HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Zusätzlich in Planung: Tiefgarage

Zeichnung: Geplante Tiefgarage unter dem Anbau an Marktplatz 15 (ehemaliger Supermarkt) Zufahrt von dem Parkplatz in der Holzhäuser Straße.

Für das Multifunktionshaus ist auch eine Tiefgarage in Planung

Diese Planung wurde bisher nicht öffentlich gemacht. Ein Multifunktionshaus mit rund 800 qm Nutzfläche hat Personal und soll Besucher anlocken. Für die sind Parkplätze vorzuhalten, wie es die Stellplatzverordnung der Stadt vorschreibt.

Wie viele Parkplätze notwendig sind, ist bisher noch nicht vorgerechnet worden. Selbst die 14 Parkplätze der Variante 2 dürften nicht ausreichen. Wie sollen die Schüler der Musikschule mit ihren zum Teil großen Instrumenten diesen Ort erreichen? Manche sind auf das "Elterntaxi" angewiesen, denn die Musikschule ist für einen Teil des Landkreises zuständig. Das trifft auch auf die Volkshochschule, die Starthilfe, den Elternverein, die AWO und die anderen Einrichtungen des Multifunktionshauses zu.
Ist das Dilemma vom Ärztehaus schon vergessen? Auch dort waren die vorgeschriebenen Stellplätze nicht vorhanden.
Wo sind die Parkplätze für das Haus der Geschichte (Engelapotheke)?

Welche Kosten entstehen für die Tiefgarage?

Ein solcher Bau greift in den Untergrund der alten Stadt ein. Die Bodendenkmalpflege muss beteiligt werden und das kann bei entsprechenden historischen Funden zu einer Bauverzögerung führen, bis entsprechende Ausgrabungen durchgeführt sind. Das ist nur ein Risikofaktor für den Zeitplan und damit für den Kostenplan.

Der fehlende Nachweis der Parkplätze ist ein weiterer Mangel der vorgelegten Planung.

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5 Kommentare zu “Zusätzlich in Planung: Tiefgarage”

  1. Homberger Jeck

    Die Parkplätze reichen voll und ganz aus. Da kommt in die Zufahrt eine Schrottpresse und dann lagert man ein. Durch eine neus Homberger Modell Projekt gibt es an der Ausfahrt eine "Anti- Schrottpresse" die den alten Zustand vor dem Parken wieder herstellt.

    Platzsparend, innovativ und der Strom kommt vom örtlichen Energieversorger und Netzbetreiber aus regenerativen Quellen. z. B. Holz vom Schlossberg.

    Dazu kommt dann noch ein Windpark auf den Burgturm und schon geht alles wie von selbst !

    🤡🤡

  2. Dr. Klaus Lambrecht

    Ich habe mit Aufmerksamkeit  der Sitzung des Bauausschusses am 20.8. zugehört. Die Informationen über den Ankauf  der Gebäude und Flächen Marktplatz 14 und Holzhäuser Str. 1 waren äußerst dürftig. Im Wesentlichen ging es um die Chance, im Rahmen des Vorkaufsrechts die Flächen zu erwerben. Über den Zustand der Gebäude ist nichts bekannt. Stutzig muss aber der Preis machen mit 150.000 € für die Löwenapotheke mit 270 m² und Holzhäuser Str. 1 mit 80 ² sowie ein Kleinfläche von 8 m².  Ist der Gebäudezustand so schlecht? Schließlich ist die Löwenapotheke mit seiner Fassade ein Hingucker auf dem Marktplatz, als der Marktplatz noch belebt war eine sogenannte Toplage.
    Stutzig macht mich auch der in der Ausschusssitzung vorgestellte Planungsablauf und die mit der Veröffentlichung der Powerpointpräsentation neu vorgelegten Planunterlagen.
    Im Grunde werden Zwänge aufgebaut, einmal zeitlich, wir müssen schnell kaufen, um das Vorkaufsrecht auszunutzen. Zum anderen wird mit fehlender Belichtung des Hauses Holzhäuserstr. 3 argumentiert, die man durch Abriss von Gebäuden im Bereich der Löwenapotheke wieder herstellen will. Das wusste man doch früher, dass die meisten Gebäude in Homberg durch die enge Bebauung schlechte Belichtung haben.
    Im Grunde soll „Die Katze im Sack gekauft werden“. Aber man schon soweit voraus geplant wie die Powerpointpräsentation zeigt, als ob alles im Eigentum der Stadt ist. Es verwundert auch, dass die Fördergelder zugesagt wurden zu einem Zeitpunkt zu dem die Homberger noch nichts von dem Vorhaben wussten bzw. das Haus Holzhäuser Str. 2 noch nicht im Eigentum der Stadt war. Es deutet doch vieles darauf hin, dass die Planung in Gänze in einem kleinen Kreis abgestimmt war. Wie sonst können Fördergelder in dieser Höhe ohne konkrete Informationen gewährt werden.
    Auch der Landesrechnungshof spricht oft vom süßem Gift der Fördermittel, denn schließlich bleiben die Folgekosten (Unterhaltungskosten)  bei der betroffenen Kommune.
    Bei besserer Immobilienplanung geht es auch eine Nummer preiswerter und sparsamer. Was aus dem ehemaligen Frankfurter Hof werden soll, weiß derzeit auch niemand, oder?

     

  3. Scherzbold

    Und aus dem Rathaus tönt es laut:

    "Heute gehören uns einige Gebäude rund um den Marktplatz und bald der gesamte Marktplatz."

    Übrigens: Warum kauft die Stadt nicht die Trinkus-Immobilie am Marktplatz?

    Endlich wären einmal keine Sanierungskosten fällig…

  4. Phil Antrop

    Homberg erinnert mich in manchen Dingen an die Zeit der SED.

    Alles wird innerhalb der ARGE geregelt und dann folgt ganz obligatorisch bei jeder Kritik "Schweigen" statt Diskussion.

    Frei nach dem Motto " Die Partei ( ARGE ) hat immer Recht."

  5. Scherzbold

    Phil Antrop

    "Die Partei, die Partei hat immer recht"….

    Die SED ist schon lange Geschichte. Die "Homberger ARGE" wird auch nicht dauerhaft bestehen können. Jede Epoche geht einmal zu Ende, übrig bleibt die Episode…

     

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