HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Tipp für den Osterspaziergang

Wer noch einmal das schöne Naherholungsgebiet oberhalb der Bahnline unverbaut genießen möchte, sollte den Osterspaziergang letzmalig über die alte Schotterstraße planen. Besondere Attraktion die neugeborenen Lämmer der dort noch weidenden Schafe.

Homberg mit und ohne PV-Anlage

Nach dem Willen von CDU, SPD und FDP soll das 18 ha. große Gelände bis Ende Juni mit tausenden Solarmodulen bebaut und eingezäunt werden.

Ab dann würde der Spaziergang nur noch entlang eines Metallzaunes gehen und der schöne Weitblick nur noch durch Gitterstäbe möglich sein.

Zugänge zu dem Gelände
Der Zugang zu dem Gelände befindet sich etwas versteckt beim ehemaligen Vissmann-Werk und am Ender des Gewerbegebietes Richtung Sondheim unter der Eisenbahnbrücke.

Zugänge zum Gelände

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14 Kommentare zu “Tipp für den Osterspaziergang”

  1. miriam

    anstatt von ostereiern kann man ja mal schäfer suchen , für ein schwätzchen sind wir immer zu haben

  2. michel

    Irgend woher muss der Strom ja kommen. Den Gruenen ist aber auch nichts Recht zu machen.

  3. DMS

    zu 2:
    Würde in Homberg nach Recht und Gesetz gehandelt, dann wäre die Stadt in einer besseren Situation. Man kann es Recht machen.
    Lesen Sie aufmerksam den Hingucker und sie werden viele Antworten auf Ihre Annahme finden. Suchen Sie heute keine Ostereier sondern die Informationen im Hingucker, die nicht einmal versteckt sind.
    Viele Erkenntnisse beim Suchen.

  4. cui bono

    zu 2.

    Nicht irgendwoher.
    Gezielt da wo die Umwelt am wenigsten in Anspruch genommen wird.

    Also z. B. auf Dächern die schon vorhanden sind und nicht auf solchen die für diesen zweck extra gebaut werden wie in Hülsa.
    Auf Industriebrachen oder Unternehmensgrundstücken und nicht da , wo die Natur einer sinnvollen Nutzung zugeführt wird.

    Einerseits wird der Verlust von landwirtschaftlicher Nutzfläche beklagt und dann kommt ein Landwirt daher und nimmt solche Flächen aus der durchaus sinnvollen Nutzung durch einen Schäfer.
    Und behauptet dann auch noch, es sei nicht so dramatisch.

    Typisch für die, die vollendete Tatsachen schaffen und für die Folgen nicht einstehen müssen oder unter ihnen nicht leiden.

  5. miriam

    es ist ntcht nur ein schäfer sondern drei ,die auch famielin haben .zusammen sind wir 7 erdenbürger ,die ihre arbeit,glaube ich gut machen .

  6. erdnusskönig

    Ich sehe den Bau der Anlage sehr positiv. Beträgt doch die jährliche Einsparung des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 ca. 9000 Tonnen.

    Wenn die Anlage unter Verwendung sogenannter Rammpfosten gebaut wird, die eine völlig betonlose Verankerung der Ständerkonstruktion im Boden ermöglicht, reduziert sich die Flächenversiegelung auf ein Minimum (< 2%).

    Durch den Bau der Anlage könnte die bisher landwirtschaftlich genutzte Fläche z. B. in Form einer Kräuterwiese wieder der Natur zur Verfügung gestellt werden. Dies wäre dann ein tatkräftiger Beitrag zum Umweltschutz, wenn während der gesamten Betriebsdauer (nach Erneuerbare-Energien-Gesetz, EEG mindestens 20 Jahre) auf der begrünten Fläche keine Düngemittel und chemische Pflanzenschutzmittel (Pestizide) ausgebracht werden. Das Grünland kann entweder gemäht oder extensiv mit Schafen beweidet werden. Grünausgleichsflächen und angepflanzte Hecken stellen zusätzliche Rückzugsgebiete für die lokale Flora und Fauna dar.

    Die Emission der Anlage ist gleich Null. Anrainer und Nachbargemeinden sind von keinerlei Emissionen betroffen. Belästigungen oder Beeinträchtigungen durch Lärm, Abgase, Erschütterungen oder Abfallstoffe gibt es nicht.

    Nicht zu vergessen, die PV-Anlage stellt eine ideale Ergänzung zur bestehenden Biogasanlage dar, da beide Einrichtungen mittels Strom und Wärme zur regenerativen Energieerzeugung beitragen.

  7. DMS

    zu 6: Bei sinkender Bevölkerungszahl darf der Landverbrauch nicht weiter steigen. Es ist gesellschaftliches Ziel den Landverbrauch zu senken. Mit einer Solaranlage auf der Freifläche geht das nicht. Wir dürfen nicht die Ressource Boden gegen die Ressource Energie eintauschen. Es gibt intelligentere Weg. Das Gelände hat guten Boden, so gut, dass früher dort Zuckerrüben angebaut werden konnte.

    CO² Einsparungen gehen auch ohne Ressourcenverbrauch. Solaranlagen könne auf vorhanden Dächern und in Form einer Doppelnutzung auch im Gewerbegebiet errichtet werden. Die Kindermöbelfabrik Ehring ist ein gutes Beispiel.
    Mit Windkraft kann sehr viel mehr Strom erzeugt werden als mit Solaranlagen. Sie wurde in den letzten Jahren von CDU und FDP verhindert.

    Bei den Bau von Solaranlagen auf Freiflächen gehtes vor allem um eine sichere und renditestarke Kapitalanlage, die für 20 Jahr zu Lasten der kleinen Stromverbraucher garantiert wird. Große Stromverbraucher müssen sich nicht an der Finanzierung beteiligen.

    Solaranlagen sind eine Umverteilung von unten nach oben. Kleine Leute zahlen, damit kapitalkräftige Bürger arbeitslos Gewinne einstreichen können. Das sehen auch schon CDU-Politiker so.

    Auch für den Naturschutz gehen Gefahren von solchen Anlagen aus. Das gefährliche Greiskraut breitet sich in den Anlagen aus und könnte nur durch eine dichte Folge von Mäharbeiten gehindert werden sich von dort auf das benachbarte Naturschutzgebiet auszuweiten. Greiskraut ist herbiszirresistend und hoch gefährlich für Tier und Mensch.

  8. cui bono

    @erdnusskönig
    „Nicht zu vergessen, die PV-Anlage stellt eine ideale Ergänzung zur bestehenden Biogasanlage dar, da beide Einrichtungen mittels Strom und Wärme zur regenerativen Energieerzeugung beitragen.“

    Was hat dieLage der Biogasanlage ( über deren Sinn man durchaus streiten kann, weil hier ja jede Menge Emissionen ( Lärm, Abgase der Anlieferer) durch den Transport des „Treibstoffs“ entstehen mit der PV Anlage zu tun ?

    Genau so viel wie mit den Windkraftanlagen an der Nordsee.

    Nichts!

  9. cui bono

    „Form einer Kräuterwiese wieder der Natur zur Verfügung gestellt werden.“

    Natur wie sie hier gemeint ist ist nur eine Spielart der Kulturlandschaft „Natur“.

    Wer die Truppen – und Standortübungsplätze der Bundesrepublik mal näher betrachtet wird dort durch „Natur“ im Sinne dieser Meinung entdecken.
    Und nicht nur das.

    Besser wäre es , jede Art von Insektizid und Herbizid zu unterbinden.

    Der Mangel an Kräutern ist nämlich erst durch eine intensive landwirtschaftliche Nutzung entstanden bei der Kräuter jeder Art einfach nur stören.

    Ein Schäfer der solche Flächen bewirtschaftet ist Teil einer Jahrtausende alten Nutzung und mit Sicherheit sind auf diesen Flächen mehr Kräuter anzutreffen wie auf den Flächen die für die Biogasnutzung den Treibstoff liefern.

    Eine sinnvolle Vier Felder Wirtschaft kann durchaus einen guten Ertrag abwerfen.

    Aber die Bauern Nordhessens sind ja für neue Produkte nur zu begeistern wenn sie sofort eine hohe Rendite abwerfen.
    Bestärkt durch eine Politik die man durchaus lobbybezogen weil dem Kapital zugewandt bezeichnen kann.

    Warum tut man sich nicht zusammen:
    Ein Bauer prdouziert z. B. beta-Gerste, ein Müller mahlt nur sie und andere sogenannte BIO Produkte, ein Bäcker produziert daraus Brot und Bachwaren.

    Eine nachvollziehbare Kette und wirklich ortsbezogen.

    Denn das ganze Gerede um Regional ist sinnfrei weil der Begriff Region bis heute nicht mit Inhalt belegt ist.
    So warb ( wirbt ) tegut mit Regional und liefert z.B. Milchprodukte aus Südhessen !

  10. cui bono

    Selbst wenn der Vorschlag von erdnusskönig als richtig einzustufen wäre:

    Warum dann Investoren aus der ferne holen statt Homberger Bürgern die Gelegenheit zu geben, die Anlage ausschließlich durch sie zu bauen, zu betreiben und den Nutzen in Homberg lassen ?

    Warum kein Wort von der KBG für die der Bürgermeister doch so trommelte als es um den Vertrag mit der Stadt ging?

    Wer sich so vehement für eine Sache einsetzt ist für mich ein Lobbyist par excellence und damit stellt sich die Frage, welche Gegenleistung solche Personen erwarten oder erhalten.

  11. braunbär

    Zu 2. (Michel)

    Endlich ist mal jemand meiner Meinung, denn den „Grünen“ kann man wirklich nichts recht machen.

  12. Niccoló

    zu 10:

    Dem kann ich nur beipflichten.

    Bei dieser und ähnlichen Angelegenheiten komme ich gegenwärtig immer nur weiter mit der Frage:

    WEM NUTZT ES?

    Die Frage:
    WAS BEKOMMT ER/SIE DAFÜR?

    lässt sich leider – wenn überhaupt – erst sehr viel später beantworten.

  13. miriam

    eine blöde frage ,was hat das mit einem osterspaziergang zu tun

  14. Niccoló

    zu 13:

    Also auf den Artikel bezogen: Wem nutzt es, das Grundstück für einen Solarpark zur Verfügung zu stellen und was bekommt er oder sie dafür?

    Die Frage war nicht auf den Osterspaziergang oder die Schäferei bezogen, sondern auf die politischen und wirtschaftlichen Spielchen um den Solarpark, die der Schäferei und einem künftigen Osterspaziergang abträglich sein könnten.

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