HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Entwicklung der Asylantragszahlen

Asylantragszaheln EntwicklungBis September 2012 wurden 40.201 Anträge auf Asyl gestellt. Im Vorjahr waren es bis zum September 32.432 Anträge. Die Zahl ist gegenüber dem letzten Jahr um 24 Prozent gestiegen.

Die Unterbringungskapazität für die Erstaufnahme ist erheblich ausgeweitet worden. In Gießen, der Außenstelle in Hessen, gibt es bisher rund 750 Plätze. Ab Dezember kommen weitere 1.000 Plätze in einer Kaserne in Gießen hinzu, damit verdoppelt sich die Platzanzahl. Mit weiteren 400 Plätzen in Homberg würden dann aus 750 Plätzen 1.400 zusätzliche Plätze entstehen. Eine Steigerung von 200 Prozent, während die Antragszahl bisher nur um 24 % gestiegen ist. Selbst wenn von einen weitere starken Anstieg ausgeganen wird, reicht das bisher geschaffene Platzangebot aus. Allein diese Gegenüberstellung macht misstrauisch, ob es in Homberg wirklich um die Einrichtung einer Erstaufnahme geht.

Grafik zum Vergrößern anklicken.
Druckansicht Druckansicht


5 Kommentare zu “Entwicklung der Asylantragszahlen”

  1. Baka

    Also sollen alle Asylsuchenden in Gießen untergebrachte werden, wo sowieso schon alles zusammen bricht? Ich glaube nicht, dass wir mit solchen Statistiken weiterkommen, und habe schon wieder das extrem mulmige Gefühl, dass es nur darum geht, dass kein Asylbewerber nach Homberg kommt. „Sollen sich halt die anderen drum kümmern, wo es doch schon große Unterkünfte, außerdem haben wir doch schon welche.“ – wenn diese Argumentation dahinter steht, kann ich das nicht akzeptieren. Vor allem haben wir übrigens im Osterbach bisher überhaupt keine Asylsuchenden untergebracht, es gebe also zumindest ein nicht annähernd ausgeschöpftes Integrationspotential. Da vollbringen andere Homberger Ecken, wie etwa das Bahnhofsviertel, ganz andere Integrationsleistungen! Und eben Gießen!

    Offensichtlich werden die Zahlen demnächst auch enorm steigen, weil Roma aus Serbien und Makedonien vor dem Winter flüchten wollen. Das ist absolut verständlich und würde jeder so machen, um nicht zu erfrieren. Ob das ein Asylgrund ist, ist eine andere Sache. Verständlich ist es allemal, dass dafür die „weichere“ – gottseidank – Gesetzgebung Deutschlands ausgenutzt wird.

  2. hallo

    Wir haben bereits 100 Asylbewerber in Homberg. ich würde an ihrer Stelle sofort an einer Ortsbesichtigung teilnehmen und schauen sehr geehrter Herr Baka wie diese Menschen dort leben. sie haben bisher den Menschen kein besseres Leben geboten. die wohnen auch nicht daneben und werden es auch nicht tun. keiner kümmert sich um diese Menschen zunachst wären Politik und Wirtschaft in Verantwortung. Aber übergestülpte Sozialhandlungen funktionieren nicht. Selbst Wohlfahrtsverbande pro Asyl halten die Unterbringung von 400 Menschen zuviel und auch für Homberg zu viel. Menschen die sich ernsthaft und nachhaltig mit diesem Thema auseinandersetzen widersprechen ihrer Auffassung entschieden. informieren Sie sich sozialpädagogisch bevor Sie Menschen etwas abverlangen was sozialrechtlichen Komponenten widerspricht.
    Sorgen Sie für eine humane Unterbringung nicht größer als 50 Sozialarbeiter vor Ort,pp kein Mensch wird sich beschweren.

  3. Querdenker

    zu1.

    Wenn die Asylsuchenden wirklich einen Grund hätten, würde sich keiner beschweren. Aber es kann nicht sein, das mann sich in der sozialen Hängematte ausruht, von unser Tagelohn finanziert.
    Es gibt doch schon, so wie mir bekannt wurde, extra Leitfäden, wie und welche Anträge auszufüllen sind, um hier aufgenommen zu werden. Und da ja der Amtsschimmel besonders schnell ist, kann man sich wahrlich damit einrichten.

    Wenn Sie so dafür sind, ich gehe mal davon aus Sie haben noch Platz und eine soziale Ader, nehmen Sie eine Familie auf ! (?)

    Die Gestzgebung müsste härter werden. Manchmal habe ich den Eindruck, wir bezahlen jeden Preis, nur um nicht negativ aufzufallen.

  4. DMS

    zu 3:
    Wer von sozialer Hängematte schreibt hat keine Ahnung von den realen Verhältnissen und läßt sich nur von rechten Propagandisten instrumentalisieren.
    Das Bundesverfassungsgericht hat gerade in diesem Jahr festgestellt, dass die Sätze nach dem Asylbewerberleistungsgesetz gegen die Verfassung verstößt.
    https://www.bundesverfassungsgericht.de/pressemitteilungen/bvg12-056.html
    Nach dem Grundgesetz und dem darin verankerten Sozialstaatsprinzip muss ein menschenwürdiges Existenzminimum gewähleistet sein, das war gegenüber den Asylbewerbern nicht eingehalten.
    Wer hier fordert, der Gesetzgeber müsse härter werden, will gegen die Verfassung arbeiten. Übrigens werden von „unserem Tagelohn“ ganz andere arbeitslose Leistungsempfänger finanziert, da braucht der Blick nur auf die Bankenrettung gewendet zu werden. Dort geht es nicht mehr um Millionen sondern um Milliarden.

  5. Ober Olmer

    Es gibt noch weitere Leistungsempfänger:

    Versteckte Fonds des Bundestages, Elterngeld auch für solche die im Monat 5000 € trotz Elternzeit weiter erhalten.

    Mitglieder eines Parlamentes die in weiteren Parlamenten sitzen.

    Mitglieder eines Parlamentes die sich so mit aller Kraft für das Wohl des deutschen Volkes einsetzen, dass sie nebenbei 2 Millionen durch Vorträge einnehmen.

    Altkanzler die ihr Ehrenwort geben um Spender nicht bloß zulegen und ungestraft davon kommen. Oder ein anderer erst einen Riesendeal für eine Firma ermöglicht um dann danach bei dieser Firma im Vorstand zu landen.

    Minister die die heutige ausufernde Zeitarbeit schaffen und danach im Vorstand einer Zeitarbeitsfirma landen.

    Ehefrauen von Politikern denen man Wahlkreise zuschanzt.

    Staatssekretäre die Fraktionsvorsitzende in einem Kreistag sind

    Landräte die Verwaltungsratsvorsitzende ihrer Kommunalbank sind und nebenbei auch noch im Verwaltungsrat der Hessisch-Thüringischen Landesbank sitzen.
    Was die wohl dort erhalten, neben weiteren Einkünften und ihrem auch nicht gerade geringem Gehalt.

    Kreistagsabgeordnete die sich mal eben ihre und aller Kreistagsmitglieder ( ca 100 ) Aufwandsentschädigung auf das 4 fache anheben und gleichzeitig jammern der Kreis habe kein Geld.

    und und und

    Macht den Deckel da zu – und gebt das dort gesparte Geld an die Menschen die es wirklich nötig haben.

Druckansicht Druckansicht

Powered by WordPress • Theme by: BlogPimp/Appelt MediendesignBeiträge (RSS) und Kommentare (RSS) • Lizenz: Creative Commons BY-NC-SA. Impressum Impressum