HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Aktives Ablenkungstheater

Alter Friedhof NamensnennungWieviele Seiten HNA würden es geben, wenn man die zahlreichen Berichte, Aufrufe, Erinnerungen, Juryberichte, Namens-vorschläge und Gewinner-Nennung sowie Kommentar der Redaktion und der Leser zusammen drucken würde, die für die Umbenennung des alten Friedhof aufgewendet wurden?
Wieviel Platz bleibt dann für die wichtigen Dinge, wie Steuerverschwendung, Rechtsbrüche und Falschinformation des Bürgermeisters, um nur einige zu nennen? Bei solchen Themen wird der Platz in der Zeitung knapp.

Viel Lärm um nichts? Das kann man nicht sagen, eher wohl viel Lärm, um über andere Dinge zu schweigen.

Warum erinnert mich das Theater nur an Brechts Zeilen "An die Nachgeborenen"?

Was sind das für Zeiten, wo
Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist
Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!
(…)
Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten!

Foto: Berichte zum Thema nur in der Ausgabe der HNA vom 28. 1. 2010

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15 Kommentare zu “Aktives Ablenkungstheater”

  1. Newsletter

    Gestern schrieb ein Leser „Noex“ zum vorab Online Bericht u..a
    „Liebe HNA, berichtet doch morgen noch einmal etwas ausführlicher über den Wettbewerb, die Abstimmung und die Zukunft des neuen Homberger Feierareals.“

    Antwort von Herrn ReinhardBerger u.a.
    „Natürlich berichtet die gedruckte HNA morgen ausführlich über die Angelegenheit und HNA-online ab heute Abend. Was Sie bis jetzt gelesen haben, war die schnelle Vorabinformation. Die ist wichtig, damit unsere Leser auf dem Laufenden sind. “

    Also ausführlich ist das nicht. Nur umfangreich. Und noch dazu fehlerhaft.
    Man hat die im online Bericht genannten Fakten breiter ausgewalzt, den Kommentar des BM hinzugefügt.
    Von den Dutzenden an Vorschlägen, wie es im Artikel heißt, bleiben dann im Bericht „Vorschläge“ ganze 22 ! übrig.
    Angaben, wie viel welche Vorschläge machten fehlen ganz.

    Was den Willen der Bürger angeht, wurde der auch nicht umgesetzt:
    Man hat einsam entschieden, wir machen eine Kombination draus.
    Es wäre jetzt richtig über diesen Namen abstimmen zu lassen.
    Alles andere ist Willkür wie bisher !

    Dazu dann noch ein wenig Reklame für den Bürgermeister im Artikel:
    Der „Alte Friedhof“ erhielt auch nicht kurz vor dem Hessentag einen anderen Namen weil „Alter Friedhof“ nicht passend gewesen wäre – man ist sich der Tatsache erst mehr als 15 Monate nach Ende des Hessentages bewusst geworden, nachdem Homberger Bürger im nach hinein auf den Fakt des noch aktiven Friedhofs hingewiesen hatten.
    z. B.
    https://avaio.wordpress.com/2009/09/10/homberg-hat-keinen-stadtpark/

    „Zum“ Tage auf der Frontseite:
    „Damit würdigt er diesen Platz, der Veranstaltungen in einer einzigartigen Atmosphäre bietet“

    So einzigartig ist die Atmosphäre nicht – nur in Homberg ist die Grünanlage einmalig.
    Und :
    Er bietet Veranstaltungen einen schönen Rahmen!
    Ob die Veranstaltung dann eine einzigartige Atmosphäre bietet ist eine zweite Frage !

    Noch was zum Stadtpark:
    Früher war es nur der Alte Friedhof, viele Bäume und Büsche, gepflegt bot er den Bürgern einen schönen ruhigen Rahmen um z. B. ein Buch zu lesen, ein wenig die steifen Knochen des Büroalltags zu lockern und auch mal ne Kleinigkeit zu sich zu nehmen.
    Dazu dann Kinder die spielten und Lehrer die auch mal mit ihren Schülern dort Biologie- oder Zeichenunterricht abhielten.

    Heute ist es eine leere Fläche mit Mulch bedeckt. Ähnlich besch……. sieht der ganze Schlossberg aus!
    Wie man bei der jetzigen Haushaltssituation den derzeitigen Zustand, den allein der Bürgermeister der Stadt zu verantworten hat, ändern will ohne Schulden zu machen bleibt mir ein Rätsel !

  2. Barolle

    „Was Sie bis jetzt gelesen haben, war die schnelle Vorabinformation.
    Die ist wichtig, damit unsere Leser auf dem Laufenden sind.”

    6 1/2 Wochen hat man gebraucht um was zu berichten.

    Am 21. Dezember 2009 hatte ich gefragt?
    „Und was hat die Jury ausbaldowert ? Wie lange braucht man noch für so einen Ego Trip ?
    Winterschlaf ? in Hombergs Verwaltungs- und Redaktionsstuben ?“
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=2239
    Kommentar 33 !

    Am 14. Januar 2010 „Realo“ im
    Kommentar 35
    „Welches Ergebnis haben den HNA und die Edlen Verwaltungsritter aus Homberg ausgekungelt ? Man hört und sieht nichts!
    Passt irgendwie zu dem Eindruck den man von außen kriegt!“

    – von außen –
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=2437

  3. Barolle

    Im Printbericht schreibt dei HNA “ Stadtpark Alter Friedhof“ im Bild.
    Gestern online : „Stadtpark-Alter Friedhof“
    2 Versionen

    „lautet offiziell „Stadtpark-Alter Friedhof“.
    kann man auf der Homepage der Stadt lesen.
    https://www.homberg-efze.eu/aktuelles/nachrichten/homberg-hat-seinen-stadtpark-alter-friedhof/4ef158aa90/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=407

    Mal gespannt wann da Einigkeit herrscht !

    Ich hoffe ja nicht, dass man da das MITC** als Vorbild sieht!

    ** Military Institut of Total Confusion*

    * Zur Bedeutung von „confusion“.
    https://www.woerterbuch.info/deutsch-englisch/uebersetzung/confusion.php

  4. Chekker

    @Barolle

    Besteht der Straßenname aus mehrteiligen Namen, müssen zwischen den Bestandteilen Bindestriche eingefügt werden.

    Siehe auch hier:

    https://www.canoo.net/services/GermanSpelling/Amtlich/Bindestrich/pgf40-45.html

  5. Barolle

    @Checkker
    Leider zeigt der angeführte Link genau das was du aufzeigst nicht! In keinem der § 40 – 52 steht etwas dazu !
    Eher wäre der § 50 heranzuziehen. Aber dort ist die Voraussetzung das man mit einem Eigennamen beginnt.
    Und dann wird meist zwischen alle Bestandteile ein Bindestrich gesetzt.
    Was ich persönlich Blödsinnig finde wie es z. B. im § 46 „Auf-die-lange-Bank-Schieben“ geschieht.

    Nur hier handelt es sich nicht um einen Straßennamen sondern um den Stadtpark der den Namen Alter Friedhof trägt.
    Ohne Bindestrich finde ich das leichter zu verstehen.
    Mit Bindestrich könnte man missverstehen, es handle sich um einen Stadtpark und den Alten Friedhof !
    Eine Lösung wäre die Form des Schildes und dazu eine zweizeilige Schreibweise

    Stadtpark
    Alter Friedhof

    Was das Schild anbetrifft, sollte man sich in Homberg erst mal über Schildform, Beschriftung und farbliche Gestaltung einigen.
    das Beispiel der Homberger „Parkringe“ zeigt, zu welchen Fehlleistungen man in der Stadt fähig ist !

    Selbst die HNA verwendet unterschiedliche Schreibweisen.
    Warten wir also ab, für welche Lösung man sich entscheidet.
    Hauptsache man wird dem Gedanken Stadtpark und Alter Friedhof gerecht und nicht an jedem (zweiten) Wochenende eine Veranstaltung !

    Übrigens entspricht die Mitteilung auf der Homepage der Stadt Wort für Wort dem Vorbericht der HNA online.
    Handelt es sich um die offizielle Aussage der Stadt und wurde nur von der HNA übernommen oder
    hat die Stadt aus Bequemlichkeit einfach den Bericht der HNA übernommen ?
    Irgendwie habe ich da das Gefühl das die HNA den Bericht verfasst hat!

    Ales Ergänzung noch ein Link:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Straßenname
    verzeichnet u.a.
    „nach Ortschaften oder bestimmten Plätzen benannt ……….. Cottbusser Platz“
    „nach Eigenschaften benannte Straßen: z. B. Krumme Straße (falsch: Krumme-Straße oder Krummestraße), Blauer Weg und Alter Platz“
    Danach wäre für mich logisch ohne Bindestrich.

    In der Wikipedia erkennt man auch das manches Zeitalter abhängig benannt wurde und zur Zeit die „Bindestricheritis“ neben dem „Deppenapostroph“ seine fröhlichen Urstände feiert.

  6. Newsletter

    Gudensberg wertet seinen Stadtpark auf. berichtet die HNA heute.

    „…. am 25. Juli 2010 mit einer hochkarätigen Veranstaltung
    Premiere der Europäischen Märchentage
    Zusammen mit der Grimm-Heimat Nordhessen wird …. Vermarktungs- und Veranstaltungskonzept entwickelt.
    Vom neuen Stadtpark und dem Veranstaltungsort erhofft sich die Stadt vor allen Dingen eines:

    Innenstadtbelebung

    Mal sehen was die Homberger aus den ca 1000 qm machen.

    Evtl so wie in Kassel vorgehen:

    Alles platt machen, betonieren und Grün anstreichen.
    Spart dauerhaft Kosten!

  7. Manfred Ripke

    Was sind das für große Probleme. Wahrscheinlich sind alle diejenigen, die sich hier zu Worte melden nie auf dem Alten Friedhof gewesen, als es galt mal Flagge zu zeigen. Die nicht ein Bier, ein Glas Wein oder eine Curry-Wurst gekauft haben. Alles Leute die sich darüber freuen wenn Homberg durch den Kakao gezogen wird. Wahrscheinlich sind es die Leute, die die tagtäglich Zeit dazu haben, durch Homberg zu streifen um alle negativen Dinge aufzuschreiben, die ihnen aufgefallen sind.
    Aber hier es geht bei diesem Thema um einen Park der alle Homberger Bürger dazu einlädt, in ihm zu verweilen. Und zwar bei jeder Gelegenheit.
    Leider ist es doch so: Viele Homberger trauen sich garnicht mehr in diesen Stadtpark. Er wird belagert von Menschen, die sich hier vergnügen wollen.
    Manchmal sind diese Menschen auch bereit, den Hombergern Bürgern, die sich dort aufhalten wollen, dass fürchten beizubringen.

    Man kann wirklich sagen: Die Kommentare hier sind des Lesens nicht wert , Herr Schnappauf. Hören Sie auf damit, die destruktiven Gedanken hier zu fördern und zu verbreiten. Hören Sie auf damit, Homberg so negativ darzustellen. Fordern Sie doch Ihre Leser dazu auf, konstruktive Kritik zu leisten. Fordern Sie doch Ihre Leser, auf die Sie so stolz sind, dazu auf, positive Gedanken zu verbreiten.
    Nicht jeder der negativ berichten will hat das Recht auf seiner Seite. Er oder sie hat keine Ahnung wie man es besser machen könnte. Alle sind zu feige um sich zu bekennen. Klare Namen und Fakten, wir sind doch nicht in der ehemaligen DDR, da durfte man unter seinem Namen nicht sagen was man meint, hier darf man es. Die Freiheit haben wir. Oder haben die Kritiker hier Angst davor, (vor wem) ihre Meinung offen zu vertreten?
    Ich meine: Der Begriff: Stadtpark- Alter Friedhof ist geradezu ideal für Homberg. Und alle die da meinen.und der Wille der Homberger wurde allemal umgesetzt. (Das für die ahnungslosen Homberger)

  8. Barolle

    Wer ist denn Schuld das es all die negativen Dinge gibt? Für denDreck , Unrat und ungepflegten Schlossberg?
    Wer ist denn für die Pflege des Alten Friedhofs zuständig?
    Wer für die Homepage?
    Wer für mangelhafte Bürgerinformation, Fehlverhalten eines Bürgermeisters?
    Sie wollen doch nicht etwa behaupten, dass seien die Leser des Homberger Hinguckers oder Herr Schnappauf?

    “ Fordern Sie doch Ihre Leser dazu auf, konstruktive Kritik zu leisten.“
    Wer lesen kann ist klar im Vorteil!
    Allein was an Ideen zum Schilderwald etc hier zu finden war, überschreitet vermutlich alles, was die FDP in den letzten 8 Jahren auf die Beine gestellt hat !
    Wie viele haben hier und im Hess. Allerlei Vorschläge unterbreitet.
    Wie viel Versammlungen und Ideensammlungen gab es denn schon ?

    Was Herr Ripke haben sie mit ihrem „CDU Anhängsel“ und die CDU mit Herrn Wagner denn davon verwirklicht ?

    Sie wollten den Versuch mit der Öffnung des Marktplatzes beobachten. Was hat denn die FDP und die Stadt konkret beobachtet ?
    Gab es Zählungen? Umfragen? Wurden Projektwochen mit der Schule gemacht?
    Was hat denn die Wanderung der CDU und Gründung von Arbeitsgruppen gebracht?
    Was ist mit Wochenmarkt, Themenmarkt und Mitgliederladen?
    Welche Ansiedlung geht konkret auf ihre Aktivität zurück?

    Zum Alten Friedhof :
    Ob der Wille der Homberger „allemal“ umgesetzt wurde, lässt sich doch an der unvollständigen Berichterstattung der HNA und der fehlenden Information über alle Teilnehmer, alle Vorschläge usw gar nicht belegen.
    Wenn wir schon bei Leistungen sind:
    Was haben sie denn unternommen, damit die Homepage Hombergs zu einem Schmuckstück wurde und nicht zu dem Schrotthaufen der sie war und ist !
    Noch nicht mal ein Seniorencafe kriegen sie mit ihrem Verein auf die Reihe!

    Wo ist denn ihre Partei die aktiv wird, wenn die Verwaltung Beschlüsse die ihre Fraktion mit getragen hat, ignoriert?
    Versuch Fussgängerzone beendet – die Stadt macht weiter! Von Herrn Ripke hört man NICHTS !

    Zur Anonymität und Angst:
    Wenn man in einer edlen Umgebung und Gesellschaft leben könnte, würde ich gerne offen auftreten.
    Leider haben alle möglichen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Kräfte die „nette“ Handlungsweise, Kritiker sofort entweder als Querulant abzustempeln, keine Antworten zu geben oder im Hintergrund zum Nachteil der Kritiker zu kungeln.

    Auf Deutsch gesagt ist ihr Beitrag für mich sinnloses Bla-Bla ohne konstruktive Inhalte!

    Und falls sie mal richtig gelesen haben:
    Herr Schnappauf wird auch hier im Blog nicht nur Beifall entgegengebracht.

  9. Wisser

    Wer glaubt seine Meinung frei äussern zu können ist sehr naiv, wahrscheinlich haben Sie eine Position Herr Ripke, in welcher Ihnen nichts passiert…ausserdem äussert sich noch nicht einmal der Homberger Bürgermeister zu gewissen Themen weil er dann Nachteile erleidet, obwohl es seine Pflicht ist.
    Friedhof hin oder her das ist nur ein Thema hier, aber auch alle anderen Themen die hier genannt sind, was sagen Sie dazu ? Das ist bitterer Ernst. Es sind Tatsachen Herr Ripke mit denen Sie sich ernsthaft aussereinandersetzen müssen- statt aktive Menschen zu kritisieren. Auseinandersetzung mit Tatsachen ist rechtmäßig, polemische Kritik ist leider ihr Stil.

  10. Mata Hari

    @Manfred Ripke

    Haben sie schon was unternommen um den in Homberg schon fast 3 Jahre überzogenen Termin für eine Verkehrsschau herbeizuführen?
    Und sei es durch eine Anfrage in der Stadtverordnetenversammlung an den Bürgermeister ?
    Selber Nichts tun aber anderen vorwerfen, sie würden nicht handeln oder Vorschläge unterbreiten.

  11. Dr. Klaus Lambrecht

    @ 7.
    Sehr geehrter Herr Ripke,
    es tut mir leid, aber sie haben die Funktion und die Bedeutung des Homberger Hinguckers auch nach zwei Jahren immer noch nicht verstanden oder wollen es nicht verstehen. Ihre Diffamierung weise ich zurück. Um Homberg besorgte, kritische und viele verdrossene von der Homberger Politik frustrierte Bürger äußern sich in diesem Forum.
    Der Hingucker ist zu einem Ventil für den Unmut von Bürgern geworden. Nicht alle Beiträge sind qualifiziert und dienen der Sache, dieser Umstand ist jedoch nicht Herrn Schnappauf vorzuwerfen. Der Hingucker und die Kommentare resultieren aus der mangelnden Information seitens der Homberger Stadtpolitik und mangelnder oder vorgespielter Bürgerbeteiligung.
    Da die HNA die nicht mehr nachzuvollziehenden Entscheidungen der Mehrheitsfraktionen unseres Stadtparlamentes hinterfragt bzw. nachfragt, ist es wichtig, ein Instrument zu haben, was diese Missstände aufdeckt. Ihre unsachgemäße Kritik und Ihren Kommentar weise ich daher entschieden zurück.
    Ich möchte Herrn Schnappauf an dieser Stelle herzlich für sein Engagement danken.
    Konstruktive Vorschläge und Kritik wurden und werden seit Jahren von Bürgern öffentlich oder bei Befragungen durch HNA und Magistrat vorgetragen. Ich habe aber den Eindruck und dieser bestätigt sich von Jahr zu Jahr, die Bürgerbeteiligung hat eine Alibifunktion. Ich erinnere an den Marktplatzumbau und die anschließende Debatte in der Kritiker der Planung als Lügner dargestellt wurden. Die Ideensammlung für Homberg in der Stadthalle am 9. Februar 2009, von deren Ergebnis bis heute nichts bekannt wurde. Brunnengestaltung Besenmarkt und Benennung des Alten Friedhofes sind weiter Beispiele. Der Bürger wird durch den Bürgermeister aufgefordert sich einzubringen, was aus den Ideen wird bleibt im Dunkeln.
    Oder man sieht man sich plötzlich wie z. B. beim Umbenennungsverfahren Alten Friedhof einer Jury gegenüber, über deren Besetzung man ernsthaft nachdenken darf und muss, wie diese zustande gekommen ist, bzw. wer die Mitglieder berufen hat?
    Zugestanden, der Bericht über den Alten Friedhof und seine Umbenennung ist kein Problem angesichts anderer Sorgen über den Zustand und die Entwicklung der Stadt Homberg. Das Verfahren zeigt jedoch exemplarisch auf, dass in Homberg einiges falsch läuft. Aber Schuld sind daran sind nach Ihrer Auffassung nach die kritischen, mündigen Bürger.
    Gerade ich musste erfahren wie, mit meiner Einlassung zum Hundeklo auf dem Friedhof seinerzeit umgegangen worden ist. Wo waren Sie damals? Wo waren CDU und FDP als seinerzeit oder danach der Friedhof formal geschändet wurde? Wo waren die Kirchen? Bei der Namensfindung war der Vertreter der katholischen Kirche sogar Jurymitglied. Zwei Vereine und die Politik waren vertreten? Mit welcher Begründung? Diese Zusammensetzung erweckt den Eindruck, dass man schnell zum Ziel zum kommen wollte. Unabhängigkeit und Neutralität waren wohl nicht gefragt, wo war denn nun der Bürgerwille oder die Meinung der Bürger? Handverlesene Teilnehmer haben die Jury gebildet.
    Wo bleibt die Transparenz, wie kann ich eine demokratische Entscheidung nachvollziehen? Nur dann kann ich, kann der Bürger eine Entscheidung akzeptieren. Nehmen Sie doch die Bürger mit bei der Entscheidungsfindung, es ist so einfach. Seien Sie und die Homberger Politik offen und wahrhaftig.
    In diesem Zusammenhang muss ich feststellen, dass ich die neue Namensgebung zwar akzeptiere, wobei sie einen für mich erzwungenen Kompromiss darstellt. Man hätte es einfacher haben können.
    Viele der Kommentatoren im Hingucker sind mittlerweile gezwungen anonym zu schreiben, da sie beruflich, geschäftlich oder parteilich sonst Schwierigkeiten bekommen würden, mit der freien Meinungsäußerung ist es in Homberg längst nicht soweit, wie es Sie uns glauben machen wollen. Viele der Kommentatoren haben dies leidvoll erfahren oder erfahren es.
    Der Umgang mit kritischen Bürgern seitens der Homberger Politik gipfelt in einer Äußerung eines CDU-Magistratsmitgliedes. Anlässlich des letzten Weinfestes kritisierte er einen gemeinsamen Bekannten, „dass du dich mit dem (gemeint war ich, Dr. Lambrecht) überhaupt unterhältst“, weil wir zuvor gemeinsam ein oder zwei Wein getrunken haben. Insofern ist Ihr Vergleich mit den DDR Verhältnissen sehr gewagt und fragwürdig. In der Vergangenheit war die Presse ebenfalls wesentlich kritischer, warum wohl.
    Fazit: Der Hingucker wird erst dann entbehrlich, wenn die Politik offen und ohne Täuschungsmanöver informiert, ihre Entscheidungsgründe offen legt aber auch Kritikern Raum für Kritik lässt. Es war und ist konstruktive Kritik. Die Homberger Fraktionen, der Magistrat müssen endlich zur Kenntnis nehmen, dass die Bürger nicht nur Wahlvolk sind, sondern immer noch mündige Bürger sind. Ich kann daher nur ermutigen weiter Kritik zu üben. Wie heißt es bei gut geführten Unternehmen: Lob macht eitel, Kritik bringt weiter und hilft noch besser zu werden.
    Und eins zum Abschluss: Fehler macht jeder und werden auch hingenommen, entschuldigt, nur irgendwann muss man auch aus Fehlern lernen.
    Nehmen Sie die Bürger, nehmen Sie die Kritiker mit bei der Entscheidungsfindung.

  12. ronneberg

    Freie Meinungsäußerung wird in Homberg nicht gerne gesehen. Da muss sich ein Homberger Bürger auch schon mal aus dem pizzabackenden familiären Umfeld des Bürgermeisters anhören, “warum er eigentlich nach Homberg gekommen sei und nicht wegziehen würde, auf solche Leute könne man in Homberg verzichten.”

    Homberg ist, trotz Kreisstadt, ein finsteres Dorf, da kennt fast jeder jeden. Man kann schon gut verstehen, warum sich die Homberger Bürger mit ihren Äusserungen so bedeckt halten und trotzdem mehr aussagen als gewollt, denn keine Antwort ist auch eine Antwort.

    Eines der gefährlichsten Geräusche, die man in Homberg machen kann, ist laut denken!

    Aus Fehlern zu lernen, setzt allerdings ein Quentchen an Intelligenz voraus, dass manche Leute eben nicht haben.

  13. FerrariBoy2000

    Ich muss sagen, dieser Artikel samt Kommentaren spricht für die Gesamtsituation. Auf das eigentlich Thema möchte ich gar nicht näher eingehen, da ich die HNA ohnehin nicht gerne lese, da sie in Qualität und Tonalität immer mehr Richtung Homberger Anzeiger abdriftet. Was sich hier rauskristallisiert ist interessanterweise das Thema Anonymität im Internet. Hierzu passt vorzüglich der Kurzbericht aus dem hr-Fernsehen, der hier neulich verlinkt wurde, und indem sich (fast) keiner vor laufender Kamera äußern wollte. Auf den ersten Blick fande ich es ein wenig lächerlich, aber an diesem Punkt habe ich überlegt, ob ICH einen Kommentar abgegeben hätte. Ich hätte mich wohl auch schnell umgedreht. Nicht, weil mir die Stadtlage peinlich ist, sondern weil ich auf gut deutsch „kein bock“ auf Mobbing „von oben“ habe. Homberg ist das Paradebeispiel für ein „Provinzstädtchen“ samt Vetternwirtschaft, wobei das in anderen Gemeinden nicht anders sein wird. Selbst die Kasseler sagen schmunzelnd „Kassel ist ein Dorf mit Straßenbahn“. Da ist es schön, daß es einen Blog wie diesen gibt, der sich freilich eher wie ein Parteiorgan liest, aber in dem die Anonymität irgendwie gewahrt bleibt und auch Kritik am Blogbetreiber nicht gelöscht wird (in diesem Sinne finde ich den aktuellsten Eintrag mit den Auszügen von Herrn Ripke samt WHOIS Verlinkung auf seine IP etwas übertrieben und sinnlos).
    Und so lange sich alle weiter in ihre Schützengräben einbuddeln, schreiben wir weiter anonym. Und wenn dabei auch nur eine konstruktive Kritik herauskommt wie etwa die Vorschläge zu dem kuriosen Parkleitsystem, die sich zum Stadtgespräch entwickelt, hat es sich doch gelohnt, oder? In diesem Sinne: weitermachen. Und andere auch weiter ausreden lassen (und nicht gleich öffentlich an den virtuellen Pranger stellen).

  14. Barolle

    Melsungen belebt die Innenstadt kann man in der HNA lesen.
    Sie errichten ein neues Dienstleistungszentrum direkt am Sand mit Durchgang zur Altstadt.
    Zulassungstelle, Ordnungsamt, Bürgerbüro, Standesamt, TouristInformation Mittleres Fuldatal !

    Barrierefrei!

    Das im Haus Wicke geplante Touristikbüro ist für Behinderte aller Art nur erreichbar wenn man bei Toto-Lotto Braune oder in Höhe des Homberger Fischmarktes den Weg auf den „Bürgersteig“ geschafft hat.
    Die Zulassungsstelle liegt fernab der Stadt, wie manch andere Behörde auch.
    Zur Barrierefreiheit enthalte ich mich der Stimme.
    Der Bauauschussvorsitzende und Stadtverordnete Fröde hat da so seine eigenen Ansichten.
    Die Behinderten Beauftragte des Schwalm-Eder Kreises für den Altkreis Homberg kann dazu auch Einiges beitragen.
    Insbesondere zu ihrer Beteiligung bei Bauvorhaben und des Verhaltens eines Bürgermeisters ihr gegenüber.

  15. Anneliese

    Hmmm?

    Heute einen Flyer der Stadt in die Hände bekommen.

    Ab in die Mitte Landessieger 2016.

    Altstadt Homberg

    Hier schlägt unser Herz

    (ich wusste bis heute nicht, das bei toten das Herz schlägt) (ironie)

    Auf der Rückseite wird Stadtpark Altstadt gesprochen??

    Habe ich etwas verpaßt?

    Überall das Wort ALTSTADT.

    Bilder vergangener Zeiten!

    Welcher "Fachmann" hat diesen Flyer entworfen???

    Die Altstadt wird systematisch (absichtlich durch die Homberger Politik) unatraktiv gemacht.

    Wenn das Kind erst einmal verbrannt ist……..

    Ein Lob an unsere Entscheider (Ironie)

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