HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Alle reden von Klimaschutz und betreiben Symbolpolitik

In diesem Jahr gab es Überschwemmungen, schwere Sturmschäden in den Wäldern und Ernteausfälle durch einen heißen Sommer ohne Regen.

Gegen diese Ereignisse waren alle ohnmächtig.

Weder mit Geld, noch mit Polizeikräften, weder mit Abwehrraketen noch Konferenzen konnten diese Ereignisse verhindert werden.

Doch das scheint schon wieder alles vergessen zu sein.
Stattdessen wird weiter von Klimaschutz gesprochen und so getan, als würde würde man die sich abzeichnenden Katastrophen ernst nehmen.

Homberg hat sogar eine Klimamanagerin eingestellt, sie soll helfen die CO2-Emissionen zu reduzieren, während zeitgleich starke Polizeieinheiten dafür sorgt, dass die CO2-Emissionen zunehmen können.

In Deutschland soll mehr Frackinggas verbraucht werden, gewonnen in den USA mit schweren Folgen für das Grundwasser der anliegenden Bewohner. Auch Frackinggas trägt zur CO2-Emission bei.

Zum Klimaschutz soll Ackerland geschützt und nicht mehr bebaut werden. Doch der Magistrat plant genau dies, weiter Bauvorhaben auf Ackerland.

Naturschutzgruppen basteln Nistkästen für die Vögel, die nicht mehr genug Insektenfutter für die Jungvögel finden.

In der Dekoabteilung werden Insektenhotels angeboten für die letzten noch vorhanden 25 Prozent, die keine Futterpflanzen mehr finden und weiter durch Gifte dezimiert werden.

Selbst dort wo man noch handeln kann, wird nichts getan.

Beispiel Überschwemmungen

Im Flächennutzungsplan sind Überschwemmungsgebiete ausgewiesen, die bei einem Starkregen mit Überschwemmung geflutet werden. Im Flächennutzungsplan steht dazu:

2.4.6 Überschwemmungsgebiete

Die Auen der Efze, der Ohe sowie in Teilbereichen der Rinne sind als Überschwemmungs­gebiet gemäß § 76 WHG festgesetzt. Die Festsetzung untersagt die Errichtung baulicher An­lagen in dem Gebiet. Das Überschwemmungsgebiet ist im Flächennutzungsplan als nach­richtliche Übernahme durch Randsignatur dargestellt

Foto: Wilde Bauten im Überschwemmungsgebiet

 

Siehe auch

Der nächste Starkregen wird kommen – hat die Stadt vorgesorgt?

Risikoanalyse der Folgen der Klimaänderung notwendig

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2 Kommentare zu “Alle reden von Klimaschutz und betreiben Symbolpolitik”

  1. Phil Antrop

    Noch so eine Art Müllkippe !

    Hombergs Bauamt und das Kreisbauamt schauen zu. Das Ordnungsamt wird nicht tätig!

  2. Phil Antrop

    Print Ausgabe 03.11.18 und 06.11.18 – die HNA meldet Umweltfreundliche Straßenreinigung. Mit Palmöl als "umweltfreundliches" Zusatzmittel.

    Nicht nur das dazu schon am 16. August 2016 in der HNA berichtet wurde, nein auch die THS hatte sich mit dem Thema " Palmöl" beschäftigt. "Den Regenwald schützen" war das Ziel ihres Workshops am 12. Oktober 2015.

    Palmöl ist kein klimafreundliches Produkt – es vernichtet zudem den Urwald in Südostasien, den Lebensraum von Tieren und Pflanzen, bedroht die Artenvielfalt und egal woher es kommt: Es hat auch noch lange Transportwege hinter sich. 

    Heißes Wasser – es muss erst mal erzeugt werden – mit nicht umweltfreundlichen Energien.

    Statt hier Werbung für Hombergs "Klimaschutz" Aktivitäten zu machen, statt das Grün im Pflasterbereich so zu beseitigen, sollte man erst mal für mehr Sauberkeit in der Stadt sorgen.

    Hier wäre zudem Gelegenheit im Bereich Sauberkeit Menschen ohne Arbeit, egal welcher Herkunft, sinnvoll einzusetzen. Integration in den Arbeitsmarkt und Integration für alle, die als Asylsuchende hierherkommen. Das wäre auch mehr von Wert im Bereich aller Grünanlagen, statt nur den drei Wochen in Sommer, die man groß in der Presse präsentiert hatte.

    Wenn es um Eingangsbereiche und öffentliche Flächen geht: Wo bleiben die Aktivitäten von Schulklassen, Kindergärten oder den Bediensteten der Stadt im Rahmen für ein "Sauberes Hessen " – nicht nur an einem Tag im Jahr?

    Hier im Blog war auch schon mal von "Patenschaften" die Rede, die seitens von Unternehmen und Behörden, Schulen und auch Kitas übernommen werden um sauber zu halten ohne das es uns als Steuerzahler belastet. 

    Northeim

    https://www.hna.de/lokales/northeim/northeim-ort47320/northeimer-buerger-sollen-strassen-kuenftig-selbst-fegen-8399407.html

     

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