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Die Zukunft des Einzelhandels in Homberg

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Am Montag, dem 4. Juli 2016 um 18:30 Uhr stellt die Gesellschaft von Markt- und Absatzforschung im Rathaus das Einzelhandelskonzept für Homberg vor. In der gemeinsamen öffentlichen Sitzung von drei Ausschüssen wird die Verfasserin Frau Kollmar erklären, wie nach ihrer Vorstellung der Einzelhandel in Homberg in Zukunft aussehen soll.

Die Einzelhändler in Homberg können sich darüber informieren, was sich die Verfasser der GMA für Homberg vorstellen. (Abbildung: Ausschnit aus dem Titelblatt)

Wenn die Stadtverordneten am 14. Juli dieses Einzelhandelskonzept akzeptieren, wird die Richtung festgeschrieben. Damit erhielte die Verwaltung eine Berechtigung, den Umsatz aktiv zu Gunsten des Ulrich-Areal zu verlagern.

Die Händler im in den ausgewiesenen Sondergebieten für den Einkauf, wie zum Beispiel Edeka, Aldi und Lidl werden das nicht einfach hinnehmen. Sie haben vielfältige Möglichkeiten, die Kunden mit zusätzlichen Aktionen an die angestammten Einkaufsstätten zu binden.

Die kleinen familiengeführten Einzelhändler in der Innenstadt wird es treffen. Deren Kunden sollen in das neue Einkaufszentrum umgeleitet werden, um dort ihr Geld auszugeben. Die Existenz des Einzelhandels in Homberg ist damit gefährdet.

Wenn in der Altstadt die Gewerbemieten wegfallen, droht über kurz oder lang den Fachwerkhäusern der Verfall. Diesen Zusammenhang wollen die Arbeitsgemeinschaft von CDU, SPD und die Grünen nicht sehen. Sie wollen die Altstadt opfern.

Damit wird die Politik der letzten dreizehn Jahre fortgesetzt, die in Homberg zum Abstieg beigetragen hat.

Von den Einzelhändlern hängt es ab, ob sie das hinnehmen, oder ob sie ihre Interessen verteidigen.

 

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Die Zukunft des Einzelhandels in Homberg"

#1 Kommentar von Kritischer Bürger am 2016 Juli 3 00000007 7:38 pm 146757111907So, 03 Jul 2016 19:38:39 +0100

Irgendwie kommt mir das bekannt vor (…)

In meiner Kindheit ( liegt schon lange zurück ) gab es in jedem Stadtteil mindestens einen Lebensmittelladen.

Dann kamen die Discounter und großen Lebensmittelgeschäfte nach Homberg. Die Folge war, dass im Ort nur noch das gekauft wurde, was beim Einkauf in Homberg vergessen wurde. Nach und nach verschwanden die Kaufleute vor Ort. Wernswig bildet eine rühmliche Ausnahme.

Daher vermute ich, dass der Kunde bei einem breitgefächerten Angebot im neuen EKZ die Einzelhändler in der Altstadt zur Aufgabe zwingen wird.

Die Fachleute der GMA mögen meine Annahme widerlegen.

Das Ergebnis werden wir spätestens in ein paar Jahren sehen.

#2 Kommentar von Homberger Jeck am 2016 Juli 4 00000007 6:41 am 146761089106Mo, 04 Jul 2016 06:41:31 +0100

[1]

Da steht es quer ABGEBILDET

[2]

Hier die anderen TOP :

Bauleitplanung Areal Ulrich;

a)  Erläuterung der während der öffentlichen Auslegung eingegangenen

Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange und Anregungen und Bedenken von Bürgern durch das Planungsbüro ANP zu

(1)  Aufstellung einer Änderung Nr. 6 zum Flächennutzungsplan der Kreisstadt Homberg (Efze) zur Ausweisung eines Sondergebietes -Einkaufszentrum- im Bereich Kasseler Straße, Ziegenhainer Straße und Bindeweg

(2)  Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 66 der Kreisstadt Homberg (Efze) zur Ausweisung eines Sondergebietes -Einkaufszentrum- im Bereich Kasseler Straße, Ziegenhainer Straße und Bindeweg

b)  Beratung über die Eckpunkte eines Durchführungsvertrages zwischen der Kreisstadt Homberg (Efze) und Schoofs Immobilien GmbH Frankfurt zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 66 „Sondergebiet – Einkaufszentrum- im Bereich Kasseler Straße, Ziegenhainer Straße, Binde- weg“ der Kreisstadt Homberg (Efze) gemäß § 12 BauGB

c) Beratung über den Bau eines Kreisverkehrs als Ersatz für die Lichtsignalanlage im Bereich des Verkehrsknotenpunktes Kasseler Straße, Wallstraße, Parkstraße, Ziegenhainer Straße

Abstimmung über die Vorgehensweise zur Einführung eines Ratsinformationssystems

 

#3 Kommentar von Abakus am 2016 Juli 4 00000007 6:42 am 146761094806Mo, 04 Jul 2016 06:42:28 +0100

Hoffentlich fragt sie mal einer nach den massiven Veränderungen in ihrem Zahlenwerk !

#4 Kommentar von Anneliese am 2016 Juli 4 00000007 11:31 am 146762826411Mo, 04 Jul 2016 11:31:04 +0100

Komme heute aus Frl. und sehe einen Kirschenverkäufer in der Ziegenhainer Str. sitzen.

Bei näherem hinsehen: ein Landwirt und Hobbypolitiker aus einem Stadtteil.

Warum dort und nicht auf dem MARKTPLATZ???

Da fängt der Fisch zu stinken an!!

Also liebe Einzelhänder in der Altstadt :-(((

Wenn noch nicht einmal die Politiker zu euch halten, wie soll es denn dann werden?

Macht schon mal "FOLIEN" für die Fachwerkhäuser (sie wie an dem Metallgerüst in der Westheimer Str.) denn diese werden ich ein paar Jahren nich mehr so aussehen.

 

SCHADE SCHADE SCHADE

#5 Kommentar von Scherzbold am 2016 Juli 4 00000007 12:57 pm 146763344612Mo, 04 Jul 2016 12:57:26 +0100

Aufgrund des defizitären Weinfestes schlug ich hier einst im Blog vor, dass Eintrittsgelder Abhilfe schaffen könnten.

Homberg Events e.V. setzte dies in die Tat um und siehe da, es läuft und läuft – zusammen mit der Sponsoren!

Auch die HNA berichtet heute, dass trotz Eintritt die Menschen in Scharen zum Lichterfest kamen.

Gut bezahlte Stadtmarketingleiter bekamen nicht hin, was Ehrenamtliche aus Liebe zu ihrer Stadt auf die Beine stellten.

Chapeau!

Was hat dies mit  der Belebung der Altstadt zu tun?

Vielleicht haben die Kreativen von Homberg Events e.V. auch hier Ideen, abseits von Homberger Politikern, GMA und hoch bezahlten Gutachtern.

#6 Kommentar von Abakus am 2016 Juli 4 00000007 2:45 pm 146763994602Mo, 04 Jul 2016 14:45:46 +0100

Hallo Anneliese ! Selbiger wollte einst einen  Mitgliederladen aufmachen.

[3]

Dann hatte er zeitweise Donnerstags und Samstags eine Stand auf dem Marktplatz.

Warum das nicht zum Erfolg wurde ?

und auch das gab es zu lesen samt Kommentaren

[4]

#7 Kommentar von Abakus am 2016 Juli 4 00000007 2:47 pm 146764005802Mo, 04 Jul 2016 14:47:38 +0100

Scherzbold

Offensichtlich sind ernsthafte Vorschläge unerwünscht. Erst wenn sich Scherzbolde melden wird es was.

Also. Auf ein Neues. Vielleicht: Wochenmarkt mit Eintritt??

#8 Kommentar von Scherzbold am 2016 Juli 4 00000007 3:28 pm 146764249803Mo, 04 Jul 2016 15:28:18 +0100

@ Anneliese

Hombergs neue Mitte (…)

Ein Politiker, der der Zeit voraus ist.  🙂

Verkehrsfreie Altstadt bejahen und als fliegender Händler dort verkaufen, wo etwas los ist.

Die Kasse muss schließlich stimmen.

#9 Kommentar von Scherzbold am 2016 Juli 4 00000007 9:35 pm 146766451009Mo, 04 Jul 2016 21:35:10 +0100

@ Abakus

Eintritt geht wahrscheinlich nicht, aber vielleicht eine Tombola/Verlosung.

Wenn es etwas zu gewinnen gibt, kommen ein paar Leute mehr ….

#10 Kommentar von Scherzbold am 2016 Juli 4 00000007 10:02 pm 146766617610Mo, 04 Jul 2016 22:02:56 +0100

Nachtrag:

Um ca. 23.00 Uhr werde ich wach. 🙂

Pro Einkauf auf dem Wochenmarkt ( natürlich erfordert dies mehr Stände ) gibt es z.B. ein Los, das bei einem Gewinn in einem Geschäft der Altstadt bei einem Einkauf einen Preisnachlass gewährt oder der Kunde gewinnt ein Glas Honig auf dem Markt.

Die Einzelheiten werden noch erarbeitet (…)

#11 Kommentar von Frustrierter am 2016 Juli 4 00000007 10:43 pm 146766863110Mo, 04 Jul 2016 22:43:51 +0100

Homberger Bürger nehmen die Sache selbst in die Hand, und führende Politiker schauen ungläubig zu, dass sie die Weisheit nicht allein gepachtet haben!

Ein bisschen Schämen ( auch Fremdschämen ) ist in diesem Zusammenhang erlaubt.

#12 Kommentar von Mister X am 2016 Juli 4 00000007 11:22 pm 146767096811Mo, 04 Jul 2016 23:22:48 +0100

Von der Hohenburg schallt es hinunter:

"Wir sind das Volk."

Derzeit ist eine Aufbruchstimmung in Homberg erkennbar, wenn auch bisher nur auf der Partymeile.

Schritt für Schritt geht es hoffentlich voran.

Erst einmal wird das Negativimage unserer Stadt begraben, und dann sollen die Investoren erkennen, dass sich Investitionen in der Kreisstadt Homberg lohnen.

#13 Kommentar von Anneliese am 2016 Juli 5 00000007 8:33 am 146770399308Di, 05 Jul 2016 08:33:13 +0100

@12

Wenn ich als Investor ein paar Tage in der Homberger Altstadt verbringne und mir den Kundenstrom ansehe, mache ich ein großes X auf meiner karte und verlasse den Ort wieder.

Ein Marktplatz sollte ein zentraler Platz sein, wo Geschäfte gemacht werden und wo Markttreiben stattfindet.

In Homberg seit ca. 2008 nicht mehr.

Ein großes Schild kann in wenigen Jahren angebracht werden:

HESSENPARK 2

#14 Kommentar von Bürger 2014 am 2016 Juli 5 00000007 9:17 am 146770664509Di, 05 Jul 2016 09:17:25 +0100

zu Mister X:…….Derzeit ist eine Aufbruchstimmung in Homberg erkennbar, wenn auch bisher nur auf der Partymeile.Schritt für Schritt geht es hoffentlich voran."

Aufbruchstimmung hätte bei den Bürgern die bei der Wahl immer noch die Altparteien unterstützt haben aufkommen sollen bzw stärker aufkommen..Sie haben es wohl gemerkt aber noch nicht hart genug… und deshalb sind "plötzlich" alle Freunde. SPD und CDU und Grüne sind Regierungsbuddys…. und trotz privaten Initiativen wissen Köpfe der regierenden vieles  immer noch besser …. nicht zu glauben dieser Starrsinn

#15 Kommentar von Phil Antrop am 2016 Juli 5 00000007 10:24 am 146771065610Di, 05 Jul 2016 10:24:16 +0100

Hessentag 2008 schon vergessen? Erdwärme im Mühlhäuser Feld Kindergarten dort ? Homberg im Aufbruch. R. Mönch: Mir graut vor Montag. HNA vom 11. Januar 1999 [Moderation: gemeint ist wohl 2009]

Ein erster Schritt ist vereinbart

Wie berichtet, haben sich die Fraktionsvorsitzenden der im Hornberger Parlament vertretenen Parteien in einem HNA- Redaktionsgespräch über die Entwicklung ihrer Stadt ausgetauscht. Heute geben sie ihre Vorstellungen von der Kreisstadt im Jahr 2010 wieder. HOMBERG . Naturgemäß sind Beschreibungen künftige Entwicklungen weniger konkret als Bestandsaufnahmen des Gegebenen.

So skizzierten die vier Homberger Fraktionsvorsitzenden im HNA-Redaktionsgespräch ihre Visionen von der Stadt im Jahr 2010 denn auch in eher in groben Zügen. Aber auch hier zeigte, sich einmal mehr, daß Klaus Bölling (Grüne), Michael Dippel (SPD), Heinz Engelhardt (FDP) und Joachim Pauli (CDU) im wesentIichen die gleichen – Ziele verfolgen. Nämlich eine Stärkung ,und positive Entwicklung der Stadt. Mittelzentrum

Für Michael Dippel wird sich Homberg im Jahr 2010 zu einem “wahren Mittelzentrum” entwickelt haben. Zusammen mit den Nachbargemeinden werde die Stadt die touristischen Attraktionen der Gegend vermarkten. Die Politik der Gewerbeansiedlung werde erfolgreich fortgesetzt sein, die Wirtschaftskraft der Stadt weiter steigen. “Homberg ist im Jahr 2010 eine attraktive Stadt mit Wohnraum auch im Zentrum”, so Dippel weiter. Und: Eine Umgehungsstraße werde dann eine verkehrsarme, lebenswerte Innenstadt ermöglicht haben. Die Geschäfte der Innenstadt werden laut Dippel ein gutsortiertes, attraktives Warenangebot garantieren:

Joachim Pauli verlegte den Schwerpunkt seines Blicks in die Zukunft in die Hornberger Stadtteile: “Dort werden Gewerbebetriebe am Leben erhalten sein und weitere Baugebiete ausgewiesen.” Die Kernstadt und ihre Stadtteile würden künftig weitaus besser als bisher hat mit Bussen verbunden sein. Möglicherweise werde es dann am Stadtrand einen großen Parkplatz geben, von wo aus Autofahrer regelmäßig in die Innenstadt gefahren werden. “Homberg” , so Joachim Pauli wird eine liebenswerte, verkehrsberuhigte Innenstadt haben, durch die zum Beispiel Mütter mit Kinderwagen spazieren gehen können und um den Marktplatz werde es Geschäfte geben, in denen zu stöbern sich lohne.

Liebenswert

Heinz Engelhardt sagte: ,,2010 wird Homberg ‘ein liebenswertes Mittelzentrum sein, das sich seinen Stellenwert in der Region, den es vor 30, 40 Jahren hatte, zurückerobert hat.” In der Innenstadt werde es allgemein einen Einkauf der kurzen Wege geben. Und wenn die jetzt anstehende Generationen-Nachfolge in einer Reihe von Homberger Geschäften geklärt sei, dann würden dort in zehn Jahren sicherlich auch neue Wege gegangen.

Nach Einschätzung Klaus Böllings ist Homberg in Jahr 201’0 “eine junge, attraktive Stadt mit historischem Bewußtsein, eine Stadt, die ihre Vergangenheit erlebbar gemacht und kulturell in die Region hinauswirkt.“ Die Kreisstadt werde dann wegen ihrer autofreien Innenstadt neue Attraktivität gewonnen haben. Erkennbar fortgeschritten werde dann die Entwicklung weg von der Beamtenstadt hin zu einem Dienstleistungszentrum sein – mit qualifizierten Arbeitsplätzen. Bölling: Ich hoffe auf eine lebendige Stadt, wo mittags auf dem Marktplatz was los ist.

Und der Weg ins Homberg der Zukunft?
Der soll nach dem Willen der vier Männer fürs erste gemeinsam beschritten werden. Oder mit den Worten Michael Dippels: “Wir brauchen jetzt eine umfassende Initiative für Homberg.“ Oder mit den Worten Heinz Engelhardts: “Wir müssen das jetzt anschieben. Wir brauchen einen runden Tisch. ”

#16 Kommentar von Mister X am 2016 Juli 5 00000007 10:41 am 146771168810Di, 05 Jul 2016 10:41:28 +0100

@ Anneliese

Wir denken jetzt einmal alle positiv, stecken den Bürgermeister an, so dass er sich von seinen Ratsherren abwendet und zunehmend den mehrheitlichen Bürgerwillen in seine Stadtpolitik einbindet.

Sonst wird der singende Friseurmeister der nächste Bürgermeister in Homberg. 🙂

#17 Kommentar von DMS am 2016 Juli 5 00000007 10:50 am 146771225710Di, 05 Jul 2016 10:50:57 +0100

zu 15, Phil Antrop :
Den runden Tisch, um die Entwicklung in HOmberg anzuschieben, gab es dann im Februar 2009 in der Stadthalle: Eine Ideensammlung, an der sich die Bürger beteiligten. An den Themen sollte weiter gearbeitet werden. Die [5] verschwanden in einer Schublade im Rathaus und wurden nie mehr gesehen.

Nur durch die rasche Dokumentation am Abend konnte der Inhalt bis auf einen kleinen Teil gesichert und veröffentlicht werden.

Das war Bürgerbeteiligung nach dem Homberger Modell, so wie auch zur "dialogorientierten" Beteiligung zum Ulrich-Areal.

#18 Kommentar von Phil Antrop am 2016 Juli 5 00000007 11:05 am 146771314911Di, 05 Jul 2016 11:05:49 +0100

Pläne allein helfen nicht.

Unternehmen die prosperieren tun das dort, wo der Umsatz "lauert", und nicht da wo es Bürger gerne hätten.

Insofern ist Schoofs ein Musterbeispiel dafür, wie "schwer" es ist solche Investitionen zu realisieren.

Ob und wie Homberg davon profitiert liegt also eher in den Händen der Investoren wie auf Seiten der Bürger.

#19 Kommentar von Phil Antrop am 2016 Juli 5 00000007 11:07 am 146771325911Di, 05 Jul 2016 11:07:39 +0100

Mister X – sie sind mir zuvor gekommen.

Sonst wird der singende Friseurmeister der nächste Bürgermeister in Homberg. 🙂

#20 Kommentar von mitgucker am 2016 Juli 5 00000007 11:54 am 146771607911Di, 05 Jul 2016 11:54:39 +0100

Zusammengefasst liest sich daraus:

"Zusammen mit den Nachbargemeinden werde die Stadt die touristischen Attraktionen der Gegend vermarkten." (Es gibt bis heute kein funktionierendes Stadtmarketing – Versagt!)

"Homberg ist im Jahr 2010 eine attraktive Stadt mit Wohnraum auch im Zentrum." (Der demographische Wandel greift sicher und schmerzvoll – Versagt!)

"Die Geschäfte der Innenstadt werden ein gutsortiertes, attraktives Warenangebot garantieren." (Es schließen immer mehr Einzelhändler ihre Tore – Versagt!)

"Die Kernstadt und ihre Stadtteile würden künftig weitaus besser als bisher hat mit Bussen verbunden sein." (Der ÖPNV ist am Boden, einen funktionierenden Bürgerbus gibt es nicht – Versagt!)

Homberg wird eine junge, attraktive Stadt sein, mit historischem Bewußtsein, eine Stadt, die ihre Vergangenheit erlebbar gemacht und kulturell in die Region hinauswirkt. (Siehe Stadtmarketing – Versagt!)

#21 Kommentar von Mister X am 2016 Juli 5 00000007 3:35 pm 146772935803Di, 05 Jul 2016 15:35:58 +0100

Mal ernsthaft:

Welche Prognosen zur Stadtentwicklung der Mehrheits- Parteien, vertreten durch ihre führenden Repräsentanten, sind im letzten Jahrzehnt eingetroffen?

Im erweiterten Sinne fällt mir nur die Ankündigung und Aufstellung der Parkscheinautomaten ein.

Über die Gewinn-/Verlustrechnung hören wir kein Wörtchen….

#22 Kommentar von Frustrierter am 2016 Juli 5 00000007 9:51 pm 146775188509Di, 05 Jul 2016 21:51:25 +0100

Den Bock aufrichten, der vor vielen Jahren umgestoßen wurde, wird verdammt schwer.

Da stimme ich den Skeptikern zu diesem Beitrag zu.

Nichts ist unmöglich – oder wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

Wohin geht die Richtung?

Holen wir zu den Nachbarstädten Fritzlar und Melsungen auf?

Wünschenswert wäre es schon.

Sonst wird von der Reformationsstadt tatsächlich nur die Partystadt übrig bleiben.

 

#23 Kommentar von DMS am 2016 Juli 5 00000007 9:52 pm 146775195709Di, 05 Jul 2016 21:52:37 +0100

zu 21. auch kein Wortchen zum Bürgerbus, der einstmals schon vor den Sommerferien seinen Betrieb aufnehmen sollte.

…kein Wörtchen zur Zukunft des Gasthaus Krone.

…kein Wörtchen zu der Eisdiele in den Schirnen.

…kein Wörtchen zu dem Anbau an die Burgberggaststätte.

…kein Wörtchen zu dem Haus der Reformation. Die Lutherdekade endet 2017.

… kein Wörtchen zu dem Betonbau Marktplatz 15.

….

#24 Kommentar von AnwaltsLiebling am 2016 Juli 5 00000007 10:26 pm 146775401910Di, 05 Jul 2016 22:26:59 +0100

Zu 18 Phil Androp

Sie sprechen die Krux an, die in Homberg besteht.

Um so weniger verstehe ich die Entscheidungsträger dieser Stadt, dass sie in die ehemaligen Kasernengelände bzgl. der Infrastruktur schwindelerregende Summen investieren, ohne dass ein ernstzunehmender Investor auf "der Matte" steht.

Viele Baustellen sind in der Stadt erkennbar:

Vermarktung des Kasernengeländes, Belebung der Altstadt, Ulrich-Areal,  Verkehrsknotenpunkt Drehscheibe, Planungsänderungen/Zusagen an den Investor Schneider, Trixereien bei dem Weckesser-Gelände u.v.m.

Ich warte darauf, dass bei all den Baustellen endlich einmal ein "Richtfest" gefeiert werden kann.

#25 Kommentar von Scherzbold am 2016 Juli 5 00000007 10:58 pm 146775589110Di, 05 Jul 2016 22:58:11 +0100

@ DMS (23)

Ein Kommentator schrieb kürzlich, dass Sie immer wieder olle Kamellen hervorholen.

Ohne diese ollen Kamellen würde vieles in Vergessenheit geraten und das Regieren in der Hauptstadt des Schwalm-Eder-Kreises zwar erträglicher machen, aber die Bürger unserer Stadt in ein tiefes Loch fallen lassen. 

Wir fordern doch nur die versprochene Transparenz, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit unserer politischen Akteure ein.

Dies nicht nur im Wahlkampf, sondern in der ganzen Legislaturperiode.

#26 Kommentar von Kritischer Bürger am 2016 Juli 6 00000007 7:56 am 146778821307Mi, 06 Jul 2016 07:56:53 +0100

Heute Morgen lese ich in der Printausgabe der HNA unter " Zehn Zitate aus dem Einzelhandelskonzept", dass es in Homberg eine überdurchschnittliche Ausstattung bei Nahrungs- und Genussmitteln gibt.

Die Frage sei erlaubt, was eine Verlagerung eines Lebensmittelmarktes bzw. Discounters zur Belebung der Innenstadt/Altstadt beiträgt?

Außer einem erhöhten Fahrzeugaufkommen….

Ist es nicht so, dass nach dem Einkauf von Lebensmitteln, darunter verderbliche Waren, in der Regel sofort der Heimweg angetreten wird, um die viel beschworene Kühlkette nicht zu unterbrechen?

Es scheint mir eine Mär zu sein, dass Geschäfte im Lebensmittelbereich eine Innenstadt beleben können. Dazu bräuchte es m. E. schon anderer Geschäfte, die ggf. im neuen EKZ Einzug halten.

#27 Kommentar von Anneliese am 2016 Juli 6 00000007 7:57 am 146778826007Mi, 06 Jul 2016 07:57:40 +0100

Wie soll die Zukunft werden??

Die ersten Zeichen sind da:

 

Der Staubsaugerladen mit E-Zigaretten hat nur noch 2 Nachmittage auf und die E-Zigaretten haben sich nicht gelohnt wegen fehlender Laufkundschaft. Macht einen Laden in Fritzlar auf.

LOTTO am Marktplatz hat seine Öffnugszeiten drastisch geändert.

 

Weiter so !!!

#28 Kommentar von Tobi am 2016 Juli 6 00000007 9:43 am 146779461309Mi, 06 Jul 2016 09:43:33 +0100

Eine Verlagerung der Einkaufsmöglichkeiten ins Ulrich-Areal wird nicht zur Belebung der Innenstadt beitragen. Der Weg ist immer noch zu weit.

Man braucht einen regelmäßigen Anlaß der einen in die Innenstadt lockt. Und da fällt mir nur ein Markttag ein. Das muss nicht mal Samstag sein. In anderen Städten funktioniert das z.B. auch wunderbar an einem Freitag. 
Viele Homberger wünschen sich eine Gelegenheit regionale Produkte gebündelt zu kaufen.

Hat die Stadt sich jemals ernsthaft darum gekümmert?

Mir ist bewusst, dass es nicht einfach ist Händler zu finden, aber ich habe den Eindruck, dass sich nicht mal bemüht wird!

An die eingesessenen Homberger: Gab es in Homberg jemals einen funktionierenden Wochenmarkt?

An so einem Markttag nutzt man dann auch die Möglichkeit in andere Geschäfte zu gehen. 

#29 Kommentar von mitgucker am 2016 Juli 6 00000007 12:27 pm 146780444112Mi, 06 Jul 2016 12:27:21 +0100

#28 

"Gab es in Homberg jemals einen funktionierenden Wochenmarkt?"

Ja, gab es. Da stand auch Bio-Bauer Groß noch dort neben einigen anderen.

#30 Kommentar von Comment am 2016 Juli 6 00000007 6:56 pm 146782781906Mi, 06 Jul 2016 18:56:59 +0100

Das ist schon sehr lange her, aber es gab ihn.

#31 Kommentar von Anneliese am 2017 Mai 10 00000005 1:12 pm 149441835701Mi, 10 Mai 2017 13:12:37 +0100

HNA heute: FRITZLAR hat zu wenig Parkplätze!

Homberg hat genug 🙂

#32 Kommentar von Homberger Jeck am 2017 Mai 11 00000005 7:47 am 149448523307Do, 11 Mai 2017 07:47:13 +0100

In Fritzlar schlägt der BM den Bau von etwa 100 Parkplätzen vor, lässt nach Flächen suchen, die gebührenfrei und ohne großen Aufwand zu nutzen sind.

Dr. Skubella schlägt einen P+R Verkehr für die vor, die geregelte Zeiten haben und die mit einem ShuttleBus dann z. B. zu Finanzamt, Kreissparkasse, Rathaus, Amtsgericht, Krankenhaus gebracht würden. Oder auch Mitarbeiter von Unternehmen.

Hinsichtlich des Vorschlages von dD. Skubella gab es das für Homberg auch schon. 

An den Ortseingängen so etwas anzulegen, und für solche die mehr oder weniger einpendeln, Parkmöglichkeiten samt Shuttlebus zu schaffen.

🤡

#33 Kommentar von Anneliese am 2018 Dezember 9 00000012 10:47 am 154434883510So, 09 Dez 2018 10:47:15 +0100

Auszug HNA 08.12.2018

Melsungener Firma Vockeroth funktioniert ehemaliges Gartengelände an der Bleiche um

Der Garten wurde gerodet und die große Fichte gefällt. Die Bauarbeiter zählten 76 Jahresringe, teilt Lengemann mit.

Nach Weihnachten beginnen dann die Abrissarbeiten des mittlerweile leer stehenden Gebäudes, das auf dem Gelände steht und an die Sandstraße angrenzt. Während der dreiwöchigen Abrissarbeiten gibt es aus Sicherheitsgründen nur 40 Parkplätze auf dem Gelände, teilt Lengemann weiter mit. Anfang Februar 2019 wird der Parkplatz 58 Stellplätze bieten.

Alle Achtung

Es geht doch, aber nicht in der Kreisstadt. Lieber im Kreis drehen.

#34 Kommentar von Scherzbold am 2018 Dezember 9 00000012 11:10 pm 154439345411So, 09 Dez 2018 23:10:54 +0100

Anneliese

Ich freue mich über die Homberger, die den letzten verbliebenen Läden in der Altstadt die Treue halten. Ich zähle mich bei einigen dazu.

Auch wenn ich beim gelegentlichen Rudendrehen vor mich hin fluche, dem Lotto-Wagner (Braune ) halte ich die Treue, auch wenn ich die Zeitschrift  einfacher kaufen könnte….

Wenn ich erst kostenfrei auf den Parkplätzen im neuen EKZ parken kann, gibt es einen kurzen Spaziergang auf den Marktplatz.  🙂

Wallstr.parken mit Parkgebühren – das sehe ich dann auch nicht mehrmals wöchentlich ein, für meine Zeitschriften und Lotto.