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Hombergs Schulden noch höher: 91,9 Mio. Euro

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Zu dem Beitrag "Schulden: Neuer Höchststand" [2]wies ein Leser darauf hin, dass nur die Verbindlichkeiten aus Krediten aufgeführt sind. Im Rechnungswesen wird unterschieden zwischen

# Verbindlichkeiten für Kredite

# Rückstellungen für schon jetzt bekannte Zahlungsverpflichtungen

# Rücklagen für zu erwartende Zahlungsverpflichtungen
 

Danach sieht die Gesamtschuldensituation folgendermaßen aus:

# 77.979.000 [2] Euro Verbindlichkeiten – wie bereits aufgeführt.

#   7.470.000 Euro Rückstellungen Anfang 2018

#    0              Rückstellungen  2018

#   6.426.000 Euro neue Kreditaufnahme 2018 

   91.875.000 Euro sind demnach die Gesamtzahlungsverpflichtungen, die die Stadt eingeht.

Je Einwohner sind das 6.600 Euro städtische Schulden.

Der Haushalts-Entwurf 2018 hat einen Umfang von knapp 31 Mio. Euro.

Sofern diesen Verbindlichkeiten geschaffene Werte gegenüber stehen, ist das in Ordnung.
Doch in Homberg ist Geld investiert worden, das die Investitionen nicht wieder hereinbringt und stattdessen noch Folgekosten produziert: Ärztehaus, Engelapotheke, Schirnen, Krone, Burgberggaststätte, Multifunktionshaus ….

 

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Hombergs Schulden noch höher: 91,9 Mio. Euro"

#1 Kommentar von Scherzbold am 2017 November 29 00000011 4:20 pm 151196884504Mi, 29 Nov 2017 16:20:45 +0100

Wir nähern uns der 100.000.000,00 €.

Das könnte noch in diesem Jahrzehnt klappen…..

 

#2 Kommentar von Homberger Jeck am 2017 November 29 00000011 5:21 pm 151197249705Mi, 29 Nov 2017 17:21:37 +0100

Was ist mit den Kassenkrediten? Sind das nicht auch noch mal knapp 4 Millionen? In der Summe also ………..ca. 96 Millionen !!!!!!!

Kann es sein, dass da eine Umschuldung in die Zukunft über die Hessenkasse stattfindet und mit welchen Auflagen ist dies verbunden?

#Scherzbold

Scherzbold schrieb gestern: 100.000. 000,00 € möchte ich schon noch erleben…. Das wird durch die Verantwortlichen bestimmt gefeiert. Ironie Ende.

[3]

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das mit der Ironie nicht so ganz zutrifft! 🤡

#3 Kommentar von Delf Schnappauf am 2017 November 29 00000011 5:28 pm 151197293105Mi, 29 Nov 2017 17:28:51 +0100

zu 2:

Im Entwurf heißte es:

Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die im Haushaltsjahr 2018 zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 1.000.000 EUR festgesetzt.

#4 Kommentar von Opa am 2017 November 29 00000011 10:26 pm 151199081710Mi, 29 Nov 2017 22:26:57 +0100

Netzwerke werden häufig verteufelt.

Was wäre die Kreisstadt Homberg ohne den HOMBERGER HINGUCKER?

Die politisch Interessierten würden sich im Tal der Ahnungslosen wähnen….

#5 Kommentar von Scherzbold am 2017 November 29 00000011 11:02 pm 151199294311Mi, 29 Nov 2017 23:02:23 +0100

Homberger Jeck

Wie schnell doch in Homberg eine ironische Meinungsäußerung durch die Wirklichkeit überholt wird.

Peinlich, peinlich!

#6 Kommentar von Phil Antrop am 2017 Dezember 11 00000012 7:21 am 151297330407Mo, 11 Dez 2017 07:21:44 +0100

HNA heute zum Thema Hessenkasse und Schulden: ( Homberg dann bei 95,5 Millionen )

Belohnt werden die, die Schulden gemacht haben ohne sie machen zu müssen! Erstmals werden die Sparsamen belohnt. Allerdings muss man zeitgleich die Frage stellen: Werden die Mittel des Investitionsprogramms über Kredite aufgebracht?

Zur Belohnung der Schuldenmacher: Ganz besonders krass betrifft das Homberg und seine Schulden. Trotz Rettungsschirm hat man insgesamt über 95 Millionen angehäuft. Die Redakteurin und der Felsberger Bürgermeister Steinmetz werfen allerdings zwei verschiedene Kreditarten in einen Topf:

Die Redakteurin schreibt "Zum Tage" "Was aber viele verärgert, sie sogar von einem vergifteten Geschenk sprechen lässt, sind die angekündigten Verschärfungen bei der Aufnahme der Kassenkredite, die ja in der Regel für den laufenden Betrieb einer Gemeinde benötigt werden, nicht für Investitionen."…." Die viel beschworene kommunale Selbstverwaltung kommt erheblich unter Druck, wenn die Politiker vor Ort kaum noch Spielraum für eigene Entscheidungen haben.

Ich meine: Was hat der Kassenkredit mit dem Spielraum für Entscheidungen zu tun? Wie selbst richtig schreibt, sind "Kassenkredite, in der Regel für den laufenden Betrieb einer Gemeinde, nicht für Investitionen."

"Das Land sollte den Gemeinden mehr Kompetenz zutrauen. Sie wissen am besten, was notwendig ist."

Ich meine: Wenn das so ist, dann ist doch die Hessenkasse gar nicht nötig ! 

"… sind die angekündigten Verschärfungen bei der Aufnahme der Kassenkredite, .."

Ich meine: Die Verschärfung ist richtig: Wer etwas verteilen will, stellt zu Recht Bedingungen. Wie die Kontrolle aussieht und ob sie überhaupt erfolgt bezweifle ich, wo doch bisher alle Sparauflagen Beispiel Homberg, selbst was den Rettungsschirm angeht, kaum kontrolliert wurden.

Man lehrt den Topf – will aber gleichzeitig den Topf erneut füllen dürfen! Ein Argument, dass am Sachverstand aller die so etwas äußern stark zweifeln lässt.

BM Steinmetz (Felsberg) "das Programm ist mehr „Reparatur“ denn eine wirksame Verbesserung.  „Kommunen wie Felsberg leiden unter grundsätzlich zu schlechter Finanzausstattung durch das Land“, kritisiert er. Nur deshalb sei es auch zu den hohen Verschuldungen gekommen."

Ich meine: Sorry Herr Steinmetz – auch wenn sie im Prinzip Recht haben: Die hohen Schulden haben nichts mit den Kassenkrediten zu tun. Nur um die geht es hier!

#7 Kommentar von Opa am 2017 Dezember 11 00000012 9:25 am 151298072209Mo, 11 Dez 2017 09:25:22 +0100

Rechter Topf, linker Topf,

das Geld fließt aus allen Töpfen nach Homberg. Hier sitzen die wahren Antragskönige.

Lieber wäre mir allerdings, es gäbe so etwas wie eine Bonitätsprüfung auch für Kommunen.

So werden die jungen und mittleren Jahrgänge noch bittere Tränen nach den erforderlich werdenden Abgabenerhöhungen weinen. Vielleicht kriegen die alten auch noch etwas mit…..

#8 Kommentar von Homberger Jeck am 2017 Dezember 12 00000012 5:15 pm 151309533905Di, 12 Dez 2017 17:15:39 +0100

Hallo Scherzbold !

Dein Wunsch nach Überschreitung der Schuldengrenze von 100 Millionen ist aus meiner Sicht erreicht.

Wer genau liest wird erkennen, dass bei den Verbindlichkeiten gegenüber der HLG nur die reinen Bodenbevorratungsmassnahmen aufgeführt sind.

Wenn man Ärztehaus, Engelapotheke und Kasernenbereiche zusammenrechnet reichen die aufgeführten Millionen bei weitem nicht aus.

Alle Kosten die durch Bauaktivitäten der HLG oder deren Kosten sind nicht aufgeführt. Weil das ja ja derzeit keine Kosten für die Stadt sind. 🤡

#9 Kommentar von Scherzbold am 2017 Dezember 12 00000012 5:43 pm 151309700105Di, 12 Dez 2017 17:43:21 +0100

Hallo Homberger Jeck,

wenn die Ironie zur Realsatire wird (…)