HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Mitgliederladen-Idee stößt auf großes Interesse

BildDer Vorschlag, mit einem Mitgliederladen für ein attraktives Naturkost-Angebot auf dem Homberger Marktplatz zu sorgen, stößt auf großes Interesse.

Nach einer Informationsveranstaltung am 11.3. im Spektrum in Homberg erklärten über 70 Menschen spontan ihr Interesse, sich als Mitglieder an diesem innovativen Ladenkonzept zu beteiligen. Zuvor hatten Andrea Busch-Berg und Dietmar Groß die Idee vorgestellt:

Um den Ladenbetrieb zu ermöglichen, werden 200 Menschen gesucht, die mit einer einmaligen Einlage von ca. 40 € die Erstausstattung mit Technik und Ware vorfinanzieren und anschließend mit einem monatlichen Mitgliedsbeitrag von ca. 20 € die laufenden Kosten (Personal, Miete, usw.) abdecken.

Der Vorteil für Mitglieder:
Sie kaufen praktisch zum Großhandelspreis ein und können Einfluss nehmen auf das Angebot des Ladens.
Im Angebotssortiment sollen frische, regionale Erzeugnisse, möglichst direkt von Bauernhöfen bezogen, im Vordergrund stehen.

Andrea Berg-Busch rechnete an praktischen Beispielen von Biolebensmitteln aus Homberger Lebensmittelgeschäften vor, dass durch den Wegfall der Einzelhandelsspanne bereits bei einer Einkaufssumme von ca. 65 € der monatliche Mitgliedsbeitrag wettgemacht sei.
Damit sei das Konzept besonders für Menschen interessant, die regelmäßig und größere Mengen Biolebensmittel bevorzugen.
Bei durchschnittlichen Lebensmittelausgaben pro Kopf von ca. 300 € im Monat sei diese Quote allerdings auch bequem erreichbar für Menschen, die nicht alle Lebensmittel in Bioqualität einkaufen wollen.

Da der Biomarkt trotz Wirtschaftskrise weiter wachsen werde, sei dieses Vorhaben ein vielfaches "win-win" Modell, erläuterte Dietmar Groß, Biobauer aus Homberg und Mit – Initiator der Ladenidee:
Die Kunden / Kundinnen profitieren durch ein gutes Bio-Angebot zu günstigen Preisen, die Erzeuger profitieren durch eine verlässliche Marktpartnerschaft und die Stadt Homberg habe einen über die Stadtgrenzen hinaus attraktiven Einkaufsort am Marktplatz.

Das weitere Vorgehen:

Bis Ende April werden weitere Mitglieder angeworben, um die Startzahl 200 zu erreichen.
Dafür wird an verschiedenen Stellen Infomaterial ausgelegt und demnächst eine home-page unter der Adresse    www.mitgliederladen-homberg.de eingerichtet.

Anfang Mai werden alle, die sich für eine Mitgliedschaft interessieren, zu einer Gründungsversammlung eingeladen.
Bis dahin sollen auch Detailfragen wie Rechtsform, Ladenstandort usw. vorgeklärt werden.

Pressemitteilung vom 13. 3. 2009
Dietmar Groß
Biohof Groß
Dorfbrunnen 1
34576 Homberg
05681/2607 0170/3803416

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40 Kommentare zu “Mitgliederladen-Idee stößt auf großes Interesse”

  1. Eingeborener

    Hört sich sehr gut an.

    Aber:

    Was ist mit dem Lebensmittelladen and der Ecke zur Entengasse?

    Der kämpft ums nackte Überleben und pulvert alles an eigenem Geld in den Laden.
    Der ist dann zu 100% weg vom Fenster.

    Bewust durch solch eine Aktion in den ruin getrieben.

    Tolle soziales Verhalten.

  2. Barolle

    Meinst Du das die, die bisher dort kaufen, diejenigen sind die jetzt Mitglied werden?
    Oder das Kunden abwandern ?

    Wenn er jetzt schon ums nackte Überleben kämpft – sollte man ihm entweder helfen oder erklären das das weitere “ reinpulvern“ eigenen Geldes ihm seine zukünftige Lebensbasis nimmt.
    Wie heißt ein altes Sprichwort : Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende !

    Ich hoffe und wünsche das dieser nette, freundliche und bestimmt auch beliebte Lebensmittelladen bessere Zeiten erlebt und floriert.
    Trotz oder wegen einer möglichen „Konkurrenz“.

  3. Lupe

    Das ist doch klar, daß bei solchen Planungen die die Gemeinde an den Tag legt alles halbherzig gemacht wird.

    Die geht doch gern über Leichen oder nimmt diese in Kauf, besonders auf oder an dem Marktplatz.

  4. Barolle

    „Andrea Berg-Busch rechnete an praktischen Beispielen von Biolebensmitteln aus Homberger Lebensmittelgeschäften vor, dass durch den Wegfall der Einzelhandelsspanne bereits bei einer Einkaufssumme von ca. 65 € der monatliche Mitgliedsbeitrag wettgemacht sei.“

    Um sich ein Bild machen zu können wie es mit den Vorteilen aussieht, wäre es gut gewesen die Beispielrechungen in Schriftform vorzufinden. So wären sie nachvollziehbar für Alle.

    „Der Vorschlag, …… , stößt auf großes Interesse.“
    Dies ist entweder die subjektive Meinung der Initiatoren oder die des Blogbetreibers.
    Angesichts der Tatsache das es in Homberg ca 5000 – 6000 Haushalte geben dürfte sind 70 !! etwa 1,5 % !!!

    Es wäre bestimmt auch gut zu erfahren, wie sich diese 70 Interessenten statistisch betrachtet gliedern :
    z. B. nach Einkommen; Beruf; Kernstadt oder Ortsteil; Lebensalter; Familienstand; Zahl der im Haushalt lebenden Personen;

    So erinnert mich das Gnze ein wenig an die Stadtverordnetenversammlung die regelmäßig Entscheidungen auf einer allzu dürftigen Daten – und Informationsbasis und unter Zeitdruck trifft.

    Ich hoffe, so wie ich es immer betont habe das es zu einem Erfolgsmodell wird.
    Aber es müssen Fragen gestattet bleiben und es sollten dann auch die Antworten gegeben werden.

  5. Lupe

    Was ich auch noch sagen wollte:

    Schön, daß endlich auch mal der Lebensmittel- und Gemüseladen an der Ecke zur Entengasse erwähnt wird.

    Dieser wird durch den Mitgliederladen eher aufblühen als leiden, weil durch den Mitgliederladen mehr Leute auf den Marktplatz gelockt werden. Der Mitgliederladen wird – so wie ich es verstehe – heimisches Bio-Obst und -Gemüse und -Lebensmittel verkaufen.

    Im Gegensatz dazu hat der andere Lebensmittelladen „normale“ und orientalische Lebenmittel, Gemüse und Obst. Er hat eher dadurch Konkurrenz, weil inzwischen der Herkules Markt im Ostergrund die gleichen orientalischen Lebensmittel verkauft.

    Die beiden Läden werden sich somit auf dem Marktplatz eher ergänzen als gegenseitig im Wege stehen.

  6. Barolle

    „Bei durchschnittlichen Lebensmittelausgaben pro Kopf von ca. 300 € im Monat“
    Pro Person ? Pro Einzelhaushalt ? Vier Personen ?
    Gibt es Differenzierungen nach verfügbarem Einkommen ?
    Wo ist dies nachzulesen ?

    “ ..sei diese Quote allerdings auch bequem erreichbar für Menschen, die nicht alle Lebensmittel in Bioqualität einkaufen wollen.“

    Eine doch sehr kühne Behauptung :
    Familien die auf den Grundregelsatz bzw auf ergänzende Hilfe angewiesen sind wie dies z. B. häufig auf Geringverdiener, Alleinerziehende, Rentner zutrifft, ja selbst die hier im Forum schon genannte Studentin dürften da so ihre Probleme bekommen.

    Der anteilige Regelsatz für Lebensmittel in einem Monat beträgt :
    für Einzelpersonen_________________ 131 €
    für Paare________________________249 €
    für 1 Kind bis 14 ___________________ 78 €
    für 1 Kind üb. 14 ___________________104 €

    Was Frau Berg-Busch verschweigt :
    Welche Mengen erhält man bei den “ rechnete an praktischen Beispielen von Biolebensmitteln …………. vor“

    “ .. aus Homberger Lebensmittelgeschäften vor,“ …… Welche sind das ?

    Daher wäre es wichtig wenn nicht nur Zahlen oder behauptungen aufgeführt sind – sondern man Fakten hat um etwas nachvollziehen zu können. Schließlich will man ja Menschen überzeugen für diese Idee!
    Ohne Fakten geht so etwas nun nicht. Also : Liefert sie nach. Direkt hier oder per Link.

    Denn Tatsachen unterstützen Euch in eurem Vorhaben.

  7. avaio

    Daß sich in Homberg immer wieder Dumme finden lassen, denen man Sand in die Augen streuen kann, ohne daß die das merken, ist nicht neu, sonst hätte man heute einen anderen Bürgermeister. Somit ist auch nicht verwunderlich, dass einige Homberger auch auf das Konzept eines Mitgliederladens reinfallen.

    „Sie kaufen praktisch zum Großhandelspreis ein und können Einfluss nehmen auf das Angebot des Ladens.“ Das wird sich kaum feststellen lassen, denn wer von den Kunden studiert schon BWL um das „Controlling“ des Biobauern zu übernehmen.

    Wenn man in diesem „volkseigenen Betrieb“ für 65.- Euro im Monat regionale Waren einkaufen muss, damit sich eine Mitgliedschaft lohnt, dann kommt das dem Begriff „Abzocke“ schon sehr nahe. Auch bei den VEB der „DDR“ profitierte nicht der Kunde vom Angebot, sondern der Staat. Hier wäre es dann der Betreiber.

    Bei bereits bestehenden Modellen liegt die Amortisationsgrenze für die Mitglieder wesentlich niedriger. Es wird nicht jeder in der Innenstadt die Kohle haben in dem elitären Etablissement für regionale Erzeugnisse einkaufen zu können. Die sind dann weiter darauf angewiesen im Osterbach einzukaufen. Bleibt zu hoffen, dass die bei dieser Gelegenheit ihren übrigen Bedarf dann auch dort decken.

  8. avaio

    @Barolle

    Dem Biobauern geht es um Profit, was kümmert den ein Grundregelsatz.

    Man kann es auch prosaisch ausdrücken:
    Was stört es eine deutsche Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr reibt.

  9. Innenstadtparker

    Wer nicht direkte Parkplätze hat, der hat sowieso verloren.
    Was wäre denn, wenn Herr Groß seinen Hof sperren würde und die Straße dovor auch?

    Folglich: ohne Verkehr kein Handel und ohne Handel kein Verkehr.

    Das ist nunmal so!

  10. Mirko

    @ avaio,

    deine Meinung in Ehren, aber wieso verteufelst du die Idee des Mitgliederladens? Mittlerweile habe ich den Eindruck, du „posaunst“ hier Schlagwörter raus, erzeugst Stimmungen und kümmerst dich relativ wenig darum, bei Dietmar Groß Hintergründe zu erfahren und ich genauer zu informieren.
    Bist du diesen Informationsweg gegangen? Willst du mich als Dumm bezeichnen, weil ich Interesse einer Beteiligung an dem Mitgliederladen zeige?

    @ Innenstadtparker,
    der Marktplatz kann doch mit Autos befahren werden. In der Holzhäuser Strasse sind Parkplätze vorhanden, und an der Marienkirche kann auch geparkt werden.

    Für gesunde, hochwertige und regional erzeugte Lebensmittel sind 65,- EUR Einkaufssumme ein akzeptabler Preis. Durch den Konsum der Lebensmittel nebenan wird auch die bäuerliche Landwirtschaft gestärkt.

    Wohin der Preiskampf der Monopol-Lebensmittelketten führt, sieht man dann, wenn es die kleinen Bauern nicht mehr gibt, Milch nur noch von großen Agrarkonzernen stammt, Hilfsarbeiter immer weniger bei Großbäckereien verdienen oder die Lebensmittel selber noch ungesünder werden, weil stärker an den Zutaten gespart wird.

    Dann sage ich nur, Gute Nacht Marie…

  11. Marc

    Wir drehen uns alle im Kreis.
    (Fast) Nur negative Punkte werden hier aufgeführt. ( z.B. Innenstadtparker )
    Mehr kann man dazu nicht sagen.

  12. avaio

    @Mirko

    Warum soll ich mich beim Biobauer informieren? Ich kann ja lesen.
    Was ist schon der Hintergrund , wenn man mittels Mitgliederbeitrag und Einlage die Kunden an seinen Laden bindet und die für 65 Euro im Monat einkaufen müssen, damit sich der Mitgliederbeitrag amortisiert und Kunden, die sich das nicht leisten können oder wollen, weiterhin auf dem Marktplatz keine adäquate Einkaufsmöglichkeit vorfinden?

    Profitgier! Sonst könnte er ja einen ganz normalen Laden für regionale Biowaren aus der Region aufmachen. Scheinbar war im Sand, den die Teilnehmer der Infoveranstaltung in die Augen gestreut bekamen auch noch ein Narkotikum.
    „Für gesunde, hochwertige und regional erzeugte Lebensmittel sind 65,- EUR Einkaufssumme ein akzeptabler Preis. Durch den Konsum der Lebensmittel nebenan wird auch die bäuerliche Landwirtschaft gestärkt.“

    Ich finden so etwas Abzocke, jeden Monat für mindestens 65 Euro bei einem bestimmten Anbieter kaufen zu müssen, damit sich die Mitgliedschaft lohnt, die auch noch einmal 20 Euro pro Monat kostet. Macht schon mal 85 Euro pro Monat oder nach alter deutscher Währung 170 DM.

  13. avaio

    @Marc

    Wie ist denn deine Meinung zum Thema?

  14. Mirko

    @ avaio,

    lesen auf der einen Seite und genau informiert sein auf der anderen Seite – das sind 2 Paar Schuhe.
    Ich der Meinung, dass du hier Lügen verbreitest. Du stellst dar, Kunden wäre der Weg in den Laden versperrt, weil sie keine Mitglieder sind. Du behauptest, Konsumenten müssten horrende Aufschläge bezahlen, wenn sie keine Mitglieder sind und in diesem Laden die Priveligierten unter sich bleiben.
    Das ist absoluter Blödsinn. Mit deinen Worten stellst du doch auch die Genossenschaften in ein schlechtes Licht. Und von denen laufen doch viele gut, ich spreche hier nur die VR-Banken an.
    Der Gedanke ist gut, wenn Ladeninhaber die Kunden an sich binden. Wenn du Kundenkarten der Groß- und Einzelhandelsketten besitzt, dann ist es auch eine Kundenbindung. Du willst ja fleißig sparen und Rabatte einsammeln. Dass du damit aber auch zum Gläsernen Kunden wirst, sollte dir einleuchten.

    Die Idee von Dietmar Groß ist gut, aber noch nicht ausgereift. Optimaler ist es, wenn die Geschäftseinlagen der Mitglieder verzinst werden und zum Jahresende ausgezahlt werden. Dann ist es noch lukrativer.
    Mit Worten wie „Scheinbar war im Sand, den die Teilnehmer der Infoveranstaltung in die Augen gestreut bekamen auch noch ein Narkotikum“ gießt du nur Öl ins Feuer.

    Im übrigen hast du meine Frage nicht beantwortet, ob ich auch dumm bin, weil ich mich für eine Beteiligung am Mitgliederladen interessiere.

  15. Biobauer

    Da sich barolle offenkundig bei diesem Thema um eine ernsthafte Diskussion bemüht, möchte ich gerne dazu beitragen, dass er das Mitglieder-Laden-Konzept detalliert nachvollziehen und ggfls. auch mittragen kann.

    Die Angabe 300 €/mon für Lebensmittel stammt aus Auswertungen der letzten repräsentativen Erhebung des statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 03.
    Die Zahl bezieht sich auf den Durchschnittshaushalt in Deutschland.

    Aktuellere Zahlen sind nicht verfügbar. Trotzdem ist die Zahl aussagekräftig, weil Lebensmittel bekanntlich in Relation zu anderen Ausgaben eher günstiger geworden sind.

    Wer sich ein eigenes Bild davon machen möchte: http://www.cartomedia.de/jpeg/konsum.jpg

    Die Zahlen sind vom Grundregelsatz gar nicht so weit entfernt, wie manche glauben.

    Deshalb sind Biolebensmittel nicht selbstverständlich nur für „Reiche“ bezahlbar.

    Auch hier lohnt es sich, mal genauer in den durchschnittlichen Warenkorb zu gucken:
    http://www.statistik.bayern.de/…/LfStaD/14_2006.php zeigt, wie sich die Ausgaben auf einzelne Nahrungsmittelgruppen verteilen.

    Es zeigt:

    29,3% für Obst,Gemüse,Kartoffeln, Brot und Getreideprodukte
    32,4% für Fisch-, Fleisch-,Milch- und Eiprodukte
    38,3% für Süßwaren,Getränke, Öle,Fette,Tabak und sonstiges

    Diese Daten zeigen auch:

    Die „Ernährungspyramide“ als Empfehlung für gesunde Ernährung, wonach die erstgenannte Gruppe die breite Basis und Süßwaren usw. das „Sahnehäubchen“ sein sollten, steht in der Ernährungspraxis unserer Gesellschaft Kopf.

    Die gesellschaftlichen Folgen sind auch hinlänglich bekannt:

    Die Deutschen werden immer dicker, weil sie sich zu fett und zu süß und noch dazu vitalstoffarm ernähren und die fehlernährungsbedingten Erkrankungen (verstärkt durch unzureichende Bewegung) fressen inzwischen jährlich 70 Mrd.€ (1/3 des Gesamtbudgets) unserer gesellschaftlich zu tragenden „Gesundheitskosten“ auf.

    Deshalb folgende Tipps für alle, die immer noch glauben, dass Bio nur was für Reiche ist:

    Wer das Rauchen aufgibt, kann seinen Obst- und Gemüseetat um 30% aufstocken
    Wer seinen Getränkekonsum überprüft (Süßgetränke) und um 30% reduziert, kann seinen Etat für Brot- und Getreideerzeugnisse um 50% aufstocken
    Wer den Anteil tierischer Lebensmittel um 30% reduziert, kann alle Obst- und Gemüseerzeugnisse in Bioqualität kaufen.

    Damit diese Entscheidung noch leichter fällt, machen wir mit dem Mitgliederladen-Konzept ein weiteres Angebot:
    Durch die Rechtsform Verein und die Finanzierung der Personal- , Raum- und Verwaltungskosten durch einen Mitgliedsbeitrag wird es für die KundInnen besonders interessant, regelmäßig und in größeren Mengen in Ihrem Laden einzukaufen.
    Bereits bei 65 € /pro Monat ist der Punkt erreicht, wo Mitglieder ihren Festbeitrag raushaben und von den niedrigeren Preisen (Großhandel + MWSt. +geringfügiger Verderbaufschlag) profitieren.
    Diese Modellrechnung ist gerechnet auf den Preisen von Bio-Lebensmitteln aus Homberger Supermärkten. Detailliertere Zahlen werden wir demnächst auf http://www.mitgliederladen-homberg.de veröffentlichen.

    Auf die Vorteile für regionale Lieferanten und die Stadt will ich gar nicht weiter eingehen.
    Noch Fragen, Barolle ?

  16. Biobauer

    @barolle

    Der Vorschlag, …… , stößt auf großes Interesse.”
    Dies ist entweder die subjektive Meinung der Initiatoren oder die des Blogbetreibers.
    Angesichts der Tatsache das es in Homberg ca 5000 – 6000 Haushalte geben dürfte sind 70 !! etwa 1,5 % !!!“

    Lieber Barolle, wir wollen doch nicht das Rathaus erobern, sondern 200 Mitglieder für ein innovatives Ladenkonzept begeistern!

  17. avaio

    @Mirko

    „Ich der Meinung, dass du hier Lügen verbreitest. Du stellst dar, Kunden wäre der Weg in den Laden versperrt, weil sie keine Mitglieder sind. Du behauptest, Konsumenten müssten horrende Aufschläge bezahlen, wenn sie keine Mitglieder sind und in diesem Laden die Priveligierten unter sich bleiben.“

    Wenn dir die sachlichen Argumente ausgehen, versuchst du es jetzt mit Beleidigungen und Unterstellungen? Ich muss mir nun aber hier nicht von dir unterstellen lassen, ich würde Lügen verbreiten.

    Der Biobauer selbst hat hier im Blog folgendes zum Ausdruck gebracht:

    „9. Selbstverständlich können auch Nichtmitglieder einkaufen. Diese müssen aber regulär kalkulierte Preise zahlen. (Je nach Warengruppe 20 – 50% mehr).“
    Dann solltest du auch mal auf meinen Blog gehen und dort im rechten Frame unter „Marktplatz“
    nachlesen.

    Wenn ich eins nicht leiden kann, dann sind das Beleidigungen und Unterstellungen, wie z.B. hier, wo du mich als Lügner hinstellst. Ich denke mal es gebietet der Anstand, dass du dich hier dafür entschuldigst.

  18. Barolle

    Ja. ich bin um Fakten bemüht. Das war schon beim ersten Thema der Fall.
    Leider funktionieren die ersten beiden Links im Post 15. nicht
    Auf eurer homepage werden dann wohl alle Fragen klar beantwortet werden.
    Vorschläge hatte ich ja schon unterbreitet und werde sie dort auch hinterlassen.

    Was das große Interesse angeht : Das hat doch mit der Zielsetzung 200 nichts zu tun.
    Ich habe doch nur gezeigt wie relativ „großes“ Interesse zu sehen ist.

    Zu den Aufschlägen :
    Für Nichtmitglieder bedeutet dies bei 65 € das sie zwischen ca 80 € und fast 100 € dort lassen um die gleiche Menge an Waren zu erhalten wie Mitglieder.

    Da halte ich es dann mit Rudi Carell : “ Lass mich überraschen „.
    Und wie gesagt : Viel Erfolg !

  19. avaio

    @Biobauer

    Scheint wohl schon ein sehr altes Bild gewesen zu sein oder entsprechenden Anforderungen nicht entsprochen zu haben:

    https://www.cartomedia.de/jpeg/konsum.jpg Fehler 404 – das Dokument wurde nicht gefunden.

    „Durch die Rechtsform Verein und die Finanzierung der Personal- , Raum- und Verwaltungskosten durch einen Mitgliedsbeitrag wird es für die KundInnen besonders interessant, regelmäßig und in größeren Mengen in Ihrem Laden einzukaufen.
    Bereits bei 65 € /pro Monat ist der Punkt erreicht, wo Mitglieder ihren Festbeitrag raushaben und von den niedrigeren Preisen (Großhandel + MWSt. +geringfügiger Verderbaufschlag) profitieren.“

    Und wie sieht das in nachvollziehbaren Zahlen aus?

    Unbequeme Wahrheiten über Biokost gibt es hier:

    https://www.prcenter.de/Neuerscheinung-Die-Wahrheit-ueber-Bio-Lebensmittel-von-Alex-A-Avery.13257.html

    Alex Avery: Die Wahrheit über Bio-Lebensmittel.
    Dt. Erstauflage. Aus dem Amerikanischen
    ISBN 978-3-940431-01-1. Thuss & van Riesen. Jena 2008. 256 S. 24,50 Euro.

    „Das Buch liefert den Konsumenten durchdachte und präzise Erklärungen, weshalb Bio-Food keine wirklichen gesundheitlichen und Sicherheitsvorteile bringt.“

    Ich werde dann zur Website des Mitgliederladens einen Watch-Blog einrichten.

  20. Marc

    @ avaio

    Ich bin für einen Mitgliederladen auf dem Marktplatz!
    Solch ein laden zieht auch Menschen aus der Region nach Homberg.
    Eine Konkurrenz gegenüber dem Homberger Frischmarkt ist dieser Laden in so fern nicht, da es beim Frischmarkt noch andere Waren des täglichen Bedarfs gibt, zudem kaufen ( um es vorsichtig auszudrücken ) eine Menge Menschen mit Migrationshintergrund dort ein.

  21. Mirko

    @ avaio,

    Argumente für den Mitgliederladen fallen mir immer noch ein. Wenn du Wörter wie Lügner als Beleidigung siehst, dann weiß ich nun wirklich nicht, wie ganz böse Wörter bei dir ankommen. Ich bin ein Mensch, der seine Meinung sagt und dabei niemanden beleidigen wird.

    Ich achte jetzt mal auf die Feinheiten und Betonungen. Diese Wörter werde ich zum Verständnis in den Zitaten mal groß schreiben:

    Der Biobauer selbst hat hier im Blog folgendes zum Ausdruck gebracht:

    “9. Selbstverständlich können auch Nichtmitglieder einkaufen. Diese müssen aber REGULÄR KALKULIERTE Preise zahlen. (Je nach Warengruppe 20 – 50% mehr).”
    Es ist doch verständlich, dass ich als Genossenschafts- oder Vereinsmitglied ein Anrecht auf Rabatte habe. Ich bringe einen Teil des Geschäftsvermögens ein. Dafür erwarte ich auch eine Gegenleistung.
    Ich bin selber Mitglied in einem Sportverein, der mir durch gewisse Vergünstigungen auch eine kleine Gegenleistung zu meinem Mitgliedsbeitrag gibt.

    Du nimmst ja auch kein „Blatt vor dem Mund“, weil du interessierte Mitmenschen als Dumm bezeichnest. Hier beleidigst du eine Gruppe von Menschen.

    Eine Entschuldigung wirst du von mir nicht bekommen, ich ändere nur meine Wortwahl von Lügen auf Unwahrheiten erzählen.

  22. avaio

    @ Marc

    …zudem kaufen ( um es vorsichtig auszudrücken ) eine Menge Menschen mit Migrationshintergrund dort ein….

    Aha, ausländerfeindlich auch noch, so sieht also die Zukunft der Homberger SPD-Fraktion aus. Je länger wir wieder in Homberg wohnen, je mehr wundern wir uns, wie sich das Leben in Homberg geändert hat – zum Negativen hin.

  23. avaio

    @ Mirko

    Zum Abschluss:

    …Im übrigen hast du meine Frage nicht beantwortet, ob ich auch dumm bin, weil ich mich für eine Beteiligung am Mitgliederladen interessiere.

    Diese Frage hast DU mit deinem letzten Kommentar hinreichend beantwortet!

  24. Marc

    @ Avaio

    Wieso ausländerfeindlich?
    In keinster Weise!
    Ich habe ine Menge ausländischer Freunde und verstehe mich wunderbar mit denen.
    Ich freue mich über die vielen, verschiedenen Länder die in Homberg vertreten sind.
    Und ich bitte diese Anschuldigungen zu unterlassen! Danke.

  25. avaio

    @ Marc

    Ich bin dafür bloggen erst ab einem Alter von 18 Jahren zuzulassen!

  26. Crocc

    Zum Einen: Ich finde die Idee des Mitgliederladens gut, werde mitmachen und mich – so weit wie möglich – konstruktiv einbringen. Schön, dass im „Hingucker“ dafür „getrommelt“ wird. Aber hier ist (qua Internet) der Adressatenkreis begrenzt. Um die erforderliche Anzahl von Interessenten zu gewinnen, müssten sich leider auch u. a. die lokalen (Print-) Medien der Thematik stärker annehmen.

    Zum Anderen: Warum „müllen“ einige Teilnehmer dieses Forum mit persönlichen, beleidigenden und unwahren Äußerungen immer wieder zu? Mit (Presse- oder) Meinungsfreiheit bzw. -vielfalt, hat dies überhaupt nichts zu tun. Im Gegenteil!

    Wir sollten den „Homberger Hingucker“ als das begreifen – als das er ursprünglichlich gedacht war: Als Alternative und Gegenmittel zum lokalen Meinungsmonopol!

    Meiner Meinung nach, hat doch am Anfang jeder Teilnehmer die Regeln dazu akzeptiert.

  27. Marc

    @ avaio

    Und wieso? Komm ich dir quer?

  28. avaio

    @ Crocc

    Was gibt es doch für kluge Menschen, die nichts besseres zu tun haben als sich damit zu beschäftigen, was andere Blogger zu tun und zu lassen haben.

  29. Crocc

    @ avaio

    Klasse, der 29. Post, getreu dem Sprichwort: „Ausschließlich betroffene Hunde bellen!“

  30. avaio

    @ DMS

    Nun wird Kritik am Mitgliederladen, hier eine direkte Verlinkungen zu einem Beitrag in meinem Blog entfernt.

    https://avaio.wordpress.com/2009/03/16/bio-die-mischung-machts/

    Herzlichen Dank für die Zensur! Es war nicht anders zu erwarten.

  31. Biobauer

    @ avaio

    Alex Avery vom Hudson Institute ist seit Jahren bekannt für seine geistigen Amokläufe gegen den Ökolandbau.

    unter wikipedia.org. findet sich folgender Hinweis auf diese Einrichtung:

    „The Hudson Institute is supported by donations from companies and individuals. Corporate contributors include Eli Lilly and Company, Monsanto, DuPont, Dow-Elanco, Sandoz, Ciba-Geigy, ConAgra, Cargill, and Procter & Gamble.[6]“

    Wer diesen Informationsquellen vertraut, glaubt auch an den Weihnachtsmann.

  32. avaio

    @biobauer

    …Ich habe keinen anderen Kommentar erwartet. Wir kaufen regionale Erzeugnisse in unserem Lieblingshofladen, auch verwenden wir hin und wieder Bio-Lebensmittel, allerdings nicht ausschliesslich, ich bin also kein Gegner von Öko-Lebensmitteln, das habe ich hier aber schon zum Ausdruck gebracht, nur muss man sie nicht gerade da kaufen, wo man sich an einen Mitgliederladen binden muss um sie einerseits etwas preisgünstiger zu erhalten, man aber anderseits seine Flexibilität verliert, auch woanders zu kaufen. Dann macht man sich abhängig, der ganze Spass wird schnell teuer und es sieht nur so aus, als wäre es vorteilhaft und billig.

    Der Biobauer wird seinen Sprit für den Bauernporsche ja auch nicht an einer Tankstelle kaufen, bei der er Mitglied werden muss, um beim Tanken ein paar Cent pro Liter zu sparen. Ich möchte dann nämlich das Gesicht des Biobauern sehen, wenn an der freien Tankstelle im nächsten Ort der Sprit pro Liter, sagen wir mal, 15 Cent billiger wäre.

    https://avaio.wordpress.com/2009/03/16/bio-vom-discounter/

    Ich bin mir allerdings ganz sicher, dass dem Biobauer auch dazu eine Gruselstory einfällt.

  33. avaio

    @ biobauer

    Interessant, dass Öko-Freaks und Erzeuger biologischer Nahrungsmittel immer wieder die bösen Sponsoren, hier Pharmaunternehmen als Totschlagargument zur Verteidigung heranziehen. Dabei kommt es bei einer Studie in erster Linie auf das Studiendesign und die Eckpunkte an, mit anderen Worten, was soll die Studie beweisen.

    Hier geht es darum, dass Bio-Milch nicht gesünder ist als konventionelle Milch, nur teurer.

    https://www.novo-magazin.de/85/novo8525.htm

  34. avaio

    @ biobauer

    Es muss aber nicht immer der „böse Alex Avery“ vom Hudson Institute sein, das sich von der Pharmaindustrie sponsern lässt. Neiiin, auch die kreuzbraven Schweizer spucken den Biobauern in die Milch, und nicht nur in die Milch.

    „Biogemüse hat denselben Nährstoffgehalt wie konventionell angebautes Gemüse, ist also nicht per se gesünder“, sagt Georg Schweisfurth, Gründer der deutschen Bio-Supermarktkette „Basic“. Auch Urs Niggli vom Schweizer Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) bestätigt, dass es bis heute keine wissenschaftlichen Beweise gibt, dass Bioprodukte gesünder seien, so wie es die Verbraucher beim Kauf erwarten. „Biomilch ist nicht gesünder“, sagte er der Basler Zeitung.

    https://www.cicero.de/97.php?ress_id=6&item=2687

    Das tut mir nun aber echt Leid.

    Und dabei habe ich noch gar nicht mal angefangen intensiv im Internet zu recherchieren, das hebe ich mir auf zur Eröffnung des Mitgliederladens. 🙂

  35. avaio

    Infektionen durch Biogemüse.

    „Naturdünger aus Tierfäkalien (den auch viele konventionelle Landwirte einsetzen) kann Krankheitskeime enthalten. Nach den Regeln des Biolandbaus muss der Mist zwar lange kompostiert werden, damit die Hitze Keime abtötet, aber in der Praxis gelangt doch immer wieder infektiöser Dung aufs Gemüse. In den USA wurde nachgewiesen, dass daran einige Menschen starben und Hunderte mit schweren Magen-Darm-Beschwerden ins Krankenhaus mussten. „Zurück zu mittelalterlichen Produktionsweisen kann eben auch bedeuten, dass mittelalterliche Gefahren wieder auftauchen“, sagt Beda M.Stadler, Professor für Immunologie an der Universität Bern.“

    https://www.cicero.de/97.php?ress_id=6&item=2687

    So ein Mist aber auch.

    Und bei sowas ist man dann froh die Pharmaindustrie zu haben, die dem Alex Avery die Studien gegen die Biolebensmittel sponsert.

  36. Barolle

    Wäre es nicht besser zusätzlich zu den beiden Themen Mitgliederladen all die Kommentare in ein eigenes Thema „Pro und Kontra Bioprodukte “ die sich diesem Thema annehmen ?

    Denn wie schon zu Recht festgestellt hat das mit dem Thema Mitgliederladen nur indirekt zu tun.

    Das würde es erleichtern sachbezogen am Thema zu bleiben.

  37. Biobauer

    @ avaio

    «Wer Offroader fährt, schützt das Leben seiner Kinder. Kritik daran ist nichts als Neid.»
    Das ist ein Zitat von Herrn Stadler aus der Neuen Züricher Zeitung und macht deutlich:
    Er gehört auch zu der Riege geistiger Amokläufer gegen alles, was irgendwie „grün“ ist.

    Diese Herrschaften sind nicht zimperlich; weder mit ihren wissenschaftlichen Methoden und schon gar nicht mit der Art, wie sie „Ihre Wahrheiten“ verbreiten.

    avaio hat offenkundig von seinen Lehrern gelernt.
    Ich würde mich nicht wundern, wenn er die Textbausteine zur öffentlichen Verbreitung und Vermüllung der Diskussion von entsprechenden Netzwerken geliefert bekommt.

    Bezeichend ist die vorstehende Attacke:

    avaio erweckt mit seinem letzten Beitrag den Eindruck, es bestünde bei Biogemüse eine Infektionsgefahr durch Fäkalien.
    Als Referenz für diese These zitiert er den berüchtigten Herrn Stadler, der sich widerum auf eine über zehn Jahre alte Untersuchung aus den USA stützt.
    Fakt ist:
    Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis für diese abenteuerliche Behauptung !

    Die Untersuchung bezog sich auf Gülleausbringungen aus konventioneller Massentierhaltung und wurde wegen gravierenden Zweifelnan der Seriosität nie veröffentlicht.

    Wenn staatliche Institutionen diese Indizien ernst nehmen würden, wäre die konventionelle Massentierhaltung längst verboten !

    Das hält aber Menschen wie Avery, Stadler und deren Jünger wie avaio nicht davon ab, diesen konstruierten, groben Unfug mit Sendungsbewusstsein gegen den Ökolandbau weiter zu verbreiten.

  38. avaio

    @Biobauer

    Das war mir klar. Alle die gegen Bio sind, sind geistige Amokläufer. So weit kann Öko-Wahn führen, hauptsächlich dann wenn Profit dahinter steckt. Mit „Bio“ werden Milliarden verdient, da muss man auf all die schimpfen, die anderer Meinung sind. An sachlicher Kompetenz gewinnt man dadurch allerdings nicht, eher das Gegenteil ist der Fall!

    Ich glaube jedenfalls einem angesehenen Direktor des Instituts für Immunologie und Professor an der Medizinischen Fakultät der Universität Bern, Schweiz mehr als einem profitorientierten Biobauern.

    Der Bericht über die „Schöne heile Welt“ der Bioprodukte lässt auch die Stiftung Warentest zu Wort kommen:

    „Die Stiftung Warentest konnte keine grundsätzlichen Unterschiede feststellen. In einem Artikel der Zeitschrift Test über eine Vergleichsstudie der Stiftung zwischen Bio- und Nicht-Bio-Lebensmitteln heißt es kurz und prägnant: „Tops und Flops auf beiden Seiten.“ 41 Prozent der Bioware erhielten bei den Untersuchungen, die zwischen 2002 und 2007 stattfanden, die Bewertung „gut“ und vier Prozent „sehr gut“. Bei den Nicht-Bio-Produkten war das Resultat ähnlich: Dort bekamen 46 Prozent „gut“ und ein Prozent „sehr gut“. Auch bei den schlechten Noten gab es keine größeren Unterschiede zwischen beiden Lagern.“

    https://www.cicero.de/97.php?ress_id=6&item=2687

    Aber auch hierzu fällt dem Biobauer bestimmt etwas ein, um diese Behauptung zu widerlegen. An Seriosität gewinnt er dadurch m. E. allerdings nicht. Übrigens hat der Biolandbau einen gewaltigen Nachteil für die Natur. Da die Ernten geringer ausfallen, benötigt er mindestens ein Drittel mehr Fläche, um gleich viel zu produzieren.

    Wer also weiterhin Bio-Wellness-Gemüse essen will, tut das Gegenteil von „Weltretten“.
    Genfood könnte in nächster Zeit rehabilitiert werden, weil die größten Widersacher, die Biobauern, in Beweisnot geraten. Ihre mittelalterliche Anbaumethode verschwendet zu viel Kulturland. Wer Bio kauft, macht sich am Welthunger mitschuldig, weil das Welternährungsproblem kein ausschließliches Verteilungsproblem ist. An Genfood ist jedoch noch nie jemand gestorben, an Hunger schon. 200 Millionen Amerikaner essen seit 20 Jahren Genfood, ohne Zwischenfall und mit Appetit.

  39. DMS

    Die Diskussion zu diesem Beitrag wird vom Blogbetreiber geschlossen, da sich die Diskussion auf andere Gebiete entwickelt hat, die nicht zum Themenbereich des Homberger Hinguckers, nämlich Homberg, seine Entwicklung und die kommunale Politik gehört.
    Bitte die Diskussion in den entsprechenden Blogs fortsetzen, die dazu thematisch im Internet eingerichtet sind.

  40. [Duckefett und Weckewerk] :: Bio - die Mischung machts :: March :: 2009

    […] zu binden, sollte sich erstmal dieses Video ansehen und dann eine Mitgliedschaft bei diesem Projekt sehr kritisch […]

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