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Schilderwald sichten und lichten

BildAlle zwei Jahre soll eine sogenannte Verkehrsschau [1] stattfinden, bei der die bestehenden Verkehrszeichen überprüft werden. Sind sie noch sinnvoll? Können sie entfallen? Bedarf es einer neuen Regelung?

Bei dem wachsenden Schilderwald in Homberg, stellt sich die Frage: Wann ist das letzte Mal eine Verkehrsschau durchgeführt worden? Wer war daran beteiligt und was waren die Ergebnisse?

Bei der Verkehrsschilderdichte in Homberg scheint eine Verkehrsschau dringend notwendig. Diese sollte aber nicht nur verwaltungsintern stattfinden, zu leicht stellt sich dann Betriebsblindheit ein.

Wie wäre es mit Hinweisen von Bürgern? Auch wer täglich im Verkehr unterwegs ist, kann dazu sicherlich beitragen; zum Beispiel die Fahrschulen, die dafür ein waches Auge habe.

Die Homberger FDP [2] fordert in ihrem Programm sogar:

Tempo 30 auf allen Einfallstraßen, um den Schilderwald in der Stadt abzubauen.

In anderen Städten hat man auch schon damit experimentiert alle Verkehrsschilder in einem Bereich abzumontieren, um so zu einem rücksichtsvolleren Fahren beizutragen.

Bedenken sollte man auch die Kosten, eines intensiven Schilderwaldes.

Da Schilderwald-Lichtung kein so explosives Thema ist, könnte man doch einmal versuchen mit Bürgerbeteiligung Erfahrungen zu sammeln, wenn man es schon nicht in den anderen Politikbereichen tut.

>> Homberger Schilderwald [3]

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Schilderwald sichten und lichten"

#1 Kommentar von Barolle am 2008 Juli 31 00000007 5:56 am 121748019405Do, 31 Jul 2008 05:56:34 +0100

In der Innenstadt liessen sich locker fast alle Schilder einsparen ca 150 :
An jeder Zufahrt ( Ausfahrt Parkhaus Westheimer Tor, Obertor ) 1 Schild Verkehrsberuhigte Zone.
Parken nur auf so …………..markierten Flächen.
Dazu Anwohnerparkausweise mit nummerierten Flächen.
Wallstr: In Höhe Parkplatz Stadt Kassel und Höhe Burghotel 1 Schild
Parken mit Parkscheibe bis zu ……Stunden auf ausgewiesenen Flächen.
Spart auch noch mal ca 60 Schilder.

Was ändert sich ?
Eher nur was zum positiven : Fahrzeuge rollen langsamer, Innenstadt ist sowohl für Fahrzeuge als auch Passanten übersichtlicher, Fussgänger sind sicherer und die Verkehrsregelung ist eindeutig und einheitlich.
Aber das schlage ich schon seit Jahren vor.
Noch nicht versucht hat man es.
Hilft scheinbar nur noch die Prügelstrafe. Oder wie es im Homberger Allerlei schon steht:
Das der Dienstmann Aloisius kommt und die Vernunft bringt.

#2 Kommentar von Barolle am 2008 September 10 00000009 3:17 pm 122105625403Mi, 10 Sep 2008 15:17:34 +0100

Inzwischen hat man sich zum Handeln entschlossen :
Zunächst einmal wird konsequent und entsprechend den Vorgaben durch Parlament und StvO ausgeschildert.

ist auch hier nachzulesen :
[4]
[5]
[6]

Dann werden noch fehlende Schilder eingepflegt !
dann wird die bestehende Regelung verändert – also „Schilder wechsel Dich“ gespielt.
Und dann wird gezählt.
Inzwischen dürfte die Zahl der Schilder in der Innenstadt fast schon die Zahl der Einwohner zumindest aber die der Fahrzeuge der Anwohner übertreffen.
Und in diesem Fall ist das ehemalige Mitglied am MIT nicht schuld.
Nur MIT schuldig. denn er steht auf dem Boden der Mehrheit !

#3 Kommentar von Barolle am 2008 Dezember 18 00000012 7:38 pm 122962553107Do, 18 Dez 2008 19:38:51 +0100

Für Verkehrsteilnehmer die aus der Parkstraße Richtung Innenstadt fahren, ist der am Eingang der Westheimerstr. vor dem Blumenhaus Ried angebrachte Schilderbaum nicht einsehbar.
Also weiß man nicht, dass man in eine 20 km/h Zone einfährt.
Man erfährt auch nichts davon das man in eine Zone mit eingeschränktem Halteverbot einfährt.
Und das man zwischen 10 – 17 Uhr trotzdem dort parken darf. Allerdings nur mit einer Parkscheibe.
Außerhalb dieser Zeit darf man dort nicht parken.
Zumindest wenn man der Logik der Beschilderung folgt.

Wobei natürlich offen bleibt was „besonders markierte Flächen“ sind und woran man sie erkennt !
Was immer wieder dazu führt, dass Fahrzeuge auf Flächen geparkt werden die so aussehen als seien sie besonders markiert.

Eine Beschilderung die zu den Fahrradboxen / TouristInfo / Behinderten Toilette / Babywickelraum leitet fehlt ebenso immer noch.

#4 Kommentar von Barolle am 2009 April 29 00000004 4:38 am 124097631504Mi, 29 Apr 2009 04:38:35 +0100

Wann war denn die letzte Verkehrsschau in Homberg ?
Wer hat daran teilgenommen ? Was steht im Protokoll ?

Hier findet man neue Möglichkeiten der Beschilderung.*
In Amsterdam im De-Oeverlanden-Parks im Stadtteil Slotervaart

[7]

* Nur als Anregung aufzufassen.

Für Homberg kämen da Schilder wie :
Schaubaustelle mit fortlaufender Nummer in Frage, ausgeschildert ab Stadtgrenze
Hinweisschild : Stadtpark alias Alter Park alias Alter Friedhof
Grabmal der Freifrau von Stein, ehemalige Bürgermeister, Aussichtspunkte auf Landart, Stadtrundgangs Schilder, Gesamtüberblick Schließungszeiten, Geldautomaten, Wohnmobilstellplatz, Behördenzentrum (derzeit nur vereinzelt )
Einkaufszentrum Osterbach, Toilettenanlage und dazu die Schilder des Parkleitsystems !

Wann das wohl der Öffentlichkeit vorgestellt wird? Oder wie üblich es werden Schilder aufgestellt und danach die Fehler beseitigt.
Erinnert mich an neue Software: Der Kunde als Tester. Erspart ne Menge an Denkarbeit und überdeckt locker eigenes Unvermögen.

#5 Kommentar von Barolle am 2009 Juni 22 00000006 3:32 pm 124568117903Mo, 22 Jun 2009 15:32:59 +0100

Wie immer wieder zu beobachten sind andere schneller.
Und nur weil man in Homberg schlafmützig ist und jegliche Art von Ratschlägen ignoriert.

@Barolle hat so oft vorgeschlagen, dass die gesamte Innenstadt verkehrsberuhigt wird, rechts vor links gilt, der Durchfahrtverkehr verhindert wird und für die Anwohner feste Parkplätze ausgewiesen werden.

Nur weil es im Hingucker steht wird es ignoriert.

Volkmarsen macht es vor :
Das Ziel: eine höhere Verkehrssicherheit durch eine nahezu komplett schilderfreie Innenstadt.
In Zukunft gelte: Rechts vor links an allen Straßen und Einmündungen. „Das führt automatisch zu einer Verkehrsberuhigung“, ..“

Einziges Manko : 2 Wochen soll der Test dauern.
Dabei könnte man doch auf Erfahrungen z. B. in Fürstenberg
[8]
Bohmte
[9]
oder
[10]
oder googeln mit “ Stadt ohne Schilder“ oder „Bohmte“

[11]
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der gedruckten Dienstagsausgabe 23. Juni 2009 der HNA Waldeckische Allgemeine.

Frei nach Asterix: Ganz Gallien ……..
Das ist auch der Unterschied zwischen „gut gemeint und gut gemacht“ um mal aus einem anderen Kommentar zu räubern.

#6 Kommentar von Te Wake am 2009 November 8 00000011 7:36 pm 125770537507So, 08 Nov 2009 19:36:15 +0100

Der Schilderwald wächst und wächst:

Das Parkleitsystem, dass laut BM Wagner schon ( man sehe und staune ) im ersten Quartal 2008 !!!! fertig sein sollte und nun wundersame Blüten trägt, ist ein Musterbeispiel für die erstaunliche Leistungsfähigkeit der Verwaltung.

Die HNA vermeldet da etwas von Farbenspielen und der Tatsache das die Beschilderung nur tagsüber zu lesen sei.

Na ja, tagsüber ist es auch wenig hilfreich für die, die nach Homberg kommen:
Wer kann sich schon bei der Einfahrt merken wo was ist, denn wo man freie Plätze findet steht da nicht.
Und ist man erst mal drin und man möchte länger bleiben, beginnt auch eine Suchaktion:

Mal hat man 30 Minuten Zeit, dann eine Stunde, dann 2 und 50 m weiter wieder nur 1 Stunde. Man kann sogar 4 Stunden bleiben. Oder unbegrenzt. Je nach dem wo man herkommt,

Da ist das Orakel von Delphi aber leichter zu verstehen.

Und nachts ? Da ist ein Parkleitsystem in Homberg nicht nötig.
Es besteht einfach kein Bedarf an Parkplätzen. Und wenn gefeiert wird gibt es doch eh keine Begrenzung.

Daher mein Vorschlag :
Schwarze Schrift auf schwarzem Grund. Mit gelb/blau schaffiertem Rahmen. DAS ist eindeutig.
Und ist politisch korrekt.

#7 Kommentar von Bad Man am 2014 Januar 24 00000001 12:23 pm 139056260212Fr, 24 Jan 2014 12:23:22 +0100

Der Homberger Schilderwald existiert immer noch. Wohin man schaut – und all die alten angesprochenen Mängel sind zum Teil heute noch existent. Eine Verkehrsschau hat wohl das letzte Mal in 2010 oder 2011 stattgefunden.

Eer die Ziegenhainer Str. hochfährt sieht in Höhe des Fussgängerüberweges einen Schilderbaum.

Dabei besagt die StVO klar, dass solches an Fussgängerüberwegen nicht zulässig ist. Und das existiert seit 2008 ! 

Und was die Umwandlung der Westheimer Str. und des Marktplatzes in eine verkehrsberuhigte Zone angeht ist man immer noch nicht so weit. nach Monaten.

Ist das nun Widerwillen, Untätigkeit, Unfähigkeit, Liderlich oder sogar vorsätzlich?

Was sagt denn die Verkehrsbehörde des Kreises und die Polizei zu solchen Mängeln ?