- HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN - https://www.homberger-hingucker.de -

Sind die Kindergärten in Homberg spitze?

<< voriger Beitrag [1] | | zum Thema | | nächster Beitrag >>Bild

Der Bürgermeister verteidigt die geplante Gebührenerhöhung im Kindergarten in der HNA am 28. März 2009 mit den Worten:

"Unsere Kindergärten sind in vielen Bereichen spitze im Landkreis:
Ausbau der Betreuung für Kinder unter drei Jahren und
Öffnungszeiten von Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr.
Mittagsverpflegung aus regionaler Küche.
Ein Sommerferienangebot, so dass die Kindergärten ganzjährig geöffnet sind. "

Das klingt erst einmal gut. Stimmt es auch? Die vier Themenbereiche, die der Bürgermeister nennt, sind genauer anzuschauen.

Ausbau der Betreuung für Kinder unter drei Jahren
Das ist keine Homberger Leistung sondern gesetzliche [2] Vorschrift. Bundesweit [3] liegt die Betreuungsquote bei 18%, in Hessen [4] lag sie 2008 bei 14,3%.
Wo liegt sie in Homberg? Darüber gibt es keine Aussage, nur die Behauptung man sei spitze.

Öffnungszeiten von Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr.
Auf der Homepage der Stadt kann man sich eine Datei herunterladen [5], aus der geht hervor, dass lediglich die Kindertagesstätte Osterbach ein Öffnungszeit von 7:00 bis 17:30 Uhr hat. Nur hier beginnt der Tag um 7:00 Uhr. In allen anderen Kindertagesstätten erst um 7:30 und endet entweder um 15:30 oder um 13:30 Uhr.

Mittagsverpflegung aus regionaler Küche.
Lediglich bei einem Teil der Homberger Kindergärten steht: Mittagessen möglich. Hier fehlen im Moment Informationen über die genaue Situation. Vielleicht können Leser genaueres dazu schreiben. Falls jemand Einblick in die Situation in anderen Gemeinden hat, wäre es schön, dies hier zu publizieren.

Ein Sommerferienangebot, so dass die Kindergärten ganzjährig geöffnet sind.
Wie das Angebot in diesem Jahr aussehen soll, stand in der Erläuterung zum Tagesordnungspunkt auf der letzten Stadtverordnetensitzung, der kurzfristig abgesetzt wurde. Dort heißt es:

" Die Sommerferienbetreuung soll im Jahr 2009 geändert werden. Bislang waren jeweils Kindergärten in den ersten drei Wochen und Kindergärten in den restlichen drei Wochen der Sommerferien geöffnet. Kinder der jeweils geschlossenen Kindergärten konnten einen der jeweils geöffneten Kindergärten besuchen.

Nunmehr sollen alle Kindergärten zur selben Zeit geschlossen sein. Ein Team von freiwilligen Erzieherinnen soll nunmehr die Sommerferienbetreuung übernehmen und auch Kinder im Alter bis zu zehn Jahren aufnehmen. "

Ein Team von Freiwilligen soll die Sommerbetreuung übernehmen. Das ist keine Leistung der Stadt, sondern eine der Freiwilligen, sofern sie sich finden lassen. Im Klartext: Die Sommerbetreuung der Kinder ist gestrichen. Ist das spitze?

(Foto: Kindergarten Wernswig, von den Eltern gestaltet: Figuren, Fahnen, Bäume und Beete.)

Kommentare sind deaktiviert (Öffnen | Schließen)

Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Sind die Kindergärten in Homberg spitze?"

#1 Kommentar von Barolle am 2009 März 29 00000003 12:45 pm 123832713212So, 29 Mrz 2009 12:45:32 +0100

Wie schon mal geschrieben : “Tricky Dick” im Kleinformat.

Das Schlimme daran ist auch, dass die örtliche Presse einfach was nachkaut ohne Fakten zu ermitteln.

#2 Kommentar von Marc am 2009 März 29 00000003 1:01 pm 123832809201So, 29 Mrz 2009 13:01:32 +0100

Der Katholische Kindergarten bekommt seine Mittagessen von der Küchte des Katholischen Altenpflegeheimes.

#3 Kommentar von Te Wake am 2009 März 29 00000003 2:38 pm 123833389602So, 29 Mrz 2009 14:38:16 +0100

@Marc Danke.
Der Katholische Kindergarten ist kein städtisches Angebot. Aber für Vergleichszwecke ganz interessant.

[6]

Das „Ei“ das der BM in der HNA gelegt hat könnte ein Kuckucksei für ihn werden.
Hoffen wir das Beste!

Hier auf die Schnelle ein Überblick über die Situation der Kindergärten im Schwalm-Eder Kreis.
Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Zumindest kann man ohne längere Suche erste Informationen finden. In den meisten Fällen dürften jedoch Nachfragen nötig sein. (Unsortiert)

Körle:
[7]

Guxhagen
[8]

Edermünde
[9]

Gudensberg
[10]
[11]

Niedenstein
[12]
[13]

Fritzlar – Unter „Bürgeninfo“ – Jugend und Bildung
[14]

Melsungen
[15]
— unter „Service – Kinderbetreuung“
— unter „Dienstleistungen Buchstabe K“

Malsfeld
[16]

Wabern
Die Titelseite der Website ist zur Zeit nicht erreichbar.
[17]

Felsberg
[18]

[19]

Frielendorf
[20]

Knüllwald
[21]

Schwarzenborn
[22]

Borken
[23]

Bad Zwesten
[24]

Schwalmstadt
[25]
— auf der Page findet man eine 10seitige .pdf zum download
[26]

Spangenberg
[27]
— dort findet man eine .pdf zum download

Jesberg
[28]
— unvollständige Informationen

Neuental
[29]

Ottrau
[30]
[31]

Neukirchen
[32]

Schrecksbach
[33]

Oberaula
[34]
Dort findet man unter „Bildung und Kultur“ bzw „Bürgerservice – Satzungen – Sozial-und Jugendhilfe“ Informationen

Willingshausen
[35]
Weitere Informationen sind teilweise auf der Seite zu finden. Die Satzung jedoch nicht

Morschen
[36]
— Rathaus – Satzungen –
– Rathaus – Kindergarten – 470 und 471

Gilserberg
[37]
[38]
— hier gibt es die zugehörigen Satzunge

#4 Kommentar von avaio am 2009 März 30 00000003 6:40 am 123839164006Mo, 30 Mrz 2009 06:40:40 +0100

@Marc

„Der Katholische Kindergarten bekommt seine Mittagessen von der Küchte des Katholischen Altenpflegeheimes.“

Seniorenteller für Kinder? Wenn das nicht wieder Diskussionen auslöst.

#5 Kommentar von avaio am 2009 März 30 00000003 7:06 am 123839319907Mo, 30 Mrz 2009 07:06:39 +0100

Nicht klagen, nur wundern!

Übrigens wer hat den Bürgermeister denn gewählt? Richtig, die Homberger, die haben sich von dem Bürgermeister und seinen Wahlhelferfraktionen Sand in die Augen streuen lassen und davon nicht wenig. Kein Wunder, dass den Hombergern jetzt die Augen tränen?

Was hat der Schulden- äh, Bürgermeister zu Weihnachten 2007 versprochen:

„Martin Wagner ist mehrfacher Vater und weiß, wo der Schuh drückt. Ein „familien-
freundliches Umfeld“ zu schaffen in Homberg, stand (­und steht)
deshalb weit oben auf seiner Prioritätenliste…“

Das war VOR der Wahl zum Bürgermeister und was ist heute davon übrig gteblieben? Warme Luft und Lügen! Unter familienfreundlichem Umfeld stelle ich mir einiges vor, am allerletzten aber drastische Erhöhungen der Kindergartengebühren!!

Und ich sach noch, seinerzeit, – frei nach einem prominenten Bayer:

“Nur die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber.”

[39]

Bleibt nur zu sagen: Selbst schuld!! Warum nicht mal demonstrieren – vor dem Rathaus, mit Kind und Kegel?

#6 Kommentar von Te Wake am 2009 März 30 00000003 7:28 am 123839450507Mo, 30 Mrz 2009 07:28:25 +0100

„Warum nicht mal demonstrieren – vor dem Rathaus, mit Kind und Kegel?“

Da kann ich nur auf den Beitrag eines „BÜRGER“ in der HNA verweisen:

„Es wird Zeit das die Bürger, das Eltern von Kindern aktiv werden. Ihr seit das Volk! Sprecht sie auf der Straße an , ruft sie an, besucht sie zu Haus – macht eurem Unmut Luft und geht, eure Lütten unter dem Arm zur nächsten Haupt- und Finanzausschusssitzung. Und dann ein paar Tage später zur Stadtverordnetensitzung.
Da könnt ihr den klugen Köpfen der CDU und FDP mal zeigen was Fakt ist :
Da trifft man dann in der FDP auf 2 fach Staatsexaminierte, einen Hobby Psychologen und einen schweigenden Gastwirt, 2 ehemalige Soldaten.
[40]
Und in der CDU so Koryphäen wie Unternehmer, Landwirte, Beamte, Lehrer und Selbstständige.
[41]
Hier wie dort nur gutversorgte Bürger!
Jüngere Bürger, Arbeiter, ALG I / II oder sonstige im sozialen Netz hängende Menschen sucht ihr vergebens.
Eltern von kindergartenpflichtigen Kindern ?
Fehlanzeige!
DIE haben ALLE die Wünsche und Ideen des Bürgermeisters mitgetragen und die Schulden verursacht.
Und wer fragt kriegt keine oder nicht zur Sache gehörende Antworten.
Dazu dann noch im Stadtentwicklungsverein ein Mitarbeiter der alles mögliche im Auftrag des Bürgermeisters macht – geduldet von seinen Parteigenossen der CDU !
Fragen stellt nur einer :
Nein nicht die Regionalen Medien wie HNA oder so.
Fragen stellt nur der Homberger Hingucker.
[42]

Quelle:
[43]

#7 Kommentar von DMS am 2009 März 30 00000003 8:58 am 123839991008Mo, 30 Mrz 2009 08:58:30 +0100

zu Post 5

„Die“ Homberger haben Wagner gewählt, kann man nicht sagen.
Es waren ca. ein Drittel aller Wahlberechtigten, die ihm ihre Stimme (4316) gegeben haben.
Der Unterschied zwischen den beiden Kandidaten waren 640 Stimmen.
siehe: [44]

#8 Kommentar von Te Wake am 2009 März 30 00000003 9:29 am 123840176709Mo, 30 Mrz 2009 09:29:27 +0100

Die Zahlen in %: ( leicht gerundet.
Wahlbeteiligung 71 %.
Herr Wagner 38,4 %
Frau Hühn 32,6 %

#9 Kommentar von Diplomat am 2009 März 30 00000003 8:09 pm 123844015708Mo, 30 Mrz 2009 20:09:17 +0100

@Te Wake! Ich finde die geplanten Gebührenerhöhungen für die Kindergärten auch nicht i. O.!!! Allerdings vermisse ich von den Parteien, und da meine ich auch die Opposition von SPD und Bündnis 90/Die Grünen mit, Vorschläge wie man um eine Erhöhung herum kommt!
Kritisieren und meckern, wie zuletzt der Fraktionsvorsitzende der SPD in der HNA, kann jeder!!!
Die Sache mit den Berufen, ist in den beiden oben genannten Fraktionen auch nicht anders als bei CDU und FDP, auch hier findet man Selbständige, Lehrer, Angestellte, Soldaten, Beamte, Rechtsanwälte, Rentner usw. alle gut versorgt!!!
Also lass mal die Kirche im Dorf!!!

Viel wichtiger ist es jetzt, keinen Sozialneid aufzubauen, sondern nach vernünftigen Lösungen für die Kinder und deren Eltern zu suchen.

#10 Kommentar von Barolle am 2009 März 30 00000003 9:20 pm 123844444209Mo, 30 Mrz 2009 21:20:42 +0100

@Diplomat
Schön auf dem Boden der Realität bleiben :
Fakt ist doch :
Du schreibst: „Allerdings vermisse ich von den Parteien, und da meine ich auch die Opposition von SPD und Bündnis 90/Die Grünen mit, Vorschläge wie man um eine Erhöhung herum kommt!“
1. Das Thema wurde von der Tagesordnung abgesetzt. Die Opposition wurde nicht aufgefordert eigene Vorschläge einzubringen.
2. Wie mit Vorschlägen anderer Parteien in der Vergangenheit umgegangen wurde – warum fordert nicht die CDU und FDP kooperative Zusammenarbeit ? Und wenn man Fragen hat – die Antworten es Bürgermeisters an Herrn Schnappauf bzgl dem Ausgaben 300 000 € und wie sie gegeben wurden sprechen doch für sich.
3. Beispiel dazu : Bei der letzten Sitzung wurde der Haushalt ohne weitere Diskussion durch CDU / FDP genehmigt.
Und : Ein Wahlkampfversprechen hat der BM Wagner gemacht – nicht die Opposition !

Du schreibst „Kritisieren und meckern, wie zuletzt der Fraktionsvorsitzende der SPD in der HNA, kann jeder!!!“
—-Und nicht zutreffende Allgemeinplätze als Zuspiel seitens des Bürgermeisters auch !! Oder der Rückzug auf die Position : Wir müssen ja bis zu 33 % nehmen. Solang wie der BM also mit schwammigen oder falschen Argumenten arbeitet und diese ungeprüft durch die HNA geistern, solang kann man auch Stellung nehmen. So wie jetzt eben.

Du schreibst „Die Sache mit den Berufen,…“
Richtig.
Nur haben diese weder die Entscheidungen getroffen noch haben sie die Idee mit der Erhöhung gehabt.
Und sie verfügen derzeit auch nicht über die Mehrheit um eigene Vorschläge durchzusetzen.

Du schreibst „.. sondern nach vernünftigen Lösungen für die Kinder und deren Eltern zu suchen. …“
Ja. z.B. 300 000 € Planungskosten sparen , deren Verwendungszweck der Bürgermeister nicht auf den Tisch legt.
Und da gibt es noch so ein paar Posten die erhebliche Einsparungen bringen würden. z. b: Herr Krum, oder die Ausgaben zum Hessentag die ohne Zustimmung des Parlaments gemacht wurden. Statt 30 000 € plötzlich 54 000€ bei dem Radlader.
Oder die korrekte Abrechnung der Bingelbrücke, um zu zeigen wo das Geld steckt. Denn dort sind mit Sicherheit auch gelder versenkt worden.

Du schreibst „Also lass mal die Kirche im Dorf!!!“
Richtig. Den ersten Schritt muss die Mehrheit machen. Deren Verweigerungshaltung z. B. beim Marktplatzumbau hat die Opposition doch erst zum Schweigen gebracht.

Und im Übrigen :
Wenn es nach @Thomas M. geht sind doch alle Wortspiele und Diskussionen hier brotlose Kunst.
Denn ein Politiker der hier Geschriebenes übernimmt – das wollen wir doch alle Nicht, oder etwa doch ??

Im Übrigen ist auch der BM im Zugzwang: Wie oft wird er angeschrieben und antwortet nicht ?
Die Mehrheit der CDU ist ja noch nicht mal im Stande einen Schlossbergspaziergang und deren Ergebnisse öffentlich zu machen.
Von den Ergebnissen der Ideensammelei, den Treffen der Arbeitsgruppen oder ähnlichem ganz zu schweigen.
Und ohne Informationen geht doch nichts voran. Warum sollte man dann Vorschläge machen.

Zusammenfassung:
Man ist mit den Stimmen der Mehrheitsparteien CDU / FDP in den letzten 7 Jahren sehr locker mit dem Geld umgegangen.
Und jetzt schreit man : Das Haus brennt!!!

Wie heißt es im Hessenfensehen : „Ebe langst!“

#11 Kommentar von Te Wake am 2009 März 30 00000003 9:23 pm 123844458209Mo, 30 Mrz 2009 21:23:02 +0100

Das mit den 300 000 € Planungskosten hätte ich jetzt auch als Masse zum Sparen eingebracht.
Wozu sind sie denn nötig, Herr Wagner?

#12 Kommentar von Diplomat am 2009 März 31 00000003 12:50 pm 123850022212Di, 31 Mrz 2009 12:50:22 +0100

@Baroll
Und wie lösen wir jetzt das Problem mit den Kindergartengebühren?! Indem du meine Argumente widerlegst, darf man trotz allen das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Und warum muss man denn immer aufgefordert werden, Oppositionsarbeit muss sich nicht nur auf meckern beschränken, wenn ich Menschen davon überzeugen will, dass ich es besser kann, dann muss ich es auch mit umsetzbaren Vorschlägen beweisen!

„Zusammenfassung:
Man ist mit den Stimmen der Mehrheitsparteien CDU / FDP in den letzten 7 Jahren sehr locker mit dem Geld umgegangen.“

Hierzu ein Anmerkung, die Mehrheitsverhältnisse im Stadtparlament und Magistrat sind seit 2007 nach meinem Kenntnisstand so wie von dir beschreiben, davor hatten SPD und Grüne die Mehrheit.

#13 Kommentar von DMS am 2009 März 31 00000003 1:14 pm 123850165001Di, 31 Mrz 2009 13:14:10 +0100

Als die Opposition zur Sparsamkeit mahnte, wurde das von CDU und FDP brüsk beiseite geschoben, den Grünen wurde Stimme in den Ausschüssen verwehrt.
Siehe Marktplatzumbau, kleineren Hessentag angemahnt, Pollerkauf, Spielgeräte auf dem Marktplatz, Fahrradboxen. All das ist im Alleingang geschehen!

Die Kostenüberziehung beim Hessentag von über einer Million Euro hat der Bürgermeister selbst zu verantworten. Das hat er rechtswidrig am Parlament vorbei getan. Da hat er keine Opposition gefragt, geschweige nur informiert. Und jetzt soll die Opposition Vorschläge machen, wie die voraussehbare Misere wieder behoben werden kann. Solange dieser Bürgermeister im Amt ist, ist keine Gewähr für eine andere Politik gegeben.

#14 Kommentar von Barolle am 2009 März 31 00000003 1:14 pm 123850166901Di, 31 Mrz 2009 13:14:29 +0100

Das mit den Kindergartengebühren ist kein Problem!
Probleme hat man nur im Bezug auf Gesundheit!

Lösung mit den Kindergartengebühren: Wahlversprechungen einhalten. Statt Erhöhungen – Gebühren zumindest auf den Durchschnitt des Kreises senken.
Nicht Familien beim Bauen fördern, um ihnen dann danach das Geld wieder auf anderem Weg zu entziehen.

Was Kindergärten angeht hat ein Bürgermeister mal was von einer Umfrage zur Zufriedenheit behauptet. Bis heute ist er diese Umfrage samt Ergebnis schuldig geblieben.
[45]

Was ist mit den 300 000 € Planungskosten nach dessen Verwendungszweck der Stadtverordnete Herr Schnappauf den Bürgermeister schriftlich befragte – und bis heute keine richtige Antwort erhielt ?
Wie soll man auf einer mangelhaften Datenbasis konkrete Handlungsalternativen entwickeln ?

Und so sieht es aus, wohin man blickt.
Nur Baustellen. Zum Teil noch nicht mal abgesperrt. Offenheit für Bürger und Parlamentarier ?
Warum kann man nicht zum Bürgerbüro gehen und sagen : ich möchte das und das wissen – und binnen 3 Tagen hat man eine kompetente und korrekte Antwort ?
Beispiel: [46]

Um es auf den Punkt zu bringen :
Wer als Stadtmarketingmanager und Touristverantwortlicher mit 4 Jahren Erfahrung anreist und dann nach 6 Jahren ( oder 7 ?) bis heute kein Konzept für Homberg hat, der hat sein Ziel nicht erreicht.
Was fehlt ist ein klares und durchgängiges Konzept. Und zwar schon seit 2002. Es wird doch nur ständig von einem „Ereignis“ zum Anderen gedacht und gehandelt.
Hier mal was Öffentlichkeitswirksam angedacht, da mal was eröffnet, auch wenn es noch nicht fertig ist wie Multi Fun Arena, Begegnungszentrum, und immer voll Stolz verkündet, was man erreicht hat. Show statt Leistung!
Erinnert mich doch stark an das Verhalten von Herrn Mehdorn.
Zu den Mehrheitsverhältnissen kann Herr Schnappauf hier bestimmt bessere Zahlen liefern. Da warte ich seinen „Post“ ab.

#15 Kommentar von Barolle am 2009 Juni 18 00000006 10:56 pm 124536221910Do, 18 Jun 2009 22:56:59 +0100

Die HNA meldet ( 20.6.09 ) es nun als Fortschritt, weil bisher
“ sich die Kinder dann für kurze Zeit an neue Gruppen gewöhnen mussten und die Erzieher mehr Kinder als sonst betreuten.“

Und jetzt müssen sie sich nicht an eine neue Struktur gewöhnen, wenn sie zusammengefasst in einem Kindergarten sind ? Und die Gruppen sind nicht größer ?

„Mit dem neuen Konzept soll das besser werden. Das neue Angebot gebe allen Kindern die Chance, etwas Neues zu erleben.
Ach, und vorher war das Umgewöhnen nicht die Chance, etwas Neues zu erleben ?

Das Angebot stehe auch Jungen und Mädchen aus Nachbargemeinden offen und sei verlässlich, attraktiv und zentral.
„Was für tolle Schlagworte ohne Aussagekraft : verlässlich = ist ja wohl selbstverständlich, attraktiv = kommt darauf an welche Auswirkungen das für den Einzelnen hat.
Nur das letzte Wort ist zutreffend : Zentral !

Und wenn viele das Angebot annehmen fehlt es an Personal und die Gruppen sind größer. Klasse ! der Mann.

Wem wird hier wieder etwas Negatives als Positiv anzudrehen versucht?
Homberg kürzt die Betreuung ist das Einzige, was hier als Signal zu erkennen ist.

Und die HNA ? Merkt nichts oder will es nicht merken und macht sich wieder mal zum Propaganda – Herold des Bürgermeisters.

#16 Kommentar von Mata Hari am 2009 Juni 19 00000006 9:45 am 124540115209Fr, 19 Jun 2009 09:45:52 +0100

In der Print Ausgabe heute 19.6.09 meldet sich Frau Quehl „Zum Tage“ zu Wort!
Guten Morgen Frau Quehl ! Eine nette Laudatio !
Was sie verschweigen ist, dass in den ersten 3 Wochen alle Kindergärten geschlossen haben. – Im Vorjahr war geöffnet.
Sie machen aus dem angeblichen Nachteil der Vergangenheit – Anpassung an neue Gruppen / Große Gruppen – nun plötzlich eine Chance Neues zu entdecken .
Zur tatsächlichen Gruppengröße wird sich die Redaktion bestimmt keine Arbeit machen und tagtäglich das Geschehen zu verfolgen. Betrachtet man die Kosten, erkennt man auch, dass gerade die Bezieher geringer Einkommen außen vor bleiben.
Auch die Tatsache, dass es nur in den „hinteren Wochen“ geht ( was für ein Ausdruck! ) schließt doch alle aus, die nicht genau in dieser Zeit Urlaub haben.
In diesem Sinne mal wieder Propaganda pur für den Homberger Bürgermeister.

#17 Kommentar von avaio am 2009 Juni 19 00000006 3:16 pm 124542100703Fr, 19 Jun 2009 15:16:47 +0100

Genau so ist das, der Bürgermeister weiss genau, warum er sich als Mitarbeiter einen von der HNA ins Haus geholt hat.