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Zwei Open-air-Festivals – große Unterschiede

Im Juni gab es zwei open-air-musikfestivals in Homberg, das Musikschutzgebiet [1] am Anfang des Monats, das Burgbergfestival am Ende.

Das Musikschutzgebiet hatte trotz sehr schlechtem Wetter 2000 Besucher, beim Burgbergfestival waren es in der Spitzenzeit 200 Fans [2].

Bereits 2012 war das zu erkennen gewesen: „2012 sollen sich die Macher verkalkuliert haben: Geringen Besucherzahlen stand mit Sängerin Aura Dione ein teurer Hauptact gegenüber.“ schreibt die HNA [3]. Wie kann es zu diesen unterschiedlichen Ergebnissen kommen? Ist es die Musikrichtung, die Zielgruppe? Hat der Ortswechsel Einfluss?

Ortswechsel
Das Festival auf der Burg erfordert schon seit 32 Jahren erheblichen logistischen Mehraufwand als auf einem ebenen gut erreichbaren Gelände. Dennoch haben es die vielen ehrenamtlichen Helfer immer geschafft. Dafür gibt es auf der Burg die Atmosphäre mit dem Blick über Stadt und Land.

Warum wurde gerade in diesem Jahr der Ortswechsel vollzogen? Gerade als das Projekt Messepark Homberg von Axel Althaus in der ehemaligen Dörnberg Kaserne bekannt wurde? Im Veranstaltunskalender des Messeparks Homberg war bereits der Tag der Landwirtschaft auf dem Gelände angekündigt worden. Sollte das Burgbergfestival auch nach dort verlagert werden, um das Geschäft des Messeparks zu füllen?

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#1 Kommentar von Klaus Bölling am 2013 Juli 5 00000007 4:45 am 137299590004Fr, 05 Jul 2013 04:45:00 +0100

Lieber Delf,
ich hatte mir geschworen, in diesem Blog der unzufriedenen Nörgler und immergleichen Nicknames nicht mehr zu posten – aber nur ein gebrochener Schwur ist ein guter Schwur, zumal wenn es um Dinge geht, an denen mein Herzblut hängt (ich hoffe, du erinnerst dich noch an die Dinge, an denen dein Herzblut hing, als du noch engagiert und mutig warst). Am Burgbergfestival hängt mein Herzblut seit 1981 und daran ändert sich nichts, auch wenn ich in diesem Jahr zum ersten Mal "nur" als Besucher da war.

Und daher reagiere ich auch sehr emotional, wenn dieses Festival unangemessen von Leuten angegriffen wird, die  es seit Jahren nicht mehr fertiggebracht haben, das Festival zu besuchen, aber trotzdem die tollen Tipps auf Lager haben (ich hoffe, du erinnerst dich noch an die Zeiten, als du dich mit positiven Emotionen engagiert hast, zusammen mit Menschen, die eine Idee und ein Gesicht hatten und nicht nur einen anonymen Nickname).

Das Burgbergfestival wird von Menschen auf die Bühne gebracht, die sich für zwei Abende mit großartiger Musik "den Arsch aufreißen", die nicht bloggen und nörgeln, sondern den Akkuschrauber ansetzen und Bühnen bauen, die nicht besserwissende Traktate verfassen, sondern ihren Urlaub einsetzen, um eine gute Woche mit guten Leuten zu haben (erinnerst du dich noch daran, wie das war, mit guten Leuten, großartige Dinge auf die Beine zu stellen – egal, was die "normale" Welt davon hielt? Wie viele deiner regio_vendetta-homberg_fans bringen so etwas auch nur ansatzweise auf die Reihe?).

Es ist unverschämt und perfide, das Festival in Zusammenhang mit den 'Geschäften' der Herren Althaus und Wagner zu bringen und damit bewusst zu diskreditieren. Du weißt nichts – nichsts über das Festival, nichts über das Engagement der vielen Menschen im Burgbergteam, nichts über deren Arbeit, Schweiß und Freude, wenn Bands wie die Killerpilze losrocken, egal ob 50.000 oder 500 Besucher vor ihnen stehen – stellst sie aber mal locker in Zusammenhang mit Leuten, denen es nur um den eigenen Vorteil geht.

Das ist ein verdammt schlechter Stil für einen, der früher auch mal positiv für die Kultur in der Region gekämpft hat, der Ideen und Engagement hatte. Die Leute vom BBF haben dieses Engagement noch, die haben eine Idee von toller Musik, die sie nach Homberg bringen wollen – und die lassen sich auch nicht unterkriegen.

Das Burgbergfestival besteht seit 1981, war zwischendurch immer mal wieder mausetot – aber es fanden sich immer wieder neue junge Menschen mit Mut, Engagement und Herzblut, die den Laden umgekrempelt, übernommen und weitergeführt haben. So ist es auch jetzt. Meckern darüber, dass das Festival nicht mehr auf dem Berg stattfindet, dürfen allenfalls diejenigen, die schon mal Balken, Kisten und Boxen den Berg hinaufgeschleppt haben (apropos, erinnerst du dich noch daran, wann du da letzte Mal auf dem Festival warst?).

Die Jungs und Mädels, die das Festival auf die Bühne bringen, nörgeln und bloggen nicht – sie malochen und handeln für frische und lebendige Kultur, für das Leben in unserer Stadt. Wenn das mehr Menschen machen würden, wären wir wesentlich weiter!

Klaus Bölling (ganz privat und emotional!)

#2 Kommentar von Sand in die Augen Streuer am 2013 Juli 5 00000007 12:21 pm 137302328412Fr, 05 Jul 2013 12:21:24 +0100

Zum Festival und auch zu Dingen die sich um Organisation und ähnliches drehen.

[2]

Zu 1.

Der Zusammenhang der hergestellt wird besagt doch lediglich, dass man genau das Engagement was das Burgbergfestival bisher einmalig machte, Interessen geopfert werden sollte, wurde oder man versucht hat so etwas evtl. zu tun.

Es hinterfragt den Zeitpunkt und die Gründe.

Keinesfalls lese ICH daraus irgendwelche Hinweise die Kritik an den engagierten Jugendlichen und Erwachsenen erkennen lassen. Oder anMusik und sonstigem Ablauf.

Das Musiker zufrieden sind die das Ambiente der Burg nicht kennen ist ja nun so schwer auch nicht.

Da sollte man sich mal mit dem Artikel des Delf Schnappauf und den dortigen Kommentaren beschäftigen, die schon seit dem 24. Juli 2008

[4]

 

 

 

 

#3 Kommentar von Denker am 2013 Juli 5 00000007 2:35 pm 137303134102Fr, 05 Jul 2013 14:35:41 +0100

Herr Bölling, sie sprechen Herrn Schnappauf den Mut ab, vor lauter verletzter Eitelkeit …..bloggen Sie nicht ? Auf Facebook mit allen möglichen Leuten befreundet , kommunizieren Sie doch auch via Netz. 200 Leute ist nunmal schwach, Herzblut hin oder her, ich habe auch Herzblut aber für andere Dinge ,,.,, 

#4 Kommentar von Grete am 2013 Juli 5 00000007 6:42 pm 137304616406Fr, 05 Jul 2013 18:42:44 +0100

Zu 1:

Hier wird mit keinem Wort das Engagement der Organisatoren kritisiert – hier werden nur Fragen gestellt. Darf man nicht mehr Fragen stellen?

Wenn jeder wüsste, warum das Festival verlegt wurde und wer das entschieden hat, kämen evtl.  auch keine Vermutungen auf, die das ganze in Zusammenhang mit dem "Messepark" bringen.

Hier schreibt offensichtlich eine "Beleidigte Leberwurst", die in ihrem Beleidigtsein die Realitäten nicht mehr sieht.

#5 Kommentar von Sand in die Augen Streuer am 2013 Juli 5 00000007 7:35 pm 137304930607Fr, 05 Jul 2013 19:35:06 +0100

Da man auf der bbf Seite derzeit weder etwas Neues über facebook oder Twitter finden kann und auch andere Hinweise fehlen, hier etwas für die Fans:

You tube zeigt einige bemerkenswerte Videos.

U. a. mehrere von diesen taffen Jungs

[5];

[6]
 

 

#6 Kommentar von Lilo am 2013 Juli 8 00000007 3:48 pm 137329490003Mo, 08 Jul 2013 15:48:20 +0100

herr bölling, kennen Sie noch ihre Aussagen und ihre einstellung  zum homberger heimatfest ?

Sie scheinen nur ihre eigenen interessen zu vertreten. Keine Veranstaltung -abgesehen von einem einmaligen hessentag-  in homberg hatte soviele besucherzahlen, soviel ehrenamtliches engagement wie das homberger heimatfest.

was haben Sie zum Erhalt dieser tradition getragen, an der soviele Homberger mit herzblut hingen ?

 

Ihr kommentar zeigt dass Sie mit unterschiedlichem mass politik betreiben, schade, dass sowenige homberger hier hinter die kulissen schauen.

 

#7 Kommentar von Musikfreund am 2013 September 4 00000009 8:43 pm 137832380708Mi, 04 Sep 2013 20:43:27 +0100

… Schnarch
[7]

… Schnarch
[8]

… Schnarch:
[9]

… Schnarch:

Da war doch was mit Kosten, Zuschüssen, Krediten und ähnlichem?

 

#8 Kommentar von Musikfreund am 2013 November 26 00000011 8:15 pm 138549333908Di, 26 Nov 2013 20:15:39 +0100

Kaum konnte man lesen, dass das 34. Festival im Juli auf dem Stellberg stattfindet gibt es eine Änderung. Der Termin 19./ 20. Juli wurde auf den 5. und 6. September verlegt. Auf der Homepage der Stadt kann man das lesen. Allerdings ohne die Gründe zu nennen.

[10]

Die kann man in der HNA lesen:
Wegen Terminüberschneidung mit dem Rockfestival Rock am Stück in Geismar.

[11]

Eine kluge Entscheidung auch im Sinne der Jugendlichen und älteren Rock Fans. Bleibt nur zu hoffen, dass das wetter mitspielt und das Ganze ein erfolg wird.

Nur ein Burgbergfestival ist es halt nicht mehr.

#9 Kommentar von Termin Ator am 2016 Juli 24 00000007 2:42 pm 146936777902So, 24 Jul 2016 14:42:59 +0100

2016 Zwei Berichte in der HNA zur enttäuschenden Zuschauerzahl.

17. Juli

[12]

Nur der Stadtjugendring vertreten durch Herrn Reinhardt ist zufrieden. (Nur im Print zu lesen)

Dazu ein angeblich realistischer Blick des Herrn Bölling in Form eines Leserbriefes in der HNA.

Auszug:

"die Spaß daran haben, echte Bands zu holen (auch aus der Region!) und nicht Cover- bands oder Kirmesmucke. Das ist doch auch was wert. "

Eine Woche später: Rock am Stück. – War das Coverbands oder Kirmesmucke ?

Allein Samstag 2000 !!!

[13]

#10 Kommentar von Comment am 2016 Juli 24 00000007 8:33 pm 146938878608So, 24 Jul 2016 20:33:06 +0100

Das Burgbergfestival war nur ganz früher gut!

fehler war schon nie ein festes Datum zu benennen.

deshalb hast auch immer geregnet Herr Bölling!😭😭☔️☔️