HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Dickershausen und Basaltabbau: Lageplan /3

dickershausen karteDie Fakten zum geplanten Basaltabbau

– geplante Abbaufläche 45.483 qm

– geplante Abbaudauer in 2 Stufen 30 Jahre

– geplantes Abbauvolumen 1.000.000 qbm

– geplantes Abbaugewicht 1.900.000 Tonnen

Die Gesteinsqualität ist nicht für Frostschichtmaterial geeignet, lediglich für untergeordnete Verwendung.

Neuer Basaltsteinbruch bei Dickershausen geplant /1
Basaltabbau Dickershausen: Ortstermin /2
Dickershausen und Basaltabbau: Lageplan /3
Dickershausen: der Regionalplan und die Worte des Bürgermeister /4


3 Kommentare zu “Dickershausen und Basaltabbau: Lageplan /3”

  1. Barolle

    Hab mal so locker gerechnet wie viel 40 t das wären :
    30 Jahre 250 Arbeitstage ergibt ca 6 Fahrten leer / 6 Fahrten voll.

    Bei kleineren Fahrzeugen wie das so üblich ist 7,5 t Ladung wären das etwa 34 Leer / 34 Fahrten beladen.

    Ob in der Summe die Bewegung des Abraumes / Nutzmaterials im Bereich des Steinbruchs eingeschlossen ist weiß ich nicht.
    Sprengungen etc.
    Bei den kurzen Abständen und den ca 70 LKW Fahrten wäre dauerhaft in den 3 gezeigten Ortsteilen und evtl noch anderen Orten mit einer erheblichen direkten Lärmbelastung zu rechnen.
    Dazu noch Strassenverschmutzung und jegliche Beschränkung bezüglich der
    Landschaftsnutzung zum Zwecke der Erholung.

    Andererseits : Irgendwo muss man ja einen Steinbruch haben.
    Hier könnte man über einen Brecher der geschlossen ist und keinen Lärm macht sowie den Abtransport per Seilbahn zum Beispiel zum derzeitigen Steinbruch oder nach Rhünda zum Steinbruch zumindest eine erhebliche Läürmminderun erreichen.
    Auch wären Betriebszeiten darstellbar die dem Bürger ein Höchstmaß an Ruhe und Schutz gewähren.
    Was für Tiere im Bereich von Autobahnneubauten gilt sollte auch für Menschen anwendbar sein :
    Der Schutz vor Stress !

  2. Hartmut Schlee

    Einmal anders gerechnet: Da im Winter (angenommen 3 Monate) üblicherweise nicht abgebaut wird, verbleiben 9 Abbaumonate, bei 5 Regelarbeitstagen/Woche sind das ca. 200 Arbeitstage/Jahr. Samstags soll nur im Bedarfsfall abgebaut werden.
    Auf Basis der vorliegenden Antragszahlen der Fa. Beisheim:
    beträgt die geplante Entnahme pro Jahr bis 40.000 m³ (wer will das kontrollieren?)
    Ein m³ Basalt wiegt mindestens 2,5 Tonnen.
    (ist abhängig von der Zusammensetzung)
    40.000m³ x 2,5 Tonnen = 100.000 Tonnen/Jahr
    Das zulässige Gesamtgewicht der üblichen Transportfahrzeuge beträgt 40 Tonnen bei ca. 25 Tonnen Nutzlast.
    100.000 durch 25 bedeutet 4000 LKW Transporte/Jahr
    4000 Transporte/Jahr durch 200 Tage = 20 Transporte/Tag
    20 Transporte/Tag bedeutet 40 LKW/Tag (20 voll und 20 leer)
    Bei ca 10 Std. Arbeitszeit/Tag fährt dann alle 15 Minuten ein 40 Tonner durch Dickershausen oder Mörshausen.
    Zusätzlich sollen bei max. Rekultivierungsmaßnahme verteilt auf 30 Jahre ca. 470.000m³ Fremdmasse eingebaut werden. Die Transporte kämen dann noch dazu.

  3. Hartmut Schlee

    Als Zu- und Abfahrt zum geplanten Basaltsteinbruch ist im Antrag der Fa. Beisheim der im Lageplan aufgeführte linke Wirtschaftsweg aufgeführt. Er ist ca. 5m breit. In der Praxis wird das nicht funktionieren, da Gegenverkehr nicht möglich ist. Das heißt, dass der mittlere oder der rechte Weg eingebunden werden muss, um Ringverkehr zu ermöglichen.
    Der weitere Transport soll über die bereits jetzt marode Kreisstraße 25 in Richtung Mörshausen bzw. durch Dickershausen in Richtung Sipperhausen usw. erfolgen.
    Zum Zustand der K25 wurde im Protokoll der Ortsbeiratssitzung vom 19. Juli 2007 im Beisein von u. A. Herrn Bürgermeister Wagner folgende Feststellung protokolliert:
    wörtlich: „Für die höhere Belastung der ohnehin schlechten Kreisstraße muß der Kreis gerade stehen“.
    Ob das dem Amt für Straßen und Verkehrswesen (Außenstelle Straßenmeisterei MEG) bereits mitgeteilt wurde?

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