Trotz der katastrophalen Haushaltlage der Stadt sind 10 Fahrradboxen angeschafft [1] worden. Nach Ausagen des Fahrradbeauftragten des Kreises [2] hätte man auch eine andere kostenlose oder kostengünstiger Lösung zum sicheren Einstellen der Fahrräder prüfen sollen.
Gibt es überhaupt solche Möglichkeiten?
Dem Homberger Hingucker sind gleich zwei Alternativen eingefallen.
1. Ebenerdiger Keller unter der Stadtbücherei.
Das Haus gehört der Stadt. Der Zugang zu den Räumen erfolgt direkt vom Marktplatz aus.
2. Ehemalig Toiletten unterhalb des Heimatmuseums.
Die alte Toilettenanlage ist geschlossen seit es die neue öffentlich Toilette in der Entengasse gibt. Die Zwischenwände und die Einrichtung hätte man abbauen könne und schon wäre auch da ein Abstellraum für die Fahrräder der Fahrradtouristen vorhanden gewesen.
Zwei machbareund kostengünstige Alternativen!
Warum wurde darüber nicht öffentlich gesprochen?
Warum gleich in 10 Boxen investiert, ohne dass man weiß, ob sie überhaupt gebraucht werden.
Da die Boxen nicht für Pfandmünzen oder eine Bezahlautomaten ausgelegt sind, können sie nur zu den Öffnungszeiten des Tourismusbüros benutzt werden. Wer ab 17:00 Uhr noch etwas Essen wollte, um danach weiter zu fahren, hat Pech. Ab 17:00 Uhr ist das Tourismusbüro geschlossen, bis dahin müssen die Fahrräder abgeholt und der Schlüssel zurück gebracht worden sein.
Warum kann man sich das nicht vorher überlegen? Hat da überhaupt jemand nachgedacht, geschweige denn nachgerechnet?
“Alleingänge waren noch nie erfolgreich”. [3] Diese Worte aus dem Mund des Bürgermeisters sind scheinbar wieder in Vergessenheit geraten.
>> Fahrradboxen auf dem Marktplatz? [2]
>> 10 Fahrradboxen zwischen Rathaus und Chor der Marienkirche aufgestellt [1]
Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Kostenlose Alternativen zu den Fahrradboxen"
#1 Kommentar von Marc am 2008 September 5 00000009 1:53 pm 122061923001Fr, 05 Sep 2008 13:53:50 +0100
In der Melsunger Fußgängerzone sind etwa alle 30 m. Fahrradständer, keine Boxen, diese Findet man an der Fulda (Parkplatz am Sand) .
Solche könnte man gut in Homberg einbauen, ebenfalls sind sie billiger als die Boxen.
#2 Kommentar von Barolle am 2008 September 6 00000009 10:16 am 122069259210Sa, 06 Sep 2008 10:16:32 +0100
„Alleingänge waren noch nie erfolgreich“ – Das gilt doch nur für die Anderen !!!!
„Hammerstein oder der Eigensinn “ von Hans Magnus Enzensberger in diesem Buch
beschreibt er die Lebensgeschichte des Generals Hammerstein, der in der Weimarer Zeit
einer der führenden Generäle war und sich nie angepaßt hat.
in dem Buch heißt es:
Als er einmal gefragt wurde, unter welchen Gesichtspunkten er seine Offiziere beurteile, sagte er:
„Ich unterscheide vier Arten. Es gibt kluge, fleißige, dumme und faule Offiziere.
Meist treffen zwei Eigenschaften zusammen.
Die einen sind klug und fleißige, die müssen in den Generalstab.
Die nächsten sind dumm und faul; sie machen in jeder Armee 90 Prozent aus und sind für Routineaufgaben geeignet.
Wer klug ist und gleichzeitig faul, qualifiziert sich für die höchsten Führungsaufgaben, denn er bringt die geistige Klarheit und die
Nervenstärke für schwere Entscheidungen mit.
Hüten muß man sich vor dem, der dumm und fleißig ist !
Dem darf man keineVerantwortung übertragen, denn er wird immer nur Unheil anrichten.“