HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Dickershausen: Fa. Beisheim zieht zurück /12

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HNA vermeldet schon heute, Samstag ab 16:00 Uhr in der online-Ausgabe den Rückzug der Fa. Beisheim von dem Steinbruch-Projekt in Dickershausen.
Am Montag wird die Meldung in der gedruckten Ausgabe zu lesen sein.

Interessant die Überschrift: "Drohung: Firma gibt auf"

Mit dieser Überschrift wird der Eindruck zu erwecken versucht, dass dies eine Bedrohung für Homberg sei, da die Firma zurück zieht. Das der Steinbruch für Homberg ein Gewinn geworden wäre, wird bisher nur von den Befürwortern behauptet.
Eine Berechnung, ein Vertrag ist nie vorgelegt worden. Die Beweise fehlen für diese Behauptung.
Oder sollten die zwei bis drei Arbeitsplätze im Steinbruch, die dann von der Firma von andern Stellen verschoben worden wären ein Gewinn sein?
Bleibt noch die Gewerbesteuer: Eine Luftnummer, die wäre ja nur an Homberg geflossen, wenn hier der Firmensitz läge. Eine Verlagerung des Bebraer Firmensitzes nach Homberg hat der Bürgermeister schon in der HNA als Zusicherung der Firma Beisheim verkündet. Ein Blick auf die Landkarte zeigte, das war nur eine Luftnummer, mit der der Bürgermeister die Öffentlichkeit beruhigen wollte.

Die Firma Beisheim führt als Gründe für die Aufgabe des Projektes an, es hätte Drohungen und Denunziationen gegeben. Mit was sollte jemand einer solch großen Firma drohen können? Schließlich hatte sogar der Haupausschuss der Regionalversammlung dem Abbau zugestimmt. Und Denunziation? Denunziation: Wikipedia erklärt "die (häufig anonyme und/oder öffentliche) Beschuldigung oder Anzeige einer Person". Jemand kann nur denunziert werden, wenn etwas nicht ans Tagelicht kommen soll, sonst würde ein solches Druckmittel doch gar nicht wirken.

Vielleicht sind diese Behauptungen, die nach dem HNA-Bericht nicht genauer dargestellt worden sind, auch nur Vorwände, um gesichtswahrend aus dem Konflikt herauszukommen.
Es könnte gut sein, dass die Initiative auch vom Bürgermeister ausging. Schließlich könnte er damit die Hoffnung verbinden, dass so nicht weiter nachgeforscht wird und möglicherweise Dinge ans Licht der Öffentlichkeit gelangen, die er scheut. Die bisherige geheime Vorbereitung und Unwahrheiten nähren solche Vermutungen.


19 Kommentare zu “Dickershausen: Fa. Beisheim zieht zurück /12”

  1. Barolle

    “Es soll im Zusammenhang mit dem geplanten Steinbruch Denunziationen und Drohungen gegeben haben”
    (1) Es soll ?
    Lieber Herr Redakteur, das erinnert mich doch sehr an einen Herrn Göker dessen Eltern sollen auch Briefe erhalten haben.
    Einen Beweis ist er schuldig geblieben.
    Von einer an Fakten orientierten Berichterstattung, wie es ihr Chefredakteur selber fordert, ist diese bloße Behauptung aber weit entfernt. Und hat auch wenig mit einer wirklich seriösen Berichterstattung zu tun.
    (2) Interessant ist auch der Zeitpunkt der Veröffentlichung. Deutet sie doch daraufhin das die Beiden ( oder nur einer ? ) derzeit bekannten Vertragspartner ihnen diese Information gesteckt haben müssen.
    Insofern könnte man das auch unter “Petzen” einordnen.
    (3) Hier ohne Fakten mit Schlagworten “…Drohungen gegeben haben” soll wohl den Eindruck erwecken, die Dickershäusers, vorweg Herr Schlee hätten mit unredlichen oder solchen Mittel gearbeitet.
    Man könnte, solang nichts bewiesen ist, also die Unschuldsvermutung nicht nur einfordern, sondern sollte sie auch von einer Tageszeitung in Wort und Bild präventiv gewahrt sehen.
    Das sie Herrn Schlee interviewen ohne ihm evtl einen Einblick in die Fakten zu geben entlastet sie nicht.
    Als FAIR im Sinne des Wortes sehe ich diese Teile der Nachricht nicht.
    Und solang Herr Beisheim keine Strafanzeige gestellt hat ( warum eigentlich nicht ) oder auf andeer Weise belegt, glaube ich dies auch nicht !
    Man könnte ja fragen, ob bei anonymen Drohungen diese nicht sogar selbst erstellt wurden.
    Oder auch warum nach 3 Wochen beharrlichen Schweigens der HNA, jetzt dieser Artikel und in dieser Form erscheint.

    Dazu eine kleine Anmerkung :
    Da Bürgermeister Wagner zu der Veranstaltung am Montag in Dickershausen eingeladen hatte : Warum hat ER die HNA nicht eingeladen ?

    #34 “Auch zur Bürgerversammlung sei die HNA nicht eingeladen gewesen, davon hätte man erst im Nachgang erfahren.
    Abschliessend ergeht noch die Belehrung der HNA-Redakteurin Brandau an mich, Zeitungsarbeit sei keine Sackgasse, erst müssten Informationen reinkommen, bevor welche rausgehen können.”

    Warum weiß die HNA von dieser Beschlussfassung des Herrn beisheim? (2)
    Was verfolgt also derjenige der die HNA Redaktion verständigt hat für ein Ziel ?

    (4) Der Begriff “Denunziation” ist aber auf eine andeer als hier dargestellte Weise korrekt :

    “Im älteren Diplomatendeutsch war die „Denunziation“ auch der Widerruf eines Vertrages.”

    Begriffsklärung : Denunziation : https://de.wikipedia.org/wiki/Denunziation

  2. Barolle

    “Der Firma seien natürlich Verluste entstanden, beispielsweise durch die Planungskosten.”

    Diese Kosten sind entstanden obwohl der Firma zum Zeitpunkt der Arbeiten bekannt war , das der geplante Steinbruch im regionalen Plan als solcher nicht ausgewiesen war.
    Vermutlich gab es dazu eine Ausstiegsklausel in der evtl sogar Kosten zu Lasten der Stadt aufgelistet waren.
    Was hat beide Vertragspartner offensichtlich bewogen, von einer positiven Verlauf des städtischen Antrages in der Regionalversammlung auszugehen ?
    Ist man nun, unter der Tatsache das der Regionalversammlung nun durch Bekanntwerden des Vertrages. der ja vermutlich auch dem Hauptausschuss der Regionalversammlung nicht bekannt war, quasi ” die Pistole auf die Briust ” gesetzt wurde, der meinung gewesen, es wird abgelehnt ?
    Hat man deswegen zurückgezogen ?
    Was sagt der RP dazu ?

    Wo bleibt bei all den Ungereimtheiten, Geheimnistuereien, Lavierereien und vor allen Dingen auch dem offensichtlichen Ignorieren parlamentarischer Gepflogenheiten und ggf sogar Verstößen gegen die HGO die kommunale Dienstaufsicht ?

    Ganz wichtig auch :
    Schon um jegliche Art von Gerüchten auf beiden Seiten den Wind aus den Segeln zu nehmen, um Schuldzuweisungen zu vermeiden ( so wie sie hier im Forum schon auftauchen ), sollte man den Vertag den Stadtverordneten offenlegen und zugänglich machen.
    Danach wäre es an diesen, in einer öffentlichen Sitzung und offenen Abstimmung zu entscheiden wie weit man Vertragsinhalte öffentlich machen kann. Selbstverständlich sollten Zahlen jeglicher Art nur mit Zustimmung der Firma veröffentlicht werden.

    Barolle schrieb am 12. Juli 2008 um 20:17 Uhr:

  3. Barolle

    “Auch bei den Gegnern des Basaltabbaus verbreitete sich heute die Nachricht vom Rückzug der Firma Beisheim.”
    Wer hat die Gegner von diesem Beschluss der Firma informiert ?

    Kann es sein, das die HNA an Herrn Schlee herangetreten ist und dieser bis dahin nichts davon wusste ?

  4. Barolle

    Bürgermeister Wagner :
    “Der Stadt sei zunächst kein Schaden entstanden, allerdings entgingen ihr künftige Pacht- und Gewerbesteuer-Einnahmen.”

    Lieber Herr Wagner !
    Was ist mit den bisherigen Sach- und Personalkosten in der Verwaltung bis hin zum Antrag an die Regionalversammlung ?
    Den Vertragskosten auf Seiten der Stadt ?
    Den Kosten des Bürgermeisters für Aufwandsenstschädigungen , telefonate und ihre Arbeitszeit ?
    Was mit den Kosten der Versammlung vom Montag ?

    Und Schaden ?
    Schaden in nicht messbaren Bereichen ist sehr wohl entstanden :
    Innerhalb des Ortsteiles Dickershausen und seiner Bewohner; Schaden innerhalb der gesamten Bürgerschaft, wo doch durch den Hessentag eines neues WIR Gefühl entstanden ist ..
    Schaden innerhalb der politischen Gremien, ihrer Parteien und des politischen Umgangsstiles.
    Schaden durch die weit über die Grenzen Hombergs hinaus bekannt gewordenen Tatsachen für Homberg – und das kurz nach dem Hessentag.
    Schaden aber auch am Amt des Bürgermeisters der Kreisstadt als glaubwürdiger Ansprech- und Vertragspartner für jegliche Art von Unternehmen und auch politischer Verhandlungspartner.
    Und Schaden innerhalb der Stadtverwaltung und seiner Mitarbeiter, deren Glaubwürdigkeit mit auf dem Spiel steht.

    Am Meisten aber haben sie ihre Wähler getäuscht :

    “Aus der Stadtverwaltung ist eine Bürgerverwaltung geworden. Der Bürger ist “Kunde”, und Kunden werden gut bedient.”

    “Die Meinung der Bürger ist gefragt, das bürgerschaftliche Engagement ist spürbar gewachsen.”

    Ich glaube: Ihre Kunden sind bedient !!!

  5. Mirko

    @ aviao,

    das sind alles deine Meinungen, ob es nun stimmt oder nicht.

    Meine Meinung hast kannst du in einem weiteren Post nachlesen.

  6. Marc

    Also ich bin da zwiegespalten.
    Einerseits freue ich mich, dass die Firma Beisheim sich zurück gezogen hat, dennoch geht der Stadt viel Geld verloren.
    Die Stadt Homberg bekommt an Steuern u.A. etwas über 18 Mio. € und gibt 22 Mio.€ aus.(2007)
    Das kann so nicht weiter gehen.
    Wir müssen anfangen zu sparen.
    Wenn man nur 18 Mio.€ hat, kann man auch nur 18 Mio. € ausgeben, ich kann auch nicht von 2 Bonbons 3 an jemanden abgeben.
    Die Straßen, die ja auch nach dem Hessentag weiter bearbeitet werden, sollen z.T. auch von den Anwohnern finanziell unterstützt werden, z.B. 15 % Zahlen die Anwohner, schon das wäre ein kleiner Anfang.
    Naja, sollte der Bürgermeister diese Seite öfters besuchen, sollte er sich die zeilen, die hier von den Kommentatoren eingefügt werden gut durchlesen und zu Herzen nehmen!

  7. Barolle

    Was den Strassenbau angeht :
    Du erwartest das die sich zusätzlich mit 15 % zu den Anliegerbeiträgen beteiligen ?
    Schon mal Gedanken gemacht was das in €uro bedeutet ? Denn mit Prozent kannst du nirgends bezahlen.

    Welche Straßen ?
    Welche „Bearbeitung ?

  8. Marc

    @ avaio

    Ich weiß, die Homberger haben am 27.01.08 einen großen Fehler gemacht.
    Ich weiß auch, dass Herr Wagner 4 Mio.€ Schulden pro Amtsjahr gemacht hat.
    Das wird auch so weiter gehen!
    Ich stimme dir auch zu, dass Herr Wagner sehr ungeeignet für das Amt des Bürgermeisters ist, er soll ruhig wieder nach Spangenberg gehen und dort den Touristmus fördern, andernfalls (sollte man ihn dort nicht nehmen) könnte er bei sein en Vater in der Pizzabude anfangen.
    Erfahrungen hat er ja, so die HNA kurz vor der Wahl.
    Nun sehen wir mal was die nächsten 6 Jahre bringen.
    Ich denke, Homberg ergeht es bald so wie dem KFZ-Betrieb Hildebrand, Insolvenz!
    Die Homberger(nicht alle) haben einfach noch zu viele Tomaten auf den Augen.

    Naja, ich gebe bei der nächsten Wahl noch meine Stimme und dann bin ich auch aus Homberg weg, gibt bessere und zukunftsfähigere Städte wie Fritzlar oder Melsungen.
    Schon allein das kulturelle Angebot ist viel größer.

    Freuen wir uns schon auf den kleinen Hessentag(3-4 tage) nächstes Jahr, wenn sich die Stadt das überhaupt leisten kann.

    Homberg, einst eine schönes gepflegtes Blumenbeet, nun ein verwelktes und ungepflegtes Blumenbeet.

  9. Mirko

    @ Marc,

    das sind schon harte Worte, die sich bei dir auch nur auf eine Person beziehen, und da ist der Gedanke schon falsch.

    Für 4 Mio. EUR Schulden/Jahr kann nicht nur der Bürgermeister verantwortlich gemacht werden, es gibt noch das Stadtparlament, dass mit Mehrheiten den städtischen Haushalt aufstellt und beschließt.

    Mit Zukunftsentscheidungen war Wagners Vorgänger auch nicht glücklich beseelt, bestes Beispiel sind die Fehlplanungen Efze-Center und Osterbach.

    Ob Homberg weiterhin zukunftsfähig bleiben wird, das zeigt sich in den nä. Jahren und daran, welche Industrien sich evtl. noch angesiedelt werden, und wie sich die politischen Mehrheiten verteilen und sich die Parteien erneuerungsfähig zeigen.

    Unter der immer älter werdenden Gesellschaft haben alle Städte zu leiden und müssen sich damit ernsthaft befassen. Melsungen und Fritzlar sind keine Ausnahmen, auch wenn Fritzlar viel. ein Kino aufwarten kann.

  10. Marc

    @ Mirko

    In Homberg ist im Stadtparlament immer noch die CDU/FDP-Fraktion am Werk.
    Dann entschuldige ich mich und es ist nicht nur des Wagners Schuld, sondern auch des der FDP.
    Die SPD und die Grünen haben in Homberg wenig zu sagen, denn die werden zwar gefragt, aber nur um einen besseren Eindruck gegenüber der CDU/FDP zu erwecken.
    Später verschwienden die Vorschläge der SPD und der Grünen wieder.

    Efze Center
    Gut, auch die SPD und die Grünen haben Fehler gemacht.

    Ob Homberg zukunftsfähig bleiben wird, wird sich zeigen, dass stimmt.
    Aber Herr Wagner erzählt schon Jahre, dass er verhandelt 1. mit Firmen, 2. Eisenbahnbetreibern.

    Ein Kino könnte z.B. an der Nordumgehung entstehen oder ein Open-Air Kino am Marktplatz.

    Naja, lassen wir uns überraschen…!

  11. Mirko

    @ avaio

    Ich könnte mich schon damit anfreunden, in Homberg zu leben, in ruhiger Lage. Da mir aber Wohnraum in meinem Ort zur Verfügung steht, habe ich zurzeit keinen Bedarf, nach Homberg zu ziehen. Meine Kaufkraft, die lasse ich in Homberg, da ich dort eine bessere Auswahl an Einzelhandel habe.
    BM Wagner verhandelt ja auch mit Firmen, als Neuansiedlung nenne ich hier zuerst die Städtischen Werke mit ihrer Biogas-Anlage. Und die Fa. Beisheim, die ist von vielen nicht gewollt worden.

    Apropos,
    wenn ich Bürgermeister an ihren gemachten Schulden bemesse, dann hätte ich unseren Bm. Heßler schon lange aus dem Amt gewählt.
    Es ist wie in Homberg, amtierende Bürgermeister werden selten abgewählt.
    wenn

  12. Barolle

    @Avaio 😆 😆 Danke. Bin ungeeignet. *
    Weil ich weder als 8 jähriger in der Kläranlage war, noch reingefallen bin. Noch nicht mal abgelassen hab ich was.
    Tja. Und nu bin ich ohne Eignung. Ungeklärt.

    Und die Frau Hühn kann eigentlich Beifall klatschen.
    Wer weiß was ausser Beisheim noch so alles als Leiche im Keller liegt , wie das so schön heißt.
    Und sie hätte die auspacken dürfen!

    * Vorgeschlagen wird ein Kandidat doch nur von irgendwelchen „Vereinigungen“. Oder kriegt dort Führungsposten.
    Meist schon irgendwo Pöstchenschieber; oder Gemeindeangestellte , Amtsrichter, ehemalige Soldaten, Juristen, Lehrer, Ehefrauen von Chefärzten oder so.
    Braucht man nur mal die Gemeindeparlamente, den Kreistag und weiter oben zu zerpflücken.

    Und dann sind da noch die Doppelbelegungen. Nicht wie auf dem Friedhof wo das unzulässig ist.

    Hab ich grad bei der HNA gefunden :
    https://forum.hna.de/forum/viewtopic.php?id=3609

    Bundespresseball . Feier der Landesvertretungen – Neujahrsempfänge – Feiern der Öffentlich rechtlichen Sender – Sommerfest der Bundeskanzlerin – Sommerfest des Bundespräsidenten –
    Sportlerehrungen – Feste der Parteien – Jubiläen der Parteien – Veranstaltungen der Unternehmen – Mal eben schnell auf Kosten des DFB zur EM / WM / DM / Pokalendspiel des DFB, Leichtathletikmeisterschaften – Olympische Spiele

    Dazu dann noch die ganzen Sommerfeste in den Wahlbezirken, aus denen man zwar nicht stammt aber die dortigen „Größen“ glücklich sind wenn in ihrem Landkreis der Bundesverteigungsminister Jung aufgestellt wird ( der ist doch irgendwie mit der „jüdischen Testamentsaffäre im Zusammenhang gewesen ???).
    Dazu noch die Nebentätigkeiten, Ausschusssitzungen, Fraktionsarbeit und dann darf man noch nicht mal mit dem Flieger der Flugbereitschaft der Bundeswehr von Mallorca anfliegen.

    Es ist eine wahre Hatz und ein Hundeleben so als Abgeordneter. Und dann noch diese Neidhammel und das undankbare Wahlvieh.

    Ne. Ist schon gut das man sich nach 2 Wahlperioden zur Ruhe setzen kann. Angebote gibt es da ja für eine Tätigkeit garantiert über 400 € im Monat.

    Und da kommt einer daher und will die Wahlperiode auf 5 Jahre erhöhen. Das sind 20 % mehr Wartezeit.

    ne , ne Leute !
    Ihr wisst gar nicht was das für mich und meine Familie so alles bedeutet.
    Dazu noch der Zwang die vielen Bevorzugungen für die Familie unterzubringen. Man kann doch die Sponsoren nicht vor den Kopf stoßen.

    Aber muss jetzt erst mal in einen Wahlkreis : Da wird gerade in meiner Gemeinde ein Stadtfest gefeiert.
    Und dann wollen die auch noch das ich nen Fass spendiere !
    Muss mal schnell bei Hans anrufen, meinem Getränkegroßhändler. der kann das ranschaffen !

    Tschuldigung abgeschweift !

    Hab noch was an Frischkäse gefunden :
    https://forum.hna.de/forum/viewtopic.php?pid=82798#p82798 # 6008

  13. steinbruchsgegner

    ungewöhnlich an diesem zeitlichen Ablauf ist, dass wir am Freitag d. 11. Juli 2008 bereits um ca. 10,00 Uhr vormittags beim einkaufen im Herkules von Jemandem der ganz Nahe dran ist informiert wurden, dass das Thema Steinbruch vom Tisch ist. Es werde am Sa. d. 12. Juli oder am Mo. d. 14. Juli 2008 ein entsprechender Bericht in der HNA erscheinen. Wer hat hier tatsächich den 1. Schritt gemacht? Das planende Gremium im Rathaus oder die Fa. Beisheim mit ihrem FAX am Fr. d. 11. Juli um 12,57 Uhr? Anstatt einen Abgang mit Anstand zu wählen, wird hier unkoordiniert gebastelt. Könnte ein Eigentor werden, passt aber zum Stil der gesamten absurden Planung. Herr Rhode von der HNA hat mich am Sa. d. 12. Juli um 12,38 Uhr angerufen und um Stellungnahme zum FAX und den abwegigen Vorwürfen der FA. Beisheim gebeten. Obwohl ich ihm die oben geschilderten Fakten mitgeteilt habe hatte er anscheinend keine Bedenken den abwegigen Vorwurf der Fa. Beisheim vorab bei HNA online zu veröffentlichen. Wir haben uns während des gesamten Widerstands gegen den Steinbruch an die Regeln des Anstands gehalten. Im Gegensatz zur planenden Seite haben wir nicht verschwiegen gehandelt, sondern alle Fakten von Anfang an öffentlich gemacht. Alle Fakten können jederzeit vorgelegt werden. Alle ungewöhnlichen Besonderheiten die von uns während des Planungsablaufs festgestellt wurden können wir im Bedarfsfall mit Kopien und Presseberichten belegen.

  14. Barolle

    #6 @Avaio : Nur Zustimmung.
    Die Beweggründe ungeprüfte Vorwürfe einseitig zu veröffentlichen und so zu tun als seien die Steinbruchgegner die „Bösen“ kann ich ir nicht erklären und finde ich unverantwortlich. Das widerspricht dem Anspruch einer Regionalzeitung mit gutem Journalismus und Fakten seine Leser zu unterrichten. Es ist unfair und führt zu Streit und öffnet neue Gräben.
    So eine Art „Dolchstoßlegende“ im Kleinen.

    Am Schlimmsten finde ich die Schlagzeile. „Drohungen : Firma gibt auf !“
    Als wenn da Fakten vorgelegen hätten.
    Immer frei nach dem Motto : Es wird schon was hängen bleiben.

    Kann und muss jeder selbst entscheiden was er davon hält. Und welche Konsequenzen ihm geboten scheinen.
    Ich glaube erst etwas wenn dies belegbar ist.
    Und bei dem was im Vorfeld geschehen ist wäre jeder gut beraten, Berichte aus diesen „sicheren“ Quellen anzuzweifeln.

    Und man sollte sich zusätzlich Fragen :
    Wann hat es denn Bodenuntersuchungen gegeben, wer hat sie genehmigt, wie lang schon liefen die Verhandlungen mit der Fa. Beisheim vor dem Vertragsschluss 30.10.07.
    War im Bereich der Regionalplanung dies etwa schon bekannt und hat man „Grünes Licht“ signalisiert für einen späteren Antrag?
    Wann wurde der Antrag gestellt? Ist der Antrag öffentlich zu stellen und wurde dies dann eingehalten?
    In welchen Bereichen liegen derzeit noch irgendwelche „Leichen“ im Keller des Rathauses ?
    Tut sich da ein „Sumpf“ auf ????

  15. steinbruchsgegner

    Barolle
    zu den Bodenuntersuchungen: am 18. April 2007 wurden ca. 30 Bohrungen
    auf ca. 7 ha durchgeführt. Die Bohrungen waren beim RP beantragt und von dort genehmigt. Aber auch hier gibt es eine Besonderheit: Der Hauptpächter des geplanten Abbaugebietes wurde von der Tatsache überrascht, dass fremde Personen mit entsprechendem Gerät auf seinem Pachtgrundstück Erkundungsbohrungen durchführten. Niemand hatte es für notwendig gehalten ihn vorab zu informieren.
    Bei den 45.483 qm handelte es sich übrigends nur um die reine Abbaufläche. Die gesamte Erschliessungsfläche sollte 61.894 qm betragen

  16. Beutelhoff

    Zu kulturelles Angebot ist in Fritzlar oder Melsungen besser.
    Ich empfehle die Webseite des Homberger Kulturrings und einen Blick in „Homberg aktuell“. Es gibt da wirklich ein gutes Angebot der Vereine. Als Mitglied des Homberger Kulturrings bekommst Du regelmäßige Mailinfos, auch über Fahrten. Ich würde mich freuen, wenn Du uns zukünftig unterstützt. Homberg braucht mehr Menschen, die positiv denken.
    Es werden sich nur ungern Firmen in Homberg ansiedeln, wenn Ihnen ständig von unzufriedenen Bürgern und Bürgerinnen suggeriert wird, dass sie hier mit Widerstand rechnen müssen. Es ist richtig, dass Stadtverordnete den Bürgermeister kontrollieren müssen, aber hier werden oft unbewiesene Behauptungen aufgestellt. Mit der sog. Dokumentation über den Steinbruch Dickershausen wurde den Bürgern und Bürgerinnen unserer Stadt kein guter Dienst erwiesen. Wenn es sich erst einmal unter Firmen herumsprechen sollte, dass der Bürgermeister angefeindet wird, werden wir keine Firmen nach Homberg bekommen. Die Geschäftsleitungen wollen sich nicht mit politischen Querelen herumschlagen.

  17. jb

    @ Beutelhoff
    Firmen geht es um Profit,viele sind Quelereien gewohnt, provozieren diese sogar zu ihrem eigenen Vorteil. Firmen, die sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst sind hinterfragen Quereleien.

  18. DMS

    @Beutelhoff
    Es gäbe auch eine politische Kultur zu pflegen. Eine politische Kultur, die in Homberg im Niedergang ist.
    Wo Recht und Gesetzt umspielt werden, wo Wahrheit und Klarheit auf der Strecke bleiben, wo man stattdessen tricksend und täuschen triumphiert.
    Wenn Hamlets „Something is rotten in the state of Denmark“ nicht mehr mehr übersetzt werden kann in „es ist etwas faul in der Stadt Homberg“, dann verkommt Kultur zum schalen Zeitvertreib.
    Büchner und Brecht zum Beispiel verstanden Kultur anders. Erinnert sei an Brechts Zeilen -sinngemäß-:
    ‚Wo das Sprechen über Bäume fast ein Verbrechen ist, weil es über so viel schweigt.‘
    Ein weites Feld für Kulturarbeit. Ein weites Feld für kritische Bürger.

  19. Barolle

    @Beutelhoff
    Bevor man anführt was an Kultur geboten wird, sollte man das Lebensalter eines Kritikers mit berücksichtigen.
    Wichtig hätte dabei von seiner Seite eine nicht nur allgemeine Aussage sondern eine konkrete Gegenüberstellung der seiner Meinung nach geringen bzw guten Kulturangebote in den 3 Städten gut zu Gesicht gestanden.

    Es gab keine „so genannte Diskussion“ über einen Steinbruch.
    Es werden unbewiesene Behauptungen aufgestellt.
    Richtig. Aber in erster Linie von einem Bürgermeister.

    Was es gab, war das Fehlverhalten in sozialer wie politischer Kultur eines Bürgermeisters, der hinter unvollständigen Einladungen, Informationen und ähnlichem Kalkül Bürger über den Tisch ziehen wollte. z. B. durch sein Drängen zuzustimmen.
    Der in Interviews falsche Aussagen machte und bis heute jede korrekte Darstellung in zeitlichem Ablauf sowie inhaltlich schuldig geblieben ist.
    Wer noch dazu politisch blauäugig behauptet, Homberg sei kein Schaden entstanden, ist auch auf dem Holzweg.
    Allein die Vorgehensweise und auch reale Kosten sind Schaden für die Stadt.
    Ich frage sie ernsthaft :
    Solange wie die o.a. Fakten nicht widerlegt sind, solange auch in anderen Bereichen eine Menge an politischem Porzellan zerschlagen und Bürgerinteresse ganz offen mit Füssen getreten wird :
    Sehen sie derzeit den Bürgermeister als kompetenten Vertreter Homberger Interessen ?
    Und zwar in Hinblick auf die in Homberg angesiedelten Firmen wie an Neu – Interessenten ?

    Früher haben Führungspersönlichkeiten auch beim nur geringsten Anzeichen das ihre Stellung als auch das Interesse ihres „Unternehmens“ geschädigt sein könnte oder würde, durch erkennbare Übernahme von Verantwortung deutliche Zeichen gesetzt.
    Heute „klebt“ man an Sesseln.
    Siehe dazu die Aussage in den Heimatnachrichten :
    Ich verstehe gar nicht was die Dickershäuser wollen !

    Bleibt für mich die Frage : Kann er nicht oder will er nicht ?
    Beides ist seiner Stellung abträglich.
    Und seiner Person.

    Irgendwann im August ist eine Stadtverordnetensitzung.
    Dort ist Raum für Fragen der Stadverordneten und für eine lückenlose Darstellung seitens des Bürgermeisters.
    z. B auch in dem er den Vertrag öffentlich macht.
    Es gibt immerhin von seinen Parteikollegen aus Wiesbaden CDU Fraktion die klare Aussage das in Hessen ein Informationsfreiheitsgesetz nicht notwendig sei, weil alle Informationen auch so zugänglich wären.
    Es ist auch Gelegenheit für Sie, durch Anwesenheit Interesse zu zeigen und zu sehen was mit der politischen Kultur in Homberg so los ist.
    Es besteht auch die Möglichkeit, das der Magistrat eine Sitzung zu diesem Thema öffentlich abhalten kann. Dazu müssen lediglioch alle Magistratsmitglieder zustimmen.
    Auch dies wäre ein Signal!

    Beitrag #22 ist inhaltlich absolut treffend.

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