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Bürgerworkshop zum Areal Ulrich

Bürgerworkshop [1]

Am Dienstag, 30. Juni 2015 beginnt um 17:00 Uhr eine Veranstaltung in der Stadthalle [1], bei der die Bürger sich zu den ersten Planungsüberlegungen zu dem Areal Ulrich und den angrenzenden Gebieten äußern können.

Dieses Bürgertreffen wird von dem Planungsbüro ANP [2] aus Kassel geleitet, das über Erfahrungen in großen städtebaulichen Projekten verfügt.

Das Planungsbüro wird unter anderem von der Architektin Barbara Ettinger-Brinckmann geleitet, die auch Präsidentin der Bundes-Architekten-Kammer BAK [3] ist.

Das Ansehen des Büros könnte eine Gewähr sein, dass anders verfahren wird, als wir es in Homberg aus der Vergangenheit leider gewohnt sind.

Je genauer und umfangreicher die Planer über die Verhältnisse in der Stadt und speziell in dem Planungsgebiet informiert werden, desto größer ist die Chance, dass die Planer nicht einseitig nur nach den Vorgaben aus dem Rathaus, vorgehen.

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#1 Kommentar von Abakus am 2015 Juni 19 00000006 5:00 am 143468641505Fr, 19 Jun 2015 05:00:15 +0100

"Anschließend werden die Ergebnisse der Thementische im Plenum vorgestellt und können anschließend diskutiert und bewertet werden. Ziel ist, klare Vorschläge und Empfehlungen der Bürgerinnen und Bürger für das weitere Verfahren zu erarbeiten."

An einem Dienstag von 17 – 20 Uhr ! Welcher Berufstätige ist da schon frei für?

3 Stunden für :    Vorstellung was schon gedanklich im Ansatz ist – damit sind die Gedanken der Bürger schon nicht mehr frei

In 3 Gruppen arbeiten ist erneute Lenkung schon zu diesem Zeitpunkt

Ausgiebig diskutieren

Wer soll bewerten

Vorschläge erarbeiten

3 Stunden an einem Dienstag. Hoffen wir also auf das was Herr Schnappauf geschrieben hat:

"Das Ansehen des Büros könnte eine gewisse Gewähr sein, dass anders verfahren wird, als wir es in Homberg aus der Vergangenheit leider gewohnt sind."

Derzeit findet man auf der Homepage zum Thema Innenstadtentwicklung und Bauleitplanung

[4]

Vergessen all die Bürgerversammlungen der Vergangenheit. Die letzte im März 2014

[5]

[6]

P. S.

Manchmal wird Ansehen auch missbraucht.

siehe all die klugen Köpfe im März 2014. Oder die Berechnung der Abwassergebühren.

#2 Kommentar von G.Schönemann am 2015 Juni 19 00000006 5:14 am 143468726405Fr, 19 Jun 2015 05:14:24 +0100

Handelt es sich um eine Einladung durch den Magistrat? Im Text steht nur"..lädt die Stadt Homberg (Efze) … ein". 

"Die mögliche Reaktivierung des seit Jahren brach liegenden Ulrich-Areals…."

Nach meinem Kenntnisstand ist die Fläche erst seit 1. Januar 2014 also vor 18 Monaten frei geworden.

Man spricht von " Zusätzlich prägen vereinzelte Leerstände… "städtebauliche Missstände entlang der Kasseler Straße"………das Stadtbild negativ.

Was ist denn  mit" städtebauliche Missstände" gemeint? Welche Leerstände?

Warum prägt die neue Gewerbefläche am Stadteingang aus Wabern das Stadtbild nicht negativ?

#3 Kommentar von Bürger 2014 am 2015 Juni 19 00000006 7:08 am 143469408907Fr, 19 Jun 2015 07:08:09 +0100

Das ist ja alles fein. Wenn es ja mal was bringen würde, wenn Bürger sich und Ihre Ideen einbringen.

Am Ende wird es ja dann doch so gemacht wie es sich die Herren gedacht haben ( nur wenn es zu Ihrem Vorteil ist)

Zum Wohle des Bürgers macht kaum noch einer etwas !

#4 Kommentar von Phil Anthrop am 2015 Juni 25 00000006 11:09 am 143522696711Do, 25 Jun 2015 11:09:27 +0100

Ob die Verdenglischung " Bürger" und "Workshop" ( wobei Bürgervesammlung im englischen anders definiert ist town meeting, public meeting, citizens convention, meeting of residents, usw. ) und solche eine Versammlung dann schon eher Conducting or performing a workshop lauten müsste.

Sei es drum: Ob der neue Name wirklich etwas Neues bringt? Denn der beschreibung nach ist es ein alter Hut !

Rückblicke

13.12.2006 – Was wurde aus dem Aufruf „Brunnengestaltung"

[7]

18. und 25. Juli 2007 – Überschrift "Gesundheit und Soziales" – Versteckspiel Stadtumbau und Fördergelder

[8]

12. Februar 2008 – Tischvorlage Muster wie es schon damals gehandhabt wurde

[9]

30. Oktober 2008 – Es wird geklotzt oder "gevisionärt"

[10]

9. Februar 2009 – Ideen für ein neues Homberg

[11]

Herbst 2009

[12]

1. April 2010 – Auszeichnung

[13]

11. April 2011 – städtebauliche Entwicklung EKZ 

[14]

20. Dezember 2012 – Projektstudie Quartier

[15]

[16]

11. März 2014

Bürgerversammlung mit Experten – Innenstadtentwicklung

[17]

 

Noch Fragen ?

 

#5 Kommentar von Morgentau am 2015 Juni 28 00000006 11:25 am 143548714811So, 28 Jun 2015 11:25:48 +0100

Ein EKZ an dieser Stelle lockt die Menschen nicht in die Altstadt. Die fahren da hin und wieder weg – wenn sie überhaupt dort hinfahren, Denker Osterbach bietet alles in einem kleinen Bereich ALDI, LIDL, Baumarkt, Getränkemarkt, ein riesiges Herkules, Tankstelle und anderes. Dazu für die Kinder McDonalds. Angefangen von kostenlosen Parkmöglichkeiten, kurzen Wegen, direkt an der Bundesstraße mit Durchgangsverkehr = Laufkundschaft, umgeben von Wohnbereichen wie Osterbach, Bahnhofsviertel, Holzhausen.

Wie will man da einen Anreiz schaffen in die Innenstadt zu fahren?

"Das Fehlen eines Lebensmittelmarktes wurde von Einzelhandelsgutachtern bereits als entscheidender Mangel in der Innenstadt ausgemacht, sagt er."

In der von ihnen genannten Innenstadt gibt es den REWE Markt mit Getränkemarkt und einen zusätzlichen "Tante Emma" Laden am Marktplatz.
Zählt der nicht und haben sie ihn übersehen?

"Dann würden alle voneinander profitieren. Klar sei, dass dadurch das Efze-Center am Stadtrand geschwächt werde."

Wieso ausgerechnet und nur das EFZE Center geschwächt würde ist mir ein Rätsel.

Mir fehlt eines: Wo soll all die Kaufkraft herkommen da derzeit die Innenstadt samt Altstadt nicht gerade mit kaufkräftigen Bewohnern bewohnt ist?

Was ist denn nun als Innenstadt definiert?
Kasseler Str. oberhalb der kath. Kirche mit Kreishaus und Kreissparkasse?
Ziegenhainen Str? Wallstr. mit Jobcenter und Arbeitsamt samt Feuerwehrstützpunkt als der Umsatzbringer ?

Welche Kosten verursacht denn ANP dem Steuerzahler und einer Stadt die man ruhig als Pleite bezeichnen kann !

#6 Kommentar von Morgentau am 2015 Juni 28 00000006 11:27 am 143548727511So, 28 Jun 2015 11:27:55 +0100

Frau Yüce schreibt im Print davon, man wolle Vertrauen gewinnen und sie macht das an der Person von Martin Wagner fest.
DAS ist absolut falsch. Die Entscheidungen trifft der Magistrat einer Stadt – die Stadtverordneten und der BM ist nur die Galionsfigur.
Nach wie vor sind sowohl Magistrat als auch Stadtverordnetenversammlung mit den Personen bestückt, die in der Vergangenheit den Vertrauensverlust verursachten.

Ob Dr. Ritz, der ja auch nicht gerade mit offenen Informationen glänzt (Abwassersatzung samt Berechnung der Gebühren, Parkgebühren, Schulden bei der HLG ), in seiner nun fast schon 1 Jahr dauernden Amtszeit.

Eine konkrete Frage:
Wie will man die Fahrzeugströme auf Wallstr. ; Ziegenhainer Str. ; Kasseler Str. anders lenken? Wenn dann noch zusätzlicher Verkehr angelockt werden soll: Wo sind all die Parkplätze für die in Konkurrenz stehenden Interessen der Anwohner, der Ämter, der Beschäftigten und den Unternehmern samt Lade- und Lieferverkehr?
Denn eines ist sicher: Nur ohne Suchverkehr kann man die Lebensqualität für die Anwohner steigern. Kunden die lange suchen müssen werden dies nur einmal tun. Wenn dann noch die Müllabfuhr unterwegs ist, dazu der tägliche Schülerverkehr wie will man das was bisher schon Probleme bereit zukünftig lösen?

Eines scheint auch klar:
Die Bürger werden an den Ausbauplänen hier, sind jedoch nicht am Gelände Weckesser oder Zugreifmarkt beteiligt.
Und ihre Interessen werden nur berücksichtigt, wenn sie den Interessen der Investoren nicht zuwiderlaufen !

#7 Kommentar von Teufelchen am 2015 September 26 00000009 6:03 pm 144328700706Sa, 26 Sep 2015 18:03:27 +0100

Das war's dann wohl mit dem Bürgerworkshop. Wie Tanzbären werden die Bürger durch die Manege geführt. Und der Zirkusdirektor glänzt durch Offenheit, Transparenz und WIR Gefühl.

👿