HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Journalismus ade

Wagner wll die kasernen" Wagner will die Kasernen", das ist die einzig wahre Aussage in dem HNA-Abdruck der Presseerklärung aus dem Rathaus, wie auf der Homepage der Stadt nachzulesen ist.

Doch schon der nächste Satz ist falsch.
"Die Stadt Homberg bleibt dabei: Sie will das Gelände der ehemaligen Kaserne kaufen und vermarkten."

Entscheidungen für die Stadt treffen die Stadtverordneten, nicht der Bürgermeister, er hat sich in dem Rahmen zu bewegen, den ihm die Stadtverordneten mit ihren Beschlüssen abstecken. Die Stadtverordneten haben einem Kauf bisher nicht zugestimmt.

Die Arbeitsgruppe Konversion, die sich mit dem Kasernengelände befasst, hat ausdrücklich noch keine Stellungnahme dazu abgegeben, noch sind zu viele Fragen offen. Die Risiken und ihre finanziellen Auswirkungen sind noch gar nicht erfasst. Welche Kosten entstehen durch den Abbruch der Gebäude mit ihren Asbestdächern und den darunterliegenden Bunkern?
Doch der Bürgermeister lässt schon einmal in das Sitzungsprotokoll schreiben, das die Arbeitsgruppe seinen Plänen zum Kasernenkauf zugestimmt habe. Gegen diese Passage im Protokoll stimmte die Arbeitsgruppe in der Folgesitzung, die Passage musste entfernt werden. Das ist der Stil des Bürgermeisters Martin Wagner. Er scheut sich nicht, falsche Beschlüsse in das Protokoll zu schreiben, es zu verfälschen. Ein Protokoll ist eine Urkunde. Das hat die Stadt doch schon einmal erlebt.

Propaganda in der HNA
Viele Aussagen in dem HNA-Artikel sind falsch. Die HNA kennzeichnet den Beitrag als eigenen Artikel und verschweigt, das es sich um eine schriftliche Darstellung aus dem Rathaus handelt. Weder wurden die Angaben geprüft noch wurden andere Stimmen eingeholt.
Die Redakteurin Frau Yüce hatte auch schon in Knüllwald über eine Sitzung berichtet, die gar nicht statt fand. Ist das das neue Verständnis von Journalismus?

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23 Kommentare zu “Journalismus ade”

  1. Heinz Rohde

    Interessant, Herr Schnappauf, dass Sie sich mit ihrem Hingucker als Wächter des Journalismus aufspielen. Zum journalistischen Selbstverständnis sollte es aber gehören, auch andere Positionen zu berücksichtigen, auch wenn sie dem eigenen politischen Verständnis widersprechen. So ist es also nicht weiter verwunderlich, dass in der HNA auf einen Beitrag der Grünen eine Entgegnung des Bürgermeisters zum Thema Kasernen-Kauf folgt. Die kritische Haltung der HNA-Redaktion zu dieser geplanten Investition ist in Kommentaren bereits zum Ausdruck gekommen. Allerdings registrieren Sie, Herr Schnappauf, offenbar nur, was in Ihr Weltbild passt. Das ist in einem Blog wie dem Hingucker vielleicht noch zu tolerieren, in einer Tageszeitung aber ganz sicher nicht.
    Heinz Rohde, HNA Homberg

  2. Internetti

    Sehr geehrter Herr Rohde!
    „Die kritische Haltung der HNA-Redaktion zu dieser geplanten Investition ist in Kommentaren bereits zum Ausdruck gekommen. “

    Wo? Wann? Durch wen?

    Man kann andere Positionen berücksichtigen.

    Nicht jedoch eine unkritische Berichterstattung, die nichts anderes ist wie die Wiedergabe einer mindestens 10 Tage alten Pressemitteilung des Homberger Bürgermeisters, die in einigen Teilen schlichtweg falsch ist.
    Beispiel:
    „Das Einzelhandelsgutachten der GMA aus 2011 sage aus, dass ein Einkaufszentrum in einer Größe von 5000 Quadratmetern der Stadt gut tun würde, wenn ein entsprechendes Sortiment angeboten wird.“
    Wagner unterschlägt Aussagen und Bedingungen die nicht passen:
    1. Es gibt ein Überangebot an Verkaufsflächen, es gibt einen ausgewogenes Brachenmix.
    2. Nur wenn ein Teil des Angebotes aus dem Osterbach in die Stadt umgesiedelt wird.
    usw
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=3952

    Offensichtlich macht sich keiner in der HNA die Mühe, das Gutachten mal zu lesen und die Aussagen des BM zu überprüfen.
    Eigentlich selbstverständliche Handlungsweisen eines guten Journalisten.

    Guter Journalismus lässt sich daran festmachen, dass man entweder eine
    Pressemitteilung als solche kennzeichnet
    oder
    Berichterstattung recherchiert und mit Fakten ergänzt.

    Schließlich hat das doch schon ihr Chefredakteur bereits 2007 selbst herausgestellt:
    “ Man sei auf der Suche nach Fakten als Ergebnis harter Recherche.“

    Wenn jedoch ihre Recherche nur darin besteht, einfach abzuschreiben, disqualifizieren sie sich selbst als seriöser Journalist und folgen nicht den Vorgaben ihres Chefredakteurs.

    Beispiel für solche Art der Berichterstattung gefällig:
    Asbest in Hallen der ehemaligen Dörnberg – Kaserne
    oder vor kurzem:
    https://www.hna.de/nachrichten/schwalm-eder-kreis/fritzlar/taxi-loesung-kommt-1601440.html
    einschl der beiden dort angegebenen Links
    Auch dies stellt nur eine „Werbung“ für den Homberger Bürgermeister dar.
    Bis heute gibt es keinerlei Hinweise wie der Bürger das nutzen soll seitens der Stadt auf deren Homepage oder im amtlichen Bekanntmachungsorgan der Stadt.
    Und das seit Oktober 2011 !

    Es fehlt jeglicher Hinweis, dass der propagierte Bürgerbus des BM wohl ebenfalls scheitert.
    Berichterstatterin auch hier : may.

    Insofern stimme ich Herrn Schnappauf vollständig zu!

  3. Online-Leser

    @ Heinz Rohde

    Danke Herr Rohde, dass sich endlich einmal ein Verantwortlicher der HNA zu Wort meldet. Ihr durchaus korrekter aber dennoch recht pressepauschalisierter Kommentar kommt mir wie ein Zitat des Handbuchs zur Pressefreiheit vor.

    Was bitte schön sagen Sie denn zu den Tatsachen, das Frau Yüce über nicht stattfindende Sitzungen berichtet, dass hier nachweislich (und überprüfbar!!!) falsch berichtet wird, und dass die HNA sich mittlerweile auf ein Niveau begeben hat, das mit Propaganda noch sehr umschmeichelt ist.

    Lesen Sie sich einmal die durch die HNA freigegebenen Kommentare zu Knüllwald durch und urteilen Sie dann selbst, ob dass hier noch der Anspruch einer Tagespresse ist.

    Es gibt hier im Internet zig Wortmeldungen bei denen Leser berichteten, dass deren führungskritische Kommentare auf der HNA-Seite nicht freigeschaltet wurden.

    Warum werden dann bitteschön in dieser Berichterstattung Schimpftiraden zugelassen und dieses auch noch durch falsche Berichterstattung unterstützt?

    Bei solchen Aussagen kommt aus Kassel immer der Hinweis: „Wir müssen Ihnen jedoch mitteilen, dass wir uns aus grundsätzlichen Erwägungen nicht dazu entschließen können, Ihren Anzeigentext zu veröffentlichen.“

    Dieses Vorgehen der Zentrale sollten Sie vielleicht auch einmal anwenden!

  4. ich-hab-die-schnauze-voll

    Über die grausame Berichterstattung der sogenannten Zeitung brauchen wir hier doch wohl nicht diskutieren, viel schlimmer ist doch „unser“ Bürgermeister in seiner Gutsherrenart.
    Leute, es wird Zeit diesen, dummerweise von uns gewählten BGM endlich sonst wohin zu schicken, nur weg aus Homberg. Er hat der Stadt genug geschadet

  5. Leser

    Frau Brandau hat für Ihre „journalistischen Glanzleistungen“ das Bonbon der Stelle als Frauenbeauftragte beim Kreis bekommen.

    Bei den hervorragenden Leistungen von Frau Yüce muss da aber mindestens eine dicke Praline drin sein.

    Und wenn es beim Kreis keine adäquate Stelle vorhanden ist wäre mein Vorschlag:

    Frau Yüce for Bundesprädident!!!!

  6. HNA Leser

    Sehr geehrter Her Rohde,
    Aus Ihrem Kommentar entnehme ich nicht, was an Herrn Schappauf seiner Berichterstattung falsch ist.
    Das der HNA Bericht lediglich eine Entgegnung eines Beitrages der GRÜNEN sein soll geht aus dem Bericht der HNA nicht hervor. Das stellen Sie nunmehr so dar.
    Ich denke Journalisten auf kommunaler Ebene haben vielleicht doch nicht immer alle Kenntnisse und die Zeit die erforderlich wären und vor allem präzise Berichterstattung zu tätigen. Vor allem stellt sich die Frage, ob jeder HNA Leser alles so genau wissen möchte, wie die Leser des Hinguckers.
    Parteilichkeit kann niemand Herrn Schnappauf vorwerfen. Er klärt durch präzise Arbeit Missstände auf, was naturgemäss Viele als einseitig beurteilen. Bei genauem Hinsehen und Verstehen der Materie erkennt man, dass Herr Schnappauf aufklärt,
    was vielen nicht gefällt, aber den meisten Lesern des Hinguckers. Manchmal wünschte ich mir die HNA würde dies auch häufiger tun.

  7. Guck mal

    Wenn man sich alleine durch die HNA informieren will (oder muss), ist man wirklich arm dran.
    Ohne Herrn Schnappauf wüsste man so manches überhaupt nicht.
    Die unkritische Hofberichterstattung unserer regionalen Tageszeitung ist manchmal einfach peinlich. Wenn es eine Alternative gäbe, hätten wir unser HNA-Abo schon gekündigt.

  8. Entengasse

    Herr Rhode hat die ersten Jahren Wagner umschwärmt, man schaue sich seine Berichterstattung über Wagner an. Rhode ist somit massgeblich mitverantwortlich für die jetzige Situation der Stadt Homberg.

  9. Heinrich

    „Wenn es eine Alternative gäbe, hätten wir unser HNA-Abo schon gekündigt.“

    Das gilt für mich auch. Was ist denn mit der Berichterstattung über den Knüllwälder Autohof 24???
    Die Hna berichtete mehrmals, dass ein Leuchtturm für das Gewerbegebiet entsteht. Das ist jetzt zT über ein Jahr her.
    Warum nicht mal kritisch nachgefragt, was aus dem Leuchtturm geworden ist??? Vom Baubeginn ist nichts zu sehen, die HNA hat aber vom symbolischen Spatenstich im März 2011 berichtet. Merkwürdig, oder?

    Die Bürgermeister rufen und die HNA berichtet. Das kanns doch nicht sein! Kritischer Journalismus mit Hintergrund Infos ist gefragt.

  10. Mahner

    @ 1
    Lieber Herr Rhode,
    ich bin wahrlich kein Bildzeitungsleser, aber mittlerweile hat die HNA das Niveau einer Bierzeitung erreicht. Ich beziehe das Blatt, nur wegen der Mitteilungen der Personen, die aufgrund Ihres Todes die Zeitung HNA abbestellt haben.
    Spaß bei Seite. Wo fragen Sie nach? Wo wird recherchiert? Früher war es mal so, da fassten Sie oder die Redakteure nach. Ob Herr Ibben Ihnen Recherche verbietet, ist zu vermuten.
    Wichtigste Informationsquelle für den Bereich Homberg ist darum der Hingucker geworden, weil die die traditionellen Journalisten nicht mehr ihre ureigene Aufgaben erfüllen.
    Weniger Blabla Artikel, sondern kritischer, politischer Journalismus.

  11. Stiller Beobachter

    Wie wichtig auch in politischer Hinsicht der Hingucker geworden ist zeigen die Homepages der Parteien:
    Keine ist mit Homberger Themen befasst wie.
    Informationen durch die Stadt
    Stadtbusverkehr
    usw
    oder liefert Hintergrundinformationen.

    Die FDP ist noch mit der Kommunalwahl 2011 beschäftigt
    https://www.fdp-homberg-efze.de/programm.php

    Die SPD ist schon etwas weiter sie bedankt sich nach der Wahl
    https://www.spd-homberg-efze.de/index.php?menu=1

    Die CDU will noch besser informieren, sie ist deswegen schon längere Zeit eine Baustelle.
    Dabei macht man doch das neue erst fertig und schaltet es dann frei.
    https://www.cdu-homberg-efze.de/

    Die Grünen sind da schon etwas weiter, meist jedoch sporadisch
    https://www.boelling.de/homberg/gruene/index.htm

    Die FWG ist ziemlich aktuell – beschäftigt sich aber nur im Grunde nur mit eigenen Aktivitäten
    https://fwghr.wordpress.com/

    Von den Stadtverordneten selbst hört man außer den Sprechern ihrer Fraktionen auch nichts.

    Ausnahme auch hier :
    Herr Schnappauf !

    Vier Jahre Recherche. Viel Arbeit und Versuche ihn mundtot zu machen.

    Danke !
    Weiterhin viel Erfolg.

  12. Klaus Bölling

    Es ist eine heftige Diskussion, die hier um die Rolle der lokalen Tageszeitung geführt wird. Etwas mehr Gelassenheit würde gut tun und dann vielleicht auch zu einer echten Debatte führen. Ich als Stadtverordneter erwarte von der Zeitung, dass sie die verschiedenen politischen Meinungen aufgreift und darstellt. Dazu gehört es dann auch, über die Position des Bürgermeisters zu berichten, auch wenn ich diese für politisch falsch und schädlich für Homberg halte. Aber darüber berichtet werden muss, das ist Aufgabe einer überparteilichen Zeitung und Teil der öffentlichen Meinungsbildung.

    Am 7.2. war in der HNA übrigens auch über die ablehnende Haltung der Grünen zu den Großprojekten Kasernenankauf und Einkaufszentrum berichtet worden. Und gerade die hier so heftig kritisierte Redakteurin Maja Yüce hat in einem Kommentar (Zum Tage, Kein Geld für Luftschlösser, 4.2.2012) auf die dramatische fianzielle Situation der Stadt hingewiesen und Bedenken geäußert, die mit denen der Kritiker der Wagnerschen Großprojekte übereinstimmen.

    Ich finde es schade, dass sich nur wenige Blogkommentatoren mit den Inhalten befassen, sondern lieber heftig und persönlich angreifen. Das unterscheidet eine Tageszeitung wohltuend von einem Blog und macht sie unverzichtbar – auch wenn es natürlich immer wieder berechtigte Kritikpunkte an der HNA geben wird. Ruiniert wird Homberg im Rathaus, nicht in der Zeitung.

    Klaus Bölling
    Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/DIE GRÜNEN

  13. DMS

    Sehr geehrter Herr Rohde,

    „Prinzip der HNA ist es, den Dingen auf den Grund zu gehen, auch bei denen, die uns Informationen liefern.“ schrieben Sie am 27. Juli 2010 in einem Email.
    Ein ehrenwerter Grundsatz.

    Am 12. August 2010 schrieben Sie über ein Interview mit Frau Dr. Jacqueline Ebert zu ihrem Gutachten zur Asbestbelastung, dass in einer Voruntersuchung kein Asbest gefunden worden sei.
    Wären Sie der Sache auf den Grund gegangen, hätten Sie schon am Datum feststellen können, dass die Voruntersuchung erst nach dem Ende der Bauarbeiten in Auftrag gegeben wurde.

    Am 31. Juli 2010 schreiben Sie, dass in dem Fall der Asbestsanierung in den Hallen des Forst- und Umweltdienstes e.V., „eine Asbestentsorgungsfirma aus Harsewinkel hinzugezogen“ worden sei.
    Sie hätten feststellen können, dass die Arbeiten unter dem Namen einer Borkener Fachfirma angemeldet worden war, die zu dem Zeitpunkt bereits insolvent war. Gegen die Harsewinkler Firma liefen zu dieser Zeit bereits Ermittlungen des Zolls. Versicherungen lehnten später die Schadensregulierung ab, da sie durch grober Fahrlässigkeit verursacht wurden.

    Am 27. 12. 2011 zitieren Sie Bürgermeister Martin Wagner mit dem Ausspruch „Ohne Homberg hätten wir keine Klöster und Krankenhäuser“.
    Sie hätten erkennen können, dass die Aussage historisch nicht richtig sein konnte. Ein Hinweis wäre für die Leser hilfreich gewesen. So transportiert die HNA historisch falsche Fakten. In großen Redaktionen gibt es einen separaten Faktencheck.

    Zur Pressemitteilung des Bürgermeisters: Natürlich ist es notwendig alle Positionen in der politischen Diskussion darzustellen. Eine Pressemitteilung sollte als solche erkenntlich sein. Durch die wörtliche Rede wird aber der Eindruck erweckt, Sie selbst hätten mit dem Bürgermeister gesprochen, dabei ist alles nur aus der Pressemitteilung übernommen worden.
    Wären Sie der Sache auf den Grund gegangen, hätten Sie erfahren, dass in der Arbeitsgruppe zu den Kasernen noch gar keine Entscheidung getroffen wurde, da viele Informationen vom Bürgermeister noch nicht vorgelegt wurden.

  14. Pressefreund

    Sehr geehrter Herr Bölling !

    „Dazu gehört es dann auch, über die Position des Bürgermeisters zu berichten, auch wenn ich diese für politisch falsch und schädlich für Homberg halte.“

    Ihre Aussage ist treffend: “ über die Position zu berichten“ – aber nicht so einfach wiederzugeben. Ohne sie als Pressemitteilung herauszustellen wie das bei der Mitteilung der Grünen der Fall war.
    Und sie hätte nicht schreiben dürfen:
    “ Die Stadt Homberg will…“

    „…so heftig kritisierte Redakteurin Maja Yüce hat in einem Kommentar (Zum Tage, Kein Geld für Luftschlösser, 4.2.2012)….“

    Da wird letztlich nur dargestellt was in der Stadtverordnetensitzung festgestellt wurde.
    Namentlich erwähnt wird keiner.

    Herr Rohde hätte in seiner Kritik darauf aufmerksam machen können – hat aber nur ganz allgemein dargestellt, dass man … “

    Nicht jeder der Leser des Blogs ist Leser der HNA.
    Daher auch die Kritik an der HNA, die sich mehr oder weniger an dem Kommentar des Herrn Rohde orientiert.

  15. Internetti

    Heute in der HNA ein Bericht zum Thema Gefahrgutunfall.

    Auszug:
    „Der Firma liege ein Gutachten der Infraserve GmbH & Co. Höchst KG vor, das die ausge-
    laufene Menge auf 4,2 Liter beziehungsweise 4,5 Kilo beziffere.“

    Gibt es noch andere Gutachten?
    Wie ist der Sachstand hinsichtlich der Inhalte eines möglichen Berichts zum Ablauf nach Auslösen des Alarms?
    Wo Hinweise, dass die Firma möglicherweise gegen geltende Genehmigungen verstoßen hat?

    Was soll dieser „Bericht“ bezwecken?

  16. HNA Leser

    Sehr geehrter Herr Bölling,
    Es geht vorliegend nicht darum festzustellen, dass die HNA mittlerweile auch kritische Kommentare gegenüber dem Rathaus schreibt, sondern ob die Berichterstattung formal korrekt ist. Das war vorliegend nicht der Fall.
    Darüberhinaus ist sehr wohl der Journalismus in einem hohen Masse für die politische Stimmung im Lande verantwortlich, insbesondere insoweit ob und in welchem Mass Journalisten Politiker auf die Finger schauen. Das gilt für Wulff, das gilt für Wagner, die einen werden mehr angeschaut, die anderen weniger, je nach Journalist je nach Zeitung. Je nach dem bleibt der Politiker im Amt…,somit liegt die Verantwortung für Politik ebenso bei der Presse.

  17. Marc

    Leider finde ich keinen Beitrag mehr über die Hompage der Stadt, wenn ich bei der Suche ‚Homepage‘ eingebe, deshalb poste ich den meinen Kommentar nun hier.

    Was mir in letzter Zeit immer mehr aufgefallen ist, dass die Homepage der Stadt immer mehr zur Propagandaseite des BM wird.

    Sätze wie: ,,Bürgermeister Martin Wagner, der sich für den Erhalt der Löwen Apotheke eingesetzt hat, freut sich besonders …“
    oder
    ,,Martin Wagner betont: „Dies ist nach der Kirch- und Marktplatzsanierung in meiner Amtszeit der nächste grosse Schritt in Richtung Revitalisierung der Homberger Innenstadt. “

    Er redet ständig nur von sich, anstatt im Namen der Stadt zu sprechen. Sowas kann er im Wahlkampf auf eigene Kosten machen, jedoch nicht auf der offiziellen Seite der Stadt. Jeder Homberger Bürger finanziert so die Propaganda des Bürgermeisters in eigener Sache.

    Auch der Bericht über den Neujahrsempfang ist gespickt mit Eigenlob des BM.

    Ich hoffe, mir kommt das alles nicht nur so vor??

  18. SchwalmEder

    Über was sich hier der Kopf zerbrochen wird ist schon erstaunlich, Wir alle wissen doch das es viele Politiker gibt die das sagen haben und dazu ein bisschen Kriminell sind, was wird den hier auf BM Martin Wagner herum gehackt, dem tut man Unrecht, der Mann ist in der CDU und in der Partei ist das normal.
    Ich Persönlich werde auf jeden fall Herr Martin Wagner wiederwählen, was wir haben wissen wir, was aber kommt das wissen wir eben nicht. Zudem sollten wir alle nicht vergessen das wir Menschen sind und als solcher ist keiner Fehlerfrei, ein bisschen Toleranz würde und gut zu Gesicht stehen. Was die Schulden der Stadt Homberg angeht, es ist vollkommen egal ob es 7 9 oder 20 Millionen sind, die wo das Geld gegeben haben wollen dieses so wieso nicht zurück haben, denen geht es um die Zinsen, eine Schuld die Beglichen wird bringt keine Zinsen mehr, das sollte selbst dem Dümmsten klar sein, es wird so kommen wie in Kassel, die müssen schon Kredite aufnehmen um Zinsen bezahlen zu können, das ist das erklärte Ziel der Geldgeber.

  19. Internetti

    Hallo @Marc
    Komisch.
    Gebe ich Homepage ein werden mir allein bis etwa Juli 2011 rückwirkend ca 40 Beiträge im Blog angezeigt.
    U. a. diese hier
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=3925
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=979
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=1059
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=1489
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=2220
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=2351
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=2343
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=2688
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=3846

    Insgesamt rund 200 bis zum 3. Februar 2008.

  20. Michel

    Man kann den Bürgermeister für einiges verantwortlich machen, aber nicht für alles, das ist nicht nur in Homberg so.

    Für den Erhalt der Löwenapotheke sollte man sich schon bei dem Bürgermeister bedanken. Wofür hat man einen Freund in der Partei, der dabei tatkräftig mitgewirkt hat.

    Ob das unter einem oppositionellen Bürgermeister auch geklappt hätte, wage ich zu bezweifeln.

  21. Marc

    @SchwalmEder

    Sie sind mir Ihren Kommentaren auch schon in der HNA aufgefallen, zumindest mir. Ihre Positionen sind der CDU-freundlich, das ist zu tolerieren. Zu tolerieren sind aber nicht die Machenschaften unseres Bürgermeisters, das sollte selbst Ihnen aufgefallen sein. Anstatt konstruktive Vorschläge zu bringen, reihen Sie sich in die Machenschaften der Union ein und unterstützen diese durch Ihre Kommentare massiv. Gut, dass in diesem Forum die Mehrheit eine andere Sprache spricht und ich vermute, dass die Homberger mittlerweile auch begriffen haben, dass das Thema Bürgermeister so langsam durch ist, bei der nächsten Wahl ist Schluss, das ist, vermute ich, ziemlich klar.

  22. Michaela

    Da sie es so gut wissen:
    Warum nutzt der BM und der Parteifreund dies nicht aus?
    Wo der BM doch stets sein tatkräftiges Wirken wesentlich stärker in den Vordergrund stellt ?

    Beispielsweise bei den immer erwähnten erfolgreichen Verhandlungen mit in einer Schlange wartenden Interessenten und Investoren.
    Oder der neu geschaffene Stadtbusverkehr der nur dem Wirken der Verwaltung unter seiner Führung zu verdanken ist.

    Kommt Frau Siebert also nicht als Apothekerin allein aus sachlichen Erwägungen wie z. B. auch Umsatz- und Gewinnerwartungen sondern in erster Linie aus parteipolitischen Erwägungen?

    Da werden sich aber die beiden Apothekerinnen über diese „Reklame“ freuen.

  23. Michaela

    Ob das unter einem oppositionellen Bürgermeister auch geklappt hätte, wage ich zu bezweifeln.

    Es gibt keine „oppositionellen Bürgermeister“.

    Wenn die damit meinen, dass es unter einem Bürgermeister der nicht der CDU angehört, geklappt hätte, ist das reine Spekulation.

    Dann will ich auch mal spekulieren
    Evtl hätte es ja vielleicht sogar schneller und mit einem anderen Apotheker geklappt?

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