HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Umgang mit historischen Stadtzentren, Klimaanpassungsmaßnahmen & Denkmalschutz

Foto: Abriss der Villa Weineck, eines der Kulturdenkmäler aus der Zeit der ersten Stadterweiterung, die zerstört wurden

Die Bezirkskonservatorin des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen, Dr.-Ing. Freifrau Henriette von Preuschen, hält am Mittwoch, dem 21. Mai 2025 um 17 Uhr in die Krone, Holzhäuser Str. 2, einen Vortrag zu Denkmalpflege und Klimaanpassung. Anschließend Diskussion.

Das sollte eine Nachhilfestunde für Homberg werden, denn weder Denkmalschutz noch Klimaanpassung wird in Homberg beachtet. In Homberg ist bisher das Gegenteil Inhalt und Ziel der Politik. 

Zwei Beispiele aus der Amtszeit des jetzigen Bürgermeisters:

1. Zerstörung eines wertvollen alten Baumbestandes und Abriss mehrerer Kulturdenkmäler für einen Hitzepunkt auf dem großflächigen neuen Parkplatz auf dieser Fläche.

2. Abriss eines Kulturdenkmals in der historischen Altstadt durch gezielte Verwahrlosung und der Behauptung, es wäre mit so gefährlichen Schadstoffen belastet, dass der Bauschutt nur in einer Untertage-Deponie sicher entsorgt werden könne. An die Stelle wurde ein Gebäude aus Stahlbeton mit schwarzer Aluminium-Dach- und Fassadenverkleidung errichtet. 
Die Stadt konnte keinen Entsorgungsnachweis für die Schadstoffe vorlegen. Die Schadstoffe wurden erfunden, um das Gebäude abreißen zu können. Das Landesamt für Denkmalpflege hat das anscheinend gebilligt.

 

1. Zerstörung für ein Einkaufszentrum

Vorher


Foto: Großer alter Baumbestand. Alle Bürgerarbeitsgruppen stimmten für den Erhalt. Es wurde ignoriert, die Investorenpläne hatten Vorrang.

Nachher

Foto: Großparkplatz, im Sommer ein Hitzespot, keine schattenspendenden Bäume mehr

 

2. Zerstörung für ein Multifunktionshaus

Informationspräsentation zum Zustand des Kulturdenkmals mit der Behauptung eines gefährlichen Schadstoffs

 

Foto: Abriss des Kulturdenkmals. Trotz der angeblich gefährlichen Schadstoffbelastung tragen die Bauarbeiter keine Schutzkleidung.

 

Foto: Der Neubau aus Stahlbeton, mit Aluminiumverkleidung, ohne Solarkollektoren, mit teilweise zweigeschossigen Raumhöhen und viel Verkehrsfläche

 


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