HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Frage 3: Nutzung der Engelapotheke

Engelapotheke 43 1253. Was soll mit dem Gebäude der ehemaligen Engelapotheke am Marktplatz geschehen, das bereits der Stadt / Hessische Landgesellschaft (HLG) gehört?

 

 

 

 

 

GiebelDr. Stefan Giebel: Zur ehemaligen Engelapotheke am Marktplatz habe ich bereits in einer Kandidatenvorstellung beim Kulturring am 5.März mitgeteilt, dass ich mir Ausstellungen möglicherweise zusammen mit dem Verkauf von lokalen Produkten vorstellen könnte. Dies könnte auch über europäische Fördermittel unterstützt werden.

 

 

 

 

Dr. HinrichtsDr. Eibe Hinrichs: Eine sinnvolle Nutzung ist zu hinterfragen. Das Haus und damit der Marktplatz brauchen Publikumsverkehr, den eine Behörde, eine Versicherung, ein Amt, ein Restaurant oder eine Bank erreichen kann. Der Kauf war damals – 2011 – richtig, auch ohne Konzept. Aber eine tragfähige Zielrichtung muss endlich auf den Tisch.

 

 

 

Opitz

Markus Opitz: Die ehemalige Engelapotheke steht seit rund zwei Jahren leer. Ohne ein konkretes Nutzungskonzept wurde dieses Gebäude trotzdem mit Steuermitteln gekauft. Wichtig ist, schnellstmöglich eine Belebung zu erreichen. Dies könnte ich mir als Haus der Reformation oder als Kulturhaus vorstellen, das viele kulturelle Angebote, die jetzt über die ganze Stadt verteilt sind, in einem Haus vereint. Das schafft wertvolle Synergien und bietet Besuchern zentral am Marktplatz ein breites kulturelles Angebot.

 

Dr. Richhardt

Dr. Dirk Richhardt: Keine Antwort eingereicht.

 

 

 

 

 

Dr. RitzDr. Nico Ritz: Die aktuelle Situation der "Engelapotheke" zeigt deutlich, wie wichtig es ist, das Nutzungskonzept vor einer Kaufentscheidung entwickelt zu haben. Das Gebäude selbst halte ich wirklich für eines der großartigsten in der Stadt.

Meine erste Überlegung war, die "Engelapotheke", als "Haus der Reformation" und gleichzeitig als neue Heimat für die geschichtlich und kulturell orientierten Vereine in Homberg, einschließlich des Heimatkundlichen Archivs, zu nutzen. Ein solches "Kulturforum" wäre für Homberg absolut sinnvoll, um Kräfte zu bündeln und Synergien zu schaffen.

Allerdings habe ich mittlerweile Bedenken, dass die "Engelapotheke" wirklich das richtige Gebäude dafür ist, weil dazu wahrscheinlich sehr kostenintensive Baumaßnahmen am Gebäude notwendig sind. Zudem ließe sich die "Engelapotheke" aus meiner Sicht aufgrund ihrer exponierten Lage auch gut privatwirtschaftlich entwickeln und nutzen. Hierauf sollte der Fokus gerichtet werden.

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10 Kommentare zu “Frage 3: Nutzung der Engelapotheke”

  1. Mitgucker

    Liebe Leute

    Was habt ihr immer mit dem "Haus der Reformation"

    Auch wenn Homberg bald den Titel auf dem Ortsschild hat. Mir wäre es lieber dem wäre nicht so.

    Wir haben so gut wie überhaupt nichts wirklich greifbares um damit ein ganzes Haus zu füllen. Versuchen sie sich doch einmal als getarnter Tourist in Homberg über die Reformation zu informieren. Da werden sie eiskalt im Regen stehen gelassen. Momentan ist Reformation ein Thema, aber langfristig ist es eben keines. Dafür opfert man kein Haus. Sie bekommen bestenfalls Förderungen für einen Beginn. Für einen dauerhaften Erhalt des Gebäudes reicht es niemals – egal ob Engelaptheke oder Krone. 

    Sorgen sie bei der Engelapotheke für eine Nutzung, mit der die Homberger und die Touristen etwas anfangen können. Das Haus ist groß genug für bessere Ideen als solchen Luftschlösser im Eifer des Wahlkampfes.

  2. Bürger 2014

    Die Apotheke zu kaufen war dem Hirngespinst des BGMW und dessen Starstadtarchitekten entsprungen. Alles unter dem Hintergrund dieses Gebäude in Ihr Liebevoll geplantes EKZ Ost einzubinden. Haus der Reformation oder sonstige öffentliche Nutzung der Stadt kostet wieder nur unsummen an Geld. Sanierung des Gebäudes, Umbau und dann die folgende Unterhaltung. Und wofür ? Um auf einer Etage etwas auszustellen etc ? Und der Rest ? Das Gebäude ist riesengroß. Glauben Sie wirklich ernsthaft daran das dies zur Belebung der Innenstadt beitragen würde ? Man sollte das Haus verkaufen. Ein Modehaus zB. über zwei Etagen wäre eine feine Sache. In den oberen Etagen Büros einrichten und vermieten und somit Menschen in die Stadt ziehen. Gerade dies tolle Fachwerkgebäude bietet ein tolles Ambiente um Mode an den Man u bringen und Kunden in den Laden zu locken. Ich könnte mir gut vorstellen das Vockeroth hier genau der richtige Ansprechpartner wäre. Die Frage ist nur will Homberg das ? Wollen das die alt eingesessenen Geschäftsleute wie zB das Vorhandenen Modehaus ? Es muss Mode nach Homberg kommen die auch gerade etwas für jüngere Leute ist. Die sind es die sich immer wieder Klamotten kaufen und dafür dann eben nach Fritzlar, Bad Hersfeld oder Kassel fahren. Man muss auf jüngere Gruppen zählen. Klar das auch Senioren berücksichtigung finden müssen aber gerade für jüngere fehlt es in Homberg an vielem, auch in Sachen Mode. Als Stadt sollte man überlegen ob es nicht besser wäre einen privaten Investor für die Apotheke zu finden. Ich denke interessant wäre es für viele. Man sollte gut überlegen und mit einem klaren Konzept auf Käufersuche gehen. Die Stadt wäre um eine Sorge ärmer und etwas Geld in der Kasse.

    Wie man seit kurzem sieht hat auch die Erbengemeinschaft neben der Apotheke Schilder als Verkaufswerbung an den Schaufenstern angebracht. Mit etwas Glück findet sich auch hier ein Investor mit einer Idee diese leer stehenden Geschäftsräume wieder Sinnvoll mit Leben zu füllen. Zusammen mit der Apotheke hätte man dann schon etwas gegen den Leerstand getan. Sinnvoll und praktisch zugleich. Man muss sich eben Mühe geben und in Verhandlungen treten.

  3. Comment

    Macht guten Wohnraum daraus

  4. Roland

    Genau schöne kleine bezahlbare Wohnungen 

  5. Stern

    Immer noch das Thema Tourismus

  6. Teufelchen

    Jetzt soll sie nun doch vorübergehend die Bleibe des „Hauses der Reformation“ werden.

    Dabei war doch eindeutig aus dem Munde von Dr. Ritz zu hören:

    „Allerdings habe ich mittlerweile Bedenken, dass die „Engelapotheke“ wirklich das richtige Gebäude dafür ist, weil dazu wahrscheinlich sehr kostenintensive Baumaßnahmen am Gebäude notwendig sind. Zudem ließe sich die „Engelapotheke“ aus meiner Sicht aufgrund ihrer exponierten Lage auch gut privatwirtschaftlich entwickeln und nutzen. Hierauf sollte der Fokus gerichtet werden.“

    Wäre das nicht verlorene Zeit die einer privatwirtschaftlichen Vermarktung fehlen würde?
    Ist das haus der Reformation da erst mal drin, müsste man sich doch jetzt schon wieder auf die Suche machen um dafür dann Ersatz zu haben?

    Von möglicherweise baurechtlichen Problemen mal ganz abgesehen.

    Bleibt da das Heimatkundliche Archiv mal wieder auf der Strecke?
    👿

  7. Bürger 2014

    Perlen vor die Säue……..

    Ohne Hirn und ohne Verstand

  8. w.oster

    Langsam wird der Hype um das „Haus der Reformation“ zur Farce. Welche Häuser man da schon im Visier hatte, und immer noch weiß man nicht wo man das Ei hinlegen. soll.

    Ist das Haus er Reformation erst mal in der Engelapotheke, dann bleibt das auch dort. Stellt sich die Frage, ob es da am richtigen Platz ist.

    Ist die Zusammenkunft in Homberg vom 21. Oktober 1526 bis 23. Oktober 1526 tatsächlich von einer derartigen Wichtigkeit, heute einen derartigen Bohai um ein Haus der Reformation zu veranstalten? Warum kümmert sich die Kirche nicht um geeignete Räumlichkeiten und stellt die zur Verfügung.
    Schließlich hätte es auch jede andere Stadt treffen können, doch Homberg lag eben für diese Versammlung verkehrsmäßig recht günstig, Homberg war zur damaligen Zeit Knotenpunkt mehrerer Handelswege und bot ausreichend Übernachtungsmöglichkeiten. (Das hat sich inzwischen leider geändert.)

    Es gab nicht nur positive Stimmen zur Synode und der neuen Kirchenordnung. So lehnte zum Beispiel Luther die neue Kirchenordnung ab. Zudem wurde Philipp vorgeworfen, den protestantischen Glauben nur annehmen zu wollen, um sich selbst zu bereichern, da er damit von der Steuer befreit wäre, die er für den Papst aufzubringen hatte.

    Über die Homberger Synode von 1526 und ihre Bedeutung gehen die Meinungen weit auseinander. Dem Verfasser der „Paradoxa“, Franz Lambert von Avignon, erschien die Synode als „heilige Synode, ehrwürdig und christlich und wert, allerorten nachgeahmt zu werden.“ Der härteste Gegner vor Ort, Nikolaus Ferber, sprach hingegen von einer „tragedia“ und fand damit im Gegensatz zum Jesuiten Schmitt noch wohlwollende Worte, der sie kurz als „Aftersynode“ bezeichnete.

    Man sollte nicht vergessen, auch ohne Homberg hätte die Synode und der Einzug des Protestantismus in Hessen stattgefunden. Man hätte die Synode eben in einer anderen Stadt abgehalten.

    Von Wittenberg ging die Reformation in die Welt, nicht von Homberg !

  9. Bürger 2014

    zu 8: BRAVOOOOOO

    Auch wenn mi die Reformation sch… egal ist und die Geschichte darum und warum und wieso.
    Aber in den anderen Punkten gebe ich Ihnen Recht.
    Man will hier ein SUPER Gebäude „verheizen“.
    Aus welchen Hirnen so etwas entspringt bleibt dem normalen Bürger ein Rätsel.
    Es ist Unglaublich was hier in Homberg abgeht.
    Als ob die ganze Verwaltung bzw die die darüber zu entscheiden habe Dilettanten sind…..
    Hört doch endlich auf für Homberg nur Mist zu verzapfen und alles noch schlimmer zu machen.
    benutz Euer Hirn……wir Bürger können es ja auch

  10. Homberger

    Der Comment sagt doch macht guten Wohnraum draus, das ist aus meiner Sicht der einzig vernünftige Vorschlag! Diese Investition für Erhalt oder Neubürgerwürde 1000 fache Einnahmen durch Tagestouristen ersetzen, verstanden?

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