HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Abholzung um das ehemalige Krankenhaus

 

Leser machen auf die Abholzung rund um die ehemaligen Krankenhausgebäude aufmerksam. Ein Leser stellte die Fotos zur Verfügung.
Der Eigentümer Asklepios will die Gebäude abreißen. Gutachten haben in hohem Maß Gefahrstoffe im Gebäude festgestellt. Das erfordert beim Abriss besondere Sicherheitsvorkehrungen.

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18 Kommentare zu “Abholzung um das ehemalige Krankenhaus”

  1. Phil Antrop

    Da der Bau der Klinik schon ein paar Jährchen zurückliegt ist es durchaus vorstellbar, dass man dem Umweltgedanken wenig Aufmerksamkeit widmete und innerhalb der Grundstsücksgrenzen möglicherweise jede Menge Bauschutt "entsorgte":

    Bisher war ja Gras und ähnliches Grünzeug über die Sache gewachsen.

    Aber nun?

  2. Anneliese

    Wie schnell auf einmal alles geht!?

    Waren wirklich alle Bäume erforderlich zum Fällen?

  3. Erazor

    Homberg hat sehr viele offene Baustellen. Hoffentlich werden die alle fertig gestellt. Das gab es noch nie in Homberg/Efze.

    Wieviele genau? ich habe den Überblick verloren

  4. querdenker

    Und? Zahlt Homberg wieder für die Baumfällaktion? ? ?

  5. Phil Antrop

    querdenker

    Indirekt vermutlich schon. Je nachdem wie weit man Asklepios "Leckerchen" im Bebauungsplan spendiert !

  6. querdenker

    zu 5

     

    Also ist es wie immer: Eine Hand wäscht die andere

  7. Phil Antrop

    Warum wird überhaupt abgeholzt?

    Es gibt keine Konzepte, keine Änderung des Bebauungsplanes, keine Abrißpläne und dazu die erkannte Schadstoffbelastung der Gebäude.

    Sind dort keine Ausgleichsmaßnahmen erforderlich ?

  8. Bürger für Homberg

    In der HNA-Online 

    https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/homberg-efze-ort305309/baeume-und-straeucher-gerodet-abbruch-rueckt-naeher-7568087.html#idAnchComments 

    gelesen und ich habe es eben überprüft und es stimmt:

    Asbest: Es stehen ungesichert 2 große Säcke mit Asbest gefüllt im Freien! Da können Kinder dran, weil diese die Warn-Aufschrift nicht lesen können.
    Die Säcke stehen in der Nähe der Brandstelle, beim ehem. Hubschrauberlandeplatz.
    Herr Schmitt von der HNA, bitte schauen Sie sich das mal an und berichten Sie darüber. Wenn das beim Abriss auch so sorgsam gehandhabt wird, dann gute Nacht Homberg.

  9. Phil Antrop

    zu 8

    Schon einmal haben Stadt und Kreisverwaltung bei Asbest weggeschaut. Haben sogar behauptet, es gäbe dort keines. Mittendrin ein Aktenlager des Sozialamtes. Akten lagen offen herum. Mitarbeiter gingen dort ein und aus, ebenso Bauarbeiter. Eine Verkaufsstelle von Holz.

    Hier im Blog mit der Suchfunktion und dem Begriff Asbest.

    Lesen Sie bitte alle. Dann kommt es ihnen hoch, weil nach wie vor die selben Personen im Bereich der Bauaufsicht tätig sind.

    Da erfahren Sie auch interessante Verquickungen zwischen Mitarbeitern der Kreisverwaltung, der HNA, Homberger Politikern usw.

    P. S. Hat der Kommentarschreiber oder sie schon Anzeige gegen unbekannt erstattet?

    Ist die Kreisverwaltung schon informiert? Was hat der Kreisbauamtsleiter Horn dazu gesagt?

  10. Bürger für Homberg

    Der Bericht steht unter Kommentar!

  11. Homberger Jeck

    Was gibt es denn hier neues an Aktivitäten vor Ort und im Gespräch mit Asklepios?

    Auch hier ist es verdächtig ruhig. Sollte das ausnahmsweise mal was Gutes bedeuten? Denn sonst war doch Ruhe in Homberg bisher immer Zeichen für nichts Gutes.🤡

  12. Der Hexenmeister

    Wie richtet man eine ehemalige Kreisstadt zu Grunde?

    Die Sache mit den Krankenhaus ist ein einziges Trauerspiel von ein Haufen Delitanten die da am Werk waren.

    Wie konnte man das Krankenhaus verkaufen?

    Und wenn es dabei um Misswirtschaft ging, dann haben sich die Damaligen Verantwortlichen mal wieder die Taschen gefüllt, sonst weiter gar nichts.

    Am aller besten fand ich den Satz von Bürgermeister Ritz:

    Wir haben dort Gebäude stehen, die jeden Tag schlechter werden." Nur noch das Familienzentrum mit der Elternschule und der Notarztdienst seien dort untergebracht….

    Welcher Notarztdienst???

    Nach dem es kein Krankenhaus mehr gibt und man fleißig ein Einkaufszentrum am bauen ist, gibt auch keinen Notarztdienst….

    Me sind de Homberger….. Unsere Stadt wird immer Klenner…..
    De Post han se uns genommen… Das Lezte Haus wird auch noch kommen….

     

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  13. Ex-Großstädter

    Zumindest zwei der verbliebenen Krankenhäuser im Schwalm-Eder- Kreis haben nicht mehr mein Vertrauen.

    Wer da so alles praktiziert und sich als Arzt ausgibt (…)

  14. Phil Antrop

    1. Das Krankenhaus war Teil der Schwalm-Eder Kliniken die im Eigentum des Kreises waren. Es war ein hoher Sanierungsbedarf nötig und der Kreis hatte zudem ca. 30 Millionen an Schulden bereits aufgebaut. Man suchte einen professionellen Betreiber und fand ihn in Asklepios ( hätte auch jeder x- beliebige andere sein können ). Der Kreis übernahm die Schulden und konnte sie aus dem Erlös des Verkaufs der damaligen EAM Anteile an die eon ausgleichen. Der Kaufpreis von einem € war rein symbolisch und durchaus in Ordnung. 

    Dann setzte eine Änderung der ärztlichen Versorgung auf Bundes- und Landesebene ein, die die gesamte Struktur auch hinsichtlich der Bettenzahlen und Standorte erheblich veränderte. Asklepios ist wie letztlich auch ein vom Kreis betriebenes Krankenhaus ein Wirtschaftsbetrieb der finanziert werden muss. Woher auch immer das Geld kommt. Asklepios hat auf der Grundlage dieser Vorgaben sich im Kreis und darüberhinaus neu aufgestellt. Das führte letztlich auch zur Schließung des Krankenhausbetriebes in Homberg. Die dortige Substanz war letztlich nicht zu einem vernünftigen Preis zu erneuern. Daraus folgen auch die anderen Entscheidungen hinsichtlich Notarzt und Rettungsdienste.

    2. Tasche vollgemacht sind Vorwürfe die nicht stimmen. Es würde bedeuten das Personen Gelder aus dem Wirtschaftsbetrieb in die eigene Tasche umgeleitet hätten. Fakt ist eher, das es Unvermögen war, einen Krankenhausbetrieb wirtschaftlich zu führen.

    3. Postämter sind nicht nur in Homberg geschlossen worden, sondern bundesweit auch als Folge der Kostenstrukturen. Kurz gefragt: Würden sie als Unternehmer ein Postamt betreiben, dessen Einnahmen die Kosten bei weitem unterschreiten ? Nein ? Dann ist doch klar das alle Schließungen die in Homnberg stattgefunden haben nicht darauf ausgerichtet waren, Homnberg schlechter zu stellen.

    4. Homberg ist Kreisstadt, weil man damals ein gemeinsames Zentrum des Kreises benötigte und das war dann halt Homberg. Ausgleichsmaßnahmen hat es gegeben, die die wirtschaftliche Situation der alten Kreisstädte ausgleichen sollten. Das ist heute bei den Folgen der Entwicklung auch der digitalen Welt nicht möglich.

    5. Unser föderales System bedeutet Konkurrenz. Daraus folgt für Unternehmer ein Ansiedlungsverhalten das am Gewinn orientiert sein muss.  Hier ist die Lage Hombergs samt Infrastruktur halt nicht ganz so gut wie es in anderen Orten der Fall ist. Wenn man dann auch noch bei allen Bemühungen einen Missgriff nach dem anderen tätigt ( aus welchen Gründen auch immer ) sind die Folgen nicht zu vermeiden.

    Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

    Allen Warnungen zum Trotz haben Homberger Politiker immer wieder an obskuren Investoren festgehalten. Warum die sich als Ziel Homberg ausgesucht haben, spricht für sich und erinnert mich an die schamlose Ausnutzung der Senioren mit allen möglichen Tricks.

     

  15. Zugezogener

    Wer will schon bestreiten, dass Kliniken in der öffentlichen Hand Zuschussbetriebe waren?

    Dennoch fühlte ich mich als Patient besser aufgehoben als in den "Krankenhausfabriken", bei denen größtenteils die Gewinnmaximierung im Vordergrund steht. Peinlich wird es, wenn mich der Arzt im Krankenhaus aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse nicht richtig versteht.

    Übertrieben?

    Nein, ist mir bei einer nächtlichen Einlieferung in einem Krankenhaus im Schwalm-Eder-Kreis schon passiert. In diesem Fall stand kein Großkonzern dahinter….

    Nichts gegen Privatisierungen – nicht immer sind sie sinnvoll.

    Wenn ich bedenke, für was dieser Staat Geld im Überfluss hat, hätte auch die Kreisstadt ein Krankenhaus verdient.

    Wir haben ein vorbildliches Gesundheitssystem, aber die ländlichen Regionen werden immer mehr stiefmütterlich behandelt.

    Ggf. steht in 20 Jahren eine Hubschrauberstaffel in Homberg zur Verfügung, die die Patienten im Notfall nach Kassel, Marburg, Gießen oder Frankfurt fliegen.

     

  16. Phil Antrop

    Zugezogener

    "Wir haben ein vorbildliches Gesundheitssystem, aber die ländlichen Regionen werden immer mehr stiefmütterlich behandelt."

    Meine Antwort:
    Wir haben kein vorbildliches Gesundheitssystem. Arztversorgung wird nicht gesteuert, Ärzte und Pflegedienste überfordert und unterbezahlt, Kosten der Vorstände von Kassen zu hoch, in den Krankenhauskonzernen sitzen Politiker auch MdB auf bezahlten Posten, nicht alles was sinnvoll ist wird bezahlt, Zweiklassenmedizin, hohe Bürokratiekosten durch Kassenärztliche Vereinigung und kaum EDV Abrechnung, .und und und ….

    Fazit

    In Summe gleichzusetzen mit unserer Bildungslandschaft, digitaler Verwaltung, Internetzugangsversorgung und Leistungsfähigkeit, Mobilem Internet, ja selbst mobile Sprachtelefonie nicht überall. Kostenlose WLAN Versorgung in Kommunen oder im Verkehrsverbund NVV im Vergleich zu RMV. Gestern in der HNA. 

  17. Zugezogener

    @ Phil Antrop

    Im Ländervergleich weltweit stehen wir bei der ärztlichen Versorung gut da, was nicht ausschließt, dass auch bei uns Verbesserungen angestrebt werden müssen.

  18. Phil Antrop

    Weltweite Vergleiche nutzen mir vor Ort nichts.

     

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