HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Busbahnhof:

Erfahrungen am Zentralen Omnibusbahnhof – wie er früher einmal genannt wurde –
am Morgen des 16. Dezember 2024.

  
Regenunterstand

Nach dem Feuerwehrgerätehaus an der Wallstraße rechts abbiegend, gelangt man auf den Busbahnhof. Rechts an der Giebelseite des Feuerwehrhauses liegt im Halbdunkel ein Unterstand als Regenschutz. Hier halten aber keine Busse.
Wer hier bei Regen auf den Bus wartet, müsste schnell zu dem Bussteig laufen, an dem der Bus hält.

Daneben führt eine Außentreppe zu einem Nebeneingang des Gebäudes. Ältere Homberger erinnern sich, dass hinter der Tür auch ein Zugang zu einer vandalismussicheren Toilettenanlage gebaut worden war. Eine Toilettenanlage, die man seit Jahren vergeblich am Busbahnhof sucht.

 
Vor dem ehemaligen Schulgebäude und dem jetzigen Jobcenter hängen zwei Fahrpläne am Gitterwerk des Bauzauns.  Hier kann man die Informationen der Buslinie 450, vom Busbahnhof zum Behördenzentrum, und der andere vom Busbahnhof bis Wabern/Fritzlar ablesen.
Allerdings hält der Bus nicht an dieser Stelle. An welcher Stelle er an dem 100 Meter langen Bussteig hält, ist daraus nicht ersichtlich.

 
Bussteig A

Hinter dem Bauzaun steht das Haltestellenzeichen für den Bussteig A. Davor das Firmenbanner des Architekten Gerlach, der für diese Baustelle verantwortlich ist. Die Bedürfnisse der Buskunden werden nicht berücksichtigt, der Name fällt ins Auge.

In welchem Dämmerlicht der Busbahnhof liegt, ist an den erleuchteten Fenstern zu sehen.
 

Bussteig B

Foto: Bussteig B bei Tageslicht aufgenommen.

Die Verantwortlichen der Baustelle greifen in unverantwortlicher Weise in den öffentlichen Nahverkehr ein, indem sie Informationen entfernen.

Eine der wenigen Bänke, sowie die Aushangtafel mit den Fahrgastinformationen, liegt hinter dem Bauzaun, unbeleuchtet, nicht lesbar. Im Vordergrund ist nur die Firmenwerbung einer Baufirma.
 

Bussteig C

Das Haltestellenzeichen Bussteig C ist weder in der Dunkelheit des Morgens noch später bei Tageslicht zu finden. Es ist verschwunden.


Der Architekt Gerlach baut die Zugangstreppe und der Rampe zum Jobcenter auf öffentlichen Straßenland des Busbahnhofs. Dadurch wird es im zentralen Abschnitt noch enger. Die Gehwegbreite von 140 cm entspricht nicht einmal der Mindestbreite eines Gehweges.
 

Am Busbahnhof sammeln sich die wartenden Fahrgäste an dem Einstiegspunkt, gleichzeitig steigen zahlreiche Fahrgäste aus und müssen sich beim Aussteigen Platz zwischen den Wartenden schaffen. Wegen des Stoßbetriebes ist sehr viel mehr Platz notwendig.
Wenn dann noch Rollstuhlfahrer, Kinderwagen, Fahrräder und große Gepäckstücke ins Spiel kommen, wird sichtbar, dass hier immer wieder Chaos auf schmalster Gehwegbreite entsteht.

Hindernisse in dem schon jetzt zu schmalen Gehweg stellt der Laternenmast mit Papierkorb dar.
 

Barrierefreier Zugang?

Die Bussteige liegen entlang des rund 100 Meter langen, erhöhten Busbords. Ohne Hindernisse gelangt man nur an beiden Enden des Busbords auf den Gehweg.
Wer über die Rampe von der Wallstraße barrierefrei auf die Fahrbahn der Busse gelangt, muss bis einem der beiden Enden des erhöhten Busbords kommen, um auf den Gehweg zu gelangen, von dem es in den Bus geht.
 
 
Im Gebiet des NVVs finden sich mustergültige Gestaltungen von Haltestellen. In Homberg ist davon nichts zu sehen. Das kann nicht am NVV liegen, wie sich an anderen Orten zeigt.
Auf der Internetseite des NVV gibt es einen  Mängelmelder über den beobachtete Mängel eingegeben werden können.

 

Als Beispiel die Richtlinien über den barrierefreien Ausbau im Verkehrsverbund Nürnberg.

www.file.com///C:/Users/49152/Downloads/leitfaden-bauliche-standards-barrierefreier-ausbau-bushaltestellen-im-vgn-1.pdf

 


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