HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Altstadtfest: Parkplatz gesperrt


Foto: Blick auf den ehemaligen Sparkassen-Parkplatz von der Ziegenhainer Straße aus gesehen. Der Platz ist gerade gesperrt worden, nur die Zufahrt zur Tiefgarage ist noch frei.

 

Am Wochenende erwartet die Stadt viele Besucher zum Altstadtfest. Wenige Tage vorher ist der Parkplatz hinter der Sparkasse gesperrt. Nur noch die Zufahrt zur Tiefgarage unter dem Sparkassengebäude ist frei.

Nahe der Ziegenhainer Straße ist eine kleine Fläche das Pflaster und des Asphalts aufgebrochen und liegen gelassen.  Heute am Mittwoch ruht die Baustelle. Nichts bewegt sich.

Warum wurde der Parkplatz genau vor dem Altstadtfest gesperrt? Der Platz hätte doch gut für die Besucher genutzt werden können. Eine Erklärung ist weder in der Zeitung noch auf der Homepage der Stadt zu finden.
 

Was hat das zu bedeuten?

Es müsste doch auch im Interesse von Schoofs liegen, durch die Bereitstellung des Parkplatzes während des Altstadtfestes einen guten Eindruck bei den Hombergern zu schaffen.

Gab es keine Abstimmung, keine Kontakte zwischen Rathaus und Schoofs? Oder gibt es zwischen beiden Spannungen? Ist das vielleicht eine gezielte Aktion gegen die Stadt und die Homberger, weil es bei Schoofs nicht voran geht?
 

Schoofs hat Homberg in der Hand

Schoofs als Eigentümer des Geländes hat die Stadt in der Hand. Ohne Schoofs Zustimmung lässt sich auf dem Gelände nichts entwickeln. Aber auch Schoofs braucht die Stadt. Ende 2020 verliert der Bebauungsplan für das Vorhaben Einkaufszentrum seine Gültigkeit. Danach ist alles offen. Ein neues Bauvorhaben von Schoofs wird dann wohl kaum jemand in der Stadt mehr Glauben schenken. Eine neue Mischnutzung braucht Investoren und einen Bebauungsplan, den die Stadt nach den Erfordernissen der Stadtentwicklung, und nicht nur nach den Geschäftserwartungen des Projektentwicklers Schoofs entwickeln und begründen muss.

Im schlimmsten Fall liegt das Gelände dann noch viele Jahre als große Standortwüste mitten in der Stadt – nämlich dann, wenn es zu keinem gemeinsamen Bebauungskonzept kommt.

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