HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Schirnen: Gibt es einen Plan B?


Noch zwei Tage bis zum 30. Juni. Nur noch zwei Tage, um ein Angebot für den Verkauf der Schirnen mit der Zweckbindung einer gastronomischen Nutzung abzugeben. Wird es überhaupt ein Gebot geben? Schließlich sind hohe Hürden aufgestellt: Die Schirnen müssen saniert werden, Kosten laut Stadt 300.000 Euro. 150.000 Euro müssen deshalb vom Interessenten als Sicherheit vorgewiesen werden.

Wie will die Stadt einen Interessenten finden? Wenn es gastronomisch genutzt werden muss, wäre es angebracht, in den entsprechenden Fachzeitschriften und -Internetportalen die Schirnen anzubieten.  Eine einfache Suche bei Immoscout24 nach Gastronomie ergibt: 0 Treffer.

 

Will die Stadt vielleicht gar keinen Käufer finden? Die unprofessionelle Bekanntmachung, scheint nur auf der Homepage im Bekanntmachungsblatt der Stadt "Homberg aktuell"  veröffentlich zu sein.

Wenn sich kein Käufer findet – war am wahrscheinlichsten ist – haben wir die Situation wie bisher. Wie geht es dann mit den Schirnen weiter?
Von einem Plan B ist bisher nichts zu hören gewesen.

Bleibt auch die Frage, was wurde mit dem Verkaufsangebot der Schirnen bezweckt, zumal die Stadt sie vor zwei Jahren gekauft hat.

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13 Kommentare zu “Schirnen: Gibt es einen Plan B?”

  1. Opa

    Der Schweiß wird den in Homberg ansässigen Maklern bestimmt schon auf der Stirn stehen bei der  städtischen Konkurenz (…)

    "Bleibt auch die Frage, was wurde mit dem Verkaufsangebot der Schirnen bezweckt, zumal die Stadt sie vor zwei Jahren gekauft hat."

    Diese Frage wird nicht beantwortet werden!

    Wer blamiert sich schon gern selbst?

  2. Hallo

    Ritz wollte die Schirnen unbedingt für teures Geld kaufen, damit diese nicht in die Hände privater Investoren fallen. Nur wenige haben das kritisiert.

    Nun will er sie wieder verkaufen, mehr Inkompetenz geht doch eigentlich nicht, oder?

  3. Mister X

    Objektiv betrachtet frage ich mich: Wann erfahren Bürgermeister und Magistrat einmal die mehrheitliche Zustimmung der Homberger/innen zu einer Immobilienentscheidung, Kauf, Verkauf, Umbau?

    Subjektiv betrachtet frage ich mich: Können sie es nicht besser?

  4. Homberger Jeck

    Natürlich gibt es einen Plan "B".

    Nennt sich Tischvorlage und muss sofort Beraten und wegen der Dringlichkeit auch sofort beschlossen werden. 

    🤡

  5. Anneliese

    Gibt es denn schon Preisabgaben?

  6. Phil Antrop

    # Anneliese

    Was meinen Sie  mit "Preisabgaben"?

  7. Anneliese

    Na für die Schirnen.

  8. Scherzbold

    Preisabgaben  =  Gebote/Angebote ?

  9. Phil Antrop

    #Anneliese

    Alle Angebote liegen ungeöffnet und unter Verschluss bis zum Öffnungszeitpunkt. Die beauftagten Personen öffnen die Umschläge und prüfen die Angebote. Normalerrweise bekommt der beste Anbieter den Zuschlag.

    Ob und wieviel Angebote es gibt wird auch erst nach Ende der Abgabefrist der Angebote festgetsellt.

  10. Scherzbold

    Ob auch ein 1,00 €-Gebot dabei ist?

  11. Frustrierter

    @ Hallo

    Ich erinnere mich jetzt: Genau so war es!

    Der Bürgermeister nimmt hier im Blog keine Stellung, was ich verstehe, da er sonst mit Fragen gelöchert würde. 

    Ich möchte einmal für ein paar Wochen als freier Mitarbeiter in der Lokalredaktion der HNA arbeiten.
    Ihre Feststellung würde direkt in eine Frage an das Stadtoberhaupt münden.

  12. Distanzbetrachter

    Die Homberger Schirnen im Wandel der Zeiten…

    Was haben die Schirnen der Stadt Homberg seit ihrer Entstehung vor Hunderten von Jahren nicht alles erleben müssen; könnten sie denn heute noch, als stille Zeugen von der Homberger Geschichte erzählen?

    So bildet die Reformationskirche mit ihrem Vorplatz, zusammen mit den Schirnen und Gemäuer auf dem Marktplatz, ein in sich abgerundetes stimmiges Bild, eines herausragenden geschichtlichen Kulturerbes der Kreisstadt, aus längst vergangenen Zeiten.

    Der gegenwärtige politische Umgang mit diesem einzigartigen Kulturgut wird der Historie nicht gerecht; er ist dem Zwang geschuldet, nach Jahren der Stilllegung der Schirnen, infolge von Wasserschäden und Insolvenz, nunmehr handeln zu müssen, um die Schirnen als ehemalige mittelalterliche Verkaufsstände wiederzubeleben, – und weil die Begehrlichkeit es so will, diese mit einer modernen äußeren Glasgestaltung zu versehen.

    Wie war das noch zu Beginn des neuen Jahres 2015…?

    „Er wolle bei den Planungen die Menschen mitnehmen, nur so könne die Umsetzung erfolgreich sein. Deshalb sei es wichtig, dass die Entscheidungsprozesse nicht hinter verschlossenen Türen stattfinden. „Das war einer der Fehler der Vergangenheit“, sagt Ritz. Die Homberger sollten jetzt spüren, dass es vorwärtsgeht. „Und das beständig“, so Ritz.“  ( 08. Januar 2015 )

    Ja, es geht vorwärts; man wartet auf Angebote für den Kauf und die Bewirtschaftung der Schirnen. Angebote, die in der heutigen Zeit für den Unternehmer wirtschaftlich real nicht attraktiv sind, weil nicht darstellbar, und bei dem ganzen Prozedere viel zu hohe Hürden genommen werden müssen.

    Möge der Gott der Schirnen Einsicht haben, und dem Frevel an diesem Kulturgut den Garaus machen…

  13. Opa

    Mensch Distanzbetrachter,

    Sie sind mein Hoffnungsträger. Wer, wenn nicht Sie, kann die "Homberger Götter" als Kommentator besser beeindrucken?

    Da muss sogar der ( Ex – ) Lehrer, der BWL-er, Ex-Soldat, Jurist usw., die aktiv in der Homberger Politik  vertreten sind, hellhörig werden.

    Der Vorwurf des Besserwissers, ewig Gestrigen, Verhinderers, von mir aus auch Heinis, wird Ihnen erspart bleiben.

    Andernfalls verliere ich den letzten Funken Glaubwürdigkeit in die Homberger Politikerkaste.

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