HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Altstadt-Kita: Schöne Zeichnung und die Wirklichkeit

Am Marktplatz wird großflächig am Bauzaun der Engelapotheke die Zeichnung vom Altstadt-Kindergarten gezeigt.

Das ist das schöne Bild für die Bürger und Stadtverordneten.

Gebaut sieht es ganz anders aus.

Aus dem Obergeschoss des Kindergartens sollte als zweiter Fluchtweg eine Brücke zu einem Spielhaus führen. Über eine Treppe im Spielhaus könnten die Kinder dann auf den Hof gelangen.

Das Spielhaus wurde gestrichen, dafür ist jetzt eine große Stahl-Treppenanlage gebaut worden.

Auf der Außenspielfläche ist von dem Grün der Bäume nichts mehr zu sehen. Die Bäume in der Webergasse wurden abgeholzt, die gibt es nicht mehr.
Die Freifläche bekommt vielleicht noch ein paar grüne Alibiecken auf, mehr aber auch nicht.

 

 

Am Rande des Spielplatzes ragt die Gibelwand des Nachbarhause mit den Spuren des vorhergegangen Abbruchs auf.

 

 

 

Im versteckte Winkel am südlichen Rand des Grundstücks grünt ein Baum – auf der Zeichnung. Tatsächlich ist eine Pflasterfläche angelgt worden.

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10 Kommentare zu “Altstadt-Kita: Schöne Zeichnung und die Wirklichkeit”

  1. Dr. Klaus Lambrecht

     

    Typisch Homberg! Kommentar zum heutigen Artikel in der HNA

    Wie schön unser neuer Kindergarten geworden ist. Der Artikel erschreckt mich. Steht doch zwischen den Zeilen genau das, was wir in der FWG bei den Beratungen zum Bau bemängelt haben, nämlich der fehlende Parkraum. Uns wurde seinerzeit entgegnet, Parkplätze werden nicht benötigt, dann sollten die Parkplätze auf der Fläche des ehemaligen Stalles angelegt werden. Und nun kurz vor Fertigstellung, denkt man darüber nach, wo man die Plätze anlegt.

    Dies erinnert in fataler Weise an das Ärztehaus, erst einmal machen, dann sehen wir weiter. Was sagen die Anlieger in Webergasse und Hessenallee? Alleine der Suchverkehr lässt Freude aufkommen.

    Ich möchte nicht an der Stelle der Eltern sein, die Unterzeitdruck einen Parkplatz sucht, da man zur Arbeit muss. Außerdem ist ein Wendehammer ein Wendehammer und kein Parkplatz.

    Hohn und Spott ist in meinen Augen der Hinweis auf den Denkmalschutz und die abgestimmte Farbgestaltung. Das ehemalige Gehöft ist regelrecht devastiert worden, das hat mit Denkmalschutz nichts, rein gar nichts zu tun. Hinzu kommt, dass man nun das Wohnhaus seitens der Stadt kaufen will. Man hätte das Ensemble ganz anders nutzen können.

    Auf einer anderen Fläche hätten viele der jetzt nur angedeuteten Probleme von vornherein vermieden werden können.

    Warum hat keiner der Befürworter den Mut und die Ehrlichkeit zu sagen: Ja die Bedenken der Kritiker waren richtig, die hätten wir im Vorfeld klären können. Warum wurden die Alternativen nicht ernsthaft geprüft. Nein es ging und geht um Macht. Aus den Fehlern beim Ärztehaus hat und will man scheinbar nichts lernen. Und es geht ja weiter mit den geplanten Vorhaben in der Engelapotheke, Obertor 1, Marktplatz 15 und, und, und.

    Wir wollten die Innenstadt beleben. Darunter verstehe ich Wohn- und Lebensqualität, die Innenstadt attraktiv für Wohnen und Arbeiten gestalten. Wesentlich höherer Autoverkehr ist die Folge und die Zukunft der Innenstadt, für Wohnen  und Aufenthalt kontraproduktiv.

    Aus der versprochenen Transparenz der städtischen Vorhaben ist nichts geworden, schauen sie sich mal die Planungen und Versprechen an. Vergleichen sie dann einmal das Ergebnis. Erschreckend.

  2. gugstdu

    Na ja, Skizzen mit einer im Bau befindlichen Maßnahme zu vergleichen hinkt meiner Meinung nach etwas. Das macht keinen Sinn.

    Einen Kindergarten in der Stadt, tja….oben ist erwähnt, dass unter dem Begriff "Innenstadt beleben" die Wohn- und Lebensqualität attraktiver werden solle für Wohnen und Arbeiten. Wenn ich dort Arbeitsplätze in Form von Geschäften oder Büros ansiedeln möchte, habe ich mindestens den gleichen höheren Autoverkehr wie bei einem Kindergarten, wo ist da bitteschön der Unterschied ? Arbeiten ja, Kinder kontraproduktiv ?

    Ich habe Kinder und würde einen ortsnahen Kindergarten bevorzugen, das ist für Familien mit Kindern attraktiv als Wohnquartier. aber Leute ohne Kinder hätten die Kinder lieber nicht im Ort….

  3. Dr. Klaus Lambrecht

    Sie irren sehr geehrte Frau oder Herr Unbekannte/r,

    selbst die Mitarbeiter des Kindergartens oder der Betriebe in Homberg haben keine Parkplätze vor der Haustüre und müssen meist auf öffentliche außerhalb der Altstadt ausweichen. Hier geht es um den unnötigen Verkehr, der in die Stadt geführt wird. Da die meisten Kinder zur Kita gefahren werden, ist es doch nicht das Problem. Ich möchte, dass die Kinder einen guten Kindergarten mit Freiraum haben, und die Eltern bequem und entspannt dahin kommen. Nichts anderes ist gemeint.

    Ich habe seit Jahrzehnten lange Jahre einen Kindergarten in der Nachbarschaft, es war und ist eine Bereicherung, er liegt aber an einer verkehrstechnisch gut erreichbaren Stelle. Schauen Sie sich auch Schulneubauten an, die  werden auch nur unter Berücksichtigung der Verkehrsanbindung an geeigneten Stellen errichtet.

  4. Barolle

    Optisch habe man in Absprache mit dem Denkmalschutz neue und alte Elemente an der ehemaligen Scheune „Landesfeind“ verbinden wollen – daher zum Beispiel die gedeckten Farben an der hölzernen Anbaufassade."

    Das entscheidende Wort ist "verbinden wollen". Dazu die vornehme Umschreibung " gedeckte Farben".

  5. Homberg Fan

    Umweltschutz beginnt vor Ort      HNA vom 26.8.2017

    „Dass Umweltschutz vor Ort beginne, wurde während der Podiumsdiskussion mit dem Ersten Kreisbeigeordneten, Jürgen Kaufmann und Hombergs Bürgermeister Dr. Nico Ritz deutlich. Er berichtete über den Kindergarten, der in der Altstadt und nicht auf der grünen Wiese entstand und das Multifunktionshaus am Marktplatz. Für beides seien keine neuen Flächen versiegelt worden und die Innenstadt würde belebt“

    Wie verlogen ist das denn? Für den Kindergarten in Mardorf wird gleich ein gesamtes Wohngebiet ausgewiesen, damit der Eigentümer die Fläche abtritt. Davon sagt der Bürgermeister nichts. Ob es seine Parteifreundin glaubt? Ein bisschen mehr Ehrlichkeit wünsche ich mir.

  6. Barolle

    Homberg Fan

    Da sind wir eine Meinung:
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=27620#comment-128808

  7. Homberg Fan

    Zu dem letzten Bild bzw. dem Zwischenraum zwischen dem Nachbargebäude und der Kita haben die Homberger schon einen Namen gefunden.

    Das ist die Homberger Agressionsnische.

     

  8. Dr. Klaus Lambrecht

    Also ich muss einmal eine Lanze für unseren Bürgermeister brechen. Er hat nicht gelogen als er den Neubau des Kindergartens als gutes umweltbewußtes Handeln angeführt hat.

    Er hat schlicht wesentliche Planungen vergessen, wie

    die  Erweiterung des Mühlhäuser Feldes,

    die Baulandausweisung in Mardorf und Cassdorf sowie

    die Vollversiegelung durch das Einkaufszentrum

    ebenso ging unter, dass im letzten Jahr der Schlossberg verwüstet und viele Bäume unnötiger Weise im Stadtgebiet gefällt wurden..

    Nun, das kann doch mal passieren. Aber so tickt Politik.
    Ich schätze wenn Frau Hendricks die ganze Wahrheit wüsste, hätte sie kritisch geguckt, was hier in Homberg los ist. Aber jetzt ist sie wieder in Berlin.

  9. Scherzbold

    Wenn ein Scherzbold dem Bürgermeister und der politischen Klasse die Gefolgschaft verweigert, mag dies noch angehen.

    Wenn aber ein Bildungsbürger dieser ehrwürdigen Stadt durch die politisch Handelnden an den Rand der Verzweifelung getrieben wird ( so meine Empfindung ob der posts von Dr. Lambrecht ) dann ist es mindestens 5 vor 12!

  10. Wähler

    Homberg Fan

    "Ob es seine Parteifreundin glaubt?"

    C.U.?

    Helfen Sie mir auf die Sprünge. Erst glaubte ich, der Bürgermeister steht der CDU nahe. Dann hieß es mal im Flurfunk, er sei der SPD beigetreten. Keiner wusste genaueres.

    Sorgen Sie für Aufklärung!

    🙂

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