HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Die Stationen des CittaSlow-Spaziergangs

Die HNA berichtete über einen Spaziergang der Besucher der CittaSlow-Tagung in Homberg und titelt: Die Lebensqualität steigern.
Die Vertreter der deutschen CittaSlow-Städte bekamen nach dem Bericht zu sehen:

Kochs
Feuerwehrstandort
Quartier an der Mauer
Alte Möbelfabrik
Jugendzentrum

Was diese Stationen mit CittaSlow zu tun haben,  bleibt rätselhaft  zumal keiner der Gäste bei der HNA zu Wort kam, es gab nur Selbstdarstellung aus dem Homberger Rathaus.
Keine Beispiele über Gastlichkeit, historisches und regionales Erbe, Naturerhalt und Nachhaltigkeit, immer nur bauen, bauen.

  
Das Kochs ist eines der vielen leerstehenden Ladengeschäfte in Homberg. Genau dieses ausgeräumte ehemalige Schuhgeschäft soll ein "ein Ort zum Austausch und Vernetzung" geworden sein, denn alle 14 Tage finden in der Pop-up Bar die Barabende statt. In diesen Räumen fand die CittaSlow-Tagung statt.

An dem jetzigen Feuerwehrstandort an der Wallstraße wurde 1836 die Stadtschule errichtet. 1939 wurde begonnen, dort die Wallstraße durch die Wallgärten zu bauen, dazu wurde das Kaufhaus Höxter der jüdischen Eigentümern enteignet und abgerissen. Bis die Feuerwehr an einen neuen Standort umziehen kann, werden nach den Worten des Bürgermeisters noch sechs bis zehn Jahre vergehen. Nach den bisherigen Zeitangaben muss eher mit zehn bis mehr Jahren gerechnet werden, wenn es nicht sogar anders kommt.  Der Feuerwehrstandort wurde zudem noch für das fragwürdige LOSLAND-Projekt benutzt.

Der Umbau der ehemaligen Möbelfabrik Dickhaut ist ein lobenswertes Bauvorhaben, allerdings keines der Stadt, sondern von privaten Bauherren. Gelungen sind die privaten Bauvorhaben in der Altstadt, im Gegensatz zu den städtischen Bauprojekten wie Kulturzentrum Gasthof Krone, Multifunktionshaus, Pfarrstraße. Die Stadt schmückt sich mit fremden Federn.
Das Jugendzentrum Gaswerk ist ebenso wie das Begegnungszentrum Alte Sparkasse im Zuge des Förderprogramm "Soziale Stadt" noch unter dem Vorgänger des Bürgermeisters entstanden.

Das Quartier an der Mauer ist bisher nur eines der vielen angekündigten Projekte, wie so viele andere, die inzwischen anscheinend still entsorgt wurden, wie zum Beispiel das Familiencafé im Stadtpark "Alter Friedhof". Wer wird sich noch durch solches Blendwerk beeindrucken lassen? Luftnummern, während der Bau des dringend benötigten Kindergartens in Wernswig seit Jahren geplant aber nicht finanziert wird.

Warum hat der Bürgermeister nicht den Stadtpark "Alter Friedhof" gezeigt, mit dem Plan, einen weiteren barrierefreien Zugang zum Park zu schaffen? Wie viel Publicity ist schon um die Planung produziert worden, doch bis heute gibt es noch nicht einmal ein Konzept für das Familiencafé und auch keine Wirtschaftlichkeitsberechnung. Ganz abgesehen von den schädlichen Auswirkungen auf den Baumbestand, wenn der Park immer wieder mit schweren Fahrzeugen befahren wird, um für irgendwelche Events Aufbauten zu transportieren.

  

Warum nicht die ehemalige "Löwenapotheke" am Marktplatz, deren Geschäftsräume inzwischen eine temporär genutzte WG-Wohnstube mit Küche und Waschmaschine geworden ist?


 

 


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