HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Neue Straße mit neuen Gefahrenquellen

Foto: Neubau der Hersfelder Straße. Auf der Talseite liegt nur die Betonschwelle vor dem Abhang. Bürger beklagen die fehlende Sicherheit.

In mehreren Leserbriefen beklagen Homberger, dass an der neu gebauten Hersfelder Straße keine Seitensicherung, weder für Autofahrer noch  für Radfahrer, gebaut wurde. Die Planung stammt von ehemals Unger Ingenieure, jetzt Weber Ingenieure.
 

Der Bürgermeister als Bauträger hat die Straße freigegeben, obwohl die Seitensicherung, Verkehrsschilder und Markierung für den Radweg auf der Talseite nicht vorhanden sind.

An der Einmündung in die Steinweg steht das Verkehrszeichen für Fußgänger und Radfahrer. Die Straße besteht an der Stelle aus lösen Schotter und ist für Radfahrer in diesem Zustand gefährlich.
 

Foto:
Fuß- und Radweg mit steilen Abgang und
losem Schotter ausgewiesen.
Kein Hinweis auf die Gefahr
durch den losen Schotter.

 

In der Stadtverordnetenversammlung am 8. Februar 2024 stand auf der Punkkt Errichtung einer Begrenzung auf dem Randbalken auf der Tagesordnung.

Seit der Freigabe der Hersfelder Straße für den Straßenverkehr vermissen Autofahrer stadtauswärts eine Leitplanke auf dem neu hergestellten Randbalken.
Die bisherige Planung sah die Errichtung einer Leitplanke nicht vor, da aus verkehrsrechtlicher Sicht die Errichtung einer Leitplanke nicht notwendig ist. Jedoch wurde die Verwaltung gebeten, das Anbringen einer Leitplanke zu prüfen.

Kein Stadtverordneter meldete sich dazu zu Wort, es wurde einfach vertagt.
 

Radfahrer wurden vergessen

In der Erläuterung des Magistrats wird nur auf die Autofahrer eingegangen. Die Radfahrer, die entlang der Betonschwelle auf dem offiziellen hessische Fern-Radweg R 5 über die Fahrbahn abwärts bis zu der Mittelinsel geführt werden, wurden einfach vergessen.

Nicht einmal ein gesonderter Radstreifen wurde markiert. Kein Hinweisschild für die anderen Verkehrsteilnehmer. Aber am gefährlichsten: es gibt zu Talseite nicht einmal ein Seitengeländer als Absturzschutz. In der Planung für den neuen Fuß- und Radweg entlang der Stadtmauer ist ein Geländer mit der Höhe von 130 cm vorgesehen. Auf der steilen Strecke dort ist kaum Verkehr zu erwarten. An der Hauptdurchgangsstraße Hersfelder Straße wird nicht einmal daran gedacht ein solche Schutzmaßnahme zu bauen.


Foto: Entlang der Bundesstraße 254 ist der Radweg R 14 an beiden Seiten mit einem Geländer gesichert, da es auf beiden Seiten die Böschung hinab geht. Die Seitensicherung ist 140 cm hoch.

 


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