HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Schwimmbad ade – 2024 und 2025 passé ?


Historisches Foto des Schwimmbads Erleborn, das nach dem Weltkrieg von Homberger Bürgern in Eigenleistung gebaut wurde.

 
Das Schwimmbad Erleborn soll in diesem Sommer abgerissen werden,
die Schwimmer können in andere Städte im Kreis ausweichen.
Es gibt keine Garantie, dass das umgebaute Bad 2025 schon wieder eröffnet werden kann.

 

Die Mehrheit der Ausschussmitglieder spricht sich für eine Nicht-Öffnung in der Badesaison 2024 aus, in der Hoffnung, mit einer ausreichenden Bauzeit eine Öffnung in 2025 zu erzielen. Herr Dr. Ritz entgegnet, dass weder die Schließung noch die Öffnung zur Freibadsaison 2024 eine Garantie bringe, dass eine Eröffnung April 2025 gehalten werden könne. Quelle: Protokoll Bauausschuss vom 5. Februar 2024

Wenn das so im Bauausschuss angegeben wird, könnte diese schlechte Nachricht für Homberg wahr werden. Ist das Bad erst einmal abgerissen, kann sich eine Eröffnung länger hinziehen. Wenn man sich die gesamtwirtschaftliche Lage ansieht, und welche Auswirkung das auf das Steueraufkommen hat, kann die Finanzierung nicht als gesichert angesehen werden.

In Homberg wurde mehrfach etwas angefangen und musste dann weiter finanziert werden, weil es einmal begonnen wurde. Das war so vor 10 Jahren beim Gasthaus Krone, das war so beim Multifunktionshaus, bei dem die Stadt statt nur 300.000 Euro insgesamt jährliche neue Teuerungen schlucken musste.

Der Kindergarten Wernswig wird schon seit Jahren aufgeschoben. Das ist eine Pflichtaufgabe, während das Schwimmbad eine wünschenswerte, aber  eine freiwillige Leistung ist; das muss sich die Stadt leisten können. Bei der hohen Verschuldung Hombergs ist die Finanzierung des Schwimmbads nicht gesichert. Das Förderprogramm SWIM, das mit zur Finanzierung beitragen sollte, ist im letzten Jahr ausgelaufen.
 

Corporate Design Freibad Erleborn

Im Zuge der Sanierung sollte das Freibad ein neues einheitliches Erscheinungsbild erhalten, das sich im gesamten Schwimmbadbereich durchzieht. So bekommt das Freibad eine eigene Identität und einen Erkennungswert, was sich positiv auf das Stadtbild und die Umgebung auswirkt. Es wird mit zusätzlichen Kosten von ca. 10.000,00 € gerechnet. Die Planung sollte dann zeitnah ausgeschrieben werden.  Quelle Beschlussvorlage

Der Magistratsvorschlag wurde am 08. Februar 2024 in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen.

Ein Konzept für ein einheitliches Erscheinungsbild hatte die Stadt bereits für das Multifunktionshaus M15 am Marktplatz bei einem ortsansässigen Graphikbüro in Auftrag gegeben.

Wie wäre es mit dem Slogan "Eine Stadt geht baden"? Das wäre eine Alternative zu dem bisherigen "Fachwerk vom Feinsten", für das Schritt für Schritt Fachwerk abgerissen wird.

 


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