Verein „Sichtbar“ Borken korrigiert Bericht ĂŒber das Glashaus
Foto: Veranstaltung im Glashaus Borken
Der rührige kleine Verein *Sichtbar* in Borken hat letztes Jahr das Glashaus der ehemaligen Gärtnerei Ochs mit einem vielfältigen Kulturprogramm bespielt und auch schon für 2024 ein eindrucksvolles Programm auf die Beine gestellt.
Aus Anlass eines HNA-Beitrags über das Glashaus berichtete ich auch über die Unterstützung durch die Stadt Borken, die sich nach den damaligen Informationen bereit erklärt hätte, das Projekt 2024 mit 30.000 Euro zu unterstützen. Der Verein weist darauf hin, dass das so nicht stimmt.
Die Stadt hat nur das Gebäude des Glashauses der ehemaligen Gärtnerei und eine mobile Toilette zur Verfügung gestellt. Alle anderen Kosten hat der Verein selbst getragen, beziehungsweise mit den eingeworbenen Spenden finanziert.
Die "Zukunftsoptimistin", die mit Ihrem Logo "Freiraum" bunte Klebebänder an leeren Schaufenstern angebracht hat, hatte neben den Homberger Schaufenstern auch das Glashaus in Borken zum "Freiraum" erklärt. In Homberg wird die Belebung in den sogenannten "Freiräumen", wie das ehemalige Schuhhaus Koch und das "Machwerk", von der Stadt bespielt und damit von der Stadt finanziert. Das steht im Gegensatz zu dem Glashaus in Borken, wo der Verein alles aus eigener Kraft organisierte und finanzierte, während die Stadt Borken nur die Räumlichkeit zur Verfügung stellte.
Das schreibt sich die Zukunftsoptimistin als ihren Erfolg auf die Fahnen und wirbt damit für sich, eine geschickte Selbstvermarktung. Für Homberg war sie das Aushängeschild für die städtisch finanzierte Belebung in den beiden Geschäftsräumen, eine Scheinbelebung wie auch der von der Stadt subventionierte "Summer of Pioneers" mit seinen Eintagsfliegen-Aktiviäten.