HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Keine Baugrundstücke in Homberg?

VermarktungDie Hessische Landgesellschaft (HLG) hat keine Baugrundstücke in Homberg anzubieten, obwohl im Mühlhäuser und im Holzhäuser Feld noch zahlreiche Grundstücke unbebaut sind. So sieht es aus, wenn die HLG von Vermarktung spricht.

Wie kommt das?
In der Stadtverordnetenversammlung am 15.Mai 2014 wurde ein Grundstücksverkauf im Mühlhauser Feld genehmigt. Dazu fragte der Stadtverordnete Günter Koch (FWG) wie es kommt, dass der Bauinteressent von der Stadt kein Grundstück genannt bekam und an den Makler König Immobilien verwiesen wurde? Der Käufer sollte bei dem Makler rund 3.600 Euro Maklergebühren zahlen, obwohl das Grundstück letztlich der Stadt gehört. Die Stadt wirbt damit, dass es sogar Rabatte für Familien mit Kindern gibt. Auf der Homepage der Stadt heißt es:

Rabatte für Familien

Homberg liebt Familien. Deshalb gibt es Kinderrabatte.
Haben Sie ein Kind, so bekommen Sie beim Kauf eines Grundstücks im Mühlhäuser Feld 2000 Euro und in der Wichtelhecke 2500 Euro geschenkt.

Was die eine Hand gibt, wird von der anderen Hand genommen, so muss es dem Bauinteressenten vorkommen.

ExposeIn dem Plan für das Mühlhäuser Feld war bei mehreren Bauplätzen zu lesen, dass darauf die König Immobilien eine Option hat. Option heißt, das Unternehmen beabsichtigt die Grundstücke zu einem vereinbarten Termin zu einem festgelegten Preis zu kaufen.

Auf die Äußerungen von Koch antwortete Bürgermeister Martin Wagner, König Immobilien habe die Grundstücke gekauft.
Das wird zu prüfen sein. Im Grundbuch sind die jeweiligen Vorbesitzer eingetragen. Sobald der Grundbuchauszug vorliegt, wird man feststellen können, ob der Bürgermeister wieder einmal gelogen hat.

Im Exposé des Grundstücks steht nichts von dem Makler König Immobilien, im Exposé steht:
 

Welche Geschäfte sind hier im Hintergrund gelaufen?

Wenn König Immobilien das Grundstück gekauft hat, muss es darüber einen Kaufvertrag geben. Wer hat ihn genehmigt?
Wo sind die Einnahmen verbucht?

Bei einem Grundstückskauf wird Grunderwerbssteuer fällig, die bei etwa 5 % der Kaufpreises liegt. Ein Grundstück zwei Mal zu verkaufen erhöht nur die Kosten und macht keinen Sinn.

Expose308

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FDP informiert

Der Fraktionsvorsitzende Manfred Ripke (FDP) informiert in der HNA (20.05.2014), die FDP habe nicht für die Flächen zum Verkauf für die Algenzucht gestimmt. Sie gab ihre Zustimmung nur für den Verkauf der Flächen an die Firma Battle-Tank. Es ist erfreulich, dass sich die FDP von dem Verkauf der ehemaligen Schießanlage "zum Zwecke der Algenzucht" distanziert. […]

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