HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Neue Kita für 5 Gruppen für 1,8 Mio. Euro — in Neukirchen

BildNeukirchen plant einen neuen Kindergarten für fünf Gruppen für 1,8 Mio. Euro. In dem Preis ist der Abriss, Neubau, Ausstattung und Technik enthalten.

In Homberg will Bürgermeister Dr. Ritz für einen Kindergarten mit nur vier Gruppen sogar 3,4 Mio. Euro ausgeben, so hat es ihm der Architekt Gerlach aus Fritzlar vorgerechnet.

Vielleicht sollte der Architekt gewechselt werden.

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28 Kommentare zu “Neue Kita für 5 Gruppen für 1,8 Mio. Euro — in Neukirchen”

  1. Distanzbetrachter

    Gewisse Dinge, Herr Schnappauf, sind ganz bestimmt nicht einfach; so auch der vom BM angedachte Bau des Kindergartens, den er durchpeitschen will…

    Nachdem ich die vielen, teils aus berechtigter Sorge geschriebenen Kommentare diesbezüglich gelesen habe, greife ich mal hier stellvertretend die Einschätzung von „Mahner“ auf, der unter der Rubrik Systematische Falschinformation: Bürger haben zu zahlen ein Statement abgegeben hat. Wenn es so ist, wie „Mahner“ vermutet, dass der BM kritikresistent sei, dann frage ich mich, warum zeigt man dem BM dann nicht zwingend die ROTE KARTE…? Es gibt doch verdammt noch mal genügend Gründe dafür!

    Mit Hilfe eines Bürgerbegehrens sollte doch diesem Spuk Einhalt geboten werden können. Über evtl. Nebeneffekte dieser Maßnahme braucht man an dieser Stelle nicht weiter nachzudenken…

  2. Teufelchen

    Hallo Distanzbetrachter.

    Das Thema Rote Karte für einen Bürgermeister hatten wir doch schon einmal. Lange Fakten hier zu wälzen ist sinnlos, weil die Vorassetzungen dafür sehr restriktiv sind. Bürgerfreundlich schon mal gar nicht.

    § 76 in Auszügen:
    Antrag von mindestens der Hälfte der Gemeindevertreter

    Beschluss von mindestens 2/3 der Gemeindevertreter

    Dann erst dürfen die Bürger ran

    Der Bürgermeister scheidet zum Ablauf des Tages aus an dem der Wahlausschuss das feststellt. Oder wenn der Bürgermeister innerhalb 7 Tagen auf die Bürgerbefragung verzichtet, er dies schriftlich gegenüber dem Stadtveordnetenvorsteher erklärt. Dann scheidet er zum Ablauf dieses Tages aus dem Amt.

    Dejavú:

    Einfach mal so lesen was da im Bericht und in den Kommentaren steht.

    👿
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=2058

  3. Abakus

    Aus Medienkreisen hat man mir vor einer Stunde in einem persönlichen Gespräch gesagt, dass der Chef der Finanzen in Neukirchen ein wirklich sparsamer und lobenswerter Mitarbeiter sei.

     

  4. behördenangestellter

    Ritz übertrifft Wagner bei weitem und alle machen wieder mit. dies sieht man Bei Frau Klöppel. Leiterin der Musikschule erst verkauft Sie den Rausschmiss ihrer Musiksxhule auf den Berg als super Innenstadtbelebung, was sie definitiv nicht war, nun freut sie sich auf das Multifunktionszentrum. So sehen Ritz Unterstützer aus, bewusst oder unbewusst egal. Die Musikschule wird bald Sie Efze runter gehen……

  5. Yvonne Malcangi

    Am 22.Januar nahm ich an der Begehung der verschiedenen Standorte für die Kita teil, vermutlich als einzige interessierte Mutter ohne "politischen oder beruflichen Hintergrund".
    Die Runde startete an der Scheune Landesfeind. In den geplanten Gruppenräumen dort kann es keine Mittags-oder Nachmittagssonne geben. Auf Nachfrage kam die Antwort: Die Kinder sollen ja am Vormittag in den Kindergarten gehen. Das "Freigelände" ist entweder a) hinter der Stadtmauer beim Durchgang zur Hessenallee in steiler Hanglage, aber das kann man ja teuer abgraben/auffüllen und mit Stützmauern versehen. Oder b) noch weiter weg, da können die Kinder gegen Ende der Betreuungszeit nicht draußen spielen, weil die Eltern sonst nicht wissen, wo sie die Kleinen abgeholen können. Die Parkplätze zur "Anlieferung der Kinder" fehlen. Das wäre ja nur ein kurzer bequemer Fußweg, behauptet ein Teilnehmer, der wahrscheinlich noch kein 12kg-Baby im Auto-Tragesitz am Handgelenk baumeln hatte, wärend sich das 4-jährige Kindergartenkind in einer anstrengenden Trotzphase auf dem Boden wälzt und nicht laufen will. Selbst wenn es alles schnell geht, laufen kleine Kinder nur langsam. Bei schlechtem Wetter wird das der Hochgenuss, besonders wenn die Mutter in guter Kleidung sofort sofort Arbeit muss.
    Standort 2: Fahrschule Kramer und Hintergelände, alles in allem schon günstiger,jedoch kann ich einsehen, dass es unwirtschaftlich ist, alle Gebäude erst wegreißen zu müssen und dann erst neu zu bauen.
    Standort C: Rudolf-Harbig-Straße hinter den Tennisplätzen
    Dies wäre ganz klar mein Favorit: freies schönes Gelände, Baukosten günstiger als bei a) oder b) mit Parkplätzen, nah zur Grundschule, wenn man Kinder verschiedener Alterklassen morgens zeitsparend und nervenschonend wegbringen muss. Schade, dass über die Möglichkeit wohl gar nicht diskutiert wird oder weiß nur der Kindergartenausschuss davon?
    Standort D: Rudolf-Harbig-Straße, gegenüber der Stellbergschule: auch nicht so schlecht, wohl am günstigsten zu bebauen, jedoch ungünstige "Anlieferungssitution" und die vorhandenen  Parkplätze müssen für das Freigelände weichen. Und mal ehrlich, wenn das Freigelände für die Kita genutzt werden würde, dauerte es keine 2 Sommer, da hätten die Bäume eine gaaanz schlimme Krankheit, dass man sie alle wegen der Verkehrssicherungspflicht fällen müsste. Trotzdem alles besser als die Scheune in der Innenstadt.

    Sehr schade finde ich, daß die Ausschussmitglieder insgesamt zu alt und wahrscheinlich zu wenig selber von der Situation (ein Kind in den Kita bringen zu müssen) betroffen sind. Die Erzieherinnen und die (zukünftigen) Eltern müssen's dann ausbaden…

  6. DMS

    zu 5: Der Standort 2 (Fahrschule Kramer am Reithausplatz) hätte den Nachteil, dass erst die vorhandenen Gebäude abgerissen werden müssten. Bei dem Standort in der Salzgasse müssen auch erst Gebäude abgerissen werden. Zusätzlich werden die Bauarbeiten erschwert, weil innerhalb der Scheune quasi ein neues Gebäude eingebaut werden soll. All das kostet.

     

  7. Bürger 2014

    Zu 5) Vieleicht sollten Sie einmal mit anderen Müttern/ Vätern die es betrifft diesen "Rundgang" machen und vieleicht aber nur vieleicht nimmt sich der Herr Bürgermeister einmal die Zeit und geht mit Ihnen. Und wenn Sie dann ganz großes Glück haben hört er Ihnen dann auch zu und lässt vor allem auch andere Meinungen gelten wie nur seine eigene. Aber hoffen Sie nicht das ein Wunder gechieht. Man müsste sich einmal mit Plakaten und Transparenten vor das Rathaus stellen (nennt man Demonstrieren gegen Behördenwillkür).

    Echt, das kann doch alles nicht Wahr sein. Wo sind wir eigentlich ? Im Ohnsorg Theater ?

  8. Hans-Erwin Schnabel

    Zu 5:

    Sehr geehrte Frau Malcangi, ich finde, dass Ihr Bericht sehr gelungen ist, weil er die praktischen Überlegungen, die sehr wichtig sind, sehr gut beschreibt. Ich hoffe, dass die politischen Entscheidungsträger gerade auch Ihren Bericht ernst nehmen und sich bei der Wahl für das Gelände am Stadion entscheiden werden.

  9. V_wie_Vendetta

    Hoembiang. Der Aufstieg Hoembiangs ist nicht aufzuhalten. Unsere über alles geliebte Sonne, unser weiser Führer Ni-Co-Ri hat in seiner allumfassenden Weisheit die Weichen für den weiteren unaufhaltsamen Fortschritts Hoembiangs gesetzt. Während im Rest der Welt Investitionen in die Zukunft unseres heranwachsenden Humankapitals nur heuchlerische Propaganda ist wird in Hoembiang eine neue Phase der Elitenförderung eingeläutet. Dabei werden keine Mühen gescheut der Welt zu zeigen wieviel uns diese Ausbildungsstätten wert sind. Ni-Co-Ri zeigt hier, wie schnell er in seine Aufgabe hineingewachsen ist und er das weise Handeln seines Vorgängers Kim-Ma-Wa noch deutlich perfektioniert hat.

    Im Bewusstsein der Wurzeln und unserer glorreichen Geschichte wird mitten im Zentrum der Altstadt Hoembiangs ein von geschichtlicher Bedeutung relevanter Komplex einem neuen Zweck zugeführt. In seiner Vergangenheit von Einzelnen zur Mehrung ihres Reichtums und Ansehens genutzt, wird jetzt die neue Nutzung zum Wohle Hoembiangs hinzukommen.

    Die grandiose Planung trägt die Handschrift unseres weisen Führers Ni-Co-Ri, der mit der Nutzung dieses Gebäudekomplexes auch gleich ganz neue Konzepte in der frühkindlichen Erziehung umsetzt, die die ganze Fürsorge unserer ruhmreichen Sonne wiederspiegeln und auf internationaler Ebene als revolutionär anzusehen sind.

    Im Vordergrund des revolutionären Konzeptes soll dabei die Einheit von gesundem Geist in gestähltem Körper stehen. Verweichlichte Früherziehung mit Helikoptereltern, die die staatliche Erziehung behindern, wird dabei auf ein Minimum zurückgefahren. Ganz einfache Dinge, wie der bewusste Verzicht auf Parkplätze und Haltemöglichkeiten sorgen für frühmorgendliche körperliche Ertüchtigung und angeregte Konversation mit den Eltern, die dann einen wachen und munteren Eleven abliefern können, der sofort aufmerksam die erste Unterrichtseinheit empfangen kann.

    Die ausgezeichnete Wahl des Außengeländes lassen die umfassende Weitsicht, die große Weisheit und unendliche Fürsorge unseres geliebten Führers nur im Ansatz erahnen. Schon früh werden unsere Kinder lernen, dass die Annehmlichkeiten des Lebens und der Spaß nicht vor der Haustür auf sie warten. Alles im Leben ist mit Mühen zu erreichen und so eben auch das Außengelände. Ein klares Zeichen unseres geliebten Führers gegen Generation Chill und eindeutiges Bekenntnis zu unserer erfolgreichen Hoembianger Leistungsgesellschaft. Früh werden unsere Kleinen dabei liebevoll auch schon an die Wirklichkeit und Gefahren des Lebens, wie zum Beispiel den Straßenverkehr, herangeführt. Dieses Konzept der unendlichen Weisheit wird unseren Kindern eine unglaubliche Entwicklung der Selbstständigkeit ermöglichen und bietet als Nebeneffekt die Chance, dass die ein oder andere Unzulänglichkeit gleich aus dem Hoembianger Genpool ausscheiden wird.
    Auch wenn es die Anstrengungen und Mühen nicht erlauben werden täglich rauszugehen, bleibt unseren Kindern die Wärme und das Licht der Sonne nicht verwehrt. Durch die unmittelbare Nähe zum Wirkungsumfeld unseres weisen Führers werden unsere Kinder vom Licht und Glanz unserer geliebten Sonne Hoembiangs  erleuchtet werden.

    Das Gelände selber ist von der Vielfältigkeit seiner Nutzungsmöglichkeiten kaum noch zu übertreffen. Der Hoembianger Alpenverein hat schon damit begonnen mit Sicherungsmaßnahmen die Begehbarkeit herzustellen. Grundlegende Fähigkeiten, um ein erfolgreiches Mitglied der Hoembianger Gesellschaft zu werden, werden früh vermittelt, wenn unsere Kleinsten üben Seilschaften zu bilden um Ziele auf dem Gelände zu erreichen. Das naheliegende Ärztehaus bietet schnell und unkompliziert Unterstützung bei kleineren Ausbildungsunfällen, wie zum Beispiel Knochenbrüchen oder Abstürzen.

    Mit der unendlichen Weitsicht eines ganz großen Staatenführers gebaut, wird auch dieses Konzept seine wahre Größe erst in den nächsten Jahren zeigen. Heute kann man aber schon sagen, dass die geplanten und die natürlich auch darüber hinaus noch zusätzlich benötigten Gelder auf jeden Fall ein weiteres Puzzleteil der erfolgreichen Hoembianger Politik sind um die uns die ganze Welt beneidet.

  10. Scherzbold

    DMS:

    Ihr Vergleich mit Neukirchen hinkt!

    Wir sind Kreisstädter, da ist das Teuerste gerade gut genug (…).

    Notfalls werden neue Einnahmequellen generiert, wie z.B. weitere Parkscheinautomaten, eine Art Kurtaxe etc.

  11. Mister X

    @ Behördenangestellter

    Behördenangestellter in Homberg?

    Wenn ja – wie ist die allgemeine Stimmung in Ihrer Behörde hinsichtlich der Homberger Politik mit ihren oftmals seltsam anmutenden Entscheidungen?

    Plaudern Sie einmal aus dem Nähkästchen, ohne eine Kündigung zu riskieren. 🙂

    Und immer den heimischen PC benutzen!

  12. LE farceur

    Zu: Vendetta

    Einfach großartiger Humor!

  13. Teufelchen

    Architekt Gerlach stellt die Projekte vor.

    "Anschließend beantwortet er einige Fragen aus dem Parlament."

    Protokoll zur Stadtverordnetensitzung am 26.11.2015

    Protokollführer: Bottenhorn

    Noch Fragen ?

    👿

  14. Teufelchen

    Wer noch Fragen hat , bekommt sie aus dem Protokoll beantwortet:

    Ausschusssitzung vom 16. Januar. Protokoll einfach mal lesen.
    Herr Bottenhorn ist zeigtleich Vertreter der Verwalung und Protokollführer.

    Aus dem Protokoll:
    … durch Herrn Bottenhorn erläutert. Dieser beantwortet auch entsprechende Nachfragen. 
    Dazu sprechen Herr Hassenpflug, Herr Jerosch und Herr Bottenhorn. 
    Nachfragen verschiedener Ausschussteilnehmer beantwortet Frau Peus- ter direkt. 
    Dazu spricht Herr Achim Jäger. 
    Dazu sprechen Herr Hassenpflug und Frau Peuster. 
    Zum Thema Betriebserlaubnis für den Kindergarten Mardorf spricht der Bürgermeister. 
    Dazu sprechen Herr Bottenhorn und Frau Peuster. 
    Dazu schildert Herr Bottenhorn die Bemühungen um den Kindergarten Mardorf und Herr Bürgermeister Dr. Ritz die Situation des Kindergartens Hülsa.

    DAS nennt man in Homberg Protokoll !

    👿

  15. Scherzbold

    Laut HNA-online hat sich der " Dr. Ritz-Kindergarten" in der Landesfeindlichen Scheune erledigt.

    Es scheint, dass die Realisten das Ruder übernehmen.

    Kommunalwahl – ich hör dir trapsen (…)

    Ich denke, der  Blogbetreiber und die Kommentatoren ( manchmal als Verhinderer, Heinis usw. tituliert ) finden zunehmend Gehör.

    Gut so!

  16. G.Schönemann

    Irgendwie steh ich im Wald. Als gebürtiger Homberger der seine Kindheit in Homberg verbrachte, kann ich mich an den alten Kindergarten im Schwenkenweg erinnern. Tür auf und raus in Sonne und Licht, Sandkasten und Spielgeräte. Und ab und zu ging es dann an die Efze, auf den Alten Friedhof oder zum Schlossberg. Das Gebäude hatte hohe Räume mit großen Fenstern.

     

    Ich meine:
    Der Bau eines Kindergartens hat in erster Linie den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden.

    In zweiter Linie geht es dann um die Qualität des Baues. 
    Wenn der Bürgermeister einerseits argumentiert, dass nichts zu teuer ist für einen Kindergartenndann trägt er dem was an dritter Stelle steht, sparen keine Rechnung

    Homberg existiert unter dem Rettungsschirm in leichter Agonie und seit Jahren gibt es weitere Sparauflagen, an die sich keiner zu halten scheint.

    Am 12. Februar 2016  liest man in der HNA Aussagen von ihm:

    "das Quartier aufwerten, Leerstand beseitigen und die Wohnnutzung in der Altstadt stärken."

    Frage: Ist die Einführung von Parkgebühren, Anwohnerparkausweise ohne Garantie auf einen Parkplatz, allerlei Vereine samt Museen statt Wohnraum, eine Musikschule eine Aufwertung und Anreiz für junge Familien in die Innenstadt zu ziehen? Gibt es denn ein Leerstandsregister das man auf der Homepage einsehen kann?

     

    "Die Verkehrssituation hält Ritz für wesentlich besser als am Stellberg. In der Weber- und Salzgasse sowie der Hessenallee gebe es nur Ziel- und Quellverkehr. „Es gibt dort keine Anlieferung und dort fahren keine Busse.“
     

    Frage: Wieviel Busse und zu welchen Zeiten fahren denn dort? – Welche Anliederung gibt es denn am Stellberg? Der Rest am Stellberg ist doch auch nur Ziel- und Quellverkehr.

     

    Soweit Dr. Ritz. Seine letzten Aussagen dazu und die folgenden Argumente der Redakteurin Frau Yüce haben mit Argumenten für einen Kindergarten wenig zu tun.

    "Man würde bei einem pädagogisch gleichwertigen Angebot das Quartier aufwerten, Leerstand beseitigen und die Wohnnutzung in der Altstadt stärken. "

    Pädagogisch gleich ist ja in erster Linie eine Frage der pädagogischen Qualität der Personen. Aufgabe eines Kindergartens kann es nicht sein, Leerstand zu beseitigen, sondern ausschließlich das Beste was möglich ist an Umfeld. 
    Zumal das derzeitige Wohnungsangebot in Hombergs Altstadt bestimmt keine jungen Familien anlocken wird.

    Dazu sollte man Zahlen aus der Vergangenheit haben, die Interesse an solchen Wohnungen belegen und zugleich belegen, wie viel junge Familien dort nicht wohnen, weil es dort keinen Kindergarten gibt.

     

    In Melsungen sucht man ebenfalls junge Familien in die Innenstadt zu locken, musste aber feststellen, dass diese eher Wohngebiete mit Ein- und Zwei Familien Häusern bevorzugen. Nicht ohne Grund weist man Baugebiete dort aus,  hilft jungen Familien dort zu bauen und hat das Projekt „Jung kauft Alt“ ins Leben gerufen.

    https://www.hna.de/lokales/melsungen/programme-verjuengung-stadt-melsungen-viele-angebote-2746045.html

    Melsungen hat auch eine Familienbeauftragte

    https://www.melsungen.de/Leben+in+Melsungen/Kinder+_+Familie/Familienbeauftragte.html

     

    Im Einzelnen zu den Argumenten von Frau Yüce:
    "Dazu würde in der Innenstadt auch zählen, dass die Kinder den Wert einer historischen Altstadt erleben und zugleich die Natur vor der Tür haben."

    Aussage: Natur vor der Tür? Ist das nicht etwas überzogen – denn am Stellberg ist das der Fall. 

    Die Innenstadt zu erleben ist auch vom Stellberg aus möglich. In Melsungen z. B. nutzen die Betreuerinnen kleine Wagen für bis zu 8 – 12 Kinder um mit ihnen Ausflüge in die Stadt, zur Eisdiele oder an die Fulda machen.

    Und dort sind die Berge etwas steiler wie vom Stellberg.

    In Homberg hat man den meist ungenutzten Bus des Jugendzentrums, den könnte man einbinden.

    "Während ein Kindergarten für die Entwicklung des Areals am Stellberg nicht entscheidend ist, könnte er ein Impuls für die Innenstadt sein.“

    Das Stellberg Areal als Entwicklungsgebiet steht erstens nicht zur Debatte und zweitens ist ein dafür Kindergarten ja auch nicht da.

    "So eine Einrichtung würde Leben in die recht leerstehende Innenstadt bringen – nicht nur durch Kinder. Er könnte Anreiz für junge Familien sein, in die Altstadt zu ziehen.“

     

    Leben in die Innenstadt?

    Die Kinder sind tagsüber entweder im Gebäude, auf den schattigen Auslaufflächen die eher einem Hofhund reichen – oder sie wandern zum Schlossberg. Da belebt sich nichts. Siehe Ärztehaus und Marktplatz 15 / 16 .

    Immer wenn man etwas in Hombergs Verwaltung der letzen 10 Jahre wollte gab es die Argumente gegen Leerstand, Schaffung von Arbeitsplätzen, Belebung und Revitalisierung.Oder riesigen EKZ wie jetzt das Ulrich Areal. Erfolge kann man keine vorweisen und jetzt versucht man es halt mit einem Kindergarten.

    Frage: Woher beziehen sie ihre Kenntnisse? Mit wie viel jungen Familien haben sie gesprochen? Wohnen sie deswegen nicht in der Altstadt weil es für ihre Kinder dort keinen KiTa Platz gibt? Haben sie überhaupt Kinder?

    "Egal, wie die Entscheidung ausfällt, um die Kinderbetreuung muss einem nicht bange sein. Aber: Mit einer Entscheidung für die Altstadt könnten mehrere Probleme auf einmal angegangen werden."

    "Die Altstadt ist das Sorgenkind der Stadt und benötigt auch eine gute Betreuung. "

    Ich meine: Das ist eine andere Baustelle und die sollte man nicht auf dem Rücken der Kinder und zu deren Lasten lösen.

  17. Dr. Klaus Lambrecht

    Zum Wohle der Kinder?

    Die Debatte über den Kindergartenstandort verkommt zur Farce.  Längst denkt keiner mehr an das Wohl der Kinder, die in dem zukünftigen Kindergarten betreut werden sollen. Keiner denkt an die Eltern, die die Kinder zum Kindergarten bringen. Ebenso denkt scheinbar keiner an die Betreuerinnen.

    Es geht um politisches Kalkül, um Machtdemonstration.

    Aus meiner Sicht ist ein Verkehrschaos auch an dem vorgeschlagenen Standort „Altes Schützenhaus“ vorprogrammiert. Außerdem hätte ich mir mehr Freifläche für die Kinder gewünscht.

    Für unsere Kinder sollte das Beste gerade gut genug sein, aber danach geht es in Homberg nicht.

     

  18. Frau Schild

    Ich wäre für den Standort vor dem Stadion. Dort entzerrt sich der Schulbusverkehr und der Abholverkehr der Stellbergschule etwas.

    Die Vorliebe des Bürgermeisters für die Altstadt ist in meinen Augen nichts anderes als ein Missbrauch der Kinder und ihrer Eltern für andere Ziele. Wenn man einen Kindergarten plant, haben alle anderen Interessen außen vor zu bleiben.

    In Beitrag Nr. 5 wird von Frau Malcangi  sehr schön beschrieben, was es bedeutet, wenn eine Mutter im Stress ihr Kind oder ihre Kinder in die Kita bringen will. Diesen Beitrag sollten sich alle, die Verantwortung tragen, hinter die Ohren schreiben.

  19. Teufelchen

    Nun kommt raus, wer wie im Sonderausschuss gestimmt hat. Herr Bölling! Und statt eines Leserbriefes kriegt er sogar redaktionellen Platz eingeräumt. Da hört man aus seinem Mund:

    "verstehen ihn als Impuls zur Belebung der Altstadt."

    "Kinder könnten dort die alte Fachwerkstadt hautnah erleben und erfahren, was ein Fachwerkhaus ist und wie die Stadt entstanden und gewachsen ist."

    "Altstadtkindergarten wäre aber auch ein wichtiges Impulsprojekt in einem Quartier der Altstadt, das dringend eine Belebung brauche."

    Wenn ich das lese geht es ihm nicht um Kinder sondern nur um Impulse für die Altstadt.

    Denn das Argument mit "hautnah erleben, erfahren was ein Fachwerkhaus ist und wie die Stadt entstand und gewachsen ist" hat nichts mit dem Ort zu tun.

    DAS ist eine Frage des Lebensalters und der pädagogischen Vermittlung von Wissen. Wer was wissenwill schaut sich das ehemalige Stolzenbachsche Haus oder den Löwen an. Da gibt es nämlich auch Handwerker die das mit ihre eigenen Händen saniert haben.

    P. S. In welchem Kindergarten waren sie denn und wie viel ihrer Kinder sind in welche Kindergärten gegangen?

    Das Thema Grüne hat sich damit für die Wahl am 6. März für mich erledigt !

    👿

  20. Scherzbold

    Hilfe, ich bin zu alt!

    Ob sich 3 – 5 jährige Kinder für historische Altbauten interessieren, möchte ich aber trotzdem anzweifeln. In dem Alter sind doch die Spielgeräte und das Herumtollen auf geeigneten Flächen sowie die das pädagogische Heranführen an die kommende Schulzeit bestimmt wichtiger. 

    Danach kommt das Smartphone ( 🙂 ) und zu gegebener Zeit das geschichtliche Interesse an historischen Bauwerken.

    Vielleicht liege ich aber falsch.

  21. Homberg Fan

    Wie ich soeben von einer Gruppe interessierter Mütter und Vater erfahren habe, gibt es eine neue Intitiative zur Unterstützung des Wunsches von Dr. Ritz, die Landesfeindsche Scheune zum Kindergarten umzufunktionieren. Aufgrund der heutigen Stellungnahme von Herrn Bölling hat sich am späten Vormittag eine begeisterte Gruppe junger Mütter und Väter zusammengesetzt und eine Initiative zu Förderung der pränatatalen und frühkindlichen Fachwerkerfahrung gegründet. Durch Stadtrundgänge von werdenden Müttern soll das Kind bereits im Mutterleib an das Leben in einer Fachwerkstatt vorbereitet werden. Allein bei dem Gang durch die mit vietnamesischem Granit gepflasterten Straßen und Gassen bekommen die Ungeborenen ersten Schwingungen einer Altstadt mit. Durch das Klopfen an die Fachwerkbalken  der Häuser  in der Altstadt soll das Kind bereits die Unterschiede von Alter und Art des Holzes und den Baustil erkennen. Kontakte sollen zu dem ehemaligen Stadtmarketingmanager aufgenommen werden, der heute die Deutsche Fachwerkstraße betreut sowie zu Prof. Gerner um gegebenenfalls auch in den Genuss von Fördermitteln zu kommen. Sie sehen es gleichwohl als Vorbereitung für die ersten Lebensjahre in der KITA der Landesfeindschen Scheune die das zukünftige Tagesdomizil der Kinder werden soll. Das Ambiente wird die Kleinen an das Leben im Mutterleib erinnern wo bekanntlich auch wenig Licht und Sonne ist. Höhepunkt eines jeden Stadtrundganges der werdenden Eltern ist ein Besuch des naturnahen Spielplatzes wo die Kinder in Zukunft den Umgang mit Hundekot lernen werden, ist die Fläche außerhalb der Altstadt doch ein beliebter Platz für die Hundebesitzer in der Altstadt. Einig ist man, dass die Stadt Homberg diese Initiative ausdrücklich begrüßen wird, liegt doch den derzeit Handelnden politisch Verantwortlichen die Altstadt am Herzen. In diesem Sinne wünsche ich viel Erfolg.

  22. Teufelchen

    Gestern in einem LIDL:

    Ein KInd so von 4 – 5 Jahren rennt durch die Gänge, spielt fange nund suchen mit der Mutter. Als ich sie freundlich anspreche und ich den Wirbelwind toll finde, meint sie nur: Die waren heute im Kindergarten nicht draußen. Das merkt man sofort.

    😀

    😈

     

  23. Comment

    Bölling seit Jahrzehnten intelligent in der Homberger Politik verwurzelt, er hat ständig neue Ideen für die Innenstadtbelebung, anfangs sogar einige Jahre sehr einig mit Wagner. Aber es ist nix zustandegekommen, nein es wurde immer schlimmer mit seinen Ideen, meine ich, und nun sollen von ihm selbst die Kleinen zur Innenstadtbelebung benutzt werden, jetzt wo es mit der Kirmis , dem Einkaufszentrum dem Ärztehaus nicht geklappt hat fordert Bölling den Kindergarten. Ich finde Bölling sollte aufhören, er schleift sich ab!

  24. Teufelchen

    Passt hier genauso wie zu allem anderen was in Homberg so beschlossen wird:

    Je teurer, desto starrsinniger.

    "Menschen halten häufig irrational an aussichtslosen Zielen fest, weil sie bereits ein hohes Maß an Mühe, Zeit und Geld aufgewendet haben." Quelle: Rolf Degen, Bild der Wissenschaft 9/2011, S. 78

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=4092

    👿

  25. Teufelchen

    Am 15. Februar 2016 war Sitzung des Bauausschusses. Da gab es Abstimmungen und keinen Beschluss. Zumindest ein Stadtverordneter hat sich klar gegen die Meinung des Sonderausschusses gestellt:
    Bernd Herbold SPD.

    Schade das keiner meine Idee aufgegriffen hat, Stadtverordnete hinsichtlich ihrer Wortwahl und ihres Abstimmungsverhaltens zu beobachten und kunzutun was sie sagten und wie sie sich entschieden haben.

    Es ist die Gelegenheit vor einer Wahl statt " Mit Mehrheit beschlossen" anonyme Entscheidungen zu treffen. Denn in Protokollen Homberger Ausschuss und Stadtverordnetensitzung findet man das selten bis nie. 

    Legt offen wer für was ist – und danach können dann Bürger ihre Wahlentscheidung treffen.

    Am Donnerstag den 18.2. ist Gelegenheit, die Entscheidungfr den 6. März gut vorzubereiten.

    Wer sich nicht hnter dem Rockzipfel einer anonymen Entscheidung verstecken kann……

    👿

  26. Teufelchen

    So ganz am Rande:

    Da gibt es doch Kandidaten auf Listen, die kamen zur Tür rein um sich zu informieren, wurden gleich gefragt ob sie nicht Mitglied werden wollten und landeten dann auch gleuch auf der Liste. Andere fanden sich plötzlich ohne vorher gefragt zu werden auf einem Lsitenplatz wieder.

    Andere sind schon länger dabei, entscheiden mit und wissen wenig bis nichts zum Thema Baugebiete, Regionalplanung oder der Bauleitplanung einer Kommune.

    Da greife ich dann gerne Herrn Böllings Vorschlag mit der Prägung auf. Mütter geht möglichst oft mit euren Kindern in Parteiversammlungen, Stadtverordnetensitzungen und Ausschutzsitzungen oder Wahlkampfveranstaltungen. Geht mal öfter zum Bürgermeister und befragt ihn. Nur so kann man aus ihnen mündige politisch geschulte Bürger machen.

    👿

     

  27. Teufelchen

    Sehr geehrter HerrvDr. Grebe. Nach langer Vorrede und klarer Aussage zum Thema Sanierung und Innenstadt stellen sie klar, das aus dieser Sicht der Sanierung der Innenstadt der Kindergarten in die Scheune gehört.

    "Aus dieser Sicht sei die Errichtung einer Kindertagesstätte in der Salzgasse mit Einbeziehung historischer Bausubstanz zu begrüßen“

    Bürger für Homberg? Was ist den mit Pflügerschem Haus? Der Krone? Den Schirnen? Der Windmühle? DAS bedeutet Belebung.

    Aber ES GEHT NICHT um Beseitigung von Leerstand sondern um: KINDER und Lebensqualität für sie.

    Nennen sie mal einen Kindergarten in Nordhessen der vergleichbar wäre mit dem , was man in Homberg machen will und welche Probleme und Vorteile man dort hat.

    "• Kinder in der Prägephase würden frühzeitig mit städtischen Strukturen vertraut“

    Städtische Strukturen nennen sie das, was in Homberg vorzufinden ist?
    Die lernen genau das was sie heute auch lernen: Wie man zum dez oder ratio oder nach Kassel, Fritzlar, Melsungen und bald Schwalmstadt oder in den Osterbach fährt.
    Erleben die Hektik der Parkplatzsituation wenn sie gebracht und geholt werden, und die Drei- oder Vierjährigen freuen sich schon wenn ein Stadtführer im Kostüm ihnen erklärt, warum viele Häuser leer stehen. Stattdessen  geht manEis essen, am Schlossberg spielen usw. 

    "• für junge Familien ergäbe sich wegen kürzerer Wege ein Anreiz zum Wohnen in der Innenstadt,“
    Aber nur wenn welche dort wohnen.
    Wie viel junge Familien wohnen denn in der Innenstadt und wie viele werden es samt ihren ( wie viel Kindern ) sein die dort in zwei Jahren leben werden? Andere Anreize wie Qualität und Preis der Wohnung, kostenloser Parkplatz und ein Arbeitsplatz sind bestimmt wichtiger, zumal ja die meisten eh über ein Fahrzeug verfügen und dann statt zu Fuß hin- und zurück zu laufen, das Auto nutzen um gleich weiter zur Arbeit oder Einkauf, Schule usw. zu fahren.

    "• die kurzen Wege könnten den Autoverkehr rund um die Tagesstätte vermindern,“
    Das ist nur dann der Fall, wenn 40, 60 oder 80 Kinder in der Altstadt wohnen. Wann wird das der Fall sein ?

    • innerstädtische Sozialkontakte würden gestärkt,
    Das hat mit Kindergarten nichts zu tun – das hat was mit Bewohnern zu tun – also Wohnungen egal wie alt die Menschen sind.

    • letztlich gäbe es dadurch manchen Anreiz für gewerbliche Neubelebung. Gewerbliche Neubelebung ist allein den Gewinnerwartungen des Unternehmers geschuldet. Vergessen sie bitte nicht: Wenn das Ulrich Areal kommen sollte wird sich kaum einer neu in der Altstadt ansiedeln. Denn der Zielverkehr endet auf dem Ulrich Areal.
    Gleichzeitig wird dann der Alte Friedhof flächenmäßig beschnitten
    Hat auch mit Kindergarten nichts zu tun

    👿

  28. Teufelchen

    Eine Betrachtung haben alle die hier von den Vorteilen für die Kinder sprechen außer acht gelassen.

     Den Vorteil, dass Kinder am Stellberg viel leichter Zugang zu Bildung und auch der dortigen Stadtbücherei haben. Sie können den Schulhof ggf. mitnutzen z. B. wenn die Polizei Verkehrserziehung dort macht, die Eltern mit oder ohne sie die Stadtbücherei gleich mit aufsuchen, ggf. sogar gleichzeitig schulpflichtige Kinder dorthin bringen, was Fahrgemeinschaften fördern würde, sie hätten Zugang zur Natur ohne erst auf den eigentlich als Spielplatz kaum ( weil steil, schwer überwachbar für die Mitarbeiterinnen ) brauchbaren Schlossberg zu wandern. Und dazu dann die Sportstätten vor der Tür.

    Man wäre nicht gezwungen die Drehscheibe zu nutzen, die ja genau zu diesen Zeiten besonders stark frequentiert wird. Wäre nicht den Problemen rund um den Bereich des Ulrich Areals ausgesetzt.

    Einziger Nachteil: Einige wenige ( wenn überhaupt) müssten aus der Altstadt dorthin fahren. Auch kein Problem: Nordumgehung oder Hersfelder Str. und Davidsweg.

    Und noch etwas: Auch für einen Bürgerbus wäre der Stellberg attraktiver wie das Gegurke durch die Altstadt und die Fahrt über die Drehscheibe.

    👿

     

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