HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Wassersack statt Sonnensegel

BildÜber der neu gebauten Terrasse am Gebäude des Waldkindergartens hat der Architekt ein Sonnensegel geplant.
Nach einem Regen wurde sichtbar: Statt eines Sonnensegels hängt ein Wassersack über den Köpfen der Kinder.

Sonnensegel müssen so geformt sein, dass sie eine konkave Form erhalten, von der Regen abfließen kann. Durch die konkave Form wird das Segel auch windstabil. Damit das Sonnensegel faltenfrei gespannt werden kann, muss es besonders geschnitten und gespannt werden.

BildDas Prinzip ist schön in dem Logo des Netzwerks für textile Architektur zu erkennen Grundprinzip: es muss gegenläufig gespannt werden.

Wenn eine Plane an vier Ecken aufgehängt wird, entsteht nach einem Regen ein Wassersack. Im Herbst wird sich dann Laub darin sammeln.
Für die Planung zeichnet der Architekt Christian Gerlach verantwortlich.
Es gibt viele Fachfirmen, die Sonnensegel herstellen und auch bei der Projektierung helfen.

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7 Kommentare zu “Wassersack statt Sonnensegel”

  1. Fußgänger

    Ist doch klar, in Homberg wird alles zu einem Homberger Modell. So wird aus einem Kindergarten ein Waldkindergarten und aus einem Sonnensegel mal schnell ein Wassersack.

    Homberg ist ja auch nicht unter dem Rettungsschirm sondern um dem Ausgabeschirm. Da wird aus einem Laien auch schnell mal ein Fachmann für Insolvenz.

  2. Dirk-H. Pfalz

    Zu gerne wiederhole ich meine schon mal gestellten Fragen, die im Blog ohne Antworten blieben:

    Hat die Bauabnahme schon stattgefunden? Liegt überhaupt eine Betriebserlaubnis durch die Aufsichtsbehörde für diese Kita vor?

    Und mit dem Sonnensegel stellen stellen sich neue Fragen:

    Wie ist es um den Brandschutz bestellt? Wie groß ist die Brandgefahr bei diesem Holzhaus?

    Gibt es Flucht und Rettungswege aus dem Haus und vom Grundstück?

    Ich hoffe, es findet sich jemand, der mir diese Fragen beantworten kann

  3. Sodawasser

    zu 2

    Fragen, die sie in den Blog stellen, sind keine Veranlassung für eine Behörde, beantwortet zu werden.

    Sie als Stadtverordneter haben das Recht und die Möglichkeit, ins Bauamt zu gehen und hier Ihre                            Fragen zu stellen.

    Zeit spielt für Sie doch keine Rolle.

  4. Fußgänger

    @ Sodawasser. Ich finde diese Fragen von Herrn Pfalz überhaupt nicht unangebracht. Das ist legitim. Wir Bürger der Stadt Homberg, haben das Recht auf solche Fragen und auch auf genaue Beantwortung.

    Von wem werden denn solche Baumaßnahmen bezahlt? Von uns Bürgern.

  5. Sodawasser

    4.

    Da haben sie vollkommen Recht, aber warum stiefelt Herr Pfalz nicht zum Bauamt und bittet um Auskunft ? Er als Stadtverordneter hat doch vorrangig diese Möglichkeit. Nein, Herrn Pfalz ist nur um Verunsicherung und blosstellen der Stadt gelegen.

  6. DMS

    zu 5: Ein Stadtverordneter kann zwar ins Bauamt "stiefeln" und um Auskunft bitten, das ist richtig.

    Ob er aber eine Auskunft erhält, ist ungewiss. Meine Erfahrungen als Stadtverordneter waren sehr unterschiedlich, mal wurden Fragen beantwortet, mal nicht, mal unzutreffend – bis hin zur Äußerung zu einer allgemeinen Frage: "Ich darf Ihnen keine Auskunft geben."

    Stadtverordnete haben nach der Gemeindeordnung das Recht, Antwort auf Fragen einzufordern. Doch selbst auf offizielle Anfragen gibt es teilweise keine oder falsche Antworten.

    Bis heute ist meine Anfrage nicht beantwortet, wer als Grundstückseigentümer in den Flurstücken an der Kasseler Straße eingetragen ist, auf denen die Stadt widerrechtlich die Bäume gefällt hat.

    Ein Beispiel für eine falsche Antwort: Auf die Frage nach dem Brandschutz im Ärztehaus erhielt ich die schriftliche Antwort:  Rauchabzugsklappen im Treppenhaus würden zur Brandbeschleunigung dienen, deshalb gäbe es keine – Rauchabzugsklappen sind aber vorgeschrieben.

    Für Verunsicherung und Bloßstellung sorgt die Stadt damit selbst, dass entseht nicht durch die Fragen von Herrn Pfalz.

  7. Dirk-H. Pfalz

    zu Sodawasser:

    Ich weiß, wo und wann ich meine Fragen stellen kann. Das hindert mich aber nicht daran, sie auch hier zu stellen.

    Meine gestern erhaltene Antwort lautet:

    "Die Bauabnahme findet am 13.10.statt; bislang gibt es nur vorläufige Bescheide. Da man mit den Fachabteilungen eng zusammengearbeitet habe, rechne man nicht mit Schwierigkeiten."

    Das Zitat ist nicht wortgenau die Aussage des Bürgermeisters. Ich hoffe um der Sache willen, dass er Recht behält. Dann wird aus dem "Waldkindergarten" mit seinen Betreuungszielen eine stinknormale Kindertagesstätte, nur an einem besonderen Ort, mit der Pflicht vorschulische Lernziele zu vermitteln. Das ist dann aber kein Waldkindergarten mehr.

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