HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Asyl im Krankenhaus: Bürgerversammlung

BürgerversammlungBürgerversammlung unter freiem Himmel.
Rund 60 Bürger, vorwiegend aus der Umgebung des ehemaligen Krankenhauses, versammelten sich am 5.11. 2012 mittags, um eine Presseerklärung und Briefe an den Bürgermeister zu unterzeichnen. Zu dem vorbereiteten Texten gab es verschiedene Änderungsvorschläge, die vor allem dazu dienten, keine Stimmung gegen die Asylbewerber aufkommen zu lassen. So entstand ein ausgewogener Text, der vor allem die Sorge um die große Zahl der Flüchtlnge zum Ausdruck brachte. 400 Plätze sei für eine Stadt in der Größe Hombergs zu viel. Wachdienst und eventuell auch noch durch Zäune abgeschirmt, würden eher an ein Gefängnis erinnern. Ja zu Asylbewerbern in Homberg, doch sie sollten in einer kleineren Einheit untergebracht werden, das ist die Hauptforderung.

Am Donnerstag, 8. Nov. soll um 18:30 im "Stadt Cassel" eine Informations- und Diskussionsveranstaltung stattfinden.

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DOKUMENTATION

Aufruf der Bürger

400 Asylanten im alten Krankenhaus?!

 

 

Die Stadt Homberg muss etwas dagegen tun, dass nicht eine solche Menge (400) an Asylbewerber in einem faktischen Wohngebiet, dem alten Krankenhaus, untergebracht wird?

Wir Homberger Bürger sind an einer sachlichen und mit Respekt getragenen Auseinandersetzung interessiert. Sehr wohl ist uns bekannt, dass Asylsuchende und Flüchtlinge unendliches Leid ertragen müssen, auch müssen diese Menschen verantwortlich untergebracht werden,

Sind jedoch die Homberger Bürger dafür verantwortlich, dass diese Menschen in solcher Anzahl untergebracht werden?

Hier tritt noch die besondere Situation auf, dass es sich nicht um ein normales Asylantenheim handelt, sondern um ein Durchgangslager, was die Integration und ein Zusammenleben gänzlich unmöglich macht.

Der Ausländerbeirat, die AWO, die Diakonie, die Caritas, das Rote Kreuz und der Landesverband der Jüdischen Gemeinde haben in einer gemeinsamen Erklärung festgehalten, dass in Gemeinschaftsunterkünften maximal 50 Leute untergebracht werden können. Selbst diese Situationen sind schwierig zu meistern.

Aufgrund dieser Problematik sind die Homberger Bürger auch nicht in der Lage, 400 Asylsuchende bzw. Flüchtlinge in ihrem alltäglichen Leben zu integrieren, oder möchte man diese einsperren? Einen großen Zaun darum stellen", wie Bürgermeister Wagner jedoch nur in einem vertraulichen Gespräch mit 2 Bürgern, angedeutet hat. Es soll angeblich Wachpersonal geben?!

Die Stadtverordnetenversammlung schweigt, dar Bürgermeister schweigt Außer den bekannten Presseerklärungen – kein Handeln.

Wer ist für diesen Zustand verantwortlich?

Wir fordern Bürgermeister Wagner unverzüglich auf, sämtliche Maßnahmen auf den Weg zu bringen, die eine Unterbringung derartig vieler Menschen in einem Durchgangslager, mitten in einem, faktischen Wohngebiet, unterbinden.

Auch wir Bürger sind bereit, Flüchtlinge aufzunehmen, aber nicht in einer solchen Masse und dezentral. Hombergs Bürgermeister Wagner hat sich noch nicht einmal hinreichend um die in Homberg bereits lebenden Asylbewerber gekümmert.

Im gleichen Atemzug kündigt er aber an, er habe schon größere Herausforderungen gemeistert,

Wir Homberger Bürger haben Angst. Wir können uns nicht vorstellen, wie 400 Asylanten gemeinsam mit den 8000 Einwohnern in der Kernstadt leben sollen, insbesondere hier im Osterbach und am Schloßberg.

Wir Homberger Bürger können unter diesen Voraussetzungen diese Herausforderung nicht meistern. Wir sind von dem Bürgermeister allein gelassen worden.

In Essen Ruhr kämpft die CDU gegen eine Asylunterkunft, in welcher 80 Leute untergebracht werden sollen. Dort spricht die CDU von Unausgewogenheit.

Wenn eine Unausgewogenheit vorliegt, dann ist dies im Homberger Osterbach, in einem Wohngebiet, in welchem Einzelbebauung vorliegt, wo auf einen aufzunehmenden Asylanten ein Wohnhaus steht. Dies wird ausstrahlen in die gesamte Stadt und in die umliegenden Dörfer. 400 Asylanten, die ständig wechseln, sind zuviel!

Die Fehler der Politik sollen die Homberger Bürger regeln, ohne Hilfe und mit versteckten Hinweisen, wer sich wehrt ist rassenfeindlich. Dies bringt eine große Radikalisierung in der Gesellschaft mit sich und hat mit Sozialkompetenz nichts mehr zu tun.

Dies ist kein zulässiger Politikstil, dies ist keine zulässige Verantwortung, dies ist keine Auseinandersetzung mit dem Thema und den Ängsten der Bürger in Homberg.

Herr Bürgermeister Wagner wird aufgefordert, sämtliche planungsrechtlichen Schritte umzusetzen und transparent zu handeln, was er bisher verhindert hat.

Herr Bürgermeister Wagner wird aufgefordert, entsprechende Magistratsbeschlüsse umzusetzen.

Homberg (Efze), den 05,11.2012

[mit 49 Unterschriften von Homberger Bürgern]


18 Kommentare zu “Asyl im Krankenhaus: Bürgerversammlung”

  1. regio

    Nicht Hornberg, sondern H O M B E R G !!!

  2. DMS

    zue 1:
    Danke für den Hinweis, es ist korrigiert. Die Ursache liegt im Texterkennungsprogramm, das das ‚m‘ als ‚r n“ gelesen hat, was auch in der Rechtschreibprüfung nicht erkannt werden konnte.

  3. Detector

    Traum oder Wahrheit ?!?!
    z.B.: Da plant jemand in Melsungen, das baulich schlechteste Krankenhaus im Kreis
    zu erweitern od. durch einen Neubau zu ersetzen! Die Idee wäre dann: die größte Konkurrenz in der Nähe d. h. die Homberger Klinik muß weg. Das geht am besten mit Hilfe des Kreises. Nicht der Landrat sondern der Vice-Landrat muß die Sache starten.
    Das ist ihm auch voll gelungen mit dem Verkauf an die Asklepios.
    Damit Asklepios nicht machen kann, was sie will, beschafft sich ein Investor aus
    Melsungen mindestens 5% Anteil an Asklepios, und man hat schon mal „den Fuß in
    der Tür“ und kann mitbestimmen, was mit der Homberger Klinik geschehen soll.
    Natürlich die Klinik so schnell wie möglich für medizinische Zwecke unbrauchbar
    machen, und das geschieht am sichersten, wenn man sie mit Asyl-Suchenden belegt.
    Die Folge wird sein, daß Asklepios in Melsungen einen Klinik-Neubau vorantreiben
    wird, wobei der jetzige 5% Anteilseigner sicherlich mit mehr als 50% beteiligt sein
    wird, denn dieser hat laut Bilanz allein in 2010 einen Reingewinn vor Steuern von
    485 Mio. Euro gemacht. Er könnte quasi eine neue Klinik aus der Portokasse bezahlen.

    Ich frage mich nur, ob und wenn ja, wie stark die Befürworter der Kreisverwaltung
    und evtl. auch die Homberger Stadtherrschaft vom Niedermachen der Homberger
    Klinik profitiert haben.
    Vielleicht kommt ja in dieser Hinsicht nochmal etwas mehr an die Öffentlichkeit.

    Wenn es nötig sein muß, daß man Asylanten aufnehmen muß, aber keine 400-500,
    dann sollte man die leerstehenden Kasernen-Wohnungen verwenden.

  4. Baka

    Die Problematik, dass bis zu 400 Personen auf einen Schlag in das Krankenhaus einquartiert werden sollen, dass so vor sich hinbröckelt, ist klar. Nicht nur, dass die Verhältnismäßigkeit in einer Kleinstadt wie Homberg völlig unangemessen ist, es ist doch zu befürchten, dass die Asylbewerber in miserablen Verhältnissen leben müssen. Dass so etwas wie immer überhaupt nicht kommuniziert wird, ist wirklich unglaublich.
    Trotzdem beschleicht einen beim Lesen des „Bürgeraufrufs“ ein äußerst schlechtes Gefühl. Man wird den Eindruck nicht los, dass nur ein Gedanke im Hintergrund dieses Schreibens steht – die Angst vor einer diffusen Gefahr, die das beschauliche, gutbürgerliche Osterbachviertel in ein Krisengebiet verwandeln könnte. Kein Politiker wird den Unterzeichnern „Rassenfeindlichkeit“ vorwerfen. Wer denkt eigentlich noch in solchen Kategorien? Allein so etwas ist kaum zu fassen. Auch der Begriff „Asylanten“ ist seit langem politisch nicht mehr akzeptabel, spätestens seit den Ausschreitungen in den 90ern. Die Leute, die solche Aufrufe starten, sollten sich gerade in Zeiten, in denen in Deutschland ein massives Problem mit dem rechtsextremen Untergrund und seiner Verknüpfung mit dem Verfassungsschutz existiert, besser auf ihre Wortwahl besinnen, gerade in so einer heterogenen Gesellschaft, wie sie in Homberg bereits existiert.

    Schließlich ist die Sprache das Haus des Seins!

  5. Efzefuchs

    Neuigkeiten auch aus Kirch-Göns:

    Auch dort wird mit steigenden Zahlen die Zuweisung von 60 Asylbewerbern durch die Kreisverwaltung begründet.

    Die Unterbringung soll in einer Schulturnhalle erfolgen, die dann für den Schul- und Vereinssport nicht mehr zur Verfügung steht !

    Der Bürgermeister bezeichnet dies als menschenunwürdig !
    Vereine und Bürger sind dagegen.

    Ich meine:
    Richtig.

    Wie viel Kasernen und öffentliche Gebäude stehen in Hessen leer ?

  6. Efzefuchs

    Kassel derzeit 172 Asylbewerber.
    Bei einer Einwohnerzahl von:

    196 500

    Landkreis Kassel zum Ende des Jahres 580 !
    Bei einer Einwohnerzahl von:

    236 400

    Meldung der HNA vom 2.11.2012
    https://www.hna.de/nachrichten/stadt-kassel/kassel/drei-neue-unterkuenfte-asylbewerber-2594441.html

  7. Efzefuchs

    BM Wagner soeben als Antwort auf eine HNA Nachfrage auf der Homepage der StadtHomberg:

    Auszug:
    Rund 100 Asylbewerber leben derzeit in Homberg.

    Bei einer Einwohnerzahl von

    14 200

    vergleicht das bitte mit Kassel und dem Landkreis Kassel.
    Die Zahlen des Schwalm-Eder Kreises wird bestimmt auch noch jemand liefern.

    Meine Meinung:
    Jeder Mensch hat das Recht auf Freiheit, Frieden und körperliche Unversehrtheit und wir habe die Pflicht diesen hilfesuchenden Menschen nach Möglichkeit zu helfen.

    Die Frage ist:
    Ist die Hilfe vor Ort in ihrem Heimatland nicht die bessere?
    Leider bauen viele Heimatländer dieser Hilfesuchenden selber Schranken auf um Hilfe geben zu können.

    Wie wäre es denn, wenn einige der Hausbesitzer Wohnraum vorübergehend zur Verfügung stellen – dies würde das Thema bestimmt etwas entspannen. Und sich z. B. Landrat, Kreistagsmitglieder, Politiker deiser Aktion anschließen würden ?

  8. Baka

    Welche Probleme gab es denn bisher in Homberg? Lieber Efzefuchs, benennen Sie mir doch irgendwelche Missstände, die das Homberger Zusammenleben schaden und aus dem Dasein der 100 Asylsuchenden entstanden sind. Mir sind keine bekannt. Ich habe in keinster Weise den Eindruck, dass Homberg unter der Situation leidet. Ich empfinde es vielmehr als Gewinn, dass in einem Homberg mit stetigem Bevölkerungsrückgang Asylsuchende untergebracht sind.

  9. Homberg

    In seiner Presseerklärung redet Wagner viel und handelt nicht.
    Er ist aufgefordert worden bauplanungsrechtlich tätig zu werden. Er tut es nicht.
    zur Abwendung des Bürgerbegehrens hat er sofort fachliche Hilfe auch gut bezahlte anwaltliche Hilfe auf Kosten der Stadt in Anspruch genommen. hier nicht !
    Selbst wenn die Maßnahmen zunächst keine Aussicht auf Erfolg haben, es könnte Zunächst verzögert werden.
    Wagner geht immer mit nicht fertigen Informationen in die Öffentlichkeit, mit den Informationen die er will. er lässt sich auch von niemanden davon abhalte, auch nicht vom Magistrat.
    Wagner hätte seit 10 Tagen handeln müssen, er stochert nur, was soll das ?
    für eine solche Zahnlose Erklärung brauchen wir keinen Bürgermeister.

  10. Verantwortlich

    Es ist ziemlich egal ob es sich um Wirtschaftsflüchtlinge oder Asylbewerber handelt. Hilfe benötigen Sie alle.
    Eine Unterbringung einer solchen Masse ist inadäquat, insbesondere in Form eines Durchgangslager. Dies hat auch in einem faktischen Wohngebiet nichts zu suchen. Der RP Gießen trifft falsche Abwägungen. die Stadt hat nur deshalb 14000 Einwohner, da wir eine große Eingemeindung von Dörfern haben. Auch hat er das Wohngebiet nicht richtig bewertet.
    Regine Müller http://www.regine-mueller.de SPD Abgeordnete im hessischen Landtag für den Schwalm Eder Kreis bezweifelt eine ordnungsgemäße Unterbringung im Krankenhaus, spricht sich für Dezentralisierung aus und weist Bürgermeister Wagner auf mögliche planungsrechtliche Schritte hin. der Beitrag ist unter der Kategorie Presse zu finden.

  11. Olmer

    Wenn ich diese permanenten Spitzen gegen BM Wagner von doch so überaus human
    veranlagten Bürgern lese, überkommt mich ein übles Gefühl in der Magengegend. Und
    alle jene so „vorbildlichen Bürger“, die sich demonstrativ als „repräsentative Delegation“ am Ort des Geschehens versammelt haben, geben mit Sicherheit n i c h t das wahre Empfinden des Großteils der Homberger wider. Ich unterstelle den Initiatoren eine gesteuerte Aktion, die der Leserschaft gewisse politische Zielsetzungen aufoktruieren soll.
    Zwar liegt die Verantwortung für diese nun bundesweit grassierende Misere der
    ungezügelten Aufnahme von vorwiegend Wirtschaftsflüchtlingen bei Frau Merkel und
    Herrn Friedrich, doch kommt diese Entwicklung gleichzeitig der fortgesetzt grünen
    Nestbeschmutzung von Claudia Roth entgegen. Sie bietet sozusagen den Nährboden dafür,unser Sozialgefüge massiv zu unterwandern. Seht zu, wie Ihr damit zurechtkommt, Ihr Länder, Landkreise und Gemeinden ! Ich gehe davon aus, dass
    entgegen der teilweise herzzerreißenden Beiträge sich die Homberger Bürger eher
    mit meiner Schilderung der Sachlage anfreunden können.

  12. Ober Olmer

    zu 11. Was bitte ist an solchen Fakten eine „Spitze“ gegen den Bürgermeister?

    Lesen kann man:
    “ „Einen großen Zaun darum stellen“, wie Bürgermeister Wagner jedoch nur in einem vertraulichen Gespräch mit 2 Bürgern, angedeutet hat.

    Und in den Heimatnachrichten am 6. November stellt die Redaktion fest:
    Auszug:
    „Gegenüber unserer Zeitung hatte sich Wagner zu dieser Zeit allerdings noch ganz anders geäußert.
    „Die Stadt hat in der Vergangenheit schon ganz andere Herausforderungen gemeistert“, so der Bürgermeister beschwichtigend. In der Unterbringung der Flüchtlinge im ehemaligen Krankenhaus sah er damals „die richtige Lösung“.
    Nun die Kehrtwende: „Das Vorgehen, die Stadt quasi vor vollendete Tatsachen zu stellen, wird mit Befremden zur Kenntnis genommen und bemängelt“, betont Martin Wagner, in Absprache mit dem Magistrat.

    Noch Fragen wer hier was gesagt hat und sich wie verhält ?

  13. DMS

    zu 11:
    Es gibt keine „grassierende Misere der ungezügelten Aufnahme von vorwiegend Wirtschaftsflüchtlingen“ , hiermit soll Stimmung gegen die Grundlagen des Sozialstaates gemacht werden. Angesichts der vielen Menschen, die auf der Flucht ihr Leben verlieren, ist das eine unmenschliche Argumentation.

  14. Bürger für Homberg

    Liebe Bürgerinnen und Bürger,

    wir sind nicht bereit es hinzunehmen, dass eine kleine Stadt wie Homberg 400 ständig wechselnde Asylbewerber aufnehmen soll. Bisher sind keine verlässlichen Informationen bezüglich der Planungen verfügbar!

    Das HR- Fernsehen will am morgigen Donnerstag, den 08.11.2012 um 11 Uhr am ehemaligen Krankenhaus in einen Beitrag darüber berichten.

    Natürlich sind möglichst viele Menschen für diese Aktion zu mobilisieren!!! Bitte informieren Sie alle Freunde und Bekannte über den geplanten Beitrag. Ein zahlreiches Erscheinen ist erwünscht.

  15. Zaunnachbar

    Liebe Homberger macht euch doch nochmal Gedanken wer die Homberger Klinik
    so schnell wie möglich unbrauchbar machen will und wie so was zustande kommt.

    400 Asylsuchende in einem Gebäude das sind soviel wie manches Dorf rund um
    Homberg nicht einmal Einwohner hat. Wer meint, dass das keine Probleme mit
    sich bringt, der macht sich wohl die Hose noch mit der Kneifzange zu.

    Man sollte vorschlagen, dass der Landrat und der Vice-Landrat doch mit in der
    Homberger Klinik wohnen sollten.
    Dann würden sich die Probleme viel schneller und besser lösen.

  16. Stranger

    Hier vollzieht sich die totale Demontage einer mittelalterlichen Kleinstadt von überregional historischer Bedeutung, ein nicht vorstellbares Unterfangen entfernter
    Entscheidungsträger. Die humanitären Aspekte gegenüber tatsächlich Wirtschafts-
    flüchtlingen (Eingeständnis des BMdI Friedrich) dienen einer repräsentierenden
    Minderheit lediglich dazu, einen Zustand zu sanktionieren, der an Verantwortungs-
    losigkeit über die Grenzen der Kreisstadt hinaus seinesgleichen sucht.
    Die Stadt Homberg ist gut beraten, zunächst alle rechtlichen Möglichkeiten auszu-
    schöpfen, den geplanten Vollzug zu verhindern.

  17. Politik

    Im Europaparlament wird auf Antrag der CDU diskutiert ob Visapflicht für Flüchtlinge aus angrenzenden EU Staaten eingeführt wird da die Flüchtlingszahlen auf unzumutbare Weise überhand nehmen.
    Der RP Gießen CDU hält weiter 400 Asylbewerber für verkraftbar, so wie Bürgermeister Wagner auch.
    das Krankenhaus Homberg sei ein guter Platz.

  18. Efzefuchs

    Der DGB äußert sich in der HNA:
    https://www.hna.de/nachrichten/schwalm-eder-kreis/fritzlar/asyl-debatte-fordert-freundlichen-offenen-empfang-2603484.html

    Interessante Kommentare.
    Einer von Homberger1 ist derzeit nach seinem Erscheinen nicht mehr vorhanden.

    „Deswegen sei es umso wichtiger, ihnen mit einer gesunden Neugier statt mit Vorurteilen zu begegnen.“

    Also ist nach ihren Worten jede Form von Kritik ein Vorurteil.

    „Solange diese aber nicht zur Verfügung stünden, sei das leer stehende Homberger Klinikgebäude gut als Ausweichquartier für die Erstaufnahmestelle in Gießen nutzbar.“

    Da sie diese Feststellung treffen sind sie wohl über die Baulichkeiten der ehemaligen Klinik besser informiert als z. B. der ehemalige Betriebsratsvorsitzende und Fraktionschef der Grünen in Homberg, Herr Blölling.

    Fragen :
    Welche Qualifikation weisen sie auf, die sie befähigt die Eignung dieses Gebäudes für eine Asylbewerberunterkunft festzustellen?
    Wann haben sie sie besichtigt?
    Wo findet man ihre Unterlagen dazu ?

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