HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Baufortschritt im Ärztehaus

 

Durchbruch für Betten-Fahrstuhl

Eingang und zukünftiger Eingang zum Bettenfahrstuhl

Eingangsbereich:
Das Dach ist geöffnet und abgedeckt. Durch diese Öffnung wird der Betten-Fahrstuhl eingebaut, der bis ins 1. Obergeschoss führen wird.

Links neben der Treppe entsteht der Eingang für Liegendtransport.

 

ehemaliger Gerichtssaal

Durchblick in den Keller

Ehemaliger Gerichtssaal
Jetzt mit Deckendurchbruch für den Personenfahrstuhl

Durchblick in den Keller.
Mit Minibaggern wird der Bauschutt durch ein Loch in der Kellerwand nach außen befördert.

 

Flur

Treppenhaus

Viel Platz im Ärztehaus

Treppenhaus

 

 

 

Untergeschoss

Durchbruch

Im Untergeschoss ist der Rohbau bereits fertig: Wände herausgerissen, Stürze eingebaut

Haftzelle

...nicht mehr benötigteTüren zugemauert, neu Durchbrüche angelegt.

Die Haftzelle im 2. Untergeschoss ist noch intakt, sogar die Heizung läuft.

 

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9 Kommentare zu “Baufortschritt im Ärztehaus”

  1. Michaela

    Schön das die Haftzelle noch intakt ist.

    Die könnte man nutzen, um Phantasten und Träumer vorübergehend „still zu stellen“.

  2. Mahner

    Wenn ich es richtig aus der Presse entnommen habe, ziehen die Onkologie und Dialyse aus der ehemaligen Klinik in das Ärztehaus ein. Was bleibt denn noch?
    Welche neuen Ärzte sollen noch einziehen.
    Bekommen diese überhaupt eine kassenärztliche Zulassung.
    Ob damit auch die gewünschte Stadtbelebung erreicht wird, halte ich für fraglich. Bisher sind die beiden Hauptnutzer auch schon in Homberg vertreten.

  3. Leser

    @Mahner

    Genau das habe ich schon in meinem Kommentar zu dem ersten Bericht des Ärztehauses verfasst. Alles eine große Pleite, peinlich das man sowas Ärztehaus schimpft!!
    Wenn man die ansässigen Ärzte nur zentralisiert um in den vorhandenen „Altlasten“ endlich die Lichter auszuschalten und dies noch groß als Ärztehaus anpreist, dann ist das wieder nur eine weiter Lachnummer Homberg´s.
    Sogar ein niedergelassener Allgemeinmediziner/Internist, deren PRaxis wahrlich da wo er ist gut läuft, wurde gefragt ob er nicht ins Ärztehaus einziehen will. So ein Schwachsinn!!!
    Homberg guck mal nach Treysa, Schimmelpfennigstr. so etwas kann sich Ärztehaus schimpfen.
    Die politischen Vorturner kapieren es einfach nicht. Naja ich habe es schon vorher vermutet, dass da keine neuen Fachärzte einziehen werden.
    Eine Lachnummer wie der Förderkreis Krankenhaus…….

  4. DMS

    zu 3:
    Die „Altlasten“ gehören dem Krankenhauskonzern Asklepios, der sie einstmals vom Kreis geschenkt bekam. Der Krankenhauskonzern betreibt seine eigene Politik und räumt nach und nach die Gebäude des ehemaligen Krankenhauses.
    In einer solchen Situation ist es sinnvoll, wenn die Stadt versucht mit dem Ärztehaus die Ärzte in der Stadt zu halten statt sie ziehen zu lassen. Welche weiteren Ärzte hinzukommen und sich vielleicht noch später in der Nähe ansiedeln werden, ist noch offen.

    Der Förderkreis des Krankenhauses ist ein anderes Thema: Da war vom Vorsitzenden Martin Wagner nicht viel zu sehen. Zuletzt verbreitete er auch noch falsche Informationen, als der Förderkreis aufgelöst werden sollte.
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=3448

  5. Aufsicht

    @Leser
    Auch in Fritzlar entsteht seit Ende August 2011 ein Ärztehaus.

    https://www.hna.de/nachrichten/schwalm-eder-kreis/fritzlar/verschiedene-fachrichtungen-aerztehaus-startet-fritzlar-1373287.html

    In das Haus sollen neben Menzer, der auch Diabetologie als Fachgebiet hat, Orthopäden (Praxis Arnold/Jungermann/Stange), eine Physiotherapiepraxis (Pauls/Simon) und ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt, dessen Name noch nicht genannt werden soll, einziehen.

    Im internistischen Bereich
    Spezialisten in den Bereichen Gastroenterologie (Magen-Darm), Kardiologie (Herz), Urologie (harnbildende und -leitende Organe, männliche Geschlechtsorgane) und Onkologie (Krebs) geben.

    Dazu Sanitätshaus Thiele, der Akustiker Vitakustik. Eventuell eine Cafeteria.

    Die Mieter im neuen Ärztehaus bezahlen 9,90 Euro pro Quadratmeter und müssen sich auf zehn Jahre Mindestmietdauer festlegen.

  6. Leser

    @DMS:

    Natürlich ist es richtig, dass man diese Ärzte nicht ziehen lassen darf, dagegen habe ich auch nichts gesagt, aber nur weil ein Onkologe und eventuell eine nephrologische Praxis sich im alten Amtsgericht ansiedeln, spricht man doch nicht gleich von einem Ärztehaus, oder?

    Da schaut man sich mal den Beitrag von „Aufsicht“ an, das ist ein Konzept womit man was anfangen kann aber nicht wieder so eine halbherzige Aktion wie diese von unserem BM.
    Aber wahrscheinlich lobt die aktuelle Politik in Homberg jetzt wieder ihren BM, für seine Leistung und Beitrag zur Innenstadtbelebung mit dem neuen Ärztehaus.
    Vielleicht sollte die Politik mal über die Stadtmauern hinaus schauen und sich mal ne Scheibe an Fritzlar und Schwalmstadt abschneiden.
    Leider wird das nie passieren, solange wir durch diese Politik hier geführt werden.

    @DMS
    Wir brauchen uns über Asklepios gar nicht beschweren, wer sich mal aufmerksam mit dem Konzern beschäftigt hat und seinen Beutezug von Nord nach Süd beobachtet hat, der weiß was für Politik da läuft. Der Mensch (Patient) steht da nicht im Mittelpunkt! Aber das hat ja die damalige Politik zu verantworten.

  7. erdnusskoenig

    Ein paar Worte zu Asklepios:

    Asklepios ist der Name des griechischen Gottes der Heilkunst. Er wurde vom Göttervater Zeus durch einen Blitz erschlagen, da dieser befürchtete, dass dank Asklepios’ Heilkunst kein Mensch mehr sterben müsse.

    Asklepios ist aber auch der Name eines großen deutschen Klinikbetreibers. Die Asklepios-Klinken machen allerdings weniger durch ihre Heilkunst von sich reden. Das Geschäftsmodell des Klinikbetreibers ist es vielmehr, öffentliche Krankenhäuser zu Dumpingpreisen zu übernehmen und durch Sparmaßnahmen auf dem Rücken von Personal und Patienten rentabel oder platt zu machen. Damit hat das Unternehmen den Ruf des sclimmsten Arbeitgebers unter den Klinikbetreibern. Hätten es die Asklepios-Gründer also mit der griechischen Mythologie ernst genommen, hätten sie dem Konzern den Namen Hermes geben müssen, des Gottes der Händler, der sich in einer Nebentätigkeit auch um die Diebe kümmert.

    Zum Ärztehaus:

    Es bleibt ja wohl kaum bei den beiden Facharztpraxen im alten Amtsgericht, respektive neuen Ärztehaus. Geplant ist, weitere Arztpraxen dort unterzubringen.
    Das ist allerdings nicht so einfach wie die Eröffnung eines Dönerimbisses in der Innenstadt.

    Wer als Arzt Kassenpatienten ambulant behandeln will, benötigt eine Zulassung als Vertragsarzt. Über die Zulassung entscheiden die Zulassungsausschüsse. Diese sind ein Gremium der sogenannten Selbstverwaltung. In den Ausschüssen sitzen sowohl Vertreter der Ärzteschaft als auch Vertreter der Krankenkassen.

    Voraussetzung für die Niederlassung ist jedoch, dass es dort, wo ein Arzt oder Psychotherapeut sich niederlassen oder auch anstellen lassen möchte, einen freien Arztsitz gibt.

    Über die Zulassung entscheiden die Zulassungsausschüsse. Diese sind ein Gremium der sogenannten Selbstverwaltung. In den Ausschüssen sitzen sowohl Vertreter der Ärzteschaft, als auch Vertreter der Krankenkassen.

    Erst wenn ein Vertragsarztsitz hier in Homberg z.B. für einen Hautarzt oder HNO-Arzt vorhanden ist, kann sich der Arzt auch niederlassen.

    Vielleicht sollte man zur Namensfindung für das zur Ansammlung von Facharztpraxen umgestaltete Amtsgericht einen Wettbewerb veranstalten.

    „Gesundheitszentrum Homberg-Efze – das Haus für Patienten und Ärzte“

  8. Niccoló

    Wieviel und welche Facharztplätze (Vertragsarzt-) sind eigentlich für Homberg vorgesehen und welche davon gehören Asklepios (…für die Fachärzte die sich nur noch sporadisch bzw. virtuell in Homberg aufhalten)?

  9. cui bono

    Asklepios ist nicht allein.
    War es hier im Landkreis die SPD Mehrheit die erst mit ihrem Vitamin B Personal die Kliniken an die Wand gefahren und dann, ausgetrickst von cleveren Leuten wie Fellermann, für Lau verkauft hat so ist es auf Landesebene die CDU.

    Das Land Hessen der ach so christlichen CDU hat mit Zustimmung der Klientel Partei FDP die Kliniken in Marburg und Gießen verkauft. Hält jetzt noch 5 % und dann wundert man sich, wenn die ohne zu fragen bis zu 500 Stellen abbauen Violen.

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