Hersfelder Straße und die Verkehrssicherheit
Foto: Hersfelder Straße, 1. Bauabschnitt saniert und für den Verkehr freigegeben
Der obere Teil der Hersfelder Straße wurde saniert und gerade für den Verkehr freigegeben. Damit müsste der Bau alle bau- und verkehrstechnischen Anforderungen erfüllen. Ansonsten hätte die Straße nicht für den Verkehr freigegeben werden dürfen.
Ist die Straße wirklich sicher?
Überzeugend scheint die Sicherheit nicht zu sein. Der CDU-Stadtverordnete Marx erkundigte sich in der Sitzung beim Bürgermeister nach der Hangsicherung, die ihm nicht ausreichend erschien.
Herr Marx erkundigt sich nach einer möglichen Hangsicherung im Bereich der neu instandgesetzten und freigegebenen Hersfelder Straße. Bürgermeister Dr. Ritz merkt an, dass er sich vorstellen könne, auf den vorhandenen Hochbord ein Geländer zu setzen.
Quelle: Protokoll des Haupt- und Finanzausschuss
War hier wieder das Ingenieurbüro Weber (vormals Unger) tätig, das auch schon die Planung der Stadtmauersanierung zu verantworten hat? Sie müssen die Vorschriften kennen und bei ihrer Planung berücksichtigen.
Ein Geländer wäre vielleicht an einem Fußweg ausreichend, aber nicht an einer abschüssigen Straße, auf der auch schwere Fahrzeuge unterwegs sind, die würden ein Geländer leicht durchbrechen. Die Antwort zeigt, dass der Bürgermeister nicht von der Sicherheit überzeugt scheint.
Der Bürgermeister ist der verantwortliche Bauherr. Hat die dafür zuständige Bauaufsicht dieses Bauwerk in diesem Zustand für den Verkehr freigegeben?
Erinnert sei an das Ärztehaus am Obertor, das für die Nutzung von der Bauaufsicht freigegeben worden war, obwohl kein ausreichender Brandschutz vorhanden war. Später musste er für rund 800.000 Euro gebaut werden.
Foto: Verkehrsinsel in der Fahrbahn ohne erkennbare Funktion
Bus- und Lkw-Verkehr
Kritische Stimmen sind auch von der Seite der Busfahrer zu hören: Die Straße sei zu eng.
Die Kritik ist nachvollziehbar. Auch in der Ziegenhainer Straße fahren Busse im Schritttempo aneinander vorbei, weil es zu eng ist.
