HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

M15: Ohne Solaranlage – es geht auch anders

Foto: Blick auf den Fremdkörper des schwarzen Daches des Mulitfunktionshauses.
  
Von Klimaschutz reden, aber die Chance zum Handeln nicht nutzen.
Viel Rhetorik, aber in der Realität versagen, dafür steht das schwarze Dach des gerade errichteten Multifunktionshauses.

Bisher war es Konsens, im denkmalgeschützten Gesamtensemble der Homberger Altstadt die Dachlandschaft mit den Farbtönen zwischen Rot und Braun nicht zu stören.  Doch Magistraat und Bürgermeister Dr. Nico Ritz haben sich darüber hinweggesetzt. Offensichtlich hat auch das Architekturbüro Hess versagt und nicht auf auf das Gesamtbild geachtet.
Wenn das schwarze Dach dann wenigstens als Solaranlage angelegt worden wäre, hätte es noch einen Sinn gehabt. Die Dacheindeckung mit den schwarzen Aluminiumplatten hätte sogar in der Variante mit integrierten Solarzellen gebaut werden können, die der Hersteller auch anbietet.

Das es auch anders geht, kann man in Würzburg sehen, dort wurde ein Dach mit mit roten Solarziegeln gedeckt. Klimaschutz und Denkmalschutz wurde gleichzeitig beachtet.

Ein historisches Gebäude in der Würzburger Altstadt nutzt jetzt Sonnenenergie. Auf dem Dach des Klosters der Erlöserschwestern gibt es nun eine Photovoltaik-Anlage.

Damit ist das Areal in der Domerschulstraße das erste Denkmal in Bayern mit einer Solaranlage. Auf dem Dach wurden insgesamt 20.000 Solarziegel verbaut. Diese sogenannten Indach-Solarmodule ähneln optisch den historischen roten Dachziegeln.

Das Projekt wurde vom Freistaat Bayern mit 420.000 Euro unterstützt.  Quelle


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