HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Das JA der SPD zur Haushaltslage

Kennzahlen des Haushalts

 

Haushalt 2011 2012
max. Kassenkredit 8 Mio. 16 Mio.
Schuldenstand gesamt 53,5 Mio. 58,1 Mio.
Fehlbedarf (Neuschulden) 2,8 Mio. 4,4 Mio.
Zinszahlungen 1,78 Mio. 1,94 Mio.
Zustimmung der SPD NEIN
JA

 

Das war 2011

Stefan Gerlach, Vorsitzender SPD Fraktion in seiner Haushaltsrede am 3.Februar 2011:

"Die Lage ist nach unserer Einschätzung schlimmer als je zuvor, die Weichen für Hombergs Zukunft führen weiter in die falsche Richtung. Die SPD Fraktion lehnt daher die hier vorgelegte Haushaltssatzung sowie das Haushaltssicherungskonzept 2011 ab.

Erneut wird ein gigantisch hoher Kassenkredit von 8 Mio € beantragt, obwohl davon im Jahr 2010 nur etwa 3 Mio € tatsächlich benötigt wurden. Fachleute warnen deshalb vor hohen Kassenkrediten, da diese dem Spiel des Marktes ausgeliefert sind und enorm hohe Zinsrisiken beinhalten. Unsere Forderung lautet daher: Reduktion des Kassenkredits auf 3 Mio €.

Zudem setzen sich die negativen Trends der vergangenen Jahre fort:

— Rekordschulden (53,5 Mio € inkl. der anteiligen Zweckverbandschulden in
— Höhe von ca. 6,5 Mio €) mit entsprechender Zinsbelastung für uns und für die Folgegenerationen! Der Haushalt ist deshalb zutiefst unsozial, weil er unsere Kinder und Enkel vor unlösbare Finanzprobleme stellt.

— Der Fehlbedarf in 2011 liegt bei 2,8 Mio €! Offen bleibt dabei erneut, wie die Kommunalaufsicht hier reagieren wird.
Die Zukunft sieht düster aus, denn auch für die nächsten Jahre sind Defizite von jährlich jeweils 2 – 3 Mio € geplant."

SPD sagt JA

Das ist 2012

Für das Haushaltsjahr 2012 sieht die finanzielle Situation wesentlich schlechter als im Vorjahr aus. In der Sitzung am 10. Mai lehnte die SPD den Haushalt ab, so wie alle anderen Parteien außer der FDP.

In der Stadtverordnetenversammlung am 30 Mai, also 20 Tage später, stimmt die SPD dagegen dem Haushalt zu:
Der Fraktionsvorsitzende Gerlach sagte jetzt zu den höheren Schulden und dem höheren Kassenkreditrahmen (er wollte in einer vorangegangenen Sitzung den Rahmen sogar auf 17 Millionen Euro erweitern) folgendes:

Der Haushalt hat Qualität gewonnen … es wurde nicht an falschen Ecken gespart, das ist ein Erfolg der SPD … wir stehen Homberg zur Seite … wir sehen Chancen für Homberg … dafür müssen wir auch Geld in die Hand nehmen … andere Projekte zur Seite legen … Innenstadt Großprojekt Einkaufzentrum … Ärztehaus ist jetzt der Magnet.

Was die SPD ablehnt:

Einen Sperrvermerk derjenigen Haushaltsmittel die als Zuschuss für den Stadtmarketingverein vorgesehen sind. 

Erst müsse geklärt sein, wie das neue Stadtmarketingkonzept aussehe, es müsse bindend mit dem Verein festgelegt sein.
Dann könne bei der derzeitigen Haushaltssituation Geld ausgegeben werden.

Sparvorschläge der Freien Wähler Homberg (FWG) siehe: FWG zur Haushalts-Debatte

Was diesen Sinneswandel der SPD innerhalb von 20 Tagen bewirkt hat, ist nicht zu erkennen. Bölling: "„Der Sinneswandel der SPD beruht
nicht auf Fakten“

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