Das KasernengeschĂ€ft – groĂer Abstand zu den Versprechungen
Vor dem Kasernenkauf hat die Hessische Landgesellschaft (HLG) den Kauf schön gerechnet. Das war 2012.
Klare Aufstellungen von Kosten und Einnahmen gibt es von Seiten der Stadt bis heute nicht. Man muss sich anhand der wenigen Zahlen und eigenen plausiblen Annahmen die Situation erschlieĂen. Sie ist bisher dĂŒster.
Heute sehen die Zahlen ganz anders aus.
Ausgaben
Kaufpreis:
1,3 Mio. Euro fĂŒr KasernengelĂ€nde (eingezĂ€unter Bereich) und 18 ha StandortflĂ€che fĂŒr Solarpark.
ErschlieĂungskosten
7,8 Mio. Euro laut Antrag auf Fördermittel
Direkte Kosten:
9, 1 Mio. Euro
Zusatzkosten
??? Euro Grunderwerbssteuer, Zinsen, Regiekosten der Hessische Landgesellschaft (HLG) sind bisher noch nicht benannt worden.
??? Euro Laufende Unterhaltskosten fĂŒr das GelĂ€nde, Hausmeister, GrĂŒnpflege, AbwassergebĂŒhren,
Gesamtkosten
10 Mio. Euro geschÀtzt, wenn das ausreicht.
Einnahmen
634.226,19 Euro Aus GrundstĂŒcksverkĂ€ufen. (Stand 2. Mai 2014, offizielle Antwort des Magistrats)
folgende „verbindliche“ Kaufangebote wurden nicht wahrgenommen.
72.000Euro Reinhard Fröde (CDU-Stadtverordneter)
55.000 Euro Rauter Spedition
1 Mio. Euro GrundstĂŒckverkauf fĂŒr Panzerverschrottung und Algenzucht, „Investor“ kann nicht finanzieren.
1,75 Mio. Euro Fördermittel aus dem Konversionsprogramm, unsicher, da Ermittlungen laufen wegen falscher Angaben im Antrag.
150.000 Euro Pachteinnahmen jÀhrlich aus Solarpark, unsicher, da Ermittlungen der EU laufen.
Zustand im Jahre 2014
Den rund 10 Mio. Euro Kosten stehen bisher lediglich 635.000 Euro an Einnahmen gegenĂŒber, also 6,5 % der Kosten sind bisher gedeckt.
9,3 Mio Euro belasten die BĂŒrger via Hessische Landgesellschaft (HLG)
Von den vielen neuen ArbeitsplĂ€tzen ist auch nichts zu sehen. Eine erschreckende Bilanz fĂŒr die Homberger BĂŒrger, die die Kosten zu tragen haben. Gewinner sind die HLG und die Rosinenpicker um den Ex-BĂŒrgermeister.
