HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

„…rutschen wir weiter ab“

BildAuszug aus der HNA vom 30. 4. 2009

"Bald"

"Bald werde ein professionelles Stadtmarketing eingeführt" (BM. Wagner, 30.4.2009)

Am 28. November 2001 forderte die CDU die "Gründung einer Stadtentwicklungs- und Marketinggesellschaft"

Seit nunmehr fast 8 Jahre ist nichts geschehen.

Ende 2007 hieß es im Wahlflyer von Martin Wagner zur Bürgermeisterwahl:

"Mit der Einführung eines professionellen Stadtmarketings werden die Chancen genutzt, die der Hessentag bringt."

Jetzt heißt es "Bald". Seit fast 8 Jahren nichts als leere Versprechungen und neue Schulden.

Homberg rutscht weiter ab

Ja, das ist leider die traurige Bilanz knapp ein Jahr nach dem Hessentag. Schon am 10. Februar musste der Bürgermeister feststellen, dass Homberg abgeschlagen ist und nicht mehr zu den Spitzenstädten im Landkreis gehört. Lediglich beim Schuldenstand hat es der Bürgermeister in seiner Amtszeit geschafft, Homberg einen Spitzenplatz zu verschaffen, der jetzt überall Gebührenerhöhungen nach sich ziehen wird. Höhere Gebühren in Kindergärten, Gewerbesteuer usw. – Homberg wird damit nicht attraktiver. Die Nachbarstädte gewinnen weiter an Vorsprung, denn dort geht man gerade bei den Kindergartengebühren in die andere Richtung. Hat der Bürgermeister ein soches Negativ-Stadtmarketing gemeint, als er 2007 in seinem Wahlflyer von Stadtmarketing sprach?

Diese Situation nach dem Hessentag ist nicht unerwartet gekommen.
In dem Beitrag zur "Festivalisierung" ist auf die Gefahren fundiert hingewiesen worden. Doch das wollte damals niemand hören. Die Verantwortlichen hatten sich in einen Rausch versetzt, jetzt kommt die dazugehörige Katerstimmung.
Aus den weiteren Äußerungen des Bürgermeisters im HNA-Beitrag kann man leider keine Hoffnung schöpfen, er denkt weiter nur in Veranstaltungen, schafft es aber nicht,  im Internet die Stadt in einer Weise zu präsentieren, die wenigstens das Niveau der umliegenen Städte anstrebt.
Wie stark Homberg abgerutscht ist, kann man bei einem vergleichenden Blick auf die homepage der Stadt Wolfhagen feststellen, die von der Gestaltung, Aktualität und dem Service für die Bürger vorbildlich ist.

Für diese Misere der Stadt Homberg ist allerdings der Bürgermeister nicht allein verantwortlich. Diese Talfahrtpolitik wurde erst durch die kritiklose Gefolgschaft von CDU und FDP möglich, die alle Kapriolen des Bürgermeisters absegnete. Den beiden Parteien wird dies noch sehr lange zur Belastung werden, auch dann noch, wenn der Bürgermeister schon längst nicht mehr im Amt sein wird.

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46 Kommentare zu “„…rutschen wir weiter ab“”

  1. Te Wake

    Warum in die Ferne schweifen ?
    Gudensberg, Schwalmstadt, Borken, Felsberg, Melsungen bieten online technisch auch wesentlich mehr.

    Informationen über die Stadt für Neubürger, Satzungen und Formulare, wirklich aktuelle Ereignisse und selbst direkte Mitbestimmung findet man auf all den Seiten einschl Wolfhagen.
    Und blickt man etwas weiter über den Rand, was ja jeder tun kann der Interesse hat aus Positivem anderer zu lernen und es für sich selbst zu übernehmen: Da gibt es Gemeinden, die haben eine Selbstverpflichtung innerhalb von 7 Tagen zu antworten oder Mängel zu beseitigen.

  2. Dorfpunk

    Da hier immer wieder die „kritiklose Gefolgschaft von CDU und FDP“ thematisiert wird:

    Welche „Großprojekte“ wie Kanalbau, Marktplatz, Hessentag, Wallstrasse, etc. hat Rot-Gruen in der Stavo abgelehnt?

    Und ich erwarte nur eine schlichte Aufzaehlung von Projekt mit dem dazugehoerigen Abstimmungsverhalten. Argumentationen wie seinerzeit von S. Gerlach – Ja zum Hessentag, aber bitte ohne neue Schulden – können die Frage nach der Verantwortung für die Schulden nicht relativieren. Sonst könnten die Fraktionen ja auch der Forderung von einigen Vereinen das Amtsgericht zu erwerben ohne Bauchschmerzen zustimmen. Und in der Stavo einfach fordern, dass dies ohne Schulden zu finanzieren ist.

    Der Volksmund beschreibt ein solches Verhalten mit dem schoenen Spruch:
    „Wasch mich, aber mach mich nicht nass“

  3. Te Wake

    @Dorfpunk
    Ich habe keinen Beitrag von dir bis heute Nacht gesehen. Also kann er nicht verschwunden sein.
    Jetzt ist einer freigeschaltet worden.
    War das der Beitrag den du suchtest?

    Evtl ist bei dem schönen Wetter der Hingucker auch auf einer Mai Tour gewesen.

    Bauernspruch : „Regen im Mai – ist der April vorbei!“

  4. Dorfpunk

    @Te Wake
    Ueblicherweise erscheint ein Beitrag nach dem Versenden mit dem Hinweis auf die noch zu erfolgende Freischaltung auf dem Bildschirm. Ich verstehe diese Maßnahme als Absicherung des Forenbetreibers gegen Beitraege asozialen Charakters, wie sie im HNA-Forum letztlich zu dessen Abschaltung fuehrten.

    Trotzdem hat diese „Filterung“ natuerlich den haut goût von Zensur. Und wenn ein Beitrag nach dem Absenden einfach verschwindet, fragt man sich als kritischer Kommentator dieser Seite, ob man vielleicht auf der Spam-Liste gelandet ist. Und im Vergleich zu manchen der hier entwickelten Verschwörungstheorien ist dieser Verdacht wenigstens nicht völlig abwegig.

    Aber nun: Beitrag da, Fall erledigt.

  5. DMS

    zu # 2:

    Zu Ihren Fragen hatte ich bereits ausführlich Stellung genommen, sie können es nachlesen unter https://www.homberger-hingucker.de/?p=1713

    Trotzdem noch einmal:

    Kanalbau ist eine Pflichtaufgabe der Stadt und nicht beeinflussbar von kommunaler Seite. Allerdings gibt es in der Abrechung „Gestaltungsmöglichkeiten“, doch dazu habe ich keinen Einblick. Das könnte höchsten in einem arbeitsintensiven Akteneinsichtsausschuss aufgeklärt werden, ob tatsächlich alles regelgerecht zugeordnet und abgerechnet wurde.

    Marktplatz musste nach den Kanalarbeiten wieder hergestellt werden. Die Mehrkosten für Wasserspiele etc. fanden nicht meine Zustimmung. Schon in der Frühphase habe ich dafür für SPD und Grüne eine umfangreiche Powerpoint-Präsentation im Magistratssaal vorgetragen. Später durch einen offenen Brief versucht noch einmal zum Nachdenken und Prüfen aufgerufen. Vergeblich.
    Anträge auf mehr Informationen wurden von CDU und FDP agelehnt.
    Sparantrag der SPD wurde ebenfalls abgelehnt.

    Hessentag Eine Antwort auf die Frage von Herrn Bölling im Hessentagsausschuss, unter welchen Bedingungen wir aussteigen können, wurde nie beantwortet. Ansonsten verweise ich auf meinen Beitrag zu „Festivalisierung„.

    Wallstraße ist ein langfristiges rot-grünes Projekt, das mit den Planern der Uni Kassel entwickelt wurde und unter dem Begriff Parkraumkonzept behandelt wurde. Die Initiative folgt logisch aus der Planung der Nordumgehung um somit den Durchgangsverkehr aus der Stadt herauszuhalten. Vielleicht erinnern sich noch einige an die scheppernden Basalt-Lastwagen in der Westheimer Straße.

    Bezeichnend ihr Schweigen zu 100.000 Euro Planungskosten für ein Parkdeck, zu Poller, Spielgerät und Fahrradboxen, die alle im Alleingang durch die Mehrheitsfraktion beschlossen worden sind, wenn nicht sogar nur vom Bürgermeister.

    Keine Stellungnahme von Ihnen zu den Planungskosten für Marktzentrum Ost, für die Jägerkaserne, die Abriss- und Neubaupläne alte Stadtsparkasse, die Planung für eine große Lösung Osttangende, das Karrikaturenmuseum. Aber auch so „Kleinigkeiten“ wie 20.000 Euro für ein mobile Bühne, die der Öffentlichkeit als Geschenk der Landesregierung vorgestellt worden ist.

  6. Barolle

    Homberger Homepage Bereich Hessentag 2008 – Rückblick –
    https://www.homberg-efze-kreisstadt.de/386.0.html
    wird der Hessentagsbildband im Mai 2009 noch immer als Geschenk zu Weihnachten angeboten.

    Damit zeigen die im Rückblick des Hessentages doch ganz deutlich allen, die die Seite besuchen, wie „rückständig“ man in Homberg ist.

    Und bei „Aktuelles“ verlinkt man nur zur Webcam auf dem Markt.
    Die der HNA mit dem schönen Blick auf Stadt und Schlossberg, gerade jetzt wo alles grünt, sucht man vergebens.

  7. Dorfpunk

    @DMS:
    Dass der BM (auch hinter dem Ruecken „seiner Fraktionen“) einen ganzen Haufen Geld fuer mehr oder weniger sinnvolle Planungen verausgabt hat, will ich keineswegs in Abrede stellen.

    Mir geht es allein um die Tatsache, das die großen Brocken der Homberger Verschuldung eben nicht durch Alleingaenge des BMs oder Schwarz-Gelb verursacht wurden.

    Wenn der BM und Schwarz-Gelb für die von ihnen allein zu verantwortenden Schulden auch allein kritisiert, bzw. die Sinnhaftigkeit der damit finanzierten Projekte bezweifelt werden, habe ich ueberhaupt kein Problem damit.

    Aber nur von den Schulden des BM zu sprechen und die eigene Beteiligung unter den Tisch fallen zu lassen ist gelinde gesagt unredlich.

    Sollte sich die Berichterstattung auf dieser Seite von pauschaler Schuldzuweisung zu einer differenzierteren Betrachtung der Probleme Homberger Kommunalpolitik wandeln, koennte ich mir vorstellen, dass auch die Zahl der „Mitdiskutanten“ deutlich ansteigen wuerde.

  8. avaio

    Mit seiner Wortwahl ist der Bürgermeister recht geschickt. Deshalb gebraucht er auch den Begriff, „wir rutschen ab.“ Würde er sagen, „Homberg geht weiter den Bach runter,“ was die Situation Hombergs ebenso treffend schildert, dann könnte man ihm möglicherweise die Wasserrinne quer über den Marktplatz um die Ohren hauen.

  9. Barolle

    Bericht in der HNA : (Auszug)
    Hessentagsgrüße zu Pferde. …. eine liebgewonnene Tradition der Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer Deutschland (VfD): Jedes Jahr überbringen sie Grüße aus der vorjährigen Hessentagsstadt zur Nachfolger-Stadt. Erster Stadtrat Jürgen Monstadt überreichte die Grußbotschaft an die Reiterinnen….

    Wie schön wäre es gewesen wenn diese Grußüberreichung nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden hätte. Mit so ein klein wenig Tam – Tam. Man ist doch so stolz auf den Hessentag 2008. Gerade hat der Bürgermeister doch festgestellt, es müsse was geschehen, damit Homberg nicht noch mehr abrutscht.
    Mit solchen Aktionen gibt der Bürgermeister selber Anschub zum Abrutschen!

  10. Barolle

    Heute Montag berichtet die HNA über den Kukuksmarkt, Tanz in den Mai in der Stadthalle oder andere Feste, Pflanzgarten mit Topfauktion in Homberg ? Nein !
    Sie berichtet groß in ihrer Fritzlar – Homberger Ausgabe über einen Verkehrsunfall eines 44 jährigen aus Guxhagen bei Arolsen.
    Sie berichtet groß über die Notlandung eines Segelflugzeuges bei Riebelsdorf.
    Das hätte auch am Dienstag noch gereicht.
    Ach. Und sie berichtet mit großem Bild …siehe Post #9…. und wenig Text über etwas das am Rande des Homberger Lebens passierte und vermutlich keinen interessiert. Aber Herr Monstadt im Bild und Grüße vom Bürgermeister. Interessiert das jemanden ?

    Sie berichtet über Fritzlars Freibadsaison. Über ein Musikfestival in Fritzlar.
    Ein Maibaumaufrichten in Zennern. Einiges aus Borken und aus Stolzenbach.

    Letzteres sind Heimatnachrichten die hier interessieren. Da sieht der Leser hin und freut sich. Auch weil es aktuell ist.

  11. Barolle

    Ein weiterer Showmaster auf der Bühne mit Auswirkungen auf Hombergs Leben ist der Geschäftsführer des NVV. Ein echter „Verkehrsexperte“. Schließlich war er mal Landrat.
    Homberg ist ja nun im Nahverkehr nicht gerade ein bevorzugtes Kind des NVV oder NSE. Weil laut NVV und NSE kein Geld zur Verfügung steht. In anderen Bereichen wird da ordentlich Geld in die Hand genommen.
    In Melsungen baut man derzeit 300 m vor dem Bahnhof eine weitere Haltestelle. An der Bartenwetzerbrücke. Der Ortsteil Schwarzenberg hat keinen Haltepunkt und das Industriegebiet Pfieffewiesen mit dem Ortsteil Obermelsungen auch nicht.

    Beeindruckend bei all dem ist aber ein Bericht der HNA zu diesem Thema. „NVV setzt auf schöne Bahnhöfe“ vom 23.4.09.
    Da behauptet doch der Vorstand allen Ernstes man könne auf der Strecke R 5 / RT 5 nach Abschluss der Baumassnahmen „ebenerdig“ in die Züge steigen.
    Komisch ist nur das ausgerechnet in Melsungen ( neugebaute Bahnsteige) und Wilhelmshöhe der Bahnsteig ca 25 cm zu hoch für die RT ist; das man in Guxhagen zwischen 30 cm und 40 cm hoch in die Cantus Züge klettern darf; das in Bebra bei der Ankunft die Ansage im Zug erfolgt, man solle auf die Höhe zum Bahnsteig achten . Sind ja nur 40 cm.
    Von Behindertenfreundlich kann da keine Rede sein, zumal auch an den übrigen Bahnsteigen der Strecke nicht alles wirklich ebenerdig ist.
    Aber es ist ja niemand da der nachfragt, recherchiert und öffentlich kritisiert. Und man nennt dann auch noch menschen die nicht in die Jubelarien einstimmen “ Nestbeschmutzer“ “ lächerlich Macher“ oder so.

    Wie nennen Sie eigentlich Menschen, die ihnen wider besseres Wissen, vorsätzlich falsche Tatsachen verkünden ?

    Und jetzt werden aus Steuergeldern ( Konjunkturpaket = Schulden) all die kleinen Bahnhöfe saniert, die unter der Regie von Herrn Mehdorn und seinen Vorgängern dem Verfall preisgegeben wurden. Und das wird dann auch noch gefeiert.
    (Berichte der HNA vom 29.4.09)
    Erfolgsmeldungen wohin man schaut! Hoch lebe Nordhessen an der Spitze des Fortschritts.
    Und wenn erst der Fraport Hessen Nord für Bobby Car Meisterschaften genutzt wird, dann sind wir endgültig soweit und haben eine neue Hymne verdient:
    https://www.youtube.com/watch?v=Aj8f30Iguw0
    😆

  12. Te Wake

    https://www.seknews.de/2009/05/06/neuentaler-laufen-fuer-ein-laecheln/

    Katja, Torsten, Marcel und Kai sind aktiv für einen guten Zweck. Jeder von ihnen läuft am 10. Mai 10,5 Kilometer beim Staffelmarathon in Kassel. Dabei stellt die Gruppe aus Kirche, Politik und Bürgern ihre schnellen Schuhe in den Dienst der ambulanten Kinderhospiz-Arbeit mit Sitz in Kassel.

    Sind Menschen aus Homberg auch tätig und werden durch die Politik und Kirche unterstützt ?
    Macht man so nicht auf Homberg aufmerksam ?
    Positiver wie die versteckte Übergabe eine Grußbriefes durch Herrn Monstadt ?

  13. Marc

    @ Te Wake

    Mein Bruder wird beim Kassel-Marathon mitlaufen.
    Von der Politik, Kirche ect. wird er dabei nicht unterstüzt.

  14. DMS

    zu #7:

    Danke für Ihre offenen Worte.

    In #5 habe ich dargestellt, welche der großen Projekte mitgetragen bzw. initiiert worden waren und an welchen Projekten Kritik geübt worden ist. Bei Pflichtaufgaben wie den Kanalbau, gibt es keine großen Alternativen, wohl aber bei den freiwilligen Leistungen.

    Es geht hier auch nicht um „pauschale Schuldzuweisungen“. Mit Schuldzuweisungen lässt sich all das, was geschehen ist, leider nicht aufheben. Ich halte es allerdings für notwendig, genau hinzuschauen wie sich bestimmte Abläufe entwickelt haben, denn nur so können wir aus dem Geschehenen lernen.

    Die kommenden Jahre werden für Homberg sehr schwer werden. Nicht nur wegen der immensen Verschuldung, sondern auch, weil in den letzten Jahren im Rathaus ein Stil eingezogen ist, der sehr viel zerstört hat.

    Es ist legitim und hilfreich, wenn es unterschiedliche Auffassungen und Sichtweisen zu den Fragen der Stadt gibt. Was anderes ist es aber, wenn an Recht und Gesetz manipuliert wird, wenn falsch oder unzulänglich informiert wird. Wenn kein Vertrauen mehr in eine Aussage möglich ist, weil man nicht weiß, ist diese jetzt wahrheitsgemäß oder nicht.
    Dies hat die politische Kultur vergiftet und den Ruf Hombergs bei den Bürgern und im Kreis geschadet.

    Es gibt in der Stadt zarte Pflänzchen eines neuen Miteinanders, das lässt hoffen. Auch durch den Hingucker haben die Bürger die Möglichkeit erhalten, mehr Informationen zu bekommen, die für die politische Diskussion notwendig sind. Informationen, die in anderen selbstverständlich sind und auf der städtischen Homepage veröffentlicht werden – leider nicht in Homberg.
    Führen wir die Diskussion fort.

  15. Dorfpunk

    @DMS
    Vielleicht ist es tatsaechlich moeglich, wieder zu einem Miteinander in der Diskussion zu kommen. Die Art der zukuenftigen Berichterstattung wird es weisen.

    1. Wenn Pflichtausgaben unvermeidbar sind, sollten sie nicht plakativ dem „Suendenregister“ des BM zugeordnet werden.

    2. Sollte der BM Recht und Gesetz missachten (Stichwort Pressesprecher), kann und soll dies auch juristisch geahndet werden.

    3. Die Frage der politischen Kultur in der Homberger Kommunalpolitik haengt sicher auch vom Standort des Betrachters ab. Ich denke, dass die Unterstuetzung die der jetzige BM durch „seine“ parlamentarische Mehrheit erfaehrt, auch in dem unter BM Blau gepflegten Umgang mit der damaligen Opposition begruendet ist.

    4. Die Mehrheitsfraktionen muessen deutlich kritischer mit den Vorstellungen und Vorhaben des BMs umgehen. Eine offenerer Diskurs ist geboten.

    5. Die Opposition muss ihre Verweigerungshaltung gegenueber dem BM aufgeben, und beispielsweise Angebote zur Information oder Zusammenarbeit konstruktiv angehen. Verweigerung kann nur aufgrund jedermann begruendbaren (und nicht aus wahltaktischen oder persoenlichen) Argumenten erfolgen.

    6. Vision: Wenn Mehrheit und Opposition, statt in Treue zu „ihrem“ BM (von welcher Partei auch immer er zu dieser Zeit gerade gerade gestellt wird) zusammen zum Wohle der Stadt arbeiten wuerden, waere Homberg in der Vergangenheit, der Gegenwart und auch in Zukunft wohl das ein oder andere erspart geblieben.

  16. Barolle

    Homberg als Kreisstadt ist auch Sitz des NSE.
    Der hat sich einen neuen Internetauftritt zugelegt.
    Mit Forum.

    Nur was nutzt das Forum wenn Beiträge von Kunden, 6 Tage nach dem man sie dort übermittelt hat, nicht erscheinen?
    Und das Verfahren der Einstellung ist fehlerhaft, weil das System keine Rückmeldung übermittelt, dass der Beitrag eingegangen ist ist und nach Überprüfung freigestellt wird. Dass ist allgemein üblich.
    Aber wir Nordhessen waren ja schon immer etwas anders.
    Oder liegt bezahlter Büroschlaf vor ?
    https://www.n-s-e.de/index.php?id=forum

  17. Barolle

    Malsfeld beschließt zum Thema „Schneller Internetzugang“ das bis zum ersten Quartal ( laut HNA 2009!!) vermutlich 2010 alle Ortsteile angeschlossen sein sollen.
    Wie sieht es in Homberg damit aus ?
    Auch der schnelle Zugang zum Internet ist heute notwendige Voraussetzung, um Unternehmen und Menschen in eine Gemeinde zu locken!!

  18. Barolle

    @Dorfpunk
    Im Wesentlichen stimme ich deinem Post zu aber :
    „5. Die Opposition muss ihre Verweigerungshaltung gegenueber dem BM aufgeben, und beispielsweise Angebote zur Information oder Zusammenarbeit konstruktiv angehen. Verweigerung kann nur aufgrund jedermann begruendbaren (und nicht aus wahltaktischen oder persoenlichen) Argumenten erfolgen.“

    Wichtiger scheint mir, dass der Verwaltungschef Fragen, die man stellt, beantwortet. Unabhängig vom Alter des Fragers oder seiner politischen Herkunft. Und zwar korrekt, umfassend und zeitnah zur Frage.

    Was Herr Schnappauf im Bezug auf Fragen der Opposition oder seiner Person schildert, ist, wenn es der Wahrheit entspricht ( und daran zweifle ich nicht ) derart gravierend, dass die Änderung des Verhaltens des Bürgermeisters und der Mehrheit der erste Schritt sein muss. Alles andere wäre doch die Umkehr von Ursache und Wirkung!

    Siehe dazu auch die Fragen des Hessentagsbloggers oder eines Marc Kollers an den Bürgermeister, dessen Beantwortung, trotz mehrfacher Mahnung, immer noch offen stehen.

    Man sollte akzeptieren, dass in Foren wie diesem, Meinungen und Vorschläge existieren die eine Beachtung verdienen.
    Würde also der Bürgermeister diese Beachtung schenken, Vorschläge aufnehmen und sich hier sachlich zu ( selbst unsachlichen ) Informationen äußern, könnte ihm dies nur positiv ausgelegt werden.

    Aber solange nur hohle Phrasen gedroschen werden, Informationen zurückgehalten werden ( Runde Tische zur Ideensammlung, Ausschüsse, Verwendung des Alten Amtsgerichtes, Brunnen und Marktgestaltung usw, darf man sich über Kritik nicht wundern.
    Warum entschuldigt sich ein gewählter Vertreter nicht einmal für Fehler und sogar nachweisliche Lügen ( Dickershausen )?
    Warum verhält er sich seit 6 Jahren wie „Tricky Dick“ ?

    Klar gesagt : Den Ausgangspunkt für einen Neuanfang kann nur der Bürgermeister legen. Seine Aufgabe ist die Integration der Meinungsvielfalt. Er muss zusammenführen statt zu polarisieren.

  19. Vergnügungssüchtiger

    Wo wir gerade so munter am rutschen sind : Ab 9. Mai ist das Schwimmbad am Erleborn eröffnet.
    Da kann man auch baden gehen.
    Eine gute Saison wünscht uns allen der V……

  20. Barolle

    Es ist schön, das dass Heeresmusikkorps II auf dem Marktplatz spielt. Auch wegen seines Einsatzes für wohltätige Zwecke.

    Nicht so schön ist der Artikel, der dieses Ereignis auf der Homepage der Stadt im Vorfeld schmackhaft machen soll.
    Schreibfehler, Rechtschreibfehler und ein Schreibstil, der eher zu einem 12 jährigen Durchschnittsschüler passt, wie zu einer Kreisstadt, kennzeichnen den Beitrag.
    https://www.homberg-efze-kreisstadt.de/142.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=307&tx_ttnews%5BbackPid%5D=110

  21. Barolle

    Wieso spricht der Bürgermeister davon, dass ein professionelles Stadtmarketing „bald“ kommt ?

    Es gibt doch bereits ein Stadtmarketing. Hier nachzulesen:

    https://www.radspass-fun.de/

    Und was findet man da auf der Frontpage :: Unglaubliches !!!

    “Uwe Dittmer, Stadtmarketing der Stadt Homberg (Efze) ”

  22. avaio

    @Barolle

    Das wird wohl der neue Ghostwriter sein.

  23. Barolle

    Jetzt ist der Begriff „bald“ zeitlich definiert :

    HNA berichtet am 16. Mai 2009 “ Runter von alten Pfaden“ zunächst über die Wiederwahl von Herrn H. Harle.
    Es soll neue Konzepte geben. Er macht den Häuptling nur noch bis
    das neue Stadtmarketing Homberg greift – „Anfang nächsten Jahres“.

    Herrn Harle auf diesem Weg ein dickes „Danke schön“ für seine engagierte Arbeit. Und dann einen langen und gesunden „Ruhestand“.

  24. Barolle

    Schon mal was von „Muzkkka“ gehört ?

    Da machen sich Menschen aus Nordhessen mit einem Homberger an der Spitze auf den Weg.
    Außer der HNA nimmt die aber seitens der Stadt oder der Tourismusverbände keiner zur Kenntnis.
    Schade.
    Dabei sollte das doch mal in Homberg ein Projekt zum Vorzeigen werden :
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=1776
    Ehemaliges Amtsgericht aufgegeben?
    Das ehemalige Amtsgericht als kultureller Standort ist wohl stillschweigend aufgegeben worden.
    Seit Jahren hat das Gebäude die Phantasie vieler Homberger und der Kommunalpolitiker beflügelt, ungehemmt von Gedanken an die Realisierung oder gar Finanzierung.
    Am 13. Dez. 2007 wurde eine offizielle Arbeitsgruppe gegründet, dazu heißt es im Protokoll der Stadtverordnetensitzung:
    TOP 4: Gründung einer Arbeitsgruppe zur Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes für das ehemalige Amtsgericht
    Beschluss: „Der Magistrat der Stadt Homberg wird beauftragt, unter Vorsitz von Herrn Bürgermeister oder Frau Bürgermeisterin eine Arbeitsgruppe zu gründen, zur Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes für das ehemalige Amtsgericht mit einem für Homberg herausragenden Oberbegriff, der das Interesse in Homberg und an Homberg weckt und auf Dauer lebendig erhält.
    Zur Mitarbeit sollen Vertreter der im Parlament vertretenen Fraktionen, interessierte Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Schulen aufgefordert werden.“

    Ob diese Arbeitsgruppe jemals gearbeitet hat, wurde nicht öffentlich bekannt gemacht.

  25. Barolle

    Am 17. Mai war kein Weltuntergang. Aber jede Menge Radler waren unterwegs.
    Die HNA spricht von 4000 Radlern. und das in den 4 Gemeinden jede Menge los war.

    Um Homberg hat man scheinbar einen großen Bogen gemacht. In Hombergs Efzeauen war es ruhig.

    So ist es auch was die Plakatierung und Werbung für Chip’n Steel oder das Musikschutzgebiet anbetrifft.
    Und im Internet meint man wohl seitens der Stadt, es reiche aus, wenn man auf der Homepage etwas Text einstellt.
    Auf den Seiten der Touristikvereinigungen ( es gibt immer mehr davon statt alles in einer Seite zu bündeln ) ist wenig von Aktivität zu spüren. Hier sind Laien und Amateure, bei all dem begrüßenswerten Engagement, überfordert. Zumal gleichzeitig Profis auf dieser Bühne agieren.
    Statt bunter Prospekte, die ein Symbol althergebrachter Handlungsweisen sind, sollte man lieber in moderne Medien investieren.

  26. Barolle

    Hier wurden aktive und engagierte Menschen auch aus Homberg geehrt. (Meldung der HNA vom 18. Mai 2009)
    „Ehre, wem Ehre gebührt: 120 Menschen aus dem Landkreis wurden bei der Verleihung des Ehrenpreises für beispielhaftes Bürgerengagement geehrt. Sie alle sind oder waren ehrenamtlich in den Bereichen Umwelt, Soziales, Jugend und Kultur aktiv
    und
    Geehrt wurde auch der Homberger Kulturring für die Organisation von Konzerten, Theateraufführungen, Lesungen und Ausstellungen. Der Verein erhielt 1500 Euro, den Vorsitzende Christine Beutelhoff entgegen nahm. Viele Menschen hätten geholfen, das hochkarätige Programm zu realisieren, sagte sie.

  27. Barolle

    Die WeGe hat getagt.
    10 in Worten Zehn Geschäftsleute waren anwesend.
    „Ich höre auf“ hatte Herr Trinkus gesagt. Und nun ?
    Er macht erst mal weiter . Wie Herr Harle in Knüllwald auch. Bis das neue Stadtmarketing kommt.
    Und nun muss es schnell gehen. Noch vor der Sommerpause sollen die Stadtverordneten dazu entscheiden.

    Die Versammlung in der Stadthalle vom 9. Februar !!!!! , das Parkleitsystem „dümpeln“ irgendwo vor sich hin – keiner weiß nichts Genaues.
    Die Medien schlafen oder bringen einfach nur ein nachgedrucktes Meinungsbild ( Mitgliederladen ) aus Sicht des Herrn Groß.

    Und dann soll mal wieder in guter alter Manier ohne genügend Grundlagen und mit geringer Informationsbasis die Stadtverordnetenversammlung im Hauruck Verfahren einen Schnellschuss abgeben.
    Ach ja. Eine Person war bei einer Veranstaltung und hat sich informiert. Und was für Fritzlar gut war ist für uns auch gut.

    Na dann steht uns allen ja in Homberg Fantastisches bevor.

  28. Te Wake

    Andere steigen auf und handeln. So wie die in Frankenberg. Meldet die HNA. Hier Auszüge des Artikels :

    „Radio Frankenberg sendet im dritten Jahr anlässlich des Frankenberger Pfingstmarktes. Bis zum 3. Juni gibt es im Umkreis von etwa 20 Kilometern auf der Frequenz 93,7 MHz Radio direkt aus Frankenberg. Die 20 jungen Radiomacher versprechen „die besten Hits zwischen Himmel und Eder“ – vor allem Rock –, Berichte vom Pfingstmarkt, lokale Nachrichten präsentiert von der HNA, Verkehrsmeldungen von Straßen rund um Frankenberg und Radio-Werbung heimischer Firmen.“

  29. Barolle

    Pfingstsamstag. 30. Mai 2009
    Man ist so stolz auf den Hessentag.
    Heute Abend wird um 20 Uhr eine Laufstaffel die alle ehemaligen Hessentagsstädte anläuft vor dem Rathaus empfangen.

    Eine Gelegenheit ein Fest zu feiern.
    Veranstaltungskalender und Homepage der Stadt zeigt mal wieder das übliche Bild.

    Einfach nur schade.

  30. Vergnügungssüchtiger

    Gestern war Nightshopping in Melsungen. Selbst kleine Cafe’s präsentierten sich „outdoor“.
    Bei meinem letzten Besuch hatte ich mich dort angemeldet für die Newsletter. Dafür gab es ein Getränk nach meiner Wahl kostenfrei.
    Am 27. mai kam die erste Newsletter und machte mich neugierig auf den Freitagabend.
    Live-Musik, Gewinnspiele, Gutscheine und Preisnachlässe – Mühlenstraßenfest.
    Ganz wichtig : Es war Freitag vor Pfingsten. Und die Girokonten frisch gefüllt

    Heute morgen Live Musik auf dem Marktplatz. Sänger Manni warf einen Blick zurück “ Barfuss oder Lackschuh“.
    Ich glaube, Melsungen hat sich für Lackschuh entschieden.
    Und Homberg ? Eifert man da der Gänseliesel nach ?

  31. Vergnügungssüchtiger

    Bonjour Tristesse – das ist das Einzige was Homberg wirklich noch auszeichnet.

    Wie schon bei der Begrüßung Reiterstaffel auf dem Kirchplatz, so zeigt auch bei der Laufstaffel der Empfangsort, die Qualität des Empfang was noch übrig ist von des Bürgermeisters Lieblingsprojekt in dessen Glanz er sich doch sonst so gerne sonnt.
    Und nur ein erster Stadtrat ist der Vertreter der Stadt. Noch nicht einmal der Stadtverordnetenvorsteher ist dabei.
    Von einer kleinen Feier ganz zu schweigen
    Ein riesiges Black Hole so scheint es mir.
    Wahrlich kein Platz für einen der was erleben will.

    Ob in anderen ehemaligen Hessentagsstädten auch so wenig an Beachtung zu finden ist / war ?

  32. Barolle

    Mörshausen feiert 800 Jahre. Mit Beleuchtung und bestimmt wird das ganz toll.
    Alle berichten darüber. Viele wissen es.

    Nur die Homepage Hombergs bleibt mal wieder leer.
    Verantwortlich für dieses Informationsdefizit ist der Betreiber der Homepage:
    Der Magistrat der Stadt Homberg.

    Dafür wird dort über das Blumentor berichtet. Natürlich mit Bild des Bürgermeisters.
    Und über die Europawahl. Über den Mammographiewagen. Und eine Änderung im Kultursommer.

  33. Vergnügungssüchtiger

    Neuigkeiten in Hombergs Rutschfestival:
    Nächste Woche Bikertreffen. Wo? In Homberg!
    Nicht in der Innenstadt, sondern in der Dörnberg – Kaserne.
    Wäre DIE Gelegenheit gewesen am Samstag Abend etwas „loszumachen“. Aber die „gute Stube“ ist scheinbar nichts für Biker !

    Und dieses Wochenende? Wurzgartenfest !
    Steht zwar im Veranstaltungskalender und in Homberg aktuell.
    Aber scheinbar sonst nirgends. Hat man Angst das Besucher kommen ?
    Wie schön wäre da das Angebot gewesen vom Marktplatz und Busbahnhof aus einen kostenfreien Busshuttle einzurichten.
    Und den Schlossberg Autofrei zu lassen. Dann hätten auch Menschen mit Einschränkungen oder Ältere mal die Möglichkeit da hinzukommen.
    Und der Wirt hätte seinen Umsatz „pushen“ können! – Apropo Pushen. Das dauert bis man da in Homberg in die „pushen“ kommt.
    Bis dahin ist der Schlossberg nur noch 10 m hoch ! 😆

    Das Einzige was mir auffällt ist : Im Auslassen von Möglichkeiten und Gelegenheiten ist Homberg wirklich Spitze! Nur weiter so. Dann seit ihr Spitzenreiter – Aussenseiter.

  34. Dorfpunk

    @ Vergnuegungssuechtiger

    Das Bikertreffen in der Innenstadt! Super Idee, ich freue mich schon auf den Zylinderkopf-Weitwurfwettbewerb an der Pferdetraenke, den Massen-Burn-Out mitten auf dem Marktplatz, oder die Erotiktaenzerinnen am Seiteneingang der Kirche.
    Wenn dann noch (wie beim letzten Event) ein Betrunkener sein Moped durch die Menge steuert, ist ja auch die Strecke fuer den Rettungswagen viel kuerzer.
    Als Campingplatz fuer die Besucher bietet sich der Stadtpark an, zur Not haben wir noch die Wallgaerten als Ausweichflaeche.
    Hier wird die Stadt doch mal voellig zu Recht kritisiert, so eine Party haette ich auch gern in unserer „guten Stube“. Aber mich fragt ja keiner.

  35. Vergnügungssüchtiger

    Ja so ist das Leben. Für Punker vom Dorf ist das Nichts
    „Wäre DIE Gelegenheit gewesen am Samstag Abend etwas “loszumachen”. Aber die “gute Stube” ist scheinbar nichts für Biker !“
    Samstag Abend ! Etwas losmachen. z. B. Ein Konzert mit Chip’n Deel oder mit dem Crazy Frisör oder oder.
    Steht da was von Motorrädern ? Von Camping ? Von Burning?
    Und wenn ein Betrunkener durch die Menge fährt – ist das ortsabhängig? Oder wäre das eine zwangsläufige Folge ?
    Ist mal was anderes; aber gleich nein zu sagen ist halt einfacher. Und Vorurteile vor sich her zu schieben. Denn Biker sind nur ein Spiegelbild der normalen Gesellschaft.
    na ja. Wenigstens ist 800 Jahr Feier in Lembach!
    Mit einem tollen Programm – So wie dies Wochenende in Mörshausen mit Feuerwehr Meisterschaften.

  36. Dorfpunk

    Da ist er ja wieder: Der Unterschied zwischen gut gemeint und gut gemacht.

    Die Biker-Union hat schon jetzt genug Schwierigkeiten die Kosten fuer ihr Event zu erwirtschaften (z.B. Miete fuer die Kaserne). Da liegt es natuerlich nahe, am Hauptumsatzabend die Kundschaft zum Marktplatz zu locken und die Union mit ihren eigenen Live-Bands in der Kaserne zu belassen.
    Die armen Besucher – die sich zurecht mal ein Wochenende aus ihrem Alltag ausklinken – dann auch noch mit dem „Crazy Frisoer“ quaelen zu wollen, ist ja ein schon fast menschenverachtender Vorschlag. Die Mitglieder der Union haben ihre Adoleszens in der Regel lange hinter sich.

    Drei Tipps am Rande:

    Mal einen Abend im Klubhaus des MC Gremium in Voelkershain verbringen (wg Musikgeschmack, Freitagabend Gaeste willkommen)

    Mal ein Konzert von Chip ´n´Steel besuchen (dann klappts auch mit dem Namen)

    Mal ueberlegen ob die Biker, bloss weil sie normale Menschen sind, auch ihre Vorstellungen von einer gelungenen Feier teilen. Dorfjubilaeen scheinen es eher nicht zu sein, die koennten sie an ihren Heimatorten auch besuchen.

    P.S. hier fehlt mal die rituelle Forderung nach einem „kostenlosen“ Shuttlebus (richtiger waere „Bus auf Kosten der Steuerzahler“)

  37. avaio

    Was es alles gibt.

    Da schreibt der Dorfpunk einen Kommentar am 22. Juni 2009 um 10:21 Uhr, dabei ist es gerade 9:35 Uhr.

    Aber über andere Internetauftritte meckern….

  38. Vergnügungssüchtiger

    „Da ist er ja wieder: Der Unterschied zwischen gut gemeint und gut gemacht.“ – oder der von Transfer und Verständnis.

    Ach Ceres. Wie kann man nur alles so wörtlich nehmen. Wir leben halt von und mit dem kleinen Unterschied.
    Natürlich geht es nur um die Idee „etwas“ los zu machen. Im Prinzip und auch evtl bei und mit solchen und anderen Veranstaltungen. In dem Sinne ist sogar Zylinderweitwurf etwas. Aber es muss schon ein besonderer Zylinder sein. Evtl ja von einer Hayabusa mit Lachgaseinspritzung. Werfen und schnüffeln als Kombiwettbewerb. Etwas Spaß muss sein.
    Damit erklärt sich auch das mit den Dorfjubiläen. Die haben keinen Bezug zum Biker Treffen – aber damit, ob etwas los ist in Homberg. Leider ist ja die Verwendung des Begriffs “ J…. d.. S……“ so mit geschichtlichen Ereignissen verknüpft das es schwierig ist etwas adäquates zu finden. ( Ich bin auch kein Freund von solchen Jubiläen ). Und Schippenstiel schreib ich wie ich will.
    Kleb‘ ja auch nicht am Erdinger bleifrei. Nur lauwarme Cervisia muss es nicht sein. Beim Teutates !!
    Ihn Ihrn schlappe Trinker! 😆

  39. Barolle

    Auch in anderer Hinsicht rutscht Homberg ab:
    der historische Alte Friedhof wird durch ständige Wiederholung des Begriffs „Stadtpark“ seine Identität genommen.
    Die dort befindlichen Grabmale ( Verbindung mit dem Dörnbergschen Aufstand, BM Winter u.a. ) werden durch die Veranstaltung von Marketing-, Sauf- und Fressveranstaltungen ihrer Würde beraubt.

    Jegliche Art von Zurückhaltung wird beseitigt und als Konsequenzen verwandelt sich ein kleines Schmuckstück in einen Dreckhaufen.
    Zu Erkennen auch daran, das Grabmale dem Zerstörungsdrang durch eine verringerte Hemmschwelle ( ist ja nur ein Stadtpark ) verstärkt ausgesetzt werden.

    Wozu hat man denn eine Efzeaue umgestaltet, den Marktplatz und eine historische Altstadt die man beleben will ?
    Schließlich liegt der Alte Friedhof vor den Mauern der Altstadt.

    Mich wundert auch, dass die Kirchen in Homberg, die Diakonie, Vereine wie Geschichtsverein und andere Aktive hier scheinbar mit Blindheit geschlagen sind.

  40. Barolle

    CDU eröffnet Nordhessen-Geschäftsstelle in Fritzlar
    Wo ?

    Da wird doch nicht das „untadelige“ Verhalten eines Bürgermeisters eine Rolle gespielt haben ?

  41. 'z Lisbeth

    …. jetzt sind zwei Jahre vorbei und Homberg rutscht fleißig weiter.

    nu is aber Zabbedäus am letzten.

    Selbst der neue Stadtmarketingverein, an der Spitze ein Heider Olten,
    „Durch meine berufliche Erfahrung im Marketing und als Kenner der Homberger Verhältnisse möchte ich dem Verein ehrenamtlich Hilfestellung geben.“

    scheint die Tradition fortsetzen zu wollen.

    Wie in einer Rührschüssel rührt man die Werbetrommel in Heimatnachrichten und HNA. Da lockt man mit einem doch attraktiven Programm erstmals mit dem Pflügers Henner seinem Garten und dem Most-Stübing seinen ehemaligen Keller, viewt Public den Fussball ( nur wo ?? )und zum guten Schluss kann mer sinne letzen Pfenigge noch durch das „Sommernachtsshopping“uffn Kopp kloppen.
    Un damit sich keiner verläuft und gesucht weeren muss hat man für die Landbevölkerung noch hingeschrieben was man wo findet.

    Doch ach und weh, tats mir in den Augen weh.

    Wohlrab wird ganz schnell zu Wolrab; wird aus dem Marktplatz mal eben schnell der Markplatz und sogar ein Markpletz; wird aus einer Parfümerie die Pafümerie; wird der Stadnort von Firmen falsch angegeben: Ernsting’s Family ist nicht in der Westheimer Str sondern in der Untergasse 1 und Leder und Tasche ist nicht Westheimer Str 6 sondern Marktplatz 6; man vergisst die Hausnummer ( La Cantina); Eiscafe Venezia ist plötzlich in der Ziegenhaier Str; selbst Kleinigkeiten wie ein Firmennamen gibt man falsch wieder: Fein Raus statt fein raus.

    Wer auch immer für die Liste verantwortlich ist, sollte erst mal lernen, korrekte Informationen zu liefern und sich auch mal in Rechtschreibung, Homberger Straßen-, Platz-, Firmennamen etwas genauer einzuarbeiten.
    Denn DAS ist schlichtweg indiskutabel !

    Na ja, der neue Stadtmarketingmanager muss wohl zumindest am Anfang jeden Schritt und Schriftzug seiner Mitarbeiter kontrollieren und sie erst mal wie kleine Kinder an der Hand nehmen und sie durch das vorhandene Gestrüpp führen.

    Da ist dann auch die Stelle eines ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten, die man in Homberg endlich schaffen will, nicht so ganz Fehl am Platz

    meint ‚z Lisbeth

  42. Klaus

    @42
    Naja, nun würd ich mal nicht gar so arg über den Verein s c h ü m m p f e n . Auf der Seite 2 des besagten Anzeigers einer Mediengruppe soll auch der Vizelandrat Becker das Gewerbegebiet Ostheim im „mittleren Edertal“ gefunden haben.
    Was man von diesem Blättchen zu halten hat, kann man ja an vielen Briefkästen lesen:
    „Bitte keinen …… Anzeiger“

    Das einzige was der Stadtmarketingverein tun kann, die sicher nicht ganz billige Anzeigenrechnung drastisch kürzen!!

  43. 'z Lisbeth

    ‚z Problem is, das mer nen Vorstand han, der selber nen Margetinfachmann is un der Stellvertreter is doch auch us der Bransche.

    und deshalb hon ich gedacht, muss mern bi der Ähre packen

    meint ‚z Lisbeth.

  44. Barolle

    Und hat sich was getan außer „bald“ ?

  45. AntiWagner

    Wagner sagt man könne den Weihnachtsmarkt ausbauen, so so ….der Clobesmarkt fand letztes Mal noch nicht mal mehr an Nikolaus statt ! Herr Wagner sie reden nur schei…das Schlimme ist es gibt immer noch Menschen die das immer noch nicht gemerkt haben.

  46. Mahner

    Das Schlimme ist doch, dass die Fraktionen am 16.3.2011 diesem Mann freie Hand gegeben haben. Da hat er einen Triumph gehabt, arme Oposition.
    Die hat eine Steilvorlage gehabt, und ….

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