HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

„…rutschen wir weiter ab“

BildAuszug aus der HNA vom 30. 4. 2009

"Bald"

"Bald werde ein professionelles Stadtmarketing eingeführt" (BM. Wagner, 30.4.2009)

Am 28. November 2001 forderte die CDU die "Gründung einer Stadtentwicklungs- und Marketinggesellschaft"

Seit nunmehr fast 8 Jahre ist nichts geschehen.

Ende 2007 hieß es im Wahlflyer von Martin Wagner zur Bürgermeisterwahl:

"Mit der Einführung eines professionellen Stadtmarketings werden die Chancen genutzt, die der Hessentag bringt."

Jetzt heißt es "Bald". Seit fast 8 Jahren nichts als leere Versprechungen und neue Schulden.

Homberg rutscht weiter ab

Ja, das ist leider die traurige Bilanz knapp ein Jahr nach dem Hessentag. Schon am 10. Februar musste der Bürgermeister feststellen, dass Homberg abgeschlagen ist und nicht mehr zu den Spitzenstädten im Landkreis gehört. Lediglich beim Schuldenstand hat es der Bürgermeister in seiner Amtszeit geschafft, Homberg einen Spitzenplatz zu verschaffen, der jetzt überall Gebührenerhöhungen nach sich ziehen wird. Höhere Gebühren in Kindergärten, Gewerbesteuer usw. – Homberg wird damit nicht attraktiver. Die Nachbarstädte gewinnen weiter an Vorsprung, denn dort geht man gerade bei den Kindergartengebühren in die andere Richtung. Hat der Bürgermeister ein soches Negativ-Stadtmarketing gemeint, als er 2007 in seinem Wahlflyer von Stadtmarketing sprach?

Diese Situation nach dem Hessentag ist nicht unerwartet gekommen.
In dem Beitrag zur "Festivalisierung" ist auf die Gefahren fundiert hingewiesen worden. Doch das wollte damals niemand hören. Die Verantwortlichen hatten sich in einen Rausch versetzt, jetzt kommt die dazugehörige Katerstimmung.
Aus den weiteren Äußerungen des Bürgermeisters im HNA-Beitrag kann man leider keine Hoffnung schöpfen, er denkt weiter nur in Veranstaltungen, schafft es aber nicht,  im Internet die Stadt in einer Weise zu präsentieren, die wenigstens das Niveau der umliegenen Städte anstrebt.
Wie stark Homberg abgerutscht ist, kann man bei einem vergleichenden Blick auf die homepage der Stadt Wolfhagen feststellen, die von der Gestaltung, Aktualität und dem Service für die Bürger vorbildlich ist.

Für diese Misere der Stadt Homberg ist allerdings der Bürgermeister nicht allein verantwortlich. Diese Talfahrtpolitik wurde erst durch die kritiklose Gefolgschaft von CDU und FDP möglich, die alle Kapriolen des Bürgermeisters absegnete. Den beiden Parteien wird dies noch sehr lange zur Belastung werden, auch dann noch, wenn der Bürgermeister schon längst nicht mehr im Amt sein wird.

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