HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Kinderbetreuung: Aktionismus statt Planung

BildKindergartenplätze fehlen, jetzt soll schnell gehandelt werden. Sorgfältige Planung ist notwendig, in Homberg wurden schon schlechte Erfahrungen mit eiligen Entscheidungen gemacht.

Bereits 2012 lag Homberg bei dem Ausbau der Kinderbetreuungsplätze unter dem Kreisdurchschnitt. Die Planung hätte früher beginnen müssen.

Vor Gründung des Sonderausschusses Kindergartenplanung wurde ein Auftrag an den Architekten Gerlach gegeben.
Der stellte zwei Planungen vor: Ausbau der "Landesfeindschen Scheune" und Neubau  am Stellberg.

Der Bürgermeister favorisierte die Planung in der "Landesfeindschen Scheune", bei der die Freiflächen aber jenseits der Stadtmauer liegen würden. In der Stadtverordnetensitzung wurden diese Pläne vorgestellt. Die Grünen stimmten dem bereits in ihrem Text zur Kommunalwahl 2016 zu.

"DIE GRÜNEN unterstützen daher die Idee für eine Kindertagesstätte im Bereich der Altstadt"

Erst einmal Zahlen vorlegen
Im dem Sonderausschuss Kindergartenplanung verlangten die Stadtverordneten Zahlen über den Bedarf und wollten hören, was die Fachaufsicht hinsichtlich den Anforderungen an eine Kindertagesstätte sagt.
Frau Peuster von der Jugendhilfeplanung des Kreises referierte:

Steigender Bedarf
Entgegen des jahrelangen Verweises auf den demographischen Faktor und den Geburtenrückgang hat sich der Bedarf nach Kinderbetreuungsplätzen tatsächlich erhöht.

Faktoren sind:

# Die Kinderbetreuungs-Einrichtungen werden verstärkt in Anspruch genommen. Bei den unter Dreijährigen wurde einmal von nur einem Drittel eines Jahrganges ausgegangen. Jetzt ist es eher die Hälfte eines Jahrganges.

# Tendenz geht auch zu längeren Betreuungszeiten, nicht wie häufig in der Vergangenheit nur der Vormittag.

# Zusätzlich kommen noch Kinder aus Flüchtlingsfamilien hinzu.

Kreisweit ist die Tendenz zu beobachten, dass die Kinderzahl in den Kernstädten steigt, nicht aber in den Stadtteilen.

Das Angebot in der Stadt
Die vorhandenen Kindergartenplätze seien alle belegt, sagte der Leiter des Hauptamtes, Bottenhorn.
Bisher sind bereits 46 Kinder angemeldet, für die kein Platz vorhanden ist.
Es gäbe Bedarf für 4, längerfristig für 6 Gruppen. Dabei sei es sinnvoll eine Gruppe für die unter Dreijährigen, und drei Gruppen für die über Dreijährigen zu einer Betriebseinheit zusammen zu fassen.

Der Kindergarten in Mardorf würde keine Betriebserlaubnis mehr erhalten, da die Anforderungen an einen Kindergarten nicht erfüllt sind.

Anforderungen

Personal
Erzieher-Fachpersonal ist knapp. In Ballungsräumen mit hohen Lebenshaltungskosten sind Erzieherinnen und Erzieher kaum zu finden. In Homberg sei die Situation besser, es würden sich auch Erzieherinnen bewerben. Personal könne man finden und halten, wenn die Arbeitsbedingungen gut sind, mit langfristigen Arbeitsverträge über 30 Stunden in der Woche.

In der Zeit der Personalnot entscheiden sich die Erzieherinnen danach, wo sie die besten Bedingungen vorfinden. Im Hochtaunus-Kreis beginnt schon ein gegenseitiges Abwerben, ist zu lesen.

Räumliche Anforderungen
Sinnvoll ist eine ebenerdige Raumanordnung, das erleichtert die Arbeit und den Austausch der Kinder untereinander. Bei einer zweigeschossigen Lösung ist mehr Personal erforderlich, außerdem ist die Treppe ein Gefahrenpotential. Schlafräume für Unter-Dreijährige dürfen nur im Erdgeschoss liegen, damit sie im Notfall leicht evakuiert werden können.
Freiflächen, die räumlich von dem Kindergarten getrennt sind, erfordern mehr Personal.

Kosten
Bei der Planung sind nicht nur die Baukosten sondern auch die Betriebskosten zu beachten, sowie die gesamte Finanzierung. Der Stadtverordnete Peter Dewald (CDU) wies darauf hin, doch Bürgermeister Dr. Ritz schob diesen Hinweis beiseite. Wenn die Kindergarten gebraucht werden, dann müssen wir sie bauen. Wenn ein Feuerwehrauto kaputt sei, müsse auch ein Neues gekauft werden. Der Gedanke auch die Kosten zu ermitteln und ggf. auch Alternativen hinsichtlich der Kosten zu betrachten, lag außerhalb seiner Üerlegungen.

Fazit
Der Umbau der Landesfeindschen Scheune wäre eine ungünstige Lösung. Sie wäre teurer, würde zu einer schlechteren Organisation führen und mehr Personal erfordern. Zusätzlich kämen noch Verkehrsprobleme und Störungen in der Nachbarschaft hinzu.

Alternativen
Der Ausschussvorsitzende Achim Jäger (FWG) lud ein, weitere Standorte zu untersuchen.
Es wurden genannt:

# In der Nähe der Grundschule am Stellberg
# Das Weckessergelände mit Umbau der vorhanden Gebäude
# Hans-Staden-Allee
# Gebäude und Gelände der Schule und des Kindergartens in Wernswig.

Der Ausschuss beschloss, noch im Januar bei einem Ortstermin die verschiedenen möglichen Standorte zu besichtigen.

Zwischenlösung
Egal welcher Standort am Ende gewählt wird. Die Planungs- und Bauzeit wird mindestens 2 Jahre dauern. Die Kindergartenplätze werden aber jetzt gebraucht. Auf die Frage, wie der aktuelle Bedarf mit Zwischenlösungen gedeckt werden kann, hat die Verwaltung keine Antwort, nur die Hoffnung, dass die Eltern den Anspruch auf einen Krippen- oder Kindergartenplatz nicht einklagen.

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:: DOKUMENTATION ::

Kita-Planung 2013 Erläuterungen in der Stadtverordnetenversammlung

Anhänge Stadtverordnetenversammlung mit den Bedarfs- und Bestandszahlen


27 Kommentare zu “Kinderbetreuung: Aktionismus statt Planung”

  1. Mister X

    An alle Mütter von Kleinkindern!

    Warum meldet sich keine Mutti hier im Blog und gibt ihre Einschätzung zum geplanten Kindergarten in der Altstadt zum Besten?

    Die Beiträge werden auch vom Bürgermeister, dem Magistrat und den Stadtverordneten gelesen!

  2. IchkannGoogle

    Die Scheune disqualifiziert sich schon aufgrund der Mehrkosten gegenüber der anderen Lösung die das Büro Gerlach untersucht hat. Wir sind unter dem Schutzschirm… 

    Was Herr Jäger zu solchen Aussagen wie dem Weckessergebäude treibt?  Einschließlich "Umbau der vorhanden Gebäude" da kann man nur den Kopf schütteln, Stichworte Altlasten aus jahrzehntelanger Nutzung als Werkstatt Öl, Asbest und soweiter, sowie die Tatsache das diese Gebäude ~50 Jahre alt sind, und somit ein Umbau wesentlich teurer kommen würde als ein Abriß und Neubau, da diese Gebäude keinerlei bauhistorische Bedeutung haben.

    Oder "Hans-Staaden-Allee"  Was meint Herr Jäger damit? Außer die alte Gärtnerei, die der Stadt imho nicht gehört, sowie die alte Allee und den Reithausplatz, gibt es dort keine freien Grundstücke.

    Stellberg ansich keine schlechte Idee, nur besteht dort ausreichend Bedarf?

    Oder wird weiter auf Busse und MuttiTaxis gesetzt?

    Wernswig ist imho mit die schlechteste Anbaulösung, da der vorhandene Platz schon ziemlich bebaut ist, und Wernswig schon recht isoliert

    Zuerst sollte man überlegen wo der Bedarf an Kigaplätzen die nächsten Jahre am höchsten sein wird, und dann sollte man dort nach Bauplätzen schauen. Weiterhin würde es vieleicht Sinn machen, die geplanten 4-6 Gruppen zuverteilen, 1 Neubau für die Kernstadt oder Mardorf, und Anbauten an vorh. Kiga in den Stadtteilen um diese zustärken. 

     

     

     

     

  3. Klaus-Dieter

    zu 2.

    IchkannGoggle

    Waren Sie bei der letzten öffentlichen Sitzung des Sonderausschuss Kindergarten anwesend ?

    Scheinbar nicht, sonst würden Sie nicht solch einen Stuss schreiben und Falschinfos verbreiten….

  4. MamaHübner

    Hier bin ich als Mutter und werde gern ein Statement dazu abgeben:

    Die bisherige Standortauswahl der Landesfeindschen Scheune ist aus mehreren Sichtweisen nicht von Vorteil. Zum einen werden die Kinder gern mit dem PKW gebracht. Das Parken ist schon eineTortur beim Ärztehaus, warum soll es denn dort in den engen Gassen besser sein. Eltern bringen ihre Kinder nicht "mal eben schnell" in die Kita, sie benötigen anfangs eine Eingewöhnungszeit, bei der viele Eltern lange Zeit bei ihren Kindern bleiben(müssen)(Berliner Modell).Dann hat man als Eltern hin und wieder auch Gesprächsbedarf mit den Erziehern, das fordert ebenfalls(Park) Zeit,…und wenn man sein Kind abholt, dauert das auch meist länger als 5 min. Also: Parkplatz ist bei neuer Planung wichtig und zu berücksichtigen.Man steht als Eltern schon genug unter Druck, da möchte man keine Politesse im Rücken spüren oder zeternde Autofahrer, nur weil der Platz knapp ist!

    Selbst hier in Wernswig ist das immer wieder Tag für Tag ein großes Problem und Ärgernis, dass Parkplätze für die Bringenden fehlen.Hier teilt man sich aber auch so manchen Platz mit der sich anschließenden Grundschule, was die Parksituation, wie man sich denken kann, nicht mindert. Busse werden verhindert, Feuerwehrzufahrten zugeparkt(gleich an zwei Stellen)…und wir leben hier am Dorf.

    Platz zum Toben ist Wichtig! Doch tobende Kinder sind laut! Nicht jeder kann mit so einem Geräuschpegel umgehen. Daher finde ich sollte auch das ein Punkt sein, dem Beachtung geschenkt wird.

    Grundsätzlich ist ein Kindergarten in der Altstadt oder Nähe der Altstadt kein Problem. Jedoch müssen/sollten wichtige Punkte wie Lautstärke, Platzangebot, Grösse und Finanzierbarkeit gut geprüft sein. Es gibt bestimmt noch einige Punkte aus Sicht der Erzieherinnen (die man berücksichtigen könnte), die wichtig wären.WennHerrn Ritz diese Punkte  wichtig erscheinen, dann kann man nicht Hals über Kopf über eine so wichtige Sache entscheiden. Aber diese Punkte müssten Herrn Ritz geläufig sein. Auch er hat ein Kind im Kindergartenalter und weiß, worauf es ankommt.

    Gute Konzepte machen alleine Werbung! Das ist schnell in aller Munde! Man sollte die "Eltern-Lobby " nicht unterschätzen.

  5. Le Joker

    Ein wohldurchdachter Artikel von Frau Hübner.

  6. Dr. Klaus Lambrecht

    Kann man durch Einsatz von Fördermitteln sparen?

    Diese Frage habe ich mir in den letzten Jahren häufig gestellt. Auch der Umbau der Landesfeindschen Scheune soll gefördert werden. Mehr und mehr komme ich zu dem Schluss, dass gerade in Homberg leichtfertig mit den Fördergeldern aber auch mit den Eigenmitteln umgegangen wird. Es ist ein Hilfsargument, um das Parlament zu überzeugen, dass es ja den Haushalt nicht belastet. Dass die Fördermaßnahme meist teurer wird und das dadurch die erforderlichen Eigenmittel erhöht werden müssen, bleibt unbeachtet. In Homberg kommt noch dazu, dass wir die erforderlichen Eigenmittel gar nicht haben. Nach dem Motto Fördern und „Sparen“ koste es was es wolle greift nicht.

    Auch Dr. Ritz setzt auf das Argument, dass wir Fördermittel bekommen. Ich halte es für unverantwortlich so mit den Steuergeldern umzugehen. Die Fördermittel zahlen wir Bürger auch. Was hinzu kommt, die Fördergeldgeber scheinen sich gar nicht genug mit der Sinnhaftigkeit der Förderung auseinanderzusetzen. Wie konnte sonst der Marktplatz, das Ärztehaus, das Jugendzentrum oder wie jetzt geplante die Erweiterung der Burggaststätte oder Kindergarten in der Landesfeindschen Scheune positiv beschieden werden. Der Fördergeldgeber fragt nicht nach den Folgekosten, der Haushaltslage und der Genehmigungsfähigkeit.
    Ehrlich, wir werden in den Bankrott gefördert.

    Mich würde einmal interessieren, wie hoch die Summe der Eigenmittel für Fördermaßnahmen in den letzten Jahren und welche Unterhaltungs- und Folgekosten damit verbunden waren.

  7. Frustrierter

    Wer hat Dr. Ritz auf die in Homberg so beliebte Fördergeldschiene eingeschworen?

    Wurde dieser "Stein" von ihm umgedreht?

    Zweifel sind angebracht.

  8. hülsaerin

    An Mama Hübner,

    dr. Ritz sagte zu den Ths Eltern, sie sollen schließlich nicht ihre Kinder bis in die Caferteria fahren.

    das dürfte auch hier gelten! 

  9. Scherzbold

    Fördergelder: Rechte Tasche, linke Tasche und immer ist es das Geld der Steuerzahler.

    Wenn die Kohle am Ende nicht reicht, erhöht die Stadt die Abgaben. Hat doch bisher auch geklappt.

    Wenn interessiert schon der Schuldenstand der Stadt, den unsere Kinder und Enkelkinder über Jahrzehnte abtragen müssen.

    Manchmal verstehe ich die Homberger Welt nicht mehr.

    Vielleicht liegt`s am Alter….

  10. Abakus

    Eine Frage:
    Warum kann man den Kindergarten Osterbach nicht erweitern ?

    Stadtnah, Grünflächen, wenig Verkehr?

  11. Wähler

    zu Abakus

    Es geht um die Belebung der Innenstadt.

    Mal sehen, was die Parkautomaten bewirken. Ggf. wird der Marktplatz zum Spielplatz. Einige Geräte sind doch noch irgendwo eingelagert. 🙂

  12. Joachim Grohmann

    Zu einer Planung gehören das betrachten der Alternativen unter Berücksichtigung der Kosten. Es können Kindergärten erweitert werden (z.B. Osterbach, Holzhausen, …) oder ein neuer auf der grünen Wiese entstehen. Vielleicht ist es auch sinnvoll, ein bestehendes Areal umzubauen.

    Die Alternativen müssen ausgeplant und bewertet werden, dann und nur dann gibt es eine Grundlage für eine Entscheidung. Dies benötigt nicht mal viel Zeit, sondern vielmehr einer Ausschreibung an verschiedene Planungsbüros.

    Wünschenswert wäre es, wenn die Alternativen der Öffentlichkeit vorgestellt werden und diese hierzu Stellung beziehen kann. Vorstellbar wäre dieses in einen Bürgerforum.

    Persönliche Bedürfnisse oder Vorteile der Entscheidungsträger dürfen nicht ausschlaggebend sein. Ziel muss sein, die sinnvollste und preiswerteste Lösung zu finden.

    In diesem Sinne

     

  13. LE farceur

    Zu 6.) und 9.) Von ganzem  Herzen wünsche ich mir dass Menschen nach der nächsten Wahl in unserem Parlament vertreten sind, die nachhaltig mit Steuergeldern umgehen können.Ich glaube, dass selbst die Eltern des Bürgermeisters viele Handlungsweisen des eigenen Sohnes nicht nachvollziehen können. Aber es gibt bei vielen Menschen schon unterschiedliche Vorstellungen  im Umgang mit anvertrauten Geldern.Mittlerweile glaube ich  einer Spezies anzugehören,die vom aussterben bedroht ist. Mir bleibt nur die Hoffnung, dass sie und viele Gleichgesindte gewählt werden und so vielleicht eine Änderung herbeigeführt werden kann.

     

     

  14. Bürger 2014

    @Frau Hübner: Sie wollen doch nicht etwa behaupten Sie hätten als Mutter und somit eine Person die diese Dinge aus dem Alltag her kennt mehr Ahnung wie die Herren die dieses aus Ihren Köpfen heraus und nach bestem Wissen planen ?????  Nein, was glauben Sie eigentlich….TZZZ (Satiere)

    @Wähler: aha zur Innenstadtbelebung soll der Kiga dienen.. Hmmm ok… sehe schon die ganzen Steppken über den Marktplatz in die Geschäfte huschen und mit vollen Taschen zurück in den Kiga gehen. ….JAAAAA

    Mal was anderes… hat der Bürgermeister nicht auch Kinder… und hat er nicht ein Haus in unmittelbarer nähe zur Scheune gekauft und ist am umbauen??

     

  15. Abakus

    # Bürger 2014

    Sie nehmen mir das Wort hinsichtlich der Innenstadtbelebung aus dem Mund.

    Wo baut den Herr Ritz um ?

    Ideal wäre doch, er würde die restlichen Stockwerke des Hauses Marktplatz 15 kaufen.

    Für 20 000 € wäre das doch dann ein echtes Schnäppchen.

    💶

  16. querdenker

    Als Neubau würde ich ein Platz am Freibad empfehlen. Naturbelassen, weit ab vom Schuss (Lärm), ausreichend Parkplätze vorhanden. Verkehrsberuhigte Zone. Und Erschließungskosten dürften nicht so hoch ausfallen. Es sind alle Medien vorhanden.

    Gleichzeit könnte man das Gebäude als Green-Building bauen und entsprechende Energieformen nutzen. Voltaik und Solar.

    Warum wude der Kita Osterbach noch nicht mit Volteik-anlagen ausgestattet? Aus dem Solarpark kommen ja wohl keine einnahmen.

  17. Bürger für Homberg

    Meine Kinder sind schon groß, 

    ich kann mich allerdings gut erinnern, dass ihnen die Lage im Osterbach sowohl beim Kindergarten als auch später in der Osterbach- Grundschule am Besten gefallen hat. Große Flächen zum Spielen, nicht viel Verkehr, Parkplätze vorhanden bzw. ausbaubar.

    Die Infrastruktur ist also schon einigermaßen vorhanden, Platz für einen Neubau vermutlich auch, gegenüber vom derzeitigen Kindergartenspielplatz.

    Will man nur wegen der Fördergelder die Scheune umbauen? Miese Lage, enge Gassen, wenig Lichteinfall, keine Wiese…….das kann doch nur ein Witz sein Herr Ritz!

    Mit Fahrzeugverkehr in den engen Gassen kann die Innenstadt nicht belbt werden….

  18. Marianne Prieß

    @ 2 Wernswig als Kindergartenstandort – Wernswig recht isoliert? Wernswig ist immerhin der größte Ortsteil nach der Kernstadt und nur 5 km von Homberg entfernt.

    Mit dem Kindergartenbus werden auch die Kinder aus dem Rinnebachtal, bis hoch nach Hülsa, gebracht. Dieser Kindergarten deckt also ein großes Einzugsgebiet ab. Denkbar ist auch, das Einzuggebiet zu vergrößern und mit einem anderen Kindergartenbus Kinder aus anderen Homberger Dörfern zu bringen, die sonst nach Homberg gefahren werden müssten.

    In der Grundschule stehen Räume frei, Kindergartenleiterin und Grundschulleiterin können sich einen Ausbau vorstellen. Ein neues Gebäude ist nicht nötig.

    Die Park-Situation für die "Mama-Taxis" ließe sich hier vielleicht über einen neu auszuweisenden Parkstreifen lösen – ohne Parkgebühren.

    Damit scheint mir ein Ausbau des Kindergartens in Wernswig eine Überlegung wert zu sein.

  19. Abakus

    Solange wie keine Zahlen zu Zahl der Kunder und Aufkommensort feststehen, ist jede Planung nicht möglich.

    Das gilt dann auch für die Folgekosten wie die der Beförderung.

     

  20. Freund, Gert

    Zu18) Es fährt kein Kindergarten dem Rinnetal hoch. 

    Im Gegenteil Eltern aus Steindorf sollen dazu bewegt werden ihre Kinder nach Homberg zu schicken  – der Auslastung wegen. 

    Kinder aus Allmuthshausen und Steindorf werden Privat nach Hülsa in den Kindergarten gebracht. 

  21. Freund, Gert

    So war es zu BM Wagner Zeit.  Aber jetzt fährt immer noch kein Bus bergauf. 

  22. Marianne Prieß

    @ 20

    Danke für den Hinweis. Das habe ich mit den Schulkindern verwechselt, die aus dem Rinnebachtal nach Wernswig gefahren werden.

    Ihr Beitrag zeigt, wie nötig ein Gesamt-Konzept für die Kinderbetreuung ist, das auch die Bedürfnisse der Eltern berücksichtigt.

  23. Elke Mittendorf

    Um zu sehen ob die Kinder auf der Warteliste in den vorhandenen Kindergärten untergebracht werden können, bedarf es folgender Zahlen:

    1. Wieviele Plätze hat welcher Kindergarten frei.
    2. Woher kommen die Kinder in den einzelnen Kindergärten
    3. Woher kommen die Kinder auf der Warteliste.
    4. Wieviele Plätze hat jeder Kindergarten
    Wenn man diese Zahlen nimmt, wird man feststellen, dass evtl. an ganz anderer Stelle ein Kindergartenneubau oder Anbau sinnvoller wäre, als in der Innenstadt oder Kernstadt.
    Denn viele Eltern aus den Stadtteilen, wurde ans Herz gelegt ihr Kind in einen der Homberger Kindergärten zu bringen.
    Auch hatte, wie Herr Freund schrieb, sich die Stadt geweigert einen Bus zur Verfügung zu stellen, um Kinder vom Rinnetal nach Hülsa zu fahren. Die Eltern haben dann ihre Kinder mit dem eigenen PKW in den Kindergarten nach Hülsa gebracht bzw. fahren sie noch heute.

    Es wäre auch mal schön als Bürger zu wissen, wie die Belegzahlen der Kindergärten aussehen und woher die Kinder so kommen ( Stadtteile ), in den Kindergärten. Damit sich der Bürger davon selbst ein Bild machen kann. Denn wir sind alle bei so einem Thema interessiert. Es soll ja immerhin wieder viel Geld investiert werden.

  24. Abakus

    # Elke Mittendorf

    Solche Fragen müssten eigentlich die Stadtverordneten stellen bevor sie in eine Diskussion eintreten.

  25. Freund, Gert

    Liebe Damen und Herren Stadtverordnete, 

    bitte stehlen Sie einen Antrag wie Frau Mittendorf oben beschrieben hast. 

    Oder eine Bitte an die Verwaltung diese Aufstellungen mal zu machen. Im Homberg Aktuell und/oder der Homepage ist für die Veröffentlichung noch Platz. 

    Vielen Dank 

  26. Abakus

    Es gibt noch eine Sitzung vor der Kommunalwahl.

    Mal sehen was da auf der Tagesordnung steht und welche frühen Ostereier oder welch bunter Vorfrühlingsstrauß dort geflochten wird. 

  27. hülsaerin

    Wenn wir wirklich soviel neue Kindergartenplätze brauchen, warum nimmt man nicht ein Dorfgemeinschaftshaus und fährt die Kinder mit einem Bus? 

    Spart Geld und gibt einem Busfahrer Arbeit und das Dorf freut sich vielleicht.

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