HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Aussagen des Bürgermeisters zur Asylunterbringung

Bürgermeister Martin Wagner am Montag, 29.Okt. 12

"Die Stadt hat in der Vergangenheit schon ganz andere Herausforderungen gemeistert." Die Unterbringung im leerstehenden Krankenhaus sei die richtige Lösung für die Menschen."

Drei Tage später am 1. Nov. 12 sagt Wagner:

„Das Vorgehen, die Stadt quasi vor vollendete Tatsachen zu stellen, wird mit Befremden zur Kenntnis genommen und bemängelt. Im Sinne beider Seiten – Bevölkerung und Asylbewerber – muss es zu einer humanen Lösung kommen."

Aus der "richtigen Lösung" am Montag wurde das Gegenteil, jetzt "muss es zu einer humanen Lösung kommen."

Auch beim Regierungspräsidium Giessen gibt es einen Meinungswandel.
Am Montag, 5. Nov. gab die Pressesprecherin noch bereitwillig Auskunft oder gab sich unwissend. Am Dienstag, 6. Nov. ist sie der Meinung „Wir wollen derzeit keine Berichterstattung“. Wie passt das mit der vom Bürgermeister angekündigten Information der Bürger zusammen?

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25 Kommentare zu “Aussagen des Bürgermeisters zur Asylunterbringung”

  1. Ober Olmer

    Klasse !

    Ein RP will keine Berichterstattung !

    Besser kann man nicht zeigen was man von Demokratie hält !

  2. luedenscheid

    Wie argumentieren die Organisatoren der Proteste gegen das neue Asylheim?

    „Eine derartige Masse an Asylsuchenden ist, insbesondere für die Einwohner im Osterbach, am Schloßberg und in der Kernstadt, nicht zu ertragen.“

    Wer sind eigentlich Asylsuchende? Kriminelle? Drogenabhängige? Zuhälter? Kinderschänder?

    Ein Klischee, das man beim Frisör, am Stammtisch oder beim Geraniengießen aufgeschnappt hat, wird wieder und wieder weitererzählt. Solange bis man denkt, es wäre eine Meinung. Die eigene sogar.

    Die Bürger haben Angst, Angst vor der Zunahme der Kriminalität: Drogenkriminalität, Beschaffungskriminalität…

    Sind Asylbewerber nicht Menschen, die in ihrer Heimat verfolgt, unterdrückt oder mit dem Tode bedroht werden? Die ihr Zuhause hinter sich lassen, weil sich Ihnen dort keine lebenswerte Perspektive bietet?
    Wenn Asylbewerber nicht ins Wohngebiet passen, wo passen sie denn dann hin?
    Ich denke, dass niemand, der in dieser Bürgerinitiative organisiert ist jemals mit einem Asylbewerber gesprochen hat. Und auch niemanden kennt, der jemanden kennt, dem diese möglicherweise sehr erhellende Erfahrung zuteil wurde.

    Und die Homberger, die sind keine Rassisten, die wollen nur keine Ausländer in der Stadt.

    Aktives Tun und aktives Wollen wäre besser.

  3. Meier

    Die Quote von Asylbewerbern, die als Asylberechtigte gem. Art. 16a GG anerkannt werden, liegt im September 2012 bei 1,1%, die Gesamtschutzquote bei 29%.

    Dies ist kein Klischee, sondern eine Information des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Seite 5).

    https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Downloads/Infothek/Statistik/statistik-anlage-asyl-geschaeftsbericht.pdf;jsessionid=949E8FBB7AE4A78795FE403D29C9BA9B.1_cid294?__blob=publicationFile

    Es handelt es sich bei dem überwiegenden Teil der Asylbewerbern nicht um politische Flüchtlinge. Was bedeutet, dass diese Wirtschaftsflüchtlinge die dringend benötigen Asylbewerberplätze für verfolgte Personen leider blockieren.

  4. querdenker

    zu 2.

    Dann hoffe ich, Sie sind mit am Donnerstag auch dabei. Da können Sie ja Ihre Ansichten nochmal wiederholen und eventuell ausführlicher darlegen.

    Ich habe keinen Bock mein Grundstück einzuzäunen und Kameras zu installieren.
    Jedenfalls ist es ein ungutes Gefühl, wenn ich an das Krankenhaus denke.

    Sicher soll denen geholfen werden, wenn es sich um echtes Asyl handelt, aber nicht in der sozialen Hängematte ausruhen und sich auf Steuerkosten sich einrichten.

    Wir werden sehen, wie sich die Sache weiterentwickelt.

  5. Homberg Fan

    Am Donnerstag, dem 1. November wurde diese Angelegenheit im Magistrat sehr intensiv diskutiert und dieser hat folgendes beschlossen:

    „Der Magistrat empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung, folgendes zu beschließen:

    Die städtischen Gremien äußern ihr Befremden darüber, dass in Homberg ein Durchgangslager eingerichtet werden soll.

    Dies ist sowohl gegenüber den Asylbewerbern als auch der Bevölkerung inhuman.“

    Darüber hinaus wurden Aufträge an die Verwaltung zur Prüfung erteilt.

    Diesen Beschluss habe ich den Fraktionsvorsitzenden und dem Stadtverordnetenvorsteher mitgeteilt, mit der Bitte die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung an diesem Abend dahingehend zu ergänzen.

    Obwohl die Erweiterung der Tagesordnung abgelehnt wurde, habe ich wegen der Bedeutung des Ereignisses in Absprache mit den anwesenden Magistratsmitgliedern folgenden Text unter dem Tagesordnungspunkt Informationen vorgetragen:

    „Das Vorgehen, die Stadt quasi vor vollendete Tatsachen zu stellen, wird mit Befremden zur Kenntnis genommen und bemängelt. Im Sinne beider Seiten – Bevölkerung und Asylbewerber – muss es zu einer humanen Lösung kommen.“

    Soweit das von der Homepage der Stadt mit den erklärungen des Bürgermeisters.
    Mich würden die Gründe interessieren, warum die Fraktionsvorsitzenden und der Stadtverordnetenvorsitzende die Ergänzung der Tagesordnung abgelehnt haben. Transparenz, und Offenheit sieht anders aus.
    Warum sollte die Information verschwiegen werden?

  6. Science-Fiction

    Zu dem Thema was kommen da für Asylbewerber, wenn“ 2 lüdenscheid“ die Bedenken nicht versteht, kann er sich ja mal beim Rp oder in Giesen bewerben.

    Auszug aus der Zeit, Ausgabe 44 12 , die Zeit halte ich für eine seriöse und nicht Fremdenfeindliche Quelle.

    “……Jetzt kommt die Debatte, die lange wegen drastisch sinkender Bewerberzahlen verstummt war, wieder auf. Allein im September suchten mehr als doppelt so viele Menschen in Deutschland Zuflucht wie im Jahr zuvor……….

    weiter
    …………..Die meisten der neuen Asylbewerber kommen nicht aus Syrien, wie man denken könnte. Auch nicht aus dem Irak, aus Mali oder Pakistan, wo Mädchen in den Kopf geschossen wird, wenn sie in die Schule gehen wollen.
    Die 7000 Erstanträge kommen vor allem aus Serbien und Mazedonien – beides Beitrittskandidaten der EU. Die Antragsteller sind zu über 90 Prozent Roma. Ihre Chancen, in Deutschland politisches Asyl zu bekommen, sind gleich null: Sie leben zwar im Elend, sie werden gehasst, diskriminiert und schikaniert.
    Sie brauchen dringend Hilfe. Aber sie werden nicht politisch verfolgt………………………

    …………..Nicht Serbien muss den Zugang der Roma zu unserem Asylsystem verhindern, sondern wir.
    Roma gehen nicht nach Frankreich, wo es gerade einmal zwölf Tage dauert, bis der Antrag abgelehnt wird. Sie »überschwemmen« nicht »die« EU, sondern sie gehen in drei Länder: nach Belgien, Schweden und Deutschland, weil sich dort der Bearbeitungsprozess von Asylanträgen über Monate, manchmal über Jahre erstreckt. In dieser Zeit zahlt der Staat Unterhalt für die Bewerber, am Ende eines erfolglosen Asylantrags steht nicht selten eine Prämie für die freiwillige Rückkehr.
    Für viele verzweifelte Roma-Familien ist diese Zeitspanne in Deutschland eine Auszeit
    vom Elend. Dass die Betroffenen diese Möglichkeit wahrnehmen, ist nur allzu verständlich.
    Aber das Asylverfahren ist kein legitimer Weg, ihre Not zu lindern…………………………………”. Auszug aus der Zeit 44 12 Ende

    Die Kommentatoren, die sich in den Verschiedenen Kommentaren hier über die Homberger aufregen, und Sie in die Ausländerfeindliche Schublade schieben, nur weil Sie sich offensichtlich nicht zu unrecht Sorgen machen, sitzen warscheinlich alle in Städten, wo es noch Krankenhäuser, eine gute Nahverkersanbindung und auch ausreichend Anzahl von Arbeitsplatzangeboten gibt und weit und Breit keines auch nur annähernd so unausgeglichenes Verhältniss zwischen Einwohnern (nicht 15 000 zu 400 sondern Kernstadt 8000 zu 400 Menschen) und Asylbewerbern gibt. Und damit das so bleibt, alle schön nach Homberg, mit denen kann man es ja machen, diese Einstellung verwundert mich allerdings nicht, denn die Homberger sind ja bekannt dafür, dass die sich von den regierenden so einiges gefallen lassen und hinnehmen.

  7. Zaunnachbar

    In Deutschland leben ca. 82,5 Millionen Menschen und es sollen ca. 40 -45000 Asyl-
    suchende untergebracht werden. Wenn man das auf die Homberger Bewohner von
    ca. 8000 (Kernstadt) bzw. 15000 mit allen Gemeinden umrechnet, müßten anstelle
    von 400 Asylsuchenden nur etwa 5 bzw 8 Personen nach Homberg kommen dürfen.

    Anscheinend weiß man im RP in Gießen genau, wie man mit den „Regierenden“ im
    Schwalm-Eder-Kreis und mit denen im Homberger Rathaus umgehen kann.

  8. Querdenker

    Also lt. HNA ist es doch schon amtlich.

    https://www.hna.de/nachrichten/schwalm-eder-kreis/fritzlar/asyl-fluechtlinge-sind-leidtragenden-2600388.html

  9. Klaus Bölling

    zu 5:
    die Fraktionsvorsitzenden haben den Resolutionsentwurf des Magistrats nicht auf die Tagesordnung genommen, da die dürren Worte: „Der Magistrat empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung, folgendes zu beschließen: Die städtischen Gremien äußern ihr Befremden darüber, dass in Homberg ein Durchgangslager eingerichtet werden soll. Dies ist sowohl gegenüber den Asylbewerbern als auch der Bevölkerung inhuman“ dem sensiblen Thema überhaupt nicht gerecht werden.
    Wir müssen in Homberg sicherlich über die Art der Unterbringung und vor allem die schlechte Information reden – aber eines ist auch klar:
    Wir haben eine humanitäre Verpflichtung, Menschen, die auf der Flucht sind, bei uns aufzunehmen – auch in Homberg. Und die (durch nichts belegte!) Angst vor fallenden Grundstückspreisen ist sicherlich kein Argument, um Menschen in Not abzuweisen.

    Klaus Bölling, Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/DIE GRÜNEN

  10. Ober Olmer

    Danke ! Dies Worte waren nötig !

    Allein eine solche Formulierung vorzuschlagen zeigt wessen Geistes Kind man ist !

    Innerhalb der CDU gibt es nach wie vor Menschen die sich zu so netten Vereinen wie
    „Nach Frankreich nur auf Ketten“ usw. bekennen.

    Die waren sogar auf der Vorschlagsliste der CDU für die Stadtverordnetenwahl.

  11. Efzefuchs

    Am rande bemerkt:

    Der RP in Gießen sieht derzeit keinen Grund eine Informationsveranstaltung durchzuführen.

    Verträge seien nur vorbereitet und bereit zur Unterschrift !

    Auf welchem Roß sitzt denn der dort ?

    Hat er nicht schon bei Woolrec seine Hinhaltetaktiken bewiesen und Bürger zappeln lassen?
    Wer so handelt stellt sich außerhalb der Pflichten die man als Verwaltung ( die im AUFTRAG der Bürger arbeitet ) hat.

    Solche Menschen kassieren ihre Gehälter zu Unrecht !

  12. Leser

    Sehr geehrter Herr Bölling,
    Ich gebe Ihnen Recht,
    Dennoch hätten die Stadtverordneten Stellung nehmen können und das Problem anstoßen können.
    Es gibt Menschen die haben Schulden auf ihren Häusern und die sollten der Altersvorsorge dienen.Diese Vorsorge wäre kaputt und Menschen mit Kindern denken schon darüber nach wenn der einzige Wert des Hauses den Sie haben schwindet. Sie haben Recht, das ist angesichts des Leids eventuell sekundär, aber dann muss auch jeder seinen Beitrag leisten, evtl über Steuermittel für Arme, benachteiligte Kinder, Obdachlose Asylbewerber, Flüchtlinge,pp. Die jetzige Situation wird jedoch nur den Hombergern zugemutet. Ein anderes Beispiel eines Durchgangslagers mit 400 Bewerbern in einem Wohngebiet ist nicht bekannt. in Gießen sind es Kasernen.

    Die Politik versagt und wir sollen es richten, unsere Gesellschaft ist sicherlich materialistisch, aber doch auch noch sozial, so hoffe ich, im konkreten Fall sehe ich jedoch nicht die Verantwortung der Bürger in Homberg weitere400 Asylbewerber oder Flüchtlinge in einer solchen kleinen Stadt aufzunehmen. Wenn die Politik sich angemessen um diese Menschen kümmert und nicht einpfercht, in kleinen Gruppen unterbringt, haben die Menschen keine Angst.
    die Bürger von Homberg sagen zu Recht eine solche Menge an Menschen die auch noch alle 3 Wochen wechseln können nicht integriert werden.
    Sehr geehrter Herr Bölling, wie ich ihrer Pressemitteilung entnehmen kann, verstehen Sie unser Anliegen und hoffe sehr das wir alle eine gemeinsame Lösung finden und uns der Wille des Regierungspräsidiums Gießen in Verbindung mit der hessischen Landesregierung nicht übergestülpt wird.

  13. Leserin

    Die Homberger Bürger haben nicht die Angst vor fallenden Grundstückspreisen kommuniziert, sondern die Angst, dass 400 Menschen Flüchtlinge und Asylbewerber die in einem Durchganglager leben, die alle 3 Wochen wechseln, in das Leben der Homberger nicht integriert werden und dies Angst bereitet. Das auch bei einigen zusätzlich die Angst vor fallenden Grundstückspreisen besteht ist nachvollziehbar und mag jedem seiner eigenen Berertung obliegen.
    Wir Homberger haben uns gegen die Zahl der unterzubringenden Menschen gewehrt.

    Die Homberger Bürger haben NICHT gesagt, dass wir Homberg auffordern keine Flüchtlinge zu nehmen.

    Dieses Thema nunmehr auf Angst vor fallenden Grundstückspreisen zu reduzieren ist unverschämt.

    Vielmehr schlägt Bürgermeister Wagner wohl auch mit Zustimmung aller Magisträter und Fraktionsvorsitzenden vor sämtliche Flüchtlinge in die Kaserne zu schicken und zwar für lediglich 2 Jahre, da dann wieder die Kasernen der kommerziellen Nutzung zuzuführen sind. Das ist der Hohn schlechthin, hier darf und muss die Wirtschaft Vorrang haben. Diese Doppelmoral ist unerträglich.

  14. Homberger1

    Und Kassel sucht händeringend Wohnraum für ca 100 !
    Für Studenten hat man nicht so viel Aufmerksamkeit und Geld übrig.
    Dabei sind diese die auch aus vielen fremden Ländern kommen auch die Zukunft ihres Landes und der Deutschlands.
    siehe die dortigen Kommentare
    https://www.hna.de/nachrichten/stadt-kassel/kassel/stadt-braucht-wohnraum-asylbewerber-2605681.html

    Der Herr Rudolph DGB fordert man solle sie
    “ .. in einer offenen und freundlichen Atmosphäre empfangen werden“
    und
    “ .. es sei wichtig, ihnen mit einer gesunden Neugier statt mit Vorurteilen zu begegnen.“

    Komisch.
    Gegen das Bild in der HNA die zum Thema “ Asyl-Debatte: Magistrat lehnt Unterbringung in früherer Klinik ab“ als TopMeldung berichtet auf der Seite
    https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/index-2.html

    erhebt Herrn Rudolph DGB keine Einwände.

    Dabei zeigt dieses Bild doch klar was man sich seitens der Redaktion unter Asylbewerbern vorstellt:
    Muslime und ausschließlich Kopftuch tragende Frauen !

    Wer schürt hier Ängste und Vorurteile:
    Die Bürgerinitiative oder solche Bilder?

  15. Homberg Fan

    Es gibt zwei Ansätze.

    1 die Anzahl ist zuviel für Homberg
    2. Die Anzahl von 400 Personen in einem Krankenhaus, was mit 130-160 Betten ausgelegt war, ist zu hoch.

    Das der Grundstückpreis sinkt ist eine Unterstellung, wer nimmt als Vermieter denn Rücksicht.In Homberg ist doch fast jedes dritte Haus bereits mit Neubürgern bewohnt. Haben sich da auch die Preise reduziert?

    So ganz nachvollziehbar ist die Diskussion nicht.
    Und die Pfarrer auszubuhen, ist eine bodenlose Unverschämtheit.

  16. Obatzda

    zu Kommentar 5
    Beschluss für eine begrenzte Zeit in der Kaserne dieses Lager einzurichten:

    1. Wenn das Lager dort eingerichtet wird verursacht das Kosten die auf einen Zeitraum von nur 2 Jahren umgerechnet nicht Verantwortbar sind.

    Damit ist dieses Angebot nur ein Scheinangebot !

    2. Indirekt ist aber auch damit klar erkennbar:

    Der Magistrat rechnet nicht damit, dass in den Jahren 2013 und 2014 eine Pyrolyse und / oder eine Algenzucht erbaut wird.

    Damit wird erkennbar, dass all die Gefechte um diese beiden Investitionen nur dazu dienten den Kasernenkauf über die Bühne zu bringen.

    Auf Deutsch gesagt: Da wurden aber einige ganz schön ver…… t
    Wer auch immer der Macher dahinter war.!

  17. architekt jochen gontermann

    Unglaublich – ein so sensiebles Thema wie das Asylantenthema, auf dem Rücken des Bürgermeisters derart in die Tonne zu treten.
    Feststeht – ohne den Bürgermaister sässen die Asylanten in Kürze in dem ehemaligen Krankenhaus, und keine Initiative würde daran etwas ändern. Auch nicht das Geschreibe in diesem Blog.
    Nun zieht man auch noch das Ansiedlungsbemühen von innovativen Technologien mit hinein. Man schreibt an alle Ministerien, man bezichtigt die Betreiber nicht des Investitionsbetruges aber zumindest der Verschleuderung von öffentlichen Mittel und jetzt wundert man sich, dass sie nicht Gewehr bei Fuss stehen. – Unglaublich –
    Was ist das für ein Vorgehen, ohne Zustimmung zum Kauf der Kasernen durch die meissten Komunalpolitiker, hätte es keine Alternative für die Asylanten gegeben – wie schnell man dies vergisst. – einfach auch unglaublich –

  18. DMS

    zu 17:
    Aus ihrem Beitrag will ich nur den einen Punkt „innovative Technologien“ genauer betrachten, daraus kann dann auch auf die andern Aussagen geschlossen werden.

    Die Information über die „innovativen Technologien“, die von der Stadt veröffentlicht und verbreitet wurden stammen aus nur eine Quelle, Dr. Pelz aus Hoyerswerda.
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=6611

    Diese Informationen haben Sie, Herr Gontermann und der Bürgermeister als Laien auf diesem Gebiet verbreitet. Allein auf diese einzige Quelle stüzten sie sich.

    Demgegenüber wurde hier recheriert und umfangreiche Inormationen dargelegt, auf die weder Sie noch der Bürgermeister je eingegangen sind. Diese Quellen sind die Berichte von:

    Dipl.-Ing. Gleis vom Umweltbundesamt, zuständiger Fachmann,
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=6432

    Dipl.-Ing. Dirk Gerlach, DGEngineering, Ingenieurbüro mit Erfahrungen im Bau und Betrieb von Pyrolyseanlagen.
    https://dgengineering.de/download/open/Statement-Reifen-2012.pdf

    Dipl. Chemiker Lutz Baumann, Chemiker mit Erfahrung im Bau und Betrieb einer Pyrolyseanlage
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=6614

    Dipl-Ing Kurt Reschner, Beratender Ingenieur Altreifen und Gummi Recycling, selbstndiger Berater und Gutachter, der ausdrücklich auf das Ergebnis der weltweiten Studie von RMA von 2002 verweist.
    https://www.entire-engineering.de/Altreifenrecycling.pdf

    „Bereits 2002 veröffentlichte die US-amerikanische Rubber Manufactures Assciation (RMA) eine Studie, die ein geradezu vernichtendes Urteil über Anlagen von Altreifen fällte: Von den 75 weltweit bekannten Anlagen ist keine einzige längerfristig bzw. wirtschaftlich sinnvoll in Betrieb gewesen. Dem Autor dieses Beitrages ist heute, zehn Jahre nach Veröffentlichung dieser RMA Studie, ebenfalls keine einzige Pyrolyseanlage bekannt, die längere Zeit in Betrieb war bzw. es derzeit ist.“ Kurt Reschner 2012.

    Wenn Sie und der Bürgermeister angesichts solcher erdrückenden Erfahrungen von ausgewiesenen Fachleuten dennoch von „innovativer Technologie“ sprechen, schädigen Sie Ihren Ruf nachhaltig.
    Es gilt das alte Sprichwort: Schuster bleib bei deinen Leisten.

  19. regio

    Zu 18 DMS

    Vehement reiten Sie auf den Veröffentlichungen eines Kurt Reschner herum der eine Studie über die Pyrolyse auswalzt, wie ein Pralienkonditor das Marzipan.

    Es wäre sinnvoll, sich einmal mit dem Begriff der Logik qualitativer Forschung auseinandersetzen, dann wäre Ihnen auch klar, was die Studie aussagen will.
    Es kommt bei Studien u. a. darauf an, wie die Eckpunkte gesetzt sind, ebenso auch auf die Fragestellung und Zielsetzung der Studie. Zusammengefasst, mit vielen anderen Faktoren ergibt das dann das Studiendesign.

    Doch wer ist dieser Kurt Reschner eigentlich, der sich als beratender Ingenieur ausgibt?
    In Ihrem Bericht über das Pyrolseverfahren schrieben Sie:

    „Kurt Reschner, Berlin, der als unabhängiger Berater für Altreifen-Recyling international aktiv ist.“

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=6413

    Interessant in diesem Zusammenhang, dass Herr Reschner Mitbegründer eines der ersten modernen Unternehmen für die kryogene Wiederaufbereitung von Altreifen in den USA ist.
    Da stört natürlich das moderne Pyrolyseverfahren etwas.

    Sollte es Zufall sein, dass Kurt Reschner in engen, sehr engen Verbindungen zu einer Firma Watson Brown HSM GmbH steht?

    https://firma-24.de/kurt-reschner-watson-brown-hsm-gmbh-am-l%C3%BCckefeld-mahlow

    Diese Firma befasst sich mit der Wiederaufbereitung hochwertiger Elastomere auf Basis von Lohnaufbereitung. Die Firma erzeugt aus produktionsbedingten, sortenrein gesammelten Reststoffen erstklassige Regenerate.

    https://www.wb-hsm.com/indexDE.htm

    Soviel zu Ihrer Aussage zur Unabhängigkeit des Herrn Reschner.

    Schuster bleib bei deinen Leisten!!!

  20. DMS

    zu 19:
    Leider kein sachliches Argument vorgetragen, nur Beschäftigung mit einem von mehreren Autoren. Selbst wenn Sie den einen Autor nicht zur Kenntnis nehmen wollen, warum ignorieren Sie die anderen Aussagen?
    Welches Interesse vertreten Sie?

  21. Michael

    Hallo,

    es passiert wieder das Selbe wie in 1992.
    Menschen werden in Heimen untergbracht, abgeschottet von der Gesellschaft. Dort rauffen Sie dich zusammen und fühlen sich allein gelassen.

    Eins ist klar. Die Asylsuchenden werden nicht wieder in Ihr Heimatland zurückgehen, und wenn dann nur mit erheblichen kosten für die wir ebenfalls aufkommen müssen.

    Wir müssen uns endlich damit abfinden das wir ein Einwanderungsland sind und sich auch daran in Zukunft nichts ändern wird weil die Regierung vor Jahren schon versagt wie auch in der Gegenwart.

    Dann, wenn wir das begriffen haben können wir das Beste aus dieser Situation machen. Und das ist: Die Asylsuchenden müssen in der Altstadt untergebracht werden und nicht weit ab vom Schuss.

    Sie müssen einen geregelten Tagesablauf haben wie zum Beispiel:

    Deutschkurs, Knigge (Wie benehme ich mich in DE). Gesetzeskunde (was darf man was nicht). Also eine Art Schule für Asylsuchende.

    Die Teilnahme am Arbeitsleben muss Ihnen ebenfalls gestattet sein.

    Der Weg den die Regierung im Moment einschlägt ist alles andere als richtig.
    Das sollte jedem halbwegs intelligentem Menschen einleuchten.

    MfG

  22. Fisch

    Feststeht – ohne den Bürgermaister sässen die Asylanten in Kürze in dem ehemaligen Krankenhaus, und keine Initiative würde daran etwas ändern.

    Jetzt soll es der Bürgermeister sein der etwas verhindert hat ?

    Der hat doch erst ja und Amen dazu gesagt.
    Merken sogar die Heimat-nachrichten an.

    Erst als die Initiative auf die Bühne in Homberg trat hat er sich in den Wind gedreht.

    Und ob das wirklich so schlimm wäre dort 400 Menschen erstmal unterzubringen sei dahin gestellt.
    Besser wie dort wo sie herkommen wäre es allemal.

  23. regio

    Zu 20 DMS

    Mir ging es in meinem Kommentar darum, darzulegen, dass der Herr Reschner wohl doc h nicht so unabhängig ist, wie hier geschildert.

    Aus diesem Blickwinkel sind seine Aussagen zur Pyrolyse kaum objektiv verwertbar.

  24. DMS

    zu 23:
    Herr Reschner verweist in seinem Aufsatz auf die Studie von RMA aus dem Jahre 2002.
    Der Inhalt dieser Studie hat selbst nichts mit Herrn Reschner zu tun.
    Wo die Argumente feheln, wird versucht an den Personen zu kritisieren.
    Die Argumente der anderen Autoren ignorieren sie. Warum wohl?

  25. Bürgerin

    Jetzt seitdem ich von der Materie Kenntnis habe und weiß dass im ganzen Schwalm-eder Kreis maximal 300 Flüchtlinge leben un davon schon 110 in Homberg ist es eine Unverschämtheit dass die Flüchtlinge nicht gleichmäßig gemäß V verteilt werden und den Hombergern unter Einforderung der Nächsteliebe und menschenwürdigen Unterbringung aufgedrückt werden. Steht nicht in Bad Zwesten ein Hotel frei ?
    Warum bürdet man einer einzigen Stadt die Betreuung auf ?
    warum sind die Homberger fremdenfeindlich wenn sie auf eine gerechte Verteilung bestehen?
    Warum gibt es denn Verteilerqoten ?
    Also Schwalmstadt und Homberg haben bereits Flüchtlinge, wie die menschenwürdige Unzerkunft dort aussieht kann der Landrat berichten.
    nunmehr sind Borken Fritzlar Gudensberg Bad Zwesten Gudensberg und Melsungen und Frielendorf an der Reihe .

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