HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Wenn Bund, Land und Kommunen schuldenfrei wären….

… gäbe es ein großes Problem. Wohin mit den Geldern?

Schon jetzt liegt viel Kapital bei Banken, Fondsgesellschaften und Versicherungen, die nicht wissen wo sie die Gelder gewinnbringend anlegen sollen. Dazu pumpt die Europäische Zentralbank noch weiter frisches Geld in den Finanzmarkt in der irrigen Hoffnung, Investitionen auszulösen.

Selbst die Realwirtschaft sitzt auf Kapitalreserven und nicht ausgelasteten Produktionskapazitäten.

Die Folge: Die Investitionen in Produktionsanlagen gehen schon längere Zeit zurück.
Warum soll ein Unternehmen investieren, wenn einerseits noch genügend Kapazität frei ist und wenn es auf der anderen Seite keinen ausreichenden Käufermarkt für die Produktion gibt. Im Konsumbereich ist seit vielen Jahren der Lohnanteil an der Volkswirtschaft nahezu gleich geblieben, während die Einkommen aus Vermögen und Unternehmertätigkeit kräftig anstiegen.

öffentliche SchuldenDie Schulden der öffentlichen Haushalte betrugen am 30.9.2014 den riesigen Betrag von 2.044.177.000.000,00 Euro Quelle

Davon sind die Kommunen in Deutschland Insgesamt mit 133,6 Milliarden Euro verschuldet, hinzu kommt ein massiver Investitionsstau. Quelle [Abweichung in den verschiedenen Quellen]

Die Kommunen legen sich krumm und verschlechtern die Lebensbedinungen ihrer Bürger, damit die Gelder zu den Gläubigern zurück fließen, die nichts mit dem Geld anzufangen wissen.

Geld, das nicht "arbeitet" und Zinsen bringt, ist wertlos. Viel Geld ist zur Zeit wertlos. Schon werden Negatvzinsen eingeführt.
Die Bürger, die selbst etwas gespart haben, bekommen kaum noch Zinsen. Die Bürger werden doppelt zur Kasse gebeten, als Steuerzahler und als Sparer.

In der Hoffnung auf wenigsten kleine Gewinne boomt der Handel mit Devisen und Finanz"produkten". Produziert wird dabei nichts – was der eine gewinnt, verliert der andere. Die Konzentration schreitet weiter voran.

Mit dem Schuldenabbau in den Kommunen wird dass irrsinnige Karusell beschleunigt. In diesem Irrsinnsspiel sollen auch die Kommunen mitspielen – sie sollen sparen und so mehr Spielgeld für die Spieler übrig lassen.

Statt das Geld zur Finanzierung der Gemeinschaftsaufgaben der Gesellschaft dort zu holen, wo Schulden gegenüber der Gesellschafft bestehen – Steuerschulden – werden Erleichterungen und Schlupflöcher geschaffen.Da können Konzerne zwischen ihren verschiedenen Standorten hin und her rechnen, bis keine Steuerschuld mehr anfällt. Und wenn Steuerfahnder akribisch ihrer Arbeit nachgehen, werden sie geschasst, wie wir es in Hessen erlebt haben.

Nachtrag 14.2.2015: Die Bürgermeister Nordhessens trafen sich in der AArbeitsgemeinschaft Nord des Hessischen Städtetages. Im HNA-Bericht heißt es:

Die Kritik der AG Nord: der geplante neue Umlageschlüssel sei nicht ersichtlich, die zu verteilende Gesamtsumme um 600 Millionen Euro niedriger als bisher und damit die Sorge groß, dass die Kommunen nach der Neuregelung schlechter dastehen als zuvor. „Es muss einfach mehr Geld ins System“, war sich die AG Nord einig.

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Dr. Ritz als Vollstrecker

müssen es schaffenDer Bürgermeister will der Sparpolitik der Landesregierung dienen und nicht den Bürgern, die Verantwortlichen schützen und die Bürger zahlen lassen.

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