HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Bauausschuss: Wer wird neuer Vorsitzender?

neuer vorsitzIn der letzten Stadtverordneten-Versammlung ist der bisherige Vorsitzende des Bauausschusses, Dietmar Groß (FWG) zurückgetreten, nachdem er nicht für den Lenkungsausschuss zum Ulrich-Areal gewählt wurde, wo er qua Amt des Bauausschuss Vorsitz hingehört hätte.

Wer wird wohl zum neuen Ausschussvorsitzenden gewählt werden?

In Homberg ist nicht auszuschließen, dass Reinhard Fröde vom Stellvertreter zum Vorsitzenden aufrückt. Er war bereits unter Bürgermeister Wagner lange Bauausschuss-Vorsitzender und gleichzeitig Auftragnehmer für große Bauaufträge der Stadt.
Eine solche Konstellation hat von Anfang an einen unguten Ruf, doch so etwas wird in Homberg übergangen. So viel politisches Fingerspitzengefühl leistet man sich in Homberg nicht.

Heute lässt sich überprüfen welchen Wert die Argumentation des Bauunternehmers hat.

Knapp 8 Millionen Euro nur für den Ausbau des Kasernengeländes, für das es keine Interessenten gibt, doch Fröde argumentierte vor drei Jahren, die Ausgaben lägen nur bei 4 Millionen Euro. Er rechnete auch noch einen Gewinn für die Stadt vor. Der Grund: Er wollte, dass die Stadt die Kasernen kauft.

Aus der Niederschrift über die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 29. März 2012

Zu Punkt 8: Beschluss über den Erwerb der Restfläche Dörnbergkaserne,
der Gesamtfläche der Ostpreußenkaserne einschließlich Standortschießanlage, Teilfläche des Standortübungsplatzes außerhalb des Vogelschutzgebietes/FFH-Gebietes

"Herr Fröde meint, dass die Vorredner Hürden aufbauen würden und wirtschaftliche Aspekte kaputtreden, um Investitionen zu verhindern. […]
Er habe die Investitionen für die Kasernen auf 20 Jahre hochgerechnet, dabei Ausgaben von 4 Mio. € ermittelt.
Die Einnahmen betrügen 1,75 Mio. € für PV-Anlagen am Kasernengelände,
2 Mio. € Zuschüsse für die Infrastruktur,
Grundsteuer, Mieten und weitere PV-Flächen,
insgesamt 6,5 Mio. €.

Dabei entständen 2 – 2,5 Mio. € als Gewinn,
die dem Haushalt gut tun würden." (Seite 12, 13)

Solche gezielten Milchmädchenrechnungen setzte Fröde auch bei anderer Gelegenheit ein, siehe Anbau an die Burgberggaststätte.

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