HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

SPD plant Gegengewicht

BildStefan Gerlach, der Fraktionsvorsitzende der SPD, will zukünftig zwei Ideen umsetzen. Eine neue Internetseite und einen regelmäßigen Bürgerstammtisch.
Die beiden Ideen zeigen, dass die SPD erkannt hat, dass die Bürger mehr informiert und beteiligt werden müssen, als es in der Vergangenheit geschehen ist.

Die Parteien hätten schon längst auf ihren Internetseiten über „anstehende politische Entscheidungen und über Homberger Projekte informieren“ können. Sie hätten pro und contra bei den aktuellen Projekten veröffentlichen können um den Bürgern die Möglichkeit zu geben, dies zu kommentieren.

Ein Blick auf die Internetseite der SPD: Der letzte inhaltliche Beitrag stammt vom 1. März 2016 und ist eine Pressemitteilung, die so auch in der HNA thematisiert wurde.
Von einer Auseinandersetzung mit den Bürgermeinungen ist darin nicht zu finden. Es wird nur die eigene Position dargestellt.

Gegengewicht zum Hingucker
Nicht zuletzt wolle man ein Gegengewicht zum Homberger Hingucker schaffen, der nach SPD-Meinung die Stadt negativ darstellt. Dass die realen Vorgänge in der Stadt das Image der Stadt negativ prägen, kommt ihnen nicht in den Sinn. Sie wollen auch die Homberger nicht besser informieren, sie wollen den Hombergern nur „das Gefühl nehme, sie würden nicht ausreichend informiert“. Mit dieser Äußerung wird die Zielrichtung des „Gegengewichts“ deutlich, es geht nur darum sich positiv zu präsentieren.

Was wirklich weh tut
Dass Gerlach die Informationen im Homberger Hingucker weh tun, ist verständlich. Gerlach hat als Vorsitzender von zwei Akteneinsichts-Ausschüssen keine Ergebnisse vorgelegt, er hat die Ausschüsse verschleppt. Wie die Kosten des Bauprojekten Jugendzentrum aus dem Ruder laufen konnten, ist nicht aufgeklärt worden, damit fehlt auch der Ansatz, wie so was zukünftig verhindert werden kann.

Gerlach wollte einen Technologiepark in der Ostpreußenkaserne errichten, mit Altreifen-Pyrolyse und Algenzucht. Zusammen mit der CDU hatte er die entsprechende Mehrheit, dies umzusetzen. Gerlach verteidigte diese beiden „Investitionen“ genauso wie die „Panzerverschrottung“. Diese Geschäfte sind geplatzt, beide von Gerlach seriös genannten Invstoren sind insolvent. Lag das an der negativen Berichterstattung – oder nicht an den Projekten selbst?

 

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