HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Kanalbau Freiheiter Straße

 

Anfang März 2017 behauptete der Vertreter der Firma Unger Ingenieure, dass auf der Einmündung Freiheiter Straße in die Ziegenhainer Straße Kanalbauarbeiten notwendig seien.

Heute, ein halbes Jahr später, ist dort noch keine Aufgrabung erfolgt.

Diese Aussage war wohl nur "notwendig" um bei den Umgestaltungsplänen für die obere Ziegenhainer Straße zu unterstützen, die in den Sommerferien 2017 durchgeführt werden sollten.

So läuft das Geschäft, man unterstützt sich. Eine solche "Notwendigkeit" ist leicht daher gesprochen. Das kostete doch nichts. Außerdem gibt es neue Aufträge.

Das ist wieder ein Beispiel, wie die politische Diskussion in Homberg geführt wird.

Jetzt sind auch noch 200.000 Euro vom Kreiselbauvorhaben zum Projekt Multifunktionshaus umgebucht worden. Der Kreisel kann warten.

siehe: Ziegenhainer Str.: Boulevardähnlicher Ausbau

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2 Kommentare zu “Kanalbau Freiheiter Straße”

  1. Le farceur

    Es ist nicht nur so, dass 200.000 Euro für den Kreisel an der Drehscheibe nicht mehr benötigt sondern auch umgewidmet werden. Die Gesamtsituation, wie sie sich jetzt darstellt, ist mehr als verworren.

    Das Einkaufszentrum auf dem Ulrich-Areal wird so mit absoluter Sicherheit nicht gebaut werden. Es sollte mich nicht wundern, wenn der größte Immobilienmakler der Stadt Homberg, der Magistrat mit dem Bürgermeister an der Spitze, sich zeitnah um ein Vorkaufsrecht für dieses Areal bemühen wird. Finanziell wird auch dieses Projekt keinerlei Probleme darstellen, da in solchen Fällen im allgemeinen die HLG einspringt. Außerdem ist in diesem schwierigen Fall ein Mitglied der Homberger StaVo involviert, so dass es mit Sicherheit nicht von der Hand zu weisen ist, dass man sich hilft. Vielleicht wäre dies sogar die beste Lösung für die Stadt Homberg, weil man so die Entscheidung selbst in der Hand hätte, was mit diesem Gelände zum Wohl der Stadt anzufangen wäre.

    Die Firma Schoofs hat sich den Anliegern gegenüber alles andere als seriös benommen und eine nachhaltige Berechenbarkeit für dieses Sahnestück in Homberg wäre durchaus wünschenswert. Wie das Ganze vonstatten gehen soll, ist mir allerdings noch schleierhaft, da auch der Umbau des Rathauses Millionensummen verschlingen wird und der weitere Ankauf von Immobilien (siehe Haus Landesfeind) geplant ist. "Schau mer mal!" hätte Franz Beckenbauer in diesem Fall gesagt.

  2. Dr. Klaus Lambrecht

      Wird der Kreiselbau auf den St. Nimmerleinstag verschoben?

    Leider ist das Protokoll der letzten STAVO noch nicht veröffentlicht, obwohl die Abgeordneten es bereits erhalten haben.

    Verwundert bin ich über den Beschluss die vorgesehen Mittel für den Kreiselbau erst einmal umzuwidmen.

    Anfang dieses Jahres konnte es nicht schnell genug gehen mit der Umgestaltung der Ziegenhainer Str. und des Baus des Kreisels, nun verschoben. Dabei ist der Kreisel eine Erfolgsgeschichte er funktioniert, das hatte auch ich nicht erwartet, muss ich ehrlich zugestehen.

    Warum man nun aber mit dem Bau zögert, ist mir ein Rätsel, da der Kreisel auch ohne das Einkaufszentrum sinnvoll wäre. Kritik übe ich jedoch an der nunmehr öffentlich in den Tischvorlagen der STAVO.

    Zunächst fehlen in der Planung die immer wieder geforderten Querungshilfen wie Riffel- oder Noppensteine, die eine Barrierefreiheit ermöglichen. Gerade dies war Gegenstand vieler Sitzungen und öffentlicher Präsentationen. Warum wird dies wieder nicht in der Planung berücksichtigt.

    Die Lage des Übergangs und den Abzweig in die Westheimer Str. halte ich aus städtebaulicher Sicht für nicht akzeptable.
    Die Hauptstraße zum Marktplatz wird durch den rechtwinkligen Abzweig zur einer Nebenstraße der Parkstraße degradiert. Von der immer wieder gepriesenen Sogwirkung des Einkaufsverkehrs in die Altstadt ist nichts mehr zu spüren. Alternative Überlegungen wurden nicht vorgestellt.

    In wieweit diese Planung überhaupt noch einmal zur Diskussion gestellt wird, bleibt auch offen.

    Eine Aufforderung zur Auseinandersetzung mit der Planung erfolgte meines Wissens nicht. Hinter her heißt es wahrschlich:

    Sie haben die Planung gesehen, doch nichts dazu gesagt.
    Der Bürger wird weiter außen vorgelassen, wie immer in Homberg.  
     

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