HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Bude statt Parkplatz

BildEin Leser machte auf die Bude vor der Löwenapotheke am Marktplatz aufmerksam. Sie ist an der Seite der befahrenen Straße zum Obertor so auf den Fußweg gesetzt, dass dieser und auch der davor liegende Parkplatz versperrt ist. Fußgänger müssen an dieser Stelle auf die Fahrbahn ausweichen. Bei Baustellen, die den Fußweg versperren, finden sich bei solchen Gelegenheiten entsprechende Hinweisschilder. Hier fehlen sie.

Wurde nicht erst über zu wenig Parkplätze am Markt geklagt, warum wird jetzt ein Parkplatz durch die Bude versperrt?


11 Kommentare zu “Bude statt Parkplatz”

  1. Barolle

    Ach, da ist ein auch so einer drin !
    Aber warum packt man da ne Bude um drumherum ?
    Vielleicht werden da ja dann Miniaturlöwenköpfe und Miniaturpolizeihunde zum eigenständigen Bemalen verkauft.
    So evtl mit Handsignierung durch das Hessentagspaar.

  2. Barolle

    Hat die Bude jetzt Eckenschutz ? So „Ganz in Weiß“ ?
    Weil wenn dort Gerdchens Fische bemalt werden täts vom namen her passen.

    Für die die es nicht wissen :
    Roy Black heißt eigentlich Gerd Höllerich.

  3. nordhesse123

    Hallo,

    Dies schreibt Hansstaden in der HNA Leserforum.

    Und es stimmt.

    Den folgenden Text habe ich kopiert!

    JA JA JA

    Heute in „HOMBERG AKTUELL“
    eine Beilage der Apotheke im Osterbach.

    Werbung die in Homberg immer mehr wird.

    Ausreichend PARKPLÄTZE vor der Tür!!!

    Das kann man von der Innenstadt nicht behaupten.

    Also alle in den Osterbach oder???????????

    Ist ja so gewollt von den ::::::::::::::::::::::::::::

  4. DMS

    @ nordhesse 123

    Wenn die Parkplatzfrage ein solches Gewicht haben sollte, dann müssten in die Marburger Altstadt alle Geschäfte leer stehen. Auch in Alsfeld, auch in Melsungen. Dem ist aber nicht so.

    Es scheint wohl auch an anderen Faktoren zu liegen.
    Es ist bequem von der Allgemeinheit zu fordern statt selbst aktiv zu werden.
    Es gäbe da viele Möglichkeiten außer dem immer gleichen Lamentieren.
    Wer aber immer nur auf das Thema Parkplatz starrt, dem bleibt kein Gedanke an anderes.
    Schade für Homberg, aus dem man was machen könnte.

    In der Untergasse ist sogar ein vorhandener Parkplatz mit einem leeren Fahrradständer dauerhaft versperrt.
    An zu wenig Parkplatz kann es wohl nicht liegen.

  5. Barolle

    Es liegt nicht an zu wenig Parkplätzen als Grundübel. es liegt an
    1. der Infrastruktur insgesamt
    2. dem Angebot in horizontaler und vertikaler Ausrichtung
    Dies wurde, ohne Bezug zur nur einmal vorhandenen Kaufkraft, erfolgreich verlagert.
    3. Es geht nicht um den Parkplatz an sich. – Es geht um die Lage des Parkplatzes zur Geschäft!
    Herkules – Efze Center – Baumarkt – Getränkemarkt – Lidl – Aldi und sonstige Angebote wie Tankstelle mit Waschanlage und McDonalds; + Vor der Tür max. 50 m, ebenerdig und geteert ( holperfrei )
    Alles im Umkreis von 100 m ( bezogen auf Kreuzung Ecke Herkules Auf dem Weg von und zur Schule!
    Man muss vorbei. Oder für die Eltern und Kiddies : Man ist ja da.
    Direkt an der Bundesstrasse gelegen und leicht erreichbar für Kunden aus Richtung
    Mörshausen / Welferode – Knüllwald – Bahnhofsviertel – Cassdorf
    Nicht zu vergessen den ganzen Osterbach und den Bereich Davidsweg mit Nebenstrassen bis hin zum Stellberg.
    Auch von dort fast ebenerdig und schnell erreichbar; nicht viel weiter wie die Innenstadt.
    Und alle die im so genannten „Behördenzentrum“ arbeiten : Auf dem Weg von und zur Arbeit.

    Jeder hat ein Fahrzeug, muss zur Arbeit teilweise dort vorbei und nutzt in Zeiten hoher Energiepreise die Chance,
    alles auf einen Rutsch zu erledigen.

    Vergleiche mit Marburg oder Melsungen oder Fritzlar wurden gezogen.
    Die sind aber allein von Lage und Infrastruktur nicht zulässig und wurden schon hier und im HNA Forum ausgiebig dokumentiert. Seis drum noch einmal:
    Melsungen : Im Bereich der Altsstadt und im Umfeld von 250 m ist alles zu finden : Eine Art Ballung wie in Homberg der Osterbach. Keine ausgelagerten Behörden.
    Und wie in Fritzlar : Altstadt und neue Einkaufsmärkte bilden eine Einheit.
    Und alles was oben zum Osterbach gesagt wurde ist in beiden Städten in der Innenstadt vorzufinden.

    DAS ist die Ursache. Der Rest sind die zwangsläufigen Folgen.
    Und die Erweiterung von REWE ist ebenso zwangsläufig erforderlich oder REWE muss irgendwann schließen.
    Kaufmännische Gesichtspunkte gleichen das Ambiente einer Altstadt eben nicht aus.

    Die Forderung nach einem Einkaufszentrum Richtung Wabern ist als Gesamtbetrachtung Standort Homberg nicht verkehrt.
    Eine 2. Ballung würde dort vermutliuch einen gesicherten Umsatz bieten. Das würde zu Lasten der Innenstadt gehen ist aber besser als den Rest auch noch in den Osterbach zu packen oder zu verzichten. Es sichert zumindest eine Anzahl Arbeitsplätze und evtl auch ein wenig Tourismus.
    Denn das Konzept a la Osterbach ist mit Sicherheit zukunftsträchtig auch wenn viele meinen Tante Emma käme wieder.
    Den Weg nach Kassel wird man dann fallen lassen und das Geld hier lassen.

    Mag sein das ich den Bürgermeister in vielerlei Hinsicht kritisiere. Vermutlich auch zu Recht.
    In diesem Punkt bin ich aber eher seiner Ansicht – was die grobe Richtung angeht.

  6. Barolle

    Noch was vergessen :
    Fritzlar hat ein größeres Umsatzpotential im Ort und im Umland. dazu Bundeswehr und Krankenhaus / Behörden.
    Ist attraktiver im Bezug auf Freizeitangebote wie Kino, Bowling, Braushaus etc und liegt etwas verkehrsgünstiger direkt an der Autobahn A 49.
    Melsungen profitiert von B. Braun und den Zulieferern, Hessenring und viel Kleinindustrie. dazu die Lage an B 83 und der Bahn von Kassel Richtung Fulda.
    Marburg hat mehr Bewohner; die Uni und das Klinikum, dazu eine Vielzahl von Firmen und die Altstadt ist eher eine gut bewohnte Attraktion die auch einen Kontrapunkt zu den Einkaufszentren ringsum bildet, Dazu die gute Bahnanbindung.
    Und nicht zu vergessen : Das studentische Leben.

    Und jetzt vergleicht mal und zieht ein Resumee.

  7. Mirko

    @ Barolle,

    und was soll dann deiner Meinung nach mit den Geschäftslokalen in der Altstadt werden? Zumauern, eine Art Freilichtmuseum einrichten, die Innenstadt zur Cafe-Meile umfuktionieren?

    Der Weg, den Rewe geht mit der Erweiterung klingt für mich logisch. Dann haben auch Konsumenten wie ich ich, die Homberg von Mühlhausen her ansteuern, keinen weiten Weg. Ich fahre nämlich nicht mehr so oft in den Osterbach.

    Das Tante Emma-Laden-Konzept geht für mich auf, wenn es in diesem Laden gute Lebensmittel aus der Region gibt, wenn Direktvermarkter hier ihre guten Waren anbieten können. Gleichwohl kann man aus einem solchen Laden ein Dienstleistungszentrum machen mit Postagentur, kleinem Cafe etc. So etwas hast du auch schon in einem anderen Post vorgeschlagen.

  8. Barolle

    Lesen : REWE Erweiterung habe ich als „zwangsläufig erforderlich“ skizziert.
    Die Stärkung der Innenstadt ist nach wie vor erstes Ziel.
    Aber manche wünschenswerten Dinge hängen nun mal nicht an Gefühlen sondern an Gewinnen.
    Und die an Umsätzen.
    Tante Emma Läden allein – wahrscheinlich eher eine Idee um die Innenstadt zu beleben.

    Das muss kein Widerspruch zu einen 2. Zentrum sein.
    Aber auch da lebt man vom Gewinn !
    Und das mit dem Dienstleistungszentrum in der Innenstadt ist o . k. War der Vorschlag für die Ortsteile!
    Hat sich aber so ein bisschen schon im Bereich obere Ziegenhainerstr. gebildet.

    Frag mal was so eine Schirne kostet. Kaufen oder pachten.
    Zuzüglich Unterhaltung und den ganzen normalen Kosten wie Waren, Personal, Sozialabgaben, Innenausstattung, Energie
    Dann frag mal Herrn Groß ab welchen Umsatzzahlen und in welchen Zeiträumen sich das dann in den schwarzen Zahlen befindet.
    Und dann schreib es hier nieder.
    Und was macht die Frage nach der Öffnungszeit ? Schon eine Antwort ?

    Meine Anmerkungen sind eher von betriebswirtschaftlicher Sichtweise geprägt.
    Und das dürfte auch für jeden Geschäftsmann selbstverständlich sein.

  9. nordhesse123

    ist doch auch so gewollt.

    keine Parkmöglichkeiten in der Stadt treibt die Kunden da hin, wo sie parken können.
    Seit der alte Schlecker abgerissen ist, stelle ich jeden Tag reges treiben fest.
    Also lieber da eröfnen als in der Innenstadt.

    Das haben jetzt alle davon.

  10. DMS

    @nordhesse 123

    Nun, da ich die Werbebeilage der Apotheke aus dem Osterbach auch gelesen habe, stellt sich das Ganze doch recht harmlos dar. Da macht ein Unternehmen auf seine Leistungen und Vorzüge aufmerksam und erwähnt dabei auch die Parkplätze, die vorhanden sind.

    Früher haben Apotheken keine Werbung betrieben, es war ihnen so gar verboten, wenn ich mich recht erinnere. Wenn nun heute alle Haushalte dieses Werbeblatt erhalten kann das sehr verschiedene Ursachen haben.
    Beispielsweise der Konkurrenzkampf zwischen den vielen Apotheken, die ein wirtschaftliches Überleben schwer machen.
    Beispielsweise, die relativ abgelegene Lage, die es notwendig macht, die Aufmerksamkeit auf diesem Wege auf das Geschäft zu lenken.
    Die Parkplätze vor der Haustür sind der allerletzte Punkt in der langen Aufzählung, das heißt, das haben wir auch noch zu bieten.
    Kein Grund die Parkraumfrage am Markt zu thematisieren.

  11. nordhesse123

    das nennt man auch „Wettbewerbsverzerrung“

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