HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Dr. Richhardt für das Haus der Reformation passé

RichardtwahlplakatDr. Dirk Richhardt war Geschäftsführer des Stadtmarketing in Homberg. Anfänglich erhielt der Verein 120.000 Euro aus Steuergeldern für die Arbeit des Stadtmarketings. Der Betrag wurde gekürzt. Das Ergebnis entsprach nicht dem Aufwand.

Er bewarb sich auch als Kandidat bei der Bürgermeisterwahl 2014 in Homberg. Er erhielt 446 Stimmen.

Dr. Richhardt setzte sich als Historiker für das Haus der Reformation ein, mit dem er Homberg attraktiv machen wollte. So sah er schon Tausende von Konfirmanden nach Homberg kommen.
Bürgermeister Dr. Ritz sah in Dr. Richhardt einen fähigen Mann für das Haus der Reformation, dafür wollte er ihn in Homberg halten.

Der Mann für das Haus der Reformation
Dieser Wunsch des Bürgermeisters geht erst einmal nicht in Erfüllung. Dr. Richhardt arbeitet jetzt als Geschäftsführer bei der Arbeitsgemeinschaft deutscher Fachwerkstädte (ADF). Der Vorsitzende der ADF stellte Dr. Richhardt vor, auf der Homepage heißt es:

"Mit Dr. Dirk Richhardt, Geschäftsführer Stadtmarketing Homberg (Efze), präsentierten er und der Vorstand ihren Wunschkandidaten für die Interimszeit."

Im Beirat der ADF sitzt laut Homepage Ex-Bürgermeister Martin Wagner. Nach noch unbestätigten Informationen soll Dr. Ritz ihn im Beirat abgelöst haben.

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5 Kommentare zu “Dr. Richhardt für das Haus der Reformation passé”

  1. Frustrierter

    Früher war der Adelstitel die Eintrittskarte, heute hilft zuweilen der Doktor.

    Schön, wenn man über ein entsprechendes Netzwerk verfügt.

    Da wird sich doch für unseren Ex-Bürgermeister auch noch ein Pöstchen finden lassen. 

    Normalerweise hilft der Ministerpräsident des Landes Hessen seinen abgewählten Bürgermeistern mit CDU-Parteibuch weiter.

    Da ist etwas schief gelaufen. Vielleicht wartet er auch nur den Ausgang der anhängigen Verfahren ab.

  2. Scherzbold

    "Er sah schon Tausende von Konfirmanden nach Homberg kommen."

    Seit Monaten überprüfe ich diese Ankündigung bei meinen Marktplatzbesuchen.

    Bisher nur heiße Luft!!

    Wenn ich sie sehen sollte, erfolgt eine Eilmeldung meinerseits hier im Blog.

  3. Scherzbold

    X Liste 5 wählen.

    Da honn de Homberger waas falsch verstinn. 

    Es kann sinn, derres öch gut so waar. 🙂

  4. Teufelchen

    Der Förderverein "Haus der Reformation" hat sich nicht dazu geäußert, ob Dr. Richhardt noch designierter Geschäftsführer ist.

    Wie heißt es da so schön auf 7 Seiten in dem der längere Kopftext auf jeder Seite wiederholt wird und man nachlesen kann was da alles schon passiert ( oder eher nicht passiert ist, außer schönen Worten):

    Getragen von dem Gedanken, dass mit der Homberger Synode von 1526 wichtige Impulse für die Reformationsgeschichte … ausgingen… dieses wichtige Ereignis einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln.

    Homberg ist zudem Partner im Verbund der Refo500-Städte und auf der Internetseite "Impuls Reformation" vertreten. 

     

    Dass  die Menschen in der Stadt Homberg mit dem  Thema „Reformation“  mehr vorhaben  als nur Straßenschilder mit  dem Wort „Reformationsstadt“ zu beschriften, dürfte jedem interessierten Beobachter schon aufgefallen sein.

     

    „Der Begriff „Reformation“ darf keine leere Hülse mehr bleiben, er muss gefüllt werden“, sagte Dr. Dirk Richhardt.

     

    Ein Kurzreferat des designierten Geschäftsführers des Fördervereins „Haus der Reformation Homberg (Efze)“, Dr. Dirk Richhardt ……

     

    https://www.homberg-efze.eu/haus-der-reformation/

     

    👿

  5. Temperantia

    Nana, Herr Schnappauf, jetzt haben sie sich aber gequält. …. 120.000 € aus Steuergeldern, woraus den sonst? Aus Omas Sparstrumpf? Oder aus ihrem Spendendöschen? Dann wurde der Zuschuss vor der Wahl 2014 auf Null gesetzt – das war die Stavo, wo die Protokolle falsch waren und sich alle verhört hatten –  warum wohl? Weil der Geschäftsführer parteiloser Bürgermeisterkandidat war? Mit Null gab es keinen Aufwand und doch einige Ergebnisse. Aus Fördertöpfen, aber gut, das sind auch Steuergelder.

    Dass sich jemand zur Wahl stellt und sagt hier stehe ich, ist das was Schlechtes? Er hat, ohne Partei und ohne Anhang, wenn man einmal von seiner Familie absieht und mit viel Gegenwind, und alles aus eigener Kasse, mehr als 7% erreicht. Das reicht an die Grünen heran und ist mehr als die FDP.

    Und was die Besucher angeht: Homberg war auf einem guten Weg, das wurde ja von Opitz und Utpatel auch so gesehen, aber dann haben wohl alle die hier im Hingucker beschriebenen Nebenwirkungen der Reformation gelesen und das tat der Stadt nicht gut. Bärendienst eines Stadtverordneten.

    Naja, und der Geschäftsführer- der soll ja im Mai ausgeschieden sein und im Juni schon in einer solchen Position? Haben wir hier in Homberg da was falsch gemacht? Also wenn ich mir die Mitglieder und den Vorstand der ADF so ansehe, und da gehört ja noch einiges andere dazu, dann kann ich nur sagen: das sind Profis, die wissen wen sie wollen!

    Aber wie ich Dr. Richard kenne wird er Homberg nicht vergessen. Es sollen ja sogar jetzt noch Homberger Unternehmer in den Genuss von Fördermittel kommen. Da arbeitet einer sogar noch nach seinem Ausscheiden daran. Auch für die, die am lautesten geschrien haben. Man hätte das Stadtmarketing viel früher von dem Ballast der Events befreien sollen. Wir lesen ja wie aufwändig alles ist. Marktplatzkonzerte, Weinfest usw. überall wird jetzt nach Helfern gerufen. Ich kann mich erinnern unsere beiden GF dabei gesehen zu haben wie sie alles alleine stemmten.

    Mal drüber nachdenken.

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