Markttreff am Samstag: Homberg – Melsungen im Vergleich
Samstag 01.06.2013, 10:00 – 12:00 Uhr
"Three of a Kind" präsentieren Jazzstandards aus den Epochen um den Swing. Ihr Stil ist nicht festzulegen auf alt oder modern. Es ist gewollt beim Publikum eine angenehme Erinnerung zu wecken mit einer Mischung gern gehörter Stücke von gefühlvoll bis swingend und nicht zuletzt Bossa-Nova-Groove.
Quelle
Von der Gruppe war nicht zu sehen und zu hören. Gut, es war ein sehr regnerischer Tag, das Wetter sehr launig.
Zur gleichen Zeit bei gleichem Wetter 
in Melsungen:Da spielt die Musik.
Homberg – Melsungen im Wettbewerb
In beiden Städten wurde vor ca. einem Jahr ein neues Wochenmarktkonzept versprochen.
In Homberg wurde im letzten Herbst eine Umfrage veranstaltet. Am 1. Juni 2013 war Starttermin. Neben dem seit Jahren treuen Honigstand ist eine Würstchenbraterei vertreten, der auch "Stracke" Wurst verkauft. Eine Erweiterung des Angebotes um 100 Prozent.
Für den Wochenmarkt gab es auch keine Werbung und Informationen, Auf den "Markt-Treff am Samstag"-Schildern am Stadteingang war lediglich ein Foto von Marktauslagen. Sonst nichts.
Melsungen jetzt mit zweiten Markttag
In Melsungen wurde bereits vor rund vier Wochen an einem Donnerstag ein zweiter Wochenmarkt eingerichtet. Rund 20 Marktstände sind dort seitdem präsent.
Selbst an dem regnerischen 1. Juni ist auf dem Melsunger Markt mehr los als auf dem Homberger Marktplatz.
Fotoreihe mit Marktständen in Melsungen Donnerstag, 2. Mai 2013
siehe auch:
Egal ob Regen oder Sonnenschein: Marktgeschehen soll am 1. Juni starten
Wie aus dem Bilderbuch: Bartenwetzer Wochenmarkt ab sofort jeden Donnerstag
,Die Latte hängt sehr hoch’: Stadtmarketingverein hat große Pläne
Homberg (Efze) beginnt mit dem Wochenmarkt
,Trotz schlechter Wetterlage steht der Starttermin 1. Juni 2013 fest
Sind ja erst am Anfang’: Homberger Wochenmarkt startet verhalten
Nach der Ankündigung für den neuen Wochenmarkt hatte ich genau wie der Blogger „Gerhard Schönemann“ (https://www.homberger-hingucker.de/?p=5926#comment-16785) gehofft, dass gestern der Start in eine neue Ära gelingt und sich der Wochenmarkt wieder etablieren kann. Ich hatte extra meine sonstigen Einkäufe auf den späteren Nachmittag gelegt und wollte alles was möglich ist und was ich benötige auf dem Markt kaufen um den Start mit zu unterstützen. Was soll ich sagen, ich wusste eigentlich nicht ob die Tränen in meinen Augen dem kühlen Wind oder dieser absolut traurigen Situation geschuldet waren. Man soll nicht alles schlecht reden/schreiben, aber mir fällt auch wirklich gar nichts ein, wie man diese Situation beschreiben könnte um ein Lächeln zu erzeugen. Ich bewundere den einsamen Imker Herr Schneider, der wirklich seit Jahren versucht, mit seiner eisernen Präsenz unseren Wochenmarkt in irgendeiner Art und Weise zu erhalten. Ein ganz großes Lob dafür und meine allerhöchste Anerkennung. Und ich möchte auch dem Marktbeschicker mit seinem Wurstwagen danken, dass er den Weg auf sich genommen hat und unseren Marktplatz besucht hat. Aber ganz ganz besonders möchte ich dem Stadtmarketing danken, die diesen wundervollen Start so glamourös gestaltet haben. Da fällt selbst mir nichts mehr zu ein.
Als ich vor Ort war, war keinerlei Präsenz des Stadtmarketings mehr zu erkennen. Kein eigener Stand/Tisch mit Infos für die Bürger was aus dem Markt werden soll oder irgendetwas in der Art, das darauf hindeutet, dass überhaupt an die eigene Idee geglaubt wird. Selbst ein Tisch, betrieben vom Stadtmarketing, an dem drei Luftballons hängen und selbstgebacken Waffeln verkauft werden, hätte ein Zeichen für diese Idee sein können. Nichts.
Wo sind die avisierten Marktbeschicker, warum wurde nichts verbindlich geregelt, sind die alle krank geworden? Warum konnten keine Startprämien oder irgendetwas Vergleichbares für die Marktbeschicker aus den umfangreichen Fördertöpfen des Stadtmarketings vereinbart werden, die sie dazu veranlasst das Risiko einzugehen?????
Wie will man diese Glanzleistung bewerten. Schlampige Arbeit? Absolute Unfähigkeit? Man weiß es nicht. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich wie immer irgendwo dazwischen. Ich bezweifle, dass diese Truppe überhaupt einen Kindergeburtstag auf die Reihe bekommt. Ein Stadtmarketing dieser Qualität ist auf jeden Fall keinen einzigen seiner vielen vielen Cents wert, die es uns Bürger kostet.
„Gerhard Schönemann“ an mir lag es nicht. Ich habe wirklich, wie Sie bestimmt auch, versucht den Start mit anzuschieben. Aber wie lange müssen wir eigentlich noch darauf warten, dass wir einmal mit Profis arbeiten dürfen und nicht nur den Preis dafür zahlen.
Moment, einen habe ich noch zum Schluss. For my spcial friend, Mr Karl Hassenpflug, den Meister des Nazivergleichs https://www.homberger-hingucker.de/?p=8752#comment-16487 und Mr. Brain himself: „Homberger Bürger, kauft nicht am dritten Stand“. Hahahahahahha, was für ein Schenkelklopfer, der ist doch großartig. Ne, ist richtig, der ist auch nicht gut. Streichen wir den, auf Beerdigungen und Exhumierungen erzählt man keine Witze. Die nächsten sind dann aber wieder zum Lachen, versprochen.