HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Stadtverordnetensitzung am 10. Oktober abgesagt

Soeben wurde aus dem Rathaus per Mail mitgeteilt, dass die regulär geplante Sitzung der Stadtverordneten am 10. Oktober ausfällt. In dem Mail heißt es:

"die für den 10. Oktober 2013 angedachte Stadtverordnetensitzung muss leider ausfallen."

Gründe wurden nicht genannt.

In dieser Sitzung sollte eine Aussprache über den Bruch des Briefgeheimnisses durch den Bürgermeister stattfinden. Auch liegt eine lange Anfrage zu dem Umgang mit der Briefpost im Rathaus vor.

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Nachtrag 27.09.2013

Die Sitzung wurde vom Stadtverordnetenvorsteher Heinz Marx abgesagte, da der Magistrat keine entscheidungsfähigen Unterlagen vorgelegt hat.

 


9 Kommentare zu “Stadtverordnetensitzung am 10. Oktober abgesagt”

  1. auch homberger

    ein grund für eine nicht stattfindende sitzung gibt es sicherlich. ich gehe davon aus, dass dieser grund den stadtvätern auch rechtzeitig mitgeteilt wird. warum vermutet der blogbetreiber immer, aber  auch wirklich immer, nur negative aspekte hinter solchen entscheidungen? ich denke mal, dass ich nicht der einzige homberger bin der so denkt.mut zur lücke und vor allem zur  sachlichkeit, das sollte man von einem  menschen der  auch im parlament sitzt, verlangen.schwarseherei hat sich noch nie bezahlt gemacht      

  2. DMS

    zu 1: Wenn es einen Grund für die Absage des Sitzungstermins gibt, hätte der auch mitgeteilt werden können. Das ist nicht erfolgt. Dass er nicht mitgeteilt wurde, hat seinen Grund. Es wurde schlicht vergessen die Sitzungstermine rechtzeitig vorschriftsmäßig öffentlich in "Homberg aktuell" der Ausschüsse bekannt zu machen. Dieser Fehler sollte versteckt werden. Das ist aber ein Zeichen der zunehmenden kopflosen Agierens im Rathaus.

    Im letzten Sitzungsprotokoll finden sich lange Ausführungen des Bürgermeisters, die er in der Sitzung nicht gesagt hat. Er hatte nur gesagt, er werde auf die Fragen schriftlich antworten. Solche verfälschten Protokolle hat es bereits  gegeben.

    Der Bruch des Briefgeheimnisse gehört auch zu diesen Erfahrungen, die es in Homberg gibt.

    Die Stadt lädt zur Besichtigungstour zur Algenzucht ein, setzt den Termin wieder ab, nachdem hier berichtet wurde, dass auf dem  Bau von  Europas größter Indoor-Algenzuchtanlage sich seit vielen Monaten nichts tut und dort nicht mehr zu sehen ist, als die Gewächshäuser einer ehemaligen Gärtnerei.

     

  3. regio

    Es gibt einige Firmen, die entgegen den Meldungen hier im Blog Algen züchten:

    https://www.algomed.de/

    https://www.algaeobserver.com/algenzucht-in-der-wueste

    https://www.rwe.com/web/cms/mediablob/de/2374/data/213188/2/rwe-power-ag/innovationen/innovationszentrum-kohle/algenprojekt-biologische-verwertung-von-co2/brosch-algenprojekt.pdf

    https://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Umwelt/Zweite-Algenzuchtanlage-zum-CO2-Abbau-in-Betrieb_article1318459213.html

    https://www.balaton-zeitung.info/vermischtes/algenpower-aus-deutschland-von-florian-fritsch-fg-6248/

     

     

     

  4. Bad Man

    Herr Schnappauf !

    Im Rathaus gibt es kein " blindes oder gar kopfloses Agieren !

    Alle tragen nach wie vor den Kopf an der richtigen Stelle. Und Blind ist auch keiner.

    Natürlich sind Überstrahleffekte durch die "Sonne Hoembiangs" nicht ganz zu vermeiden was leicht den Eindruck von Blindheit erwecken könnte. Andererseits finde ich es nicht gut dem großen Erleuchter Blindheit oder  Kopflosigkeit vorzuwerfen – er handelt mit Bedacht und mit weit in die Zukunft eilendem Blick. Die Kleingeister am Rande seines Weges sind einfach nur unfähig sich dieses alles zu erschließen. Die Kleingeister sind doch für Menschen die eine Epoche prägen doch kein wirklicher Hemmschuh. Auch Napoleon oder sein Nachfolger bei der Bahn mussten da auch schon (leider ) "Blutzoll" leisten.

    Möge uns diese Sonne noch lange erhalten bleiben und uns den Weg in eine gloriose Zukunft ermöglichen. Zumindest unter die ersten Drei im Kreis in allen Lebensbereichen sollten wir es bald schaffen. Bei Investitionen in die Zukunft ( von ihnen und anderen Quertreibern fälschlich als Schulden bezeichnet ), bei Leerständen, was den tiefsten ausgemauerten Brunnen anbetrifft und ähnlichen Dingen ist dies wohl schon bravörous gelungen. Was kaum einer weiß: Derzeit ist man, so hörte man Gerüchteweise, damit beschäftigt für die Pferdesteuer freie Stadt Investoren zu finden die bereit wären den Stadtbus in Form von Pferdewagen wieder in Betrieb zu nehmen.

    Der erste und wichtigste Schritt um das EKZ noch während der Luther Dekade in Betrieb zu nehmen. Denn so etwas In Kleinenglis wurde genossenschaftliches „Lädchen für alles“ eröffnet kommt für Hoembiang ja nun erst gar nicht in Frage.

    Na ja. In abgespeckter Version würde es auch ein Haus der Reformation tun, in der man Devotionalien und andere wichtige Dinge des täglichen Lebens kaufen kann. Im Seitentrakt wird dann auch aus dem Lebensbereich des Hans Staden im sogenannten Hans Staden Kabinett dergleichen auch zu erwerben sein. Auch weltliche Dinge wie eine Tasse mit dem Konterfei von Luther und seinen Nachfolgern die uns erst Krankenhäuser wie das in Hoembiang ermöglichten, Reformationswein, Ablasspapiere Äh Spendenbescheinigungen, sofern man für einem dem Papamobil nachempfunden Dienstwagen, sind dort erhältlich.

    Außerhalb der Einsatzzeiten will man dann im Rahmen der wiederaufgebauten Spielgeräte den Hubsteiger als Magnetattraktion an Samstagen anbieten. Damit wird dem Bürger auch mal ein Eindruck vermittelt aus welchem Blickwinkel die Erleuchter dieser Welt die Welt betrachten. Für Sparsame empfiehlt sich ein Blick vom Kirchhof oder von der Simpelschanze.

    Psst, soeben meldet der Geheimsender aus dem Sonnenpalast, der Hubsteiger soll auch am 6. Dezember zum Einsatz kommen. Schön verkleidet wird er Eindruck machen und selbst die Fritzlarer mit ihren Prachtwagen neidisch werden lassen.

  5. Interregio

    Mieserable Recherche. Keine der von ihnen genannten Anlagen existiert für sich oder ist gar mehr als eine Versuchsanlage. Wenn sie schon einen Kommentar schreiben sollte der sachlich sein und nicht das was sie hier von sich geben.

    Bis heute haben sie nicht einen einzigen konkreten Vorschlag zum Thema Hombergs Zukunft gebracht. Und dieser Kommentar von ihnen passt weder zum Thema verschobene Sitzung noch enthält er Fakten die etwas positives zum Thema Algenzucht beisteuern.

    Hier die Fakten wie sie sich darstellen:

    Zu algomed   –   Letzte Meldung aus 2008

    Zu algaeobserver — Keine Betreiber – Diskussionsplattform einschl. DLG

    https://www.algaeobserver.com/algen-vom-hof-photobioreaktoren-mikroalgen-landwirtschaft

    Zu rwe.com

    In Verbindung mit einem Kraftwerk das CO2 produziert

    Zu proplanta.

    In Verbindung mit Vattenfall und einem Heizkraftwerk – Versucgsanlage

    https://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?pfach=1&n_firmanr_=111659&sektor=pm&detail=1&r=503687&sid=&aktion=jour_pm&quelle=0

    Und die letzte von ihnen angeführte Anlage ist die in Bassum.

    siehe dazu hier im Blog

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=10039

  6. DMS

    zu 3:

    Der inoffizielle Pressesprecher der Stadt verweist auf Links um die Algenproduktionsplän des Architekten Gontermanns zu retten. Scheinbar hat hat er die Texte nicht gelesen, sonst hätte er sie nicht als Beleg für eine wirtschaftliche Perspektive für Homberg dargestellt.
     

    https://www.algomed.de/

    Die Firma züchtet Algen  für Pillen zur Nahrungsergänzung, als Zutat für Nudeln und Snacks.

    https://www.algaeobserver.com/algenzucht-in-der-wueste

    Der Autor hat hinter die Überschrift ein Fragezeichen gesetzt. Er behandelt die theoretische Frage. Der Autor hat auf seiner Seite vor den Blütenträuemen mit Algen gewarnt, darauf verweist der Kommentarschreiber nicht. Hier der Link zu einer realistischen Betrachtung von Algenzucht:
    https://www.algaeobserver.com/algenzucht-damit-muessen-sie-rechnen
     

    https://www.rwe.com/web/cms/mediablob/de/2374/data/213188/2/rwe-power-ag/innovationen/innovationszentrum-kohle/algenprojekt-biologische-verwertung-von-co2/brosch-algenprojekt.pdf

    Eine Hochglanzbroschüre von 2008, in der es heißt:

    Die von RWE Power am Kraftwerksstandort Niederaußem errichtete Anlage zur Algenproduktion mit Rauchgasen bietet einzigartige Möglichkeiten, gemeinsam mit renommierten Partnern diese Option der CO2-Einbindung zu untersuchen. Hauptziel der Untersuchung ist die energetische, ökologische und langfristig ökonomische Bilanz des gesamten Prozesses der Algenproduktion und anschließender

    Es handelt sich hierbei um eine Forschungsprojekt. Wie weit man in den letzten fünf Jahren gekommen ist, davon erfährt man in dem Link nichts.

    https://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Umwelt/Zweite-Algenzuchtanlage-zum-CO2-Abbau-in-Betrieb_article1318459213.html

    In der dpa Meldung vom 13.10.2011 wird von einem „erweiterten Großversuch“ gesprochen.
    Das Forschungsvorhaben wird vom Land Brandenburg und der Europäischen Union gefördert.
    Wirtschafts-Staatssekretär Henning Heidemanns [sagt] bei der Inbetriebnahme der Großanlage. „Bis zu einer wirtschaftlichen CO2-Nutzung ist es zwar noch ein weiter Weg.“

    https://www.balaton-zeitung.info/vermischtes/algenpower-aus-deutschland-von-florian-fritsch-fg-6248/

    In der deutschsprachigen Zeitung für Ungarn scheibt der Autor unter Vermischtes im März 2013 über die leerstehenden Gewächshäuser in Bassum, wo angeblich die größte Indoor Mikroalgenzuchtanlage entstehen soll. Selbst 6 Monate später ist dort nicht mehr zu finden als leerstehende Gewächshäuser.

    “ In Bassum und Essen in Niedersachsen entstehen Reinalgenzuchtanlagen in industrieller Modulbauweise, […] die Mikroalgen herstellen. Für die Umsetzung der Planung an den Standorten Bassum und Essen arbeiten verlässliche Unternehmen […] wie z. B. Schumann & Schumann GmbH, ÖPAG, Dreischtrom UG , Energiestrategen GmbH „

    Im Stil der Regenbogenpresse heißt es weiterhin:

    „Algen gehören auch zu den begehrtesten regenerativen Quellen für Energie und Wertstoffe. Weiterhin kommen Algen als hochwertiger Wasserstoff, papierdünne Batterien, Antifaltencremes, Nahrungsergänzungsmitteln und Alzheimer-Pillen zum Einsatz und zum erstaunlichen Ruhm. Forscher in aller Welt entdecken gerade vielfältige Einsatzmöglichkeiten dieser herausragenden Wunderpflanze.“

    „…eignen sich die ölhaltigen Algen zur Herstellung von Schmierstoffen und Biodiesel, damit sieht die Produktion sehr gewinnversprechend aus.“

  7. Mitwisser

    Tja, Termine kommen nicht rechtzeitig ins "Blättchen", dafür aber mal wieder eine Stellenanzeige, die gegen das AGG verstößt: Es wurde nämlich nur eine Erzieherin gesucht. Würde sich ein Erzieher bewerben und abgelehnt, könnte er mindestens 3 Monatsgehälter einklagen. Wann rafft es die Stadt endlich? Abgesehen von dem Fehler: Warum will die Stadt keine Erzieher?

  8. Interregio

    zu 3.

    Neuigkeiten bei proplanta findet man unter NEWS auf deren Homepage. Da erkennt man dann auch, wie es mit "Es gibt einige Firmen, die entgegen den Meldungen hier im Blog Algen züchten:" wirklich aussieht !

    https://www.proplanta.de/Agrar-News/Algen

  9. DMS

    zu 7: Zu der Frage passend ein Beitrag der Hessenschau

    https://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=3056

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