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Tennets Trassenprüfung ?

Trassenprüfung17. Sept. 2014, 11:20 im Rinnetal in Homberg

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15 Kommentare zu “Tennets Trassenprüfung ?”

  1. Bad Man

    Nein.

    Prüfung der Stromtrasse auf Schäden an den Leitungen, Isolatoren USW.

    Wird üblicherweise mit Hilfe von Hubschraubern durchgeführt.

  2. Gitte

    ….kann ich bestätigen – es wurden explizit die Masten „kontrolliert“

  3. Bad Man

    TenneT legt neuen Trassenvorschlag vor.

    U. a. fernab von Homberg

    https://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/tennet-stellt-alternativkorridore-suedlink-stromtrasse-hna-3959746.html

  4. Kritischer Bürger

    Beim Lesen des Artikels in der HNA kam zunächst Freude auf. Aber sofort dachte ich an die benachbarten Regionen, die es dann treffen wird. Sie werden die Monster-Masten mit ihren möglichen Gefahren für die Gesundheit ertragen müssen. Bei diesem Gedanken schaudert es mich auch.
    Wenn Homberg tatsächlich verschont bleiben sollte ( noch ist es nicht soweit ) ziehe ich schon mal meinen Hut vor Herrn Herbold und seinen aktiven Mitstreitern.

  5. rinnetaler

    Na bitte, nun ist die Katze aus dem Sack. Was der Wernswiger Stammtisch schon im März in die hr- Kamera gelächelt hatte, wird nun plötzlich und unerwartet als „Alternative“ vorgestellt.
    Streckenführung jetzt: …- Lembach- Roppershain- Caßdorf- Lützelwig- Wernswig- Sondheim- Waßmuthshausen- Rodemann- Allmuthshausen- Völkershain- …

    Dass Bayern und Baden- Würtemberg, deren Wirtschaftsstärke dieser hier durchgeleitete Offshorestrom zugeführt werden soll, nun aus dem Länderfinanzausgleich aussteigen wollen, sei nur am Rande erwähnt.

    TenneT lädt zur Informationsveranstaltung am Mittwoch, den 01.10.2014 ab 17:00 in die Dokumentahalle (beim Staatstheater) nach Kassel ein. Dann geh´n wir doch mal hin.

  6. DMS

    zu 4: Homberg ist größer als die Kernstadt, auch das Rinntal gehört zu Homberg und durch dieses Tal soll die Trasse geführt werden, die jetzt als „Alternative“ vorgestellt wird.

    Wichtiger als die Frage, wo die Trasse verlaufen soll, ist die Frage wer braucht diese Stromautobahn, wer hat den Nutzen davon und wer soll zahlen. Diese Frage wird ausgeblendet obwohl sie vorrangig zu beantworten ist.

  7. Kritischer Bürger

    @ DMS

    Homberg ist größer als die Kernstadt. Völlig richtig.

    Offensichtlich ist mir ein Denkfehler unterlaufen, da im Text der HNA steht, dass der Verlauf über Borken, Frielendorf, Neukirchen… verläuft. Da hatte ich eine andere Route im Kopf.

  8. Bad Man

    Zu 6.

    Die angesprochene Route ist nicht die Einzige.
    Wer sich die Karte anschaut sieht, dass es durchaus auch eine Route gibt, die nicht durch das Rinnetal führt.

    Ob diese Leitung nötig ist oder nicht ist ja auch eine Frage der persönlichen Anschauung!

    Persönlich finde ich das was Merkel und Co. da unter dem Begriff „Energiewende“ auf den Weg gebracht haben vollständig misslungen.
    1. Hätte man Energiesparen in den Unternehmen als Ziel setzen müsse.
    Eine einmalige Chance Deutschland international auch als Marktführer der Energiespartechnik zu etablieren.
    2. Hätte man dezentrale Energieerzeugung auch und gerade mit Kleinwindanlagen oder so etwas wie es jetzt in Wasenberg geschieht
    3. Hätte man Fördergelder erst rückwirkend zahlen dürfen und sie nicht an die, die eh schon genug Geld haben verschwenden sollen.
    4. Hätte man durchaus auch Energieeinsparungen im Bereich Verpackungswahnsinn und Müllrecycling erzielen können.
    Der Grüne Punkt und die Lobby der Müllindustrie stehen da den besseren Anwendungen im Wege.
    5. Hätte man Verbrauchsintensive Industrie verlagern müssen – dorthin wo der Abwind die Energie liefert.
    Das wäre vermutlich auch preisgünstiger und auf Dauerbsinnvoller wie die jetzige Politik die lediglich eine Umverteilung von Geld vom Bürger in die Taschen von Investoren und Unternehmen darstellt.

    Dazu gehört u. a. auch die Verstaatlichung der Infrastruktur für Energie, Verkehr und Wasser.
    Wer Geld verdienen will kann das dann gerne tun – den Nutzen hätten wir alle.
    Im Gegensatz zu Distanzbetrachter bin ich nicht der Meinung, man müsse bestimmte Dinge im kleinen Kreis diskutieren.
    Das hatten wir ja in Homberg zu Genüge ( und haben es scheinbar immer noch), den das mit den Straßennamen war nun leider wieder so ein Versuch fernab der Bürger zu entscheiden.
    Und was den Haushalt angeht:
    Seit Jahren gibt es bundesweit und auch in Nordhessen Kommunen die ihre Bürger am Sparwerk beteiligen.
    In Homberg wählt man dafür natürlich wieder einen kleinen elitären Kreis und rümpft die Nase wenn der Blogbetreiber einen Sparvorschlag bereits zum wiederholten Mal anbringt.
    Mich würde da mal interessieren, warum man in Homberg die nicht mehr reparable Eisbahn einlagert?

  9. Bürger ohne Hut

    zu kritischer Bürger:

    Die Trasse im Norden von Homberg ist meiner Meinung nach nur ein „Scheingefecht“.
    Sie sollte vermutlich von Anfang an durch das Rinnetal führen. So waren zum Beispiel Waldbesitzer zum Teil schon im Frühjahr über diese Route informiert, jedoch wohl zum Stillschweigen aufgefordert. Die Trasse wird womöglich schon für eine „Aufrüstung“ inspiziert? (siehe Bild)
    Mit der zuerst bekanntgegebenen Planung wurde die Aufmerksamkeit abgelenkt, die Arbeitskraft und Aktivitäten von widerstandsbereiten Mitbürgern bewußt auf das falsche Ziel gelenkt. Hinterher kann Tennet sagen, sie hätten die Bedenken der Bürgerinitiative ernstgenommen und nun die Rinnetalvariante aufgenommen. Die BI hat die Gefahr für Homberg Kernstadt und Mardorf , die wahrscheinlich nie ernsthaft bestand, abgewehrt und kann zufrieden mit dem Erfolg sein. Tennet hat einen Sündenbock, nämlich die BI Homberg.
    Auch sonst ist es nur ein Phyrrussieg, wenn die nördlichen Stadtteile nur dadurch davonkommen, weil es dann die südlichen trifft. Dies ist für GANZ Homberg nicht gut. Die Ortschaften werden bewußt gegeneinander ausgespielt.
    Den Hut (es handelt sich hier eher um eine Narrenkappe) können WIR getrost auflassen.

  10. zweiter_Homberger

    Die Stromtrasse ist so sinnvoll wie ein Kropf. Man muß sich mal die Energiebilanz anschauen:

    Da wird aus Gleichspannung Wechselspannung gemacht, um diese dann hoch zu transformieren. Dann wird aus der Wechselspannung Gleichspannung gemacht um sie dann in einer nie dagewesenen Hochspannung durch die Leitung zu schicken. Am ende wird Sie wieder Wechselgerichtet um sie dann wieder runter zu transformieren. Was ein Sinnfreier Wahnsinn. Den gesamtwirkungsgrad würde ich gerne mal sehen.

    Da einzig Sinnvolle, was wir mit der Erzeugten Gleichspannung machen können ist Wasserstoff. Diesen kann man entweder in Brennstoffzellen wieder in Strom wandeln, die Abwärme zu Heizen nutzen oder ihn mit CO2 zu Methan mischen. Dieses könnte man ins vorhandene Gasnetz einspeisen und im Süden könnten Blockheizkraftwerke stehen (in den Häusern) und die Süddeutschen können sich Ihren Strom erzeugen.

    Die Gaserzeugung hat jetzt schon einen Wirkungsgrad höher 85%. Aber anstatt hier die Entwicklung voran zu treiben, machen sich die Großen die Kippen voll. Einzig die diversen Lobbyisten verwehren sich dagegen. Sei es die Ölindustrie oder nun die Energieerzeuger.

    Es ist so erbärmlich was sich in unserem Land abspielt.

    In diesem Sinne

  11. zweiter_Homberger

    In der Energiebilanz habe ich die Verluste durch den Transport durch die Leitung vergessen. Bei der Länge auch nicht ganz unerheblich.

  12. Kritischer Bürger

    @ Bürger ohne Hut

    Mit dem „Scheingefecht“ liegen Sie sehr wahrscheinlich richtig. Da sind bei TenneT geschulte Leute am Werk, die die Bevölkerung einlullen – oder besser gesagt verdummen.
    Der genaue Verlauf der Trasse ist sicher längst beschlossen Sache.
    Vielleicht gibt es bei TenneT einen „Edward Snowden“, der aussteigt und die Wahrheit ans Licht bringt.
    Wie ich schon in meinem Beitrag unter Punkt vier zum Ausdruck brachte, sind mir meine Nachbarn, ob im Rinnetal oder darüber hinaus, keinesfalls gleichgültig.
    Die entscheidende Frage bleibt: Wer muss die Kröte schlucken? Die Anlieger bedauere ich schon heute.

  13. Kritischer Bürger

    Laut einem Bericht von FAZ-online erklärt MP Seehofer, dass Bayern die Stromtrassen von Norddeutschland bis nach Bayern nicht brauche.
    Na denn, dann braucht der Schwalm-Eder-Kreis diese auch nicht!
    Es scheint, dass Bewegung in die Sache kommt. Scheinbar dämmert den Politikern, dass diese Trasse gegen den Willen einer großen Mehrheit der Bevölkerung nicht durchzusetzen ist.

  14. Kritischer Bürger

    Zusatz:

    Es handelt sich um einen Kommentar von Winand von Petersdorff zu „Seehofers Energiewende“.

  15. lieschen

    Ach, der Herr Seehofer. Der hat ja schon öfter das eine oder andere gesagt. Und getan. Oder nicht getan.
    Und dann ist er mit seiner Freundin äh Frau im Modellauto weggefahren.
    Was interessiert mich mein Geschwätz von vor ein paar Minuten.
    Will sagen: Solange auch nur eine Person, die etwas zu sagen bzw. zu entscheiden hat, etwas an dem Projekt verdient, kann man Widerstand leisten wie man will. Dann ist das Fußvolk und dessen Meinung uninteressant.
    Befürchte ich zumindest.

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