HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Verkaufsoffener Sonntag

Bild

 

 

 

 

 

 

 

Bild

BildDer verkaufoffene Sonntag am 5. April wurde von den befragten Geschäftsleuten unterschiedlich eingeschätzt.
Einige waren mit den Kundenbesuchen zufrieden, andere hätten lieber das Geschäft geschlossen, denn es gab keinen nennenswerten Umsatz.
In der unteren Westheimer Straße wurde der starke Autoverkehr beklagt, der sehr störte und der als Benachteiligung gegenüber der Untergasse empfunden wurde, die für den Verkehr gesperrt war.
Als viel zu kurz wurde auch die Entscheidung über diesen verkaufsoffenen Sonntag empfunden, da die Information erst am Mittwoch, zumindestens bei einem Geschäftsmann, ankam. Die Werbung für diesen Tag mit nur einer Doppel – Seite in einem Anzeigenblatt war zu wenig, um Aufmerksamkeit zu schaffen.

Die Attraktionen dieses Tages waren offensichtlich so attraktiv für die Besucher nicht, wie die Fotos zeigen. Während die Eisdiele Musiker engagiert hatte, die mit Harfe und Klarinette mit leisen Tönen die Gäste unterhielten, dröhnten lautstark deutsche Schlager von der anderen Seite über den Marktplatz. Ein ansprechendes harmonisches und abgestimmtes Erlebnis kann man das nicht nennen.

Druckansicht Druckansicht

15 Kommentare zu “Verkaufsoffener Sonntag”

  1. Barolle

    Wenn die Untergasse für den Autoverkehr gesperrt war – was soll dann das Schild Umleitung am Alten Brauhaus ?
    Das Ganze sieht so nach einer Art Schnellschuß aus.
    Nachdem man Frühlingsanfang und Ostern doch glatt verpennt hat.
    Und die „Attraktionen“. War wohl das was auf die Schnelle zu kriegen war.
    „STADTMARKETING“.

    Da hätte man doch die Eisbahn stehen lassen können.
    Denn ob die im Bauhof lagert und keine Rendite einfährt oder auf dem Marktplatz steht ist dann auch egal.

  2. Uwe

    Mh da hört man es wieder „nur Negatives“ ganz egal was gemacht wird, es ist immer alles Sch…
    kann man nur hoffen das bald Rot-Grün die Mehrheit in HR bekommt, dann wird alles Gut!!!

  3. Xeon

    @Uwe
    Bei der Ausgestaltung des zurückliegenden verkaufsoffenen Sonntag spielt die Frage ob man in Homberg ein Schwarz-Gelbes, Rot-Grünes oder ein anders gelagertes Mehrheitsverhältnis hat keine entscheidende Rolle.

    Viel mehr geht es darum was die WeGe in welcher Art und Weise auf die Beine stellt.
    Der verkaufsoffene Sonntag war scheinbar wirklich nicht von langer Hand geplant.
    Auch gab es keine außergewöhnlichen Highlights, die diese Veranstaltung zu einem Anziehungspunkt gemacht haben.

    Eine Eisenbahn im Miniformat und eine Hüpfburg allein ziehen keine Kunden an.
    Die Anzeige im Anzeigenblatt war zwar mit 2 Seiten recht groß bemessen, die Zahl der WeGe-Mitglieder die auf diesen Seiten auftauchten war hingegen sehr klein.
    Besondere Angebote zum verkaufsoffenen Sonntag sind mir von der Anzeige auch nicht in Erinnerung geblieben.

    Wieso kann man in Homberg nicht, wie es in anderen Städten üblich ist, zu Anfang des Jahres die verkaufsoffenen Sonntage festlegen? Dann haben Besucher genug Zeit sich darauf einzurichten und die Geschäftsleute genügend Vorlauf, um ein attraktives Programm auf die Beine zu stellen und sich untereinander abzustimmen…

    Ein passendes Motto und ein bisschen Rahmenprogramm lässt sich sicher zu jedem Termin finden:

    „Homberg blüht auf“ mit Blumenmarkt, Autofrühling mit Autos Homberger Autohäuser, Frühlingserwachen, Frühlingsmarkt, Ostermarkt, „Musik liegt in der Luft“, Modefrühling mit Modenschau aller WeGe-Textil-Geschäfte…

  4. Eingeborener

    welche Geschäfte wurden denn befragt?

  5. Eingeborener

    Und wenn so starker Autoverkehr war, dann waren doch genug Leute unterwegs oder?

  6. Eingeborener

    Welche Geschäftsleute denn ???

  7. Eingeborener

    Wenn so starker Autoverkehr war, dann war es doch ok oder??

  8. Marc

    Wenn ich das so höre, fällt mir ein, dass wir so etwas schonmal hatten: Snowparty

    Die war ja auch nicht der Knüller.

    Und wenn die Geschäftsleute erst am Mittwoch ( evtl. noch durch die Zeitung ) darauf aufmerksam gemacht werden, dass am kommenden Sonntag die Geschäfte geöffnet haben sollen, würde ich mir als Ladeninhaber aber verarscht vor kommen.
    Ich würde mein Geschäft gleich dicht lassen, so sieht der Bm oder die WEGE, dass es so nicht weitergehen kann mit der Informationspolitik in Homberg! ( Eigentlich überhaupt mit der Politik )

    Und die Idee von Xeon finde ich richtig gut!
    Die Verantwortlichen im Rathaus sollten bereits zum Jahresanfang Termine heraussuchen, wann ein verkaufsoffener Sonntag stattfinden könnte.
    Die Tafeln, die jeweils am Ortseingang stehen, könnten dann zusätzlich noch mit Infos beschriftet werden.

    Habe schon viele Leute gehört, die nur gelangweilt sagten: “ Ach, dass ist eben Homberg“

  9. avaio

    Also, ich habe schon Gartenfeste gefeiert, da war mehr los als am verkaufsoffenen Sonntag auf dem Marktplatz.

  10. Lupe

    Also ich vermute, daß die kurzfristige Planung beabsichtigt war.

    Sind die Kaufleute, die zuletzt informiert wurden vielleicht die Befürworter der Fußgängerzone?

    Dieser verkaufsoffene Sonntag kann meines Erachtens nur eine weitere Trotzreaktion der Fußgängerzonengegner in der WEGE gewesen sein. Sie wollten allen damit zeigen, daß trotz Fußgängerzone und Attraktionen nichts zu machen ist. Nur mit Autoverkehr kann man in ihren Augen Umsatz machen.

    Daß sie sich mit solch kümmerlichem Engegemant wieder mal nur blamieren, bedenken sie wieder mal nicht.

  11. Eingeborener

    Also die Bilder bei BM-Media sehen etwas anders aus.
    So kann man ein Veranstaltung auch kaputt machen, so wie hier berichtet wird!

  12. Barolle

    Könnte dies evtl der erste Versuch eines vom BM Ende Dezember, also vor mehr als 3 Monaten, versprochenen „Themenmarktes“ gewesen sein?
    Siehe Post #5 und #6
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=566

    und im Beitrag selbst :

    „Das ist die Erfolgsbilanz von Bürgermeister Wagner, von der er in seiner Wahlwerbung schrieb:

    „Als ich im April 2002 zum Bürgermeister gewählt wurde, bin ich mit frischem Schwung und vielen neuen Ideen angetreten. Deshalb möche ich Ihnen auf den nächsten Seiten einen kleinen Rückblick geben. Sie sehen darin, was sich in den letzten sechs Jahren meiner Amtszeit bewegt hat und was ich gern weiterführen möchte.“

    Wohin man schaut : Versprechungen gibt es jede Menge – vor allen Dingen solche ohne Ergebnis.

  13. Barolle

    Vollkommen deplatziert finde ich den Aufstellort der Hüpfburg : Am Rande der Ereignisse und direkt vor einem der Homberger „Schmuckstücke“.
    Wie wäre es denn wenn man Kunststofffolien beschafft und überall da, wo die Fassade unansehnlich ist oder einen negativen Eindruck hinterlässt ( ähnlich wie es in Berlin, Stadtschloss oder auch Neubauprojekte der Unternehmen am Potsdamer Platz, gemacht wird ) diese mit schönem Fachwerk bemalt und vor die Fassaden hängt ?

  14. DMS

    zu #2,

    „da hört man es wieder “nur Negatives” “

    Das hängt wohl mit der Erwartungshaltung und der Voreinstellung des Lesers zusammen, der in allem nur das Negative sieht. Der Bericht lässt sich auch anders lesen.
    Nach einem solchen Vorhaben würde man sich doch hinsetzen und Manöverkritik üben. Was ist gut gelungen, was muss verbessert werden? Wenn man so an den Bericht herangeht, kann man eine Menge positive Hinweise entnehmen.

    Im Klartext: Was kann besser werden?
    1. Frühzeitige und langfristige Planung der verkaufsoffenen Sonntage.
    2. Frühe Einbindung aller Geschäftsleute und der Stadt, sonstige Beteiligte
    3. Schwerpunktthemen für die jeweiligen Tage festlegen und danach das Programm (4.)gestalten.
    4. Welche Zielgruppen möchte ich erreichen, welches Programm ist dafür notwendig?
    5. Wie kann das Programm so attraktiv gestaltet werden, dass es Menschen aus dem Umland anlockt.
    6. Wie muss die Werbung für den Tag aufgebaut werden? Wo und wie muss das kommuniziert werden, dass es die Menschen erreicht?
    7. Wie kann und soll der Erfolg des jeweiligen Tages erfasst und bewertet werden?

    Das sind nur einige Fragen, die man sich als Veranstalter vor / nach einem Vorhaben machen sollte. Die Liste lässt sich noch fortsetzen.

  15. DMS

    zu #11

    Ja mit Bildern kann man Eindrücke herstellen, die es so nicht gab.

    Siehe : „Es stand ja in der Zeitung“ https://www.homberger-hingucker.de/?p=1426

    Der Homberger Marktplatz war damals „proppevoll“, hieß es.

    Wieso kann man durch einen nachträglichen Bericht eine Veranstaltung kaputt machen?

    Der Bericht in dem Homberger Anzeiger war dagegen doch sehr überschwänglich positiv.
    Dazu sollte man immer die Geschäftsbeziehung im Auge haben. Das Anzeigenblatt lebt von der geschalteten Werbung. Eine Doppelseite bringt gutes Geld für den Verlag, da gehört es sich auch, etwas positives über die beworbene Veranstaltung zu schreiben. Das ist Kundenpflege. Diese PR-Presse hat sich doch heute in alle Medien hinein geschlichen. Dabei kann man MB-Media keinen Vorwurf machen, es ist ihr Geschäftsmodell. Es ist keine Zeitung, die den Anspruch hat Nachrichten zu verbreiten.

Druckansicht Druckansicht

Powered by WordPress • Theme by: BlogPimp/Appelt MediendesignBeiträge (RSS) und Kommentare (RSS) • Lizenz: Creative Commons BY-NC-SA. Impressum Impressum